Verabschiedung!

  • Dann hast du ja geholfen. Das ist ja gut.


    Am besten ist es, wenn das Kind merkt, die Eltern sind sich einig und beide wollen, dass es mitgeht.


    Ich musste meinen Sohn leider mal vor die Tür schieben ihm eindringlich sagen, dass er mit dem Vater mitgehen soll und dann die Tür hinter ihm schließen.
    Der Vater war in der Situation auch leider etwas zu zögerlich.... letzlich ist der Kleine dann aber doch mitgegangen.


    Der Spruch der Mutter in Deinem Fall ist natürlich mist. Wenn du mit ihr reden kannst sprich sie in einer ruhigen Minute mal darauf an. Ansonsten gilt, dass jeder leider nur sein eigenes Verhalten beeinflussen kann.

  • Hi,
    -mit dem vollen Bewußtsein, mir hier Ärger einhandeln zu werden -
    antworte ich och mal:
    WAS haben wir hier an Masse?
    2 Elternteile und ein Kind, richtig?
    Warum entsteht dann bei mir der Eindruck, dass- wenn überhaupt- nur 1 ET da ist und zu viele Kinder?
    ...............................................................................................
    Erwachsen sein und sich erwachsen verhalten sind 2 Paar Schuhe!
    So, Jeanny, komm mal runter.
    Boah, sorry, ich bin sauer.
    Sicherlich verstehe ich die Situation falsch....


    Ich kauderwelsche mal:
    Mama und Papa haben ihre Liebe aufgegeben, betrogen, verloren, sich davon entfernt etc.
    Das passiert im Leben mitunter, det ist schlimm, aber das ist nun mal so.
    Mensch hat die Gelegenheit, über sich, den Partner, die Situation neu nachzudenken und hat die PFLICHT, das/die Kinder gut durch den "Sturm" zu bringen.
    Da muss auch die eigene Gefühlswelt im Interesse des SCHUTZBEFOHLENEN zurückstecken und nicht prvozierend ausgeweitet werden.
    @TS, bist Du Dir bewußt, was Du dem Kind antust?
    Bist Du Dir bewußt, welchen Gefühlschaos Du dem Kind antust?
    DU bist und bleibst Du und nebenher lebt, fühlt, erlebt und versucht Euer Kind diese kaputte Welt zu begreifen, die Du durch Dein Handeln absolut NICHT verbesserst.
    Ich schreib garnix mehr, ich lese zu und warte ab.
    Kappierst Du das überhaupt, Du lebst hier keinen Spielplatz, Du verlebst das normale Leben Deines Kindes!
    Jeanny

  • Hallo,


    ich wollte austeigen, mein Sohn sollte einfach sitzenbleiben. Ich habe ihn festhalten müssen, damit er nicht aussteigt, damit seine Mutter mit dem Wagen und mit ihm weiterfahren kann.
    Gruß


    Mensch, das wird ja immer schlimmer - festhalten.


    Du hast sich aus dem Konflikt Mutter/ Kind rausgehalten, ihn
    dann aber körperliche gezwungen mitzufahren. Dazu noch die Aussage
    der KM.
    Wisst ihr, was ihr eurem Kind da antut?


    Die KM erpresst ihn emotional und du sendest ihm widersprüchliche
    Signale. Erst lässt du ihn machen ( und signalisierst damit Einverständnis) und zwingst ihm dann das Gegenteil zu tun.
    So zerstörst du das Vertrauen, welches dein Kind in dich setzt, eben weil
    du dich widersprüchlich verhältst und er nicht weiß, woran er ist.
    Verlässlichkeit sieht anders aus.


    LG
    Mami2511

  • Hallo Roland,


    für meine Tochter war (und ist manchmal auch noch) teilweise die Verabschiedung auch sehr schwer. Eine kleine Erleichterung war und ist in diesen Situationen, wenn KV und ich dann noch ein bisschen Zeit hatten und geredet haben (schwer genug für uns als getrenntes Paar, aber eben Smalltalk oder Themen, die das Kind betreffen), dass sich das Kind dem übernehmenden ET mit etwas Zeit annähern konnte und vom verabschiedenden Abschied nehmen konnte und kein Loyalitätskonflikt entstand.
    Das ist aber evtl. auch vom Kind abhängig - vielleicht könnte etwas Zeit deinem Sohn den Abschied auch etwas erleichtern? (Geht natürlich nur, wenn du und die KM dies noch irgendwie ihm zuliebe könntet, ohne total zu verkrampfen oder Konflikte zu erzeugen).


    Dass er dir superleid tat, kann ich sehr gut nachfühlen - ebenso wie die Verzweifelung über die (hoffentlich einmalige) Aussage der KM, die wohl ihrer Hilflosigkeit geschuldet ist.
    Ich hatte nach einer ganz schlimmen Abschieds-Verweigerungs-Szene meiner Tochter dem (offensichtlich sehr verletztem KV) eine Mail geschrieben, in der ich versucht hab, ihm zu sagen, dass die Verweigerung unserer Tochter, zu ihm zu wollen, aus meiner Sicht keine Beziehungsaussage war, sondern nur eine Überforderung in der Situation ZWISCHEN beiden geliebten Elternteilen. Und dass ich seine Trauer und Enttäuschung gut verstehen könne... Seit dem zeigte er in solchen Situationen auch viel Verständnis und liebevolles, geduldiges Verhalten (so schwer es für den "abgelehnten" ET natürlich ist).


    Ich wünsche Euch, dass es schnell ruhiger und leichter wird...
    Lieben Gruß
    Karina

    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll."


    Georg Christoph Lichtenberg


  • Hallo,


    Also nochmal, ich saß auf dem Rücksitz und wollte meinem Sohn einen Kuß geben, da schnallte sich mein Sohn ab und drückte sich in meinem Arm. Ich habe ihm einen Kuß gegeben und wollte aussteigen. Mein Sohn sagte den schon beschriebenen Satz und wollte aussteigen. Daran habe ich ihn gehindert, indem ich meinen Arm so gehalten habe, dass er nicht austeigen konnte. Dann gab es eine Diskussion zwischen Sohn und Mutter währenddessen bin ich auf bitten meiner Ex ausgestiegen.Als ich die Tür wieder aufmachte hörte ich nur als sie zum Schluß sagte." Bist du sicher, daß Du mit Papa fahren möchtest.Wenn Du jetzt nicht mit mir mitfährst....."
    Gruß Roland
    Ich hoffe jetzt ist es deutlich

  • Das ist von Arthurs Seite aus doch eigentlich ganz gut gehandelt.


    Im Nachhinein findet man immer etwas was man noch besser machen kann.
    z.B. sagen, "wir als Eltern haben abgesprochen, dass du jetzt zur Mutter gehst...Punkt"
    "wir sehen uns Montag.." etc.

  • Nee...............
    Warum erlaubst Du Deinem Hirn nicht
    im Interesse des Kindes überhaupt denkend tätig zu werden?
    .......................................
    Nein!
    Ich versteh es nicht!
    Ich bin fassungslos über so viel UNGEFÜHL
    und ich denk weiterhin drüber nach.
    Hm...........
    mir ist grad wie kotzen, .............-sorry

  • Nee...............
    Warum erlaubst Du Deinem Hirn nicht
    im Interesse des Kindes überhaupt denkend tätig zu werden?


    Tut er doch..immerhin fragt er hier nach und reflektiert sich selber ohne auf die KM zu schimpfen :frag wir sind alle nicht perfekt und bei ihm ist die Trennung noch frisch

    Nein!
    Ich versteh es nicht!
    Ich bin fassungslos über so viel UNGEFÜHL
    und ich denk weiterhin drüber nach.
    Hm...........
    mir ist grad wie kotzen, .............-sorry


    versteh ich nicht...

  • Hallo,


    Danke für die Erklärung. Es klingt auf jeden Fall anders
    wie die Situation, die ich vor Augen hatte.


    Kannst du mit seiner Ex bezüglich der Übergaben reden?
    Ich verstehe das jetzt so, dass das Kind praktisch von deinem Auto
    in das der KM steigt, oder?? Das finde ich ungünstig, es hat was vom
    "Überreichen eines Gegenstandes" und ich kann verstehen, dass sowas
    für ein Kind schon schwierig ist. Vielleicht könnt ihr dem Jungen auch mehr
    Zeit zum Verabschieden und Ankommen lassen?


    Probiert es aus, denn die Situation ist für jeden von euch kaum tragbar.


    Lg
    Mami2511

  • Hilfe,
    wir sind zu dritt zum Bahnhof gefahren, damit ich mit dem Zug weiterfahren kann.
    Gruß Roland

  • Lovrel,
    Ich hab die Geschichte nicht im Hintergrund, aber ein "Gefühl"...
    M.E. sollten sich Eltern auch wie Eltern verhalten.
    Das scheint hier nicht zu gelingen, weil eines der ET. abgerutscht ist.
    Kein Thema.
    Und doch kann das zum Thema werden, wenn es ums Kind geht.
    ................................................
    Was braucht ein Kind?
    Sicherheit,
    kontinuierliche Sicherheit!
    Wo ist hier dies gegeben?
    Sorry, ich bin bissel sauer, weil ich einfach nicht kappiere, wie sich ET über das "Wohl des Kindes" so bekriegen können.......
    Und die kappieren nicht mal die Hauptsituation.
    Nee
    Lovrel,
    da hört Forum und Gedanke off,
    da beginnt irgendwo ne Realität und die betrifft einen Schutzbefohlenen.
    Hm......



  • Dann möchte ich mich auch mal aufregen... wieso meinst du das hier beurteilen zu können? Du hast also ein Gefühl?? :frag Und ich find es auch stark übertrieben deine Reaktion und deinen "Angriff" das du das kotzen bekommst..
    Weißt du das hilft hier keinen weiter und ganz ehrlich ich denk bei deinen Posts auch oft :crazy ich schreib dann eben nix dazu...
    Was manche sich hier erlauben...


    @Arthur
    Versucht nochmal darüber zu sprechen wie man es dem kleinen leichter machen kann und mit der Zeit wird es einfacher werden :troest



    :nixwieweg

  • Jeanny
    Gefühle enstehen aus Erinnerungen, eigenen Erfahrungen und Gedanken.


    Die Situation an sich ist wirklich nicht schön.
    Aber letztlich sind auch die Erwachsenen manchmal einfach hilflos und können auch nur ihr bestmögliches geben.


    @Arthur
    Meiner Meinung nach hast du am wenigsten falsch gemacht.
    ... ok außer dem Kind, das kanns noch nicht steuern.


    muckel84
    Jeanny zurück anzugreifen hilft ja auch nicht weiter. :frag


  • Hallo,
    aber was war deiner Meinung nach falsch. Ich mache Fehler ungern zweimal.
    Gruß Roland

  • Ich denke nur du solltes deswegen nicht alzu sauer auf die Mama sein (der spruch war mist brauchen wa nicht drüber reden) , das macht die sache sonnst beim nächsten mal auch nicht einfacher ,
    und ich denke man sollte auch einfach bedenken das es der Mama bestimmt sehr weh getan hat das ihr sohn nicht zu ihr wollte , also mich würde das auch wenn ich das alles weiß trozdem weh tun denke ich .... und wie lovrel schon sagte auch Erwachsene können überfordert sein.

  • Ich würd gar nicht so weit gehen wollen und es als falsch zu bezeichnen.
    Aber hab ich zuvor auch schon geschrieben.


    Du musst dem Kind gegenüber eine klare Haltung einnehmen und zwar, dass ihr als Eltern gemeinsam bestimmt habt, dass er jetzt zur Mutter geht.
    Ihr als Eltern seid euch einig, ihr als Eltern bestimmt.


    Durch das Festhalten hast du das im Grunde ja auch gemacht.
    Auf Befehl der Ex auszusteigen hat ein bisschen was davon als würde sie bestimmen, wäre quasi der "Oberbestimmer" und du nur der zweite "Bestimmer".
    Aber das kann man auch so und so auffassen. Letztlich bist du ja ausgestiegen weil auch du das so wolltest.


    Wie war denn deine Haltung in der Situation?
    Was waren Deine Gedanken?
    Hattest Du irgendwelche Zweifel daran, dass er mitgehen soll?

  • Hallo,


    Zweifel hatte ich, deswegen bin ich ausgestiegen. Mir tat mein Sohn einfach leid. Aber ich lerne noch damit umzugehen.
    Gruß Roland
    P.S. Danke fürs offene Wort

  • Hilfe,
    wir sind zu dritt zum Bahnhof gefahren, damit ich mit dem Zug weiterfahren kann.
    Gruß Roland


    Sorry, ich blicke immernoch nicht richtig durch.
    Also KM hat dich und Söhnchen abgeholt und dich dann am
    Bahnhof abgesetzt, damit du weiter fahren kannst.
    Jetzt muss ich mal blöd fragen, bist du irgendwo hingefahren,
    wo der Kleine vielleicht auch gerne hingefahren wäre?


    Lg
    Mami2511