Begleiteter Umgang mit Familie im Schlepptau?

  • Ich übergebe den Kleinen bei dem ersten Treffen nicht 2 Stunden einer ihm fremden Person und verdufte dann mal eben. Er wird vollgestillt. Was ist wenn er in diesem Zeitfenster gerade schläft? Nein am Anfang bin ich dabei und wenn ich vor der Tür mit einer Zeitung warte. Wenn die beiden sich kennengelernt haben, können sie dann beim nächsten oder übernächsten mal gerne ne Runde durch den Park ziehen.


    :daumen das hat mich überzeugt - noch mehr überzeugen würde es mich, wenn ihr diesen begleitenden umgang asap wegbekommt und als eltern für eur kind daseit - dafür viel erfolg, vertrauen und gelingen - euer kind wird es euch später danken...


    so rosa jetzt zu dir :nawarte::brille es gibt dann wohl auch ein vatersein - das sollte man auch nicht unterschätzen, aber wenn die TS dies so durchzieht wie geschildert und diesen begleitenden umgang noch losbekommt dann is unser mutter-vatersein gequatsche obsolet...

  • so rosa jetzt zu dir :nawarte: :brille es gibt dann wohl auch ein vatersein - das sollte man auch nicht unterschätzen, aber wenn die TS dies so durchzieht wie geschildert und diesen begleitenden umgang noch losbekommt dann is unser mutter-vatersein gequatsche obsolet...

    Klar gibt es ein Vatersein! Aber ich find es wichtiger, dass der Weg zum Vater- und Muttersein von allen Seiten gut gegangen wird, und grade wenn da noch son Frischling ist und die Gefühlslage auf allen Seiten etwas wirr und hilflos ist, wäre es doch gut, wenn man das nicht gleich so aggressiv beginnt :-)

  • das hat mich überzeugt - noch mehr überzeugen würde es mich, wenn ihr diesen begleitenden umgang asap wegbekommt und als eltern für eur kind daseit - dafür viel erfolg, vertrauen und gelingen - euer kind wird es euch später danken...

    Das werden wir sehen. Wahrscheinlich ist es der Masterplan für den Weltfrieden.... :frag

  • Wahrscheinlich ist es der Masterplan für den Weltfrieden


    falsche einstellung, falsches denken - geh nicht negativ zu diesem termin, ansonsten wird es nichts werden - verlieren wird euer kind - nicht du und nicht er


  • falsche einstellung, falsches denken - geh nicht negativ zu diesem termin, ansonsten wird es nichts werden - verlieren wird euer kind - nicht du und nicht er


    Richtig, versuche neutral zu bleiben.
    Und ich würde ebenfalls empfehlen, das Treffen mit dem KV ohne "Anhang" zu machen. Ich habe durchaus Verständnis, dass Oma, Opa und Andere den Kleinen sehen möchten, aber hier geht es erstmal um das Kind und den KV
    und um eine Annährung zu diesen - der beste Freund und auch die Großeltern haben dabei nichts zu suchen.
    Wenn das Verhältnis Sohn/Vater steht, dann kommt die Familie...


    Begleiteten Umgang finde ich hier sinnvoll... mich haben schon die "Masterplan SMS" in deinem letzten Fred reichlich irritiert.


    Also begleiteter Umgang ... Vater,Kind, Mutter und SA .... und dann schauen wie es weitergeht ;)


    LG
    Mami2511

  • Er hat einen Anfahrtsweg von ca 300 km und möchte gerne seine Eltern und seinen besten Freund mit zum Gespräch bringen, die natürlich auch das Baby sehen wollen. Ich habe dies abgelehnt. Es ist mir zu viel "Personengewalt".
    ...
    Wie seht ihr das? Wer hatte so eine Situation schon mal?


    ich war in einer ähnlichen situation.


    kv schlug ohne vorwarnung mit bruder im kh auf - 24h nach der geburt und ich fühlte mich hilflos ausgeliefert. das will ich nie wieder aushalten müssen.


    bei seiner 2. "aktion", bei der er mit seinen eltern ankam, hatte ich meine mama und meinen bruder an meiner seite. da war ich schon sicherer.


    hast du jemanden, der dir den rücken stärken kann?

  • SARKASMUS ON


    Immer die gleiche Geschichte.


    Kind klein, wird gestillt, Vater bekommt nichts gebacken. Deshalb darf Mutter Kind nicht so lange alleine lassen.


    Ich frage mich wie ich die erste Windel des Kindes in seinem Leben an diese Hintern bekommen habe während KM noch zugenäht wurde.
    Ich frage mich wie ich danach Kind gefüttert, gewindelt etc. habe.


