Zwang zum Umgang mit einem Kind

  • Also ehrlich gesagt finde ich es total behämmert den KV dazu zu
    zwingen Kontakt zu seinem Kind zu haben :radab


    Denkt mal einer ans Kind, wie es sich wohl fühlen wird bei seinem Vater zu sein, obwohl dieser das eigentlich überhaupt gat nicht will.
    Also ich würde mich echt ungewollt und überflüssig fühlen, einfach ein schreklicher Gedanke. :kopf


    Was soll damit bezwekt werden? Ich verstehs nicht :frag

    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen


    ich bin nicht verrückt.




    Die andere summt die Melodie von


    ...........TETRIS..........
    :party

  • Zitat

    Original von susan78
    Also ehrlich gesagt finde ich es total behämmert den KV dazu zu
    zwingen Kontakt zu seinem Kind zu haben :radab


    Denkt mal einer ans Kind, wie es sich wohl fühlen wird bei seinem Vater zu sein, obwohl dieser das eigentlich überhaupt gat nicht will.
    Also ich würde mich echt ungewollt und überflüssig fühlen, einfach ein schreklicher Gedanke. :kopf


    Was soll damit bezwekt werden? Ich verstehs nicht :frag



    ... das kann man jetzt so oder so sehen!!


    also, mein sohn möchte kontakt zu seinem vater und fragt ständig nach ihm! leider ist mein exmann nicht mehr willens, unseren sohn zu nehmen... den genauen grund kenne ich nicht.... aber ich denke, dass es ihm einfach lästig ist!!


    wie erkläte ich das meinem sohn?? soll ich ihm sagen, der papa möchte dich nicht, er will keinen kontakt zu dir oder er hat keie zeit für dich??


    man sollte immer beide seiten bei einer solchen situation bedenken...!!


    corinna

  • Ja, sicherlich ist dies eine schwierige Situation.


    Aber du schreibst auch das es dem KV zu lästig wäre....warum also dem Kind sowas zumuten? Auch wenn das kind dies im ersten moment nicht verstehen würde.


    Ich weiss ja nicht wie alt dein Sohn ist, aber hast du Ihn mal gefragt ob er zu Papa möchte obwohl Papa das eigentlich zu lästig ist?

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  • Deinem ersten Beitrag kann ich nur beipflichten Susan.


    Und erst recht in der Situation, in der das Kind seinen Vater nicht mal kennt und somit als Person auch nicht vermißt.


    :radab

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  • Ich glaube das Problem liegt doch darin das du als Mutter die Dumme bist..


    In dem Sinne das du dem Kind verständlich machen musst das der Vater keine interesse an dem Kind hat..


    Und du die enttäuschung in dem Gesicht deines Kindes sehen musst, während es auf den Papa wartet der nicht kommt..


    Wie macht man sowas einem Kind klar, ohne es zu enttäuschen oder zu verletzten..??


    Es geht nicht.. Leider

    Glück ist oft ein kleiner Moment der Wärme und des Lichts, der Flügelschlag eines Engels, das Lächeln eines anderen Menschen..

  • Zitat

    Original von susan78
    Ja, sicherlich ist dies eine schwierige Situation.


    Aber du schreibst auch das es dem KV zu lästig wäre....warum also dem Kind sowas zumuten? Auch wenn das kind dies im ersten moment nicht verstehen würde.


    Ich weiss ja nicht wie alt dein Sohn ist, aber hast du Ihn mal gefragt ob er zu Papa möchte obwohl Papa das eigentlich zu lästig ist?



    mein sohn ist 3...!! und er kann noch NICHT verstehen, dass es seinem vater zu lästig ist!!



  • sag ich ja...!!! ganz deiner meinung!!

  • Also ich würde meinem Sohn schonend wie möglich
    beibringen das der Vater ihn nicht sehen möchte.
    Klingt im ersten Moment vielleicht hart......man belügt sein Kind aber nicht ständig oder muss ihm andauernd mit Halbwahrheiten füttern.
    Scheinwelten bringen niemandem etwas....auch Kindern nicht.

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  • Zitat aus der Pressemitteilung:

    Zitat

    Zudem empfinde er keine Bindung zu dem ihm unbekannten und
    gegen seinen ausdrücklichen Willen gezeugten Kind.


    Den Satz finde ich ja sehr interessant! "Gegen seinen ausdruecklichen Willen gezeugt". Wurde der Mann vergewaltigt????????????



    Und zu der Diskusion die ihr gerade fuehrt, das Kind um das es hier geht hat scheinbar keine Verbindung zu seinem Erzeuger. Zumindest klingt es fuer mich so, als haetten sie noch keinen richtigen Kontakt gehabt. So lese ich das jedenfalls aus dem Satz, den ich mal zitiert habe raus.


    Dann muss ich naemlich susan78 zustimmen und es von Anfang an sein lassen.

  • Ich finde dieses Urteil in diesem ganz speziellen Fall ganz schön traurig!
    Und das für alle Beteiligten... dass es so weit kommen muss, dass eine Frau einen Mann verklagt seinen Sohn zu sehen!!! Frage mich aber auch ob das wirklich Sinn macht.
    Egal ob der Mann nun Kontakt zu dem Kind haben wird oder nicht... irgendwann hört es, dass der Vater GERICHTLICH GEZWUNGEN wurde ihn zu sehen und ich glaube dass ist viel schmerzhafter als alles andere.
    Eigentlich finde ich es am traurigsten für das Kind... denn ehrlich gesagt, er hat eine Mutter die sehr wahrscheinlich eher ihren Geliebten wieder haben will und einen Vater, der ihn nie wollte und noch nicht mal so viel Reife zeigt sich mit der Mutter verständigen zu können! Ohne Anwälte und alles! Unfassbar!!!!
    Das arme Kind! :batsch

  • Ich find das Urteil logisch, weil es das Recht des Kindes auf Kontakt zum Vater höher bewertet als die Rettung der Ehe des Vaters (denn das war ja das Argument- "Meine Ehe geht kaputt, wenn ich Kontakt zu diesem Kind habe."). Und das ist auch richtig so, denn das Kind kann nichts dafür, dass sein Vater seine Beziehung nicht geregelt bekommt bzw. sich eine Frau ausgesucht hat, die ihn dermaßen unter Druck setzt. Das Wohl des Kindes soll über dem Wohl einer Ehe stehen.


    Na ja, theoretisch logisch halt, denn:


    Dem Kind nutzt das vermutlich gar nichts, aber ich glaube auch nicht, dass es irgendeinem Beteiligten in diesem Prozess um das Kind ging :schiel


    Das Kind konnte nur verlieren.

  • Ich hoffe wirklich, dass das Urteil zu Gunsten des Kindes ausfällt.


    Den Mann empfinde ich als armselig.
    Erst geht er fremd, zeugt dabei auch noch ein Kind (wer keins will, kann sich auch ein Tütchen überstülpen!) und zieht dann den Schwanz ein, weil seine Ehefrau nicht will, dass er Kontakt zum Kind hat.


    Er SAGT, dass er das Kind nicht sehen will.
    Ob er es auch denkt und fühlt?


    Ich denke, der Mann tut das alles nur, um seine Ehe zu retten. Ob so eine Ehe rettenswert ist, wage ich zu bezweifeln...aber das spielt keine Rolle.


    Fakt ist doch, dass immer die Chance besteht, dass sich Gefühle entwickeln.
    Logisch, dass der Mann keine oder wenig Gefühle für das Kind hat.
    Logisch auch, dass dem Kind der eigene Vater fremd ist.


    Aber haben beide nicht eine Chance verdient, das zu ändern?


    Manchmal muss man jemanden zu seinem Glück zwingen.


    Und würde das Kind nicht durch die Mutter vertreten, würde keiner seine Not wahrnehmen und irgendetwas für den Kontakt zum Vater tun.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Zitat

    Original von Kaj


    Den Mann empfinde ich als armselig.
    Erst geht er fremd, zeugt dabei auch noch ein Kind (wer keins will, kann sich auch ein Tütchen überstülpen!) und zieht dann den Schwanz ein, weil seine Ehefrau nicht will, dass er Kontakt zum Kind hat.


    Das kann man auch ganz anders sehen:


    Frau "vergißt" die Pille weil sie einen Ernährer sucht. Nachdem das nicht geklappt hat, schiebt sie das Kind ins Heim ab und verklagt aus Rache den Mann.

  • Du meine Güte..........was sind Männer und Frauen doch alle für Monster!! :schiel Wieso wird hier so oft nur mit dem Miesesten, das Menschen zu bieten haben, gerechnet?


    Wie wärs denn mit der Version, daß das Kind für beide "unfällig" zustande kam?
    Wir wissen doch alle, wieviele "Tropis" es gibt, und wer des öfteren Tüten benutzt weiß auch, wieviel dabei schief gehen kann, mit dem man nicht rechnet, trotz Aufklärung über den Gebrauch..........


    Ich weiß nicht, was ich denken soll. Die Bemerkung von >Kaj<, daß sich Gefühle entwickeln können, ist sicher richtig, aber wenn der Mann sich von vorneherein so vehement dagegenstellt, sehe ich da die Chancen gegen null.
    Sollte der Kontakt zu seinem Kind dann auch noch der Auslöser dafür sein, daß ihm seine Frau die Ehe kündigt, sehe ich die Chancen gleich null.


    Und selbst WENN sich ein Verhältnis zwischen Vater und Kind entwickeln würde......ich glaub nicht dran, daß es so innig werden könnte, daß die Tatsache, daß er anfangs dazu gerichtlich gezwungen wurde, den Nutzen aus dem Kontakt den Schaden durch die Art des Zustandekommens auch nur annähernd überwiegen könnte.


    Dann finde ich es doch allemal besser, es gleich zu lassen.
    Wie demütigend ist es für das Kind, bei jedem Kontakt zu spüren, daß es nicht erwünscht ist...........würde ich meinem Kind als Mutter nicht antun. :kopf

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  • Was ich immer wieder interessant finde und mal hinterfragen möchte:


    Warum muss sich FRAU immer um die Verhütung kümmern???


    Weil es so einfach ist, die Pille zu schlucken? Weil mit Kondom zu kompliziert ist?


    Wenn Mann fremd geht, sollte er doch dafür Sorge tragen, dass bloß kein Unfall passiert....denn wir Frauen sind doch sowas von schlecht, lassen uns von einem verheirateten Mann ein Kind machen und kassieren dann Unterhalt, um ein Leben in Saus und Braus zu führen :radab

  • Finchen :daumen :daumen :daumen


    Sehe ich genauso!


    Hinterher jammern, dass er ja gar kein Kind wollte, ist leider zu spät.
    Wer kein Kind will, soll sich gefälligst selbst um die Verhütung kümmern oder dem Beischlaf ganz entsagen!

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ihr scheint ein seltsames Verständnis von gleichen Rechten und gleichen Pflrichten zu haben. Wenn die Mutter sich ihren Pflichten entledigen kann und das Kind ins Heim steckt, warum sollte ein Vater dann nicht auch ein Recht haben seine Verantwortung für das Kind nicht wahrzunehmen?
    Wer Eltern es verbieten will ihre Pflichten gegenüber dem Kind abzulehnen, muß dann konsequenterweise auch Abtreibungen verbieten.


  • Weil Frau diejenige ist, die dann sowohl den Bauch hat und in den meisten Fällen danach auch das Kind.
    Da fällt mir das Wort "Selbstverantwortung" dazu ein.


    Also ich bin heilfroh, daß ich das Thema Verhütung selber in die Hand nehmen kann und nicht, wie Mann, drauf angewiesen bin, daß die Partnerin auch brav die Pille nimmt und sie nicht heimlich ins Klo spült.............


    Und mal ehrlich: Wer von euch mag Lümmeltüten?


    In diesem Fall des Fremdgehens ist das sicher ein Muss, von beiden Seiten, aber in ner festen Beziehung - schönen Dank!

    :strahlen Je größer der Dachschaden, umso schöner der Ausblick in den Himmel! :strahlen

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  • Zitat

    Original von radex
    Ihr scheint ein seltsames Verständnis von gleichen Rechten und gleichen Pflrichten zu haben. Wenn die Mutter sich ihren Pflichten entledigen kann und das Kind ins Heim steckt, warum sollte ein Vater dann nicht auch ein Recht haben seine Verantwortung für das Kind nicht wahrzunehmen?
    Wer Eltern es verbieten will ihre Pflichten gegenüber dem Kind abzulehnen, muß dann konsequenterweise auch Abtreibungen verbieten.


    du kommst auch immer irgendwie von Höckchen zu Stöckchen, was?


    Man kann nur hoffen, das man den § so bestätigt wie er ist. Sollte der Vater in den Fall nicht gezwungen werden, würde das gleiche Recht im Umkehrschluss auch für das Kind gelten. Heißt also,das es noch schwerer wird umgang vor Gericht zu erstreiten.