unregelmäßiger Umgang - kann man wirklich NICHTS dagegen tun?

  • Hat man wirklich keine Handhabe? Kann man nichts tun? Auch wenn das Kind drunter leidet und es allen damit schlecht geht?


    Der KV kümmert sich seit 2,5 Jahren nur sporadisch...mal nen Jahr gar nicht, dann wieder unregelmäßig mit fadenscheinigen Ausreden oder ohne Absagen nicht zu kommen usw. usf...
    Jetzt nach fast nem Jahr Pause und einem Gespräch beim JA hat er die ersten 3 Termine geschafft...um den 4. bereits jetzt schon wieder abzusagen ("da haben meine Freundin und ich MONATStag und gehen da immer essen" - ich hab ihm den Vormittag angeboten statt dem Nachmittag, aber da will er nicht)
    Egal - es geht jetzt nicht um den Inhalt sondern wirklich darum was man als BET tun kann? Muss man das wirklich einfach so hinnehmen und zusehen wie das Kind verletzt wird und leidet? Oder kann man sich irgendwie wehren? Wir brauchen dringend Konstanz in unserem LEben - mittlerweile ists mir schon fast egal ob mit oder ohne Umgang, hauptsache irgendwas verlässliches..... :rotwerd

  • Hart, aber wahr.... du kannst gar nichts machen. Wenn KV kein wirkliches Interesse hat, kann ihn niemand zwingen.
    Ganz schlimm, denn eigentlich hat der die Pflicht zum Umgang....


    LG
    Mami2511

  • Ausser dich ärgern und dein Kind auffangen wenn es enttäuscht ist, kannst du nichts tun.



    Ein UET kann nicht zum Umgang, erst recht nicht zur Regelmäßigkeit gezwungen werden.


    :troest

  • Das ist sooo dooof!!! Ich mein ich kann ihn nicht zum Umgang zwingen, aber wenn er es nicht hinkriegt das im Interesse des Kindes durchzuführen darf ich auch nicht sagen, dass er es lassen soll.
    Das ist doch zum.........mäusemelken....


    Die Frau vom JA sagte auch schon: Ja Frau XY, das ist jetzt Töchterchens Realität. Sie braucht jetzt eine starke Mutter, aber die hat sie wohl auch"


    Super!!! Ich kann nur sagen, dass der starken Mutter so langam die Kraft ausgeht... Es kostet so viel Nerven und ganz ehrlich, von Töchterchen abgesehen, nervt es natürlich auch wenn das eigene Leben von aussen so beeinflusst werden kann..

  • Könntest du sie (Next) kontaktieren und vorsichtig fragen, was sie davon hält, als faule Ausrede herzuhalten?


    :troest

  • Hallo


    Hmmmm. Es kommt auf's Kind an. Hier hieß es von Psychologen und vom JuA, entweder regelmäßiger Kontakt (wobei das auch einmal im Jahr sein kann), oder besser keiner. Das wurde dem Vater auch so vermittelt. Unser KV will Kontakt, es hat sich daraufhin ein wenig gebessert. Zumindest erklärt er Kind nun selber, warum er so oft keine Zeit hat, so wenig erreichbar ist. Kind ist natürlich trotzdem todtraurig. Aber so geht's, den Vater ganz rauskicken finde ich auch sehr problematisch.


    Gruß

  • Könntest du sie (Next) kontaktieren und vorsichtig fragen, was sie davon hält, als faule Ausrede herzuhalten?


    :troest


    Klar könnt ich das. Ich versteh mich gut mit ihr, aber es würde nichts bringen. Diesmal ist sie es, das nächste Mal die Arbeit.... Das ändert leider nichts am Verhalten, bzw. am Grund seines Verhaltens...


    Vielleicht sollt ich irgendwann mal nen Psychologen mit ihr aufsuchen....

  • Das tut mir leid für deine Kleine.


    Bei uns war/ist es auch so. Wir müssen nun schon über 3 Jahre so leben und besonders die beiden Kleineren meiner Kinder haben damit echt Probleme. Mein Jüngster hat gestern sogar Hoffnung geschöpft als ein Mann, den wir im Auto nach Hause gefahren haben, erzählte, dass sein Sohn in XY arbeitet. Mein Kleiner fragte gleich, ob wir da jetzt hinfahren und gleich mal beim Papa klingeln, der ja auch in XY wohnt. Mir tut das Kerlchen so leid, aber ich kann ihm den Vater leider nicht herschleppen. :flenn


    Beim Jugendamt lief es wie bei euch. Zwingen kann ihn leider keiner. Aber wehe, wenn ich mal was allein unterschreiben würde, wo er seinen Namen normalerweise drunter setzen dürfte. :crazy

    :wink Samira


    "Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen."


    Alexandre Dumas

  • Kann man wohl nix machen. Kenne das Problem nur allzu gut. Da kommen gar so Aussagen wie "Ihr dürft nicht kommen, weil Next das nicht will". Gleichzeitig wird dem JA die Hütte vollgelogen, "Ich mache mir ja solche Sorgen ...", es ist echt ein einziger Krampf. Umgang beschränkt sich auf alle 2 Wochen Sonntags für 3-4 Stunden ... und das auch nicht immer. Zur Not gehts der Next so schlecht, weil sie ja soooo krank ist, wird halt alles willkürlich benutzt. Manchmal denke ich dann auch, gar kein Umgang wäre besser.

  • Das ist ein rießen Problem in Deutschland, wie ich finde. Es wird versucht es jedem recht zu machen. Klar ich weiß das hat auch sehr viele Vorteile (Juhu Demokratie), aber bei sowas finde ich es nur blöd. Ich kenne das gut, KM kommt auch nur wenn sie nichts besseres vor hat. Kleiner Tip: Versuch deine Einstellung zu ändern, damit du dich nicht immer ärgerst, das ist das einzige was du tun kannst. Mir hilft es

    3 Mal editiert, zuletzt von DonaldDark ()

  • Das stimmt Donald, Einstellung ändern ist das einzige was uns BET hilft. Nur leider den Kindern nicht. Zumindest nicht gleich, denn auch sie werden ihre Lektion daraus lernen (müssen).
    Das ist so ne Sch...


    "Man kann den UET nicht zwingen, weil erzwungener Umgang nicht gut für die Kinder ist." Alles klar. Versteh ich. Aber meine Kinder nicht. Denn trotzdem ich meinen Ex mehr oder weniger unter Druck gesetzt habe, die Kinder zu nehmen, hatten sie immer auch Spaß bei/mit ihm.

    :wink Samira


    "Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen."


    Alexandre Dumas

  • Das ist das was ich schon oft geschrieben habe, sie müssen erst auf die Schnauze fallen. Wie dumm ist das denn bitte ? Ist das pädagogisch Wertvoll, wenn sie lernen müssen, das ihr Vater ein Idiot ist ? Ich freu mich jetzt schon auf die Fragen von meinem krümmel wenn es mal soweit ist.

  • Hier hieß es von Psychologen und vom JuA, entweder regelmäßiger Kontakt (wobei das auch einmal im Jahr sein kann), oder besser keiner.


    Das haben sie auch bei uns gesagt und ich finde das richtig. Vielleicht wäre ja in dieser Richtung was zu machen? Also wenn ihm jemand das mal so sagen würde...


    Vielleicht sollt ich irgendwann mal nen Psychologen mit ihr aufsuchen


    Das finde ich ist eine sehr gute Idee - manchmal braucht das Kind jemand "von außen" zusätzlich um besser klar zu kommen (kein Loyalitätskonflikt u.a.)




    Hmhm... letztlich wird das Kind natürlich "lernen damit klar zu kommen" und klar ist es wichtig, dass du eine stabile Bezugsperson bist - dass der Papa das nicht ist, wird sich wohl irgendwann extrem auf die Beziehung vom Kind zu ihm auswirken... vielleicht hilft es auch ihm das klar zu machen? :frag

  • Kleiner Tip: Versuch deine Einstellung zu ändern, damit du dich nicht immer ärgerst, das ist das einzige was du tun kannst. Mir hilft es


    Gibts dafür ne Gebrauchsanweisung? ;)
    Ich arbeite seit 2 Jahren daran und krieg das irgendwie nicht so richtig hin......leider.....

  • So einen Thread wollte ich auch heute eröffnen ... :-)


    Ich höre immer nur "Umgang alle 2 Wochen" manchen ist das sogar noch zu wenig ... und bei uns? Ich muss immer hinter sein das überhaupt mal ein Treffen zustande kommt, und dann bin ich auch noch dabei. Meine Kleine ist jetzt 3 geworden und sie fragt auch immer mehr nach ihren Vater. Er hat ne Freundin die mit dem Kind NIX zu tun habe möchte, dann hat er Termine, keine Zeit, was auch immer.


    Für die Kleine und auch in meinem Interesse wünsche ich mir einen Abend mal im Monat frei zu haben ... um Luft zu holen und auch mal auszugehen (ich egoistisches Ding, ich) Ich verstehe einfach nicht dass er das nicht von sich aus möchte... wir haben uns nicht im Streit getrennt, also Kommunikation ist ok, er liebt sein Kind (sagt er zumindest)... erverpasst doch so viel ... :(


    Es ist echt traurig...

  • Gibts dafür ne Gebrauchsanweisung? ;)
    Ich arbeite seit 2 Jahren daran und krieg das irgendwie nicht so richtig hin......leider.....


    Als erstes würde ich die Erwartungen an den EX zurück schrauben. Nur weil wir es als wichtig ansehen das der Vater den Kontakt regelmäßig stattfinden lässt, muss er es nicht so sehen. Dann muss man akzeptieren das es so ist wie es ist und man nichts dagegen machen kann. So sollte es klappen


  • Als erstes würde ich die Erwartungen an den EX zurück schrauben. Nur weil wir es als wichtig ansehen das der Vater den Kontakt regelmäßig stattfinden lässt, muss er es nicht so sehen. Dann muss man akzeptieren das es so ist wie es ist und man nichts dagegen machen kann. So sollte es klappen


    Ich arbeite dran. Vielleicht lass ich mich hypnotisieren und mir das immer wieder vorbeten... Vielleichts klappts dann irgendwann ;)
    Ich glaub ich bin zu emotional um das "einfach" hinnehmen zu können. Ich will verstehen und das geht in diesem Fall nicht....


  • Das ist ähnlich wie bei uns. Hier beträgt der Umgang, so er denn stattfindet, 3 Stunden am Samstag Nachmittag...
    Mir geht es auch so, dass ich es gar nicht begreifen kann. Es wirkt als wäre es eine "Last" sich ums Kind zu kümmern und nichts Positives... Hier kam irgendwann mal die Aussage, dass er sich fühlen würde wie ein billiger Babysitter für mich...
    Dabei ist es doch toll Zeit mit seinem Kind zu verbringen oder nicht? Gott was würd ich alles machen wollen, wenn ich mein Kind nur 3 Stunden in der Woche sehen würde... Ich wär glaub ich immer ne halbe Stunde eher da und würd sie später zurückbringen (in der REalität ists hier genau andersrum ;) ) Ich würd dafür kämfen sie mehr sehen zu können... (Er lehnt es ab)
    Ich glaube mit Vatergefühlen kann das ganze nicht mehr viel zu tun haben....