    Vermutlich wurde es mir in die Wiege gelegt. Ich bin ja auch eine Frau und konnte das schon immer.
    SARKASMUS OFF


    Der Umgang ist begleitend.
    Bedeutet Du kannst Kind dem Vater, OMA, OPA übergeben. Kind wird nun nicht gleich verhungern nur weil es noch an der Mutterbrust hängt.
    Kind ist mit den Verwandten in gerader Linie nicht alleine da es begleitender Umgang ist.


    Fazit: Du kannst Die Situation verlassen und musst Dir das nicht anhören.
    Hierbei kannst Du schon mal üben wie es ist eine Situation zu verlassen den das wirst Du in Zukunft oft machen müssen. Sowohl bei KV als auch bei Kind.

  • SARKASMUS ON


    Der Umgang ist begleitend.
    Bedeutet Du kannst Kind dem Vater, OMA, OPA übergeben. Kind wird nun nicht gleich verhungern nur weil es noch an der Mutterbrust hängt.
    Kind ist mit den Verwandten in gerader Linie nicht alleine da es begleitender Umgang ist.


    Fazit: Du kannst Die Situation verlassen und musst Dir das nicht anhören.
    Hierbei kannst Du schon mal üben wie es ist eine Situation zu verlassen den das wirst Du in Zukunft oft machen müssen. Sowohl bei KV als auch bei Kind.


    Hast du das Wort "erstmalig" gelesen... erstmalig nicht nur für KV & Co., sondern auch erstmalig für das Kind.
    Und für das Kind sind das schlichtweg fremde Menschen...egal ob verwandt oder nicht.


    Natürlich würde da jede Mutter, die halbwegs klar bei Verstand ist, das Kind das Kind sofort übergeben und dann gehen. *Ironie off*


    Und es geht nicht darum, was die Mutter deiner Meinung nach üben muss, sondern was für das Kind am günstigsten ist.
    Und ein Kind von 2,5 Monaten (in der Bindungphase) kann man nicht mal einfach übergeben, weil man üben will.
    *kopfschüttel*


    LG
    mami2511

  • Und für das Kind sind das schlichtweg fremde Menschen...egal ob verwandt oder nicht.


    gegenfrage:
    ehepaar ist verheiratet und papa sieht das kind direkt nach der geburt. das ist doch auch eine fremde person für das kind. was ist in der situation anders?

  • Hast du das Wort "erstmalig" gelesen... erstmalig nicht nur für KV & Co., sondern auch erstmalig für das Kind.
    Und für das Kind sind das schlichtweg fremde Menschen...egal ob verwandt oder nicht.


    Meine Tochter hat mit 10 Wochen gesagt: Nein, Opa und Oma will ich nicht sehen die sind mit fremd.

  • Ich würde schon mal im Vorfeld mit der Familienhilfe über den Ablauf dieses ertsten Termins sprechen .Meine Bedenken und Vorstellungen zum Ausdruck bringen.Ich glaube auch nicht das dort jemand Wert darauf legt mit mehr Leuten als den Eltern zu sprechen.Zumal du davon ausgehen darfst das diese Beratungsstellen einen gewissen Erfahrungsschatz haben auf den du durchaus vertrauen solltest.Das wird schon.Ich finde du bist auf den richtigen Weg,schon mal alles Gute dafür !

  • Gott sei Dank denken frischgebackene Mütter so... Frischgebackene Mütter glauben tatsächlich, dass nichts ohne sie geht und das ist biologisch, hormonell so gewollt -ich behaupte sogar, ohne dem wäre Kindeswohlgefährdung viel alltäglicher. Eine neue Mama muss sich erst auf ihr Mamadasein einstellen. Und ich war in den ersten Wochen wie eine Löwin und wollte noch nicht einmal, dass Sohnebaby den Polyesterpulli meiner Großmutter spürt, wenn sie ihn auf den Arm nimmt. Ja, ja... es ist mir selbst peinlich.


    Vergesst doch bitte nicht, dass das nicht Terroraktionen sind, sondern das Mütter genauso empfinden und das ist auch gut so! Und das ist ganz wichtig für die kleinen Mäuse die davon abhängig sind, dass Mama für ihr Wohl mitdenkt. Und manchmal muss sich alles erst einmal einpendeln auch hormonell. Und das abnarbeln dauert im wahrsten Sinne des Wortes länger. Sohni und ich bekommen das immer noch nicht so gut hin.


    Ich finde, in dieser Situation sollte KV erst einmal alleine das Baby kennenlernen. Oma und Opa können ja gerne vor der Tür warten und dann dazu kommen. Du kannst in der Zeit dann, wenn Oma und Opa dazu kommen, nach draussen gehen, Dir einen koffeeinfreien Kaffee holen und entspannt ein Buch anfangen. Du wirst als alleinerziehende Mutter die eine oder andere Hürde nehmen müssen und kinderfreie Stunden sind erst eine Qual aber später mal eine gute Möglichkeit durchzuatmen und Kraft zu tanken. Ich finde es toll, dass Dein Baby die Großeltern kennenlernen wird aber Du musst Dir keine Konfrontration geben. Die würde ich vermeiden und ggf. selbst eine gute Freundin/Bruder/Schwester mitnehmen.

  • @Paulaken
    Nach der Geburt wird das Kind nicht einfach mal so 2 Stunden dem Vater "übergeben", sondern liegt bei Mam auf der Brust.


    Vielleicht dort wo Du lebst.
    Komischerweise durfte ich in Schleswig Holstein bereits Kind wickeln.
    Dauert ja auch etwas bis so ein Kaiserschnitt zugenäht ist.


    NEIN, eine Mutter bekommt dies nicht in den Genen mitgeliefert. Auch sie muss alles lernen.


    Geht aber hier sowieso nicht darum. Es ist nur immer wieder die gleiche Geschichte. Vater bekommt nichts gebacken und deshalb darf man ihm, man bedenke beim begleitenden Umgang, nicht alleine lassen.
    Oma und Opa darf Kind sowieso nicht sehen sonst könnte Kind (10 Wochen) ausrasten denn es kennt die Menschen ja nicht.
    Immerhin nehmen sie den Weg von 300 KM in Kauf.


    Ach was bin ich heute wieder gut drauf.

    Einmal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • gegenfrage:
    ehepaar ist verheiratet und papa sieht das kind direkt nach der geburt. das ist doch auch eine fremde person für das kind. was ist in der situation anders?


    Das Kind befindet sich ab der 6 Lebenswoche in der Bindungsphase ... das heisst die Bindungsphase geht nicht direkt nach der Geburt los. Für ein Kind ist es optimal, wenn es Vater und Mutter von Anfang an zur Verfügung hat, weil es dann die Erfahrung machen kann, dass sich beide um die Bedürfnisse des Kindes kümmern.
    Wenn das gegeben ist, entwickelt das Kind zu beiden Elternteilen eine optimale Bindung.


    Hier hat das Kind den Vater NOCH NIE gesehen. Er ist fremd. Das Kidn erkennt ihn nicht... nicht am Geruch, nicht am Herzschlag und es kann vorallem keine Verbindung zu ihm herstellen. Die Bindungsperson, die das Kind momentan hat, ist die Mutter, denn bei dieser hat das Kind bereits die ERfahrung gemacht, dass sie sich um die Bedürfnisse kümmert.
    Diese kann man dem Kind nicht einfach mal entziehen, damit hier alle mal "üben" können...


    Von daher... Umgang KM,KV und SA.... Vater nähert sich dem Kind an und übernimmt bestenfalls immermehr fürsorgliche Handlungen (Wickeln, Flasche geben etc.), sodass das Kind eine Basis zu ihm aufbauen kann. Wenn das läuft - und das passiert wenn KM und KV- das vernünftig angehen, wird das Kind eine Bindung zum Vater aufbauen.



    Es ist absoluter Blödsinn ein Kind, welches den Vater seit Geburt als Vater erlebt hat mit einem Kind zu vergleichen,welches den Vater nicht kennt!!!


    LG
    mami2511


    Übrigens ist das nicht "Überzeugung Mami2511".... es steht jeden frei sich mit der Bindungsforschung, vorallem Bowlby auseinanderzusetzen.

  • @vaterundtochterduo
    Die erste Windel hat es von mir bekommen und auch alle danach, gefüttert habe ich es auch bis jetzt immer. Stillabstände sind nachmittags zurzeit stündlich. Ich denke weder KV noch die Grosseltern wollen ein schreiendes Bündel besuchen.
    Und länger als 1 Stunde ist er nichtmal bei meiner Mum, die mich völlig hilflos anruft wenn er plötzlich schreit wie am Spiess.


    Oma und Opa sollen gerne den Kleinen kennenlernen, habe weniger Probleme mit ihnen als mit dem KV. Selbst dieser soll ja als selbsternannter Buddha sein Baby kennenlernen. Dieses Treffen habe ich arrangiert nicht er.
    http://www.allein-erziehend.ne…php?page=User&userID=6107

  • das kind ist nicht 10 Monate sondern 10 Wochen alt! Da liegt noch ein halbes Jahr zwischen, in dem sicher viel passieren wird!


    das ist doch noch besser - je schneller kv und kind sich kennenlernen desto schneller kann das kind mal die umgebung beim kv kennenlernen


    @TS wie kommen überhaupt die 300 KM entfernung zustande?