Mein Kind quält Haustier

  • Also wenn ich hier die Erstklässler so sehe, die tun sich sehr, sehr bewusst weh und stänkern miteinander. 7jährige können sehr wohl einschätzen was sie tun, ich glaube man sollte Kinder nicht so unterschätzen. Und bewusst boshaft sind sie sehr wohl.


    Ich hab ein Herz für Kinder aber dieses in Watte packen ala sie wissen nicht was sie tun - neee also man kanns auch wirklich übertreiben.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • sie wissen nicht was sie tun - neee also man kanns auch wirklich übertreiben


    Seh ich auch so.


    Ich hab hier auch zwei Kater und eine 7jährige.


    Der eine Kater 2 Jahre alt, der andere gerade 1 Jahr. Ist also noch nicht solange her, das sie noch
    klein waren.


    Meine 7jährige ist auch manchmal etwas zu ungestüm mit den Katern. Vor allem der Kleine ist bei
    ihr beliebtes "Schmuseobjekt", der wird geknuddelt und gewuddelt, bis ihm die Augen vorquellen.


    Dann ist es aber an mir, den Kater aus der Umklammerung zu lösen.


    Selbst wehren tun sich beide Kater übrigens nicht. Glaub die wissen einfach nicht, das sie Krallen
    haben.



    Wenn Töchterchen den "kleinen" Kater, wie ein Baby rumschleppt, legt er ihr auch seine Pfötchen ins
    Gesicht und sie busselt ihn dann ab. Das muss auch eine ganz große Liebe sein, sonst würde der
    Kleine sich das auch nicht gefallen lassen und immer wieder zum schmusen ankommen.



    Also ich denke, bei einem Katzenbaby ist man als Mutter genauso gefordert, als hätte Kind ein
    Geschwisterbaby bekommen. Das nimmt es ja auch nicht heimlich mit ins Zimmer und quält es. Meist
    ja deswegen, weil wir unser Baby nicht aus den Augen lassen. So sollte es eben auch mit einem
    Katzenbaby gehalten werden.


  • Ach ja - und Babys mit Katzen zu vergleichen ist ja wohl kein angemessener Vergleich. :rolleyes2:


    LG morgan

    dazu hat jeder seine eigene meinung-
    also ich sehe keinen großen unterschied zw menschlichem lebewesen oder tierischem lebewesen-und das kätzchen ist nicht in der lage sich selber zu wehren,also sollte man als erwachsener und (sich bewusst dazu entschiedener) tierhalter dafür sorgen das sowas nicht passieren kann..
    genauso wie man beim wehrlosen baby-geschwisterchen einschreiten würde.


    und ein 7-jähriges kind ist meiner meinung nach sehr wohl lernfähig und versteht ansagen.wären sie das nicht,würde man sie nicht mit 6 einschulen.
    und wenn ein 7-jähriger seine hausaufgaben ständig vergisst,bekommt er eben auch eine strafarbeit auf um zu daraus zu lernen..
    ich denke also das ist reine erziehungssache..


    bei einem anderen kind u einer anderen "straftat" würde man auch sagen-zur strafe gibts eben mal ne woche kein tv :rolleyes2:


    und die meisten würden applaudieren..

  • Du meine Güte. Sie ist ein Kind - sie spielt eben.
    Überdramatisier das nicht.


    :radab


    So wird Sie nie lernen, dass man Tiere so NICHT behandelt


    Ich komm vom Land und in meiner Kindheit wurden Katzen noch als Nutztiere gehalten und auch so behandelt.


    :hae:
    Wohnt denn die TS bei Bauern auf einem Hof?? Die ersäufen auch noch kleine Kätzchen, weil sie das Muttertier aus Geiz nicht kastrieren lassen und ein Wurf nach dem anderen kommt


    Ich finde Tiere zu quälen etwas ganz anderes als ihnen ein Halsband zu basteln. Das sind Welten und da sollte man mal auf dem Teppich bleiben.


    Also ich finde diese Aussagen von Dir erschreckend!! :nixwieweg


    Sorry, aber da könnt ich :kotz wenn das immer so abgetan wird, wenn Kinder Tiere schlecht behandeln. Und mit 7 kapiert man auf jeden Fall, dass man das nicht darf! Da braucht man hier auch nicht um den heißen Brei rumreden, um die Ts nicht zu sehr zu treffen, weil ja jeder weiß, dass man empfindlich reagiert, wenns ums eigene Kind geht!




    Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!!!

  • Bei mir würden auf jeden Fall einige Alarmglocken schrillen.


    Bei mir auch! Wir haben seit dem meine Tochter klein ist immer Katzen und einen Hund. Sie ist immer gut mit ihnen umgegangen und falls sie zu ihrem Hund mal ungerecht ist, was aber äußerst selten passiert, bekommt sie sofort Ärger. Mir ist sehr wichtig, dass sie gut mit den Tieren umgeht, weil diese sich nur schlecht wehren können. Du solltest dringend mit Deiner Tochter reden, darauf achten, wie sie mit der Katze umgeht, denn mit 7 Jahren ist sie auf jeden fall alt genug. Meine Tochter hat mit 7 Jahren ein eigenes Pony bekommen, wo sie den Stall selber machen musste und abends auch mitgefüttert hat. Natürlich alles mit Unterstützung.Einen eigenen Hund hat sie, seitdem sie 8 ist und um diesen kümmert sie sich größtenteils alleine- mit Gassi-gehen und Hundeschule etc.


    Meine Meinung hat das Verhalten Deiner Tochter etwas mit fehlender Empathie zu tun. Sie kann sich nicht in die Lage des Tieres versetzen und weiß nicht einzuschätzen, dass sie ihm Schmerzen zufügt. Da liegen die Probleme leider noch woanders, aber noch ist Zeit genug darauf einzuwirken.


    Manchmal setzt sich das Quälen von Tieren in der Kindheit im Erwachsenenalter weiterhin kritisch fort.......

  • Natürlich sollte man mit dem Kind tacheles reden und versuchen zu ergründen, wie sie auf die Idee "Halsband" und "auf dem Fahrrad mitnehmen" gekommen ist...
    Aber man sollte dies nun nicht überdramatisieren und zum Psychologen rennen... (z.B.)


    Ja, das mit dem Halsband war richtig blöd und sch***. Das arme Tier hat eine Heidenangst gehabt. DAS würde ich klären.


    Ich kann mir aber wirklich vorstellen, dass das Mädel einfach gar nicht realisiert hat, WAS es da der Katze angetan hat. Auch wenn ein Kind mit 7 Jahren oft schon sehr gut wissen was sie tun, so können sie oftmals die Reichweite ihres Handelns nicht überblicken (das ist ja nun auch der Grund, weswegen die Strafmündigkeit erst viel später anfängt!).




    Einen eigenen Hund mit 8 Jahren finde ich viel viel zu früh. aber gut, ist meine Meinung!
    Und mit 7 Jahren ein eigenes Pony, naja, ich behalt da meine Meinung mal lieber für mich...

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Einen eigenen Hund mit 8 Jahren finde ich viel viel zu früh. aber gut, ist meine Meinung!
    Und mit 7 Jahren ein eigenes Pony, naja, ich behalt da meine Meinung mal lieber für mich...


    Wir haben einen Hof mit einigen Pferden und leben auf dem Land......also kein Neid...;)

  • Hab keinen Neid... Wir leben auch auf dem Land... ;)


    Ich sehe eben nur viele Dinge anders... Aber ich kann auch nur von meinen Kindern ausgehen. Meinem Sohn (der dies Jahr auch 7 Jahre alt wird) würde ich die Verantwortung noch nicht übertragen wollen...

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Ich kenne etliche Erwachsene, die ich schon als Kinder kannte, und die damals Pferde, Ponys, Hunde, Katzen, Kaninchen und was weiß ich noch bekommen haben. Weil es ja so süß ist, wenn ein 5 jähriges Kind auf einem 1,75 m-Warmblut hockt und rumhoppelt. :rolleyes2:


    Diese Leute erzählen heutzutage immer, sie seien mit Tieren groß geworden und hätten dadurch so viel gelernt. Sie sind allerdings recht unsensibel gegenüber den Tieren... nicht alle, aber doch die meisten. Den meisten fehlt einfach die nötige Sensibilität gegenüber den anderen Lebewesen. Ob das daran liegt, dass sie als Kinder so was wie einen Freifahrtsschein hatten und machen konnten, was sie wollten, nahezu ohne Aufsicht?


    Was die Tiere damals mitgemacht haben, unglaublich. Dagegen sind Haargummis am Hals noch harmlos. Mit einer Katze aus dem Stall wurde "Shir Khan" gespielt. Das arme Tier hatte Todesangst... und wurde dann vom Stallnachbarn gerettet. Die Ponys mussten immer bereit stehen, wurden natürlich immer und rund um die Uhr geritten. Pausen, Weide? Fremdwort. Das Tier hatte fürs Kind bereit zu stehen. Ich fands damals schon schlimm und finds heute noch schlimm.


    Viele Eltern haben, damals zumindest, ihren Kindern die Tiere angeschafft, damit sie was zu tun hatten. In der Freizeit eine sinnvolle Beschäftigung hatten und nicht rumlungerten. Und: mit den Tieren konnte man es ja machen, die konnten sich nicht so wehren.


    Meine beste Freundin und ich (auch ein paar andere Kinder, klar) waren damals schon anders... wir hatten aber auch keine eigenen Tiere. Sahen unsere Eltern nicht ein, Gott sei Dank.


    Das ist nicht auf das Kind der TE bezogen, sondern vielmehr auf die Aussagen, dass Kinder auch schon die (alleinige) Verantwortung für Tiere übernehmen können. Und natürlich ist nicht jedes Kind so, aber wer lässt seinen Säugling mit einem 7 jährigen Kind losziehen? Ein blöder Vergleich, aber von der Arbeit, der Verantwortung und dem dadurch entstehenden Stress doch irgendwie vergleichbar, finde ich. Das KANN ein 7- oder 8 jähriges Kind einfach noch nicht leisten. Das ist ein Vollzeitjob.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • loool na dann solltet ihr euch mal anschauen was hier manchmal los ist.


    katzen die mit handtaschen umgebunden aufen balkonien flanieren , aufen op tisch liegen mit verbundenen pfötchen. choufiert im puppenwagen wie prinz und prinzesselchen auf der erbse und jawohl einen gebügelten kater gabs auch schon.


    zu anfang war ich auch so am meckern und schimpfen und haste nicht geschoßen, bis mir irgendwann mal auffiel wenn das alles so grausig wäre für das ach gott doch so arme tier würden die dann immer noch freiwillig auf den schreibtisch springen wenn kind zur op bittet?
    würden die dann immer noch freiwillig die nähe vom kind suchen oder doch nicht lieber reis aus nehmen?


    das mit dem haargummi war mist und zuviel des guten ja ( das mit dem fahradkorb war einfach nur süß, ich hab schon hunde im fahrradkorb gassifahren sehen gg) aber das kann man erklären und jut ist.


    übrigens mein zwerg hat seit gestern wieder mal einen kratzer am finger weil mister kater mit seinen etwas über 6 jahren wieder mal zu übermütig am spielen war. ja und ? gehört dazu ...... solange hier keiner bösartig angegriffen wird aus dem nichts sondern nur aus spiellust und langeweile ist alles jut stirbt keiner von beiden von.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • naja,die armen vieher im zoo halten auch ab-obwohl es nicht ihre "art" ist...
    sind sie damit aber glücklich??? :kopf


    aber man tut es ihnen an,weil sie nicht NEIN sagen können!


    ist ja "nur" ein tier..

  • und ein 7-jähriges kind ist meiner meinung nach sehr wohl lernfähig und versteht ansagen.


    Natürlich sind 7 jährige lernfähig. Aber darum gehts ja auch, sie müssen es lernen.


    wären sie das nicht,würde man sie nicht mit 6 einschulen.


    Auch hier: nicht alle Kinder werden mit 6 eingeschult. Sehr viele erst später sogar. Einige aber auch früher.


    7jährige können sehr wohl einschätzen was sie tun, ich glaube man sollte Kinder nicht so unterschätzen.


    Und wieder: nicht alle 7jährigen können das. Und schon gar nicht die Tragweite aller Taten die sie tun. Das ist für den einen oder anderen Erwachsenen manchmal schon schwer genug. Ein Halsband an der Katze MUSS nicht zwingend zum Erstickungstod führen. Klar macht man das prinzipiell nicht, weil es zumindest eine Gefahr bedeutet (ähm warum gibts im Zoogeschäft eigentlich überhaupt Katzenbändchen, sogar mit Glöckchen dran?). Die Katze hatte Angst. Ich glaube aber nicht, dass Kind sich gedacht hat, ich bring mal schnell die Katze ums Eck. Genau das wird aber unterstellt.


    Ich hab ein Herz für Kinder aber dieses in Watte packen ala sie wissen nicht was sie tun - neee also man kanns auch wirklich übertreiben.


    Viele wissen natürlich WAS sie tun. Die Frage ist aber doch, wissen sie auch WELCHE Konsequenzen ihr Tun hat? Und an der Stelle meine ich: NEIN, oft wissen sie es nicht. Das müssen sie von uns Erwachsenen lernen. Das ist unser Job.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Naja, wenn Erwachsene die mit "Tieren aufgewachsen" sind sich wie Wildschweine benehmen, liegt das eher an den Eltern. Mein Sohn hat hier auch so einen Freund, da ist min. 1 Katze platt gefahren worden und eine weitere hat sich im gekippten Fenster erdrosselt. Als ob man das als Katzenbesitzer nicht wüßte das Kippfenster und Gardinenschnüre Todesfallen sind.
    Der heult dann zwar bitterlich, aber über kurz oder lang gibts ja sowieso Ersatz. Das er dann die Frösche hier hinter dem Haus mit Steinen plattschlägt wundert mich auch nicht. Aber da sind die Eltern auch zum in der Pfeife rauchen, nicht nur in Bezug auf Tiere, sondern insbesondere was die Bindung zum Kind angeht. Ich hab da schon vor x Jahren Bauklätze gestaunt, als der als 2-jähriger im offenen Garten unbeaufsichtigt rumsprattelte keine 5 m von der Straße entfernt. Oder heulend bei uns vor der Tür stand, weil seine Eltern einfach zum Einkaufen gefahren sind, als es dunkel wurde. Aber immer schicke Klamotte