Ich schätze einfach, dass das Problem noch etwas anders gelagert ist!
Du schreibst von Deinem Kind und alle anderen schreiben hier von EUREM Kind .....
Bemerkst DU DEINEN Denkfehler?
Es ist tatsächlich Euer Kind und solange Du innerlich den erweiterten Umgang ablehnst, wird Euer Kind keine vernünftige Bindung zum Vater aufbauen können.
Ich würde, anstatt hier jetzt alle möglichen und unmöglichen Szenarien an die Wand zu teufeln, abwarten, was in der Zeit passiert!
Wenn Euer Kind partout nicht mehr beim Vater bleiben mag, sondern unbedingt nach Hause will, dann kann er doch kurz Bescheid geben und sagen, dass er das Kind nun doch etwas früher bringt, weil es nun echt nach Hause gehen mag. Ich schätze auf Zwang diese Verlängerung zu unterbinden bringt nichts als Ärger für Dich. Außerdem steht in der Umgangsregelung klar drin, dass Ostermontag von 9 - 19 Uhr Umgang für Vater ist!
Mit dem Vater könntest Du so verbleiben, dass er sich einfach meldet, wenn es überhaupt keinen Sinn mehr macht, das Kind weiterhin zum Bleiben zu zwingen. Er erreicht mehr, wenn er seinem Kind die Sicherheit gibt, dass er Euer Kind sicher nach Hause begleitet und vielleicht eher noch eine halbe Stunde oder Stunde mit dem Zwerg im Kinderzimmer verbringt. Aber ich schätze, dass das in der Form gar nicht möglich ist, wenn das Kind immer an Dir hängt!
Diese Loslösung, diese Sicherheit, dass Du noch immer da bist, wenn das Kind auch mal woanders hingeht, die muss eben erst entstehen. Allerdings, wenn Ihr schon von Anfang an solch ein Drama um alles macht, dann kann das Kind nicht frei von Sorge Umgänge wahr nehmen lernen!
Ich denke, der Vater kann durchaus erkennen, wann der Umgang keinen Sinn mehr macht und könnte doch dann diesen erwähnten Anruf tätigen, dass er den Umgang um des Kindes Willen, etwas verkürzt! Und hier läge meiner Meinung nach auch der Kompromiss, der Erkennen lässt, dass Du einer Ausweitung des Umgangs nicht abgeneigt bist! Und auf die Art haben Vater und Kind eine reelle Chance eine Bindung aufzubauen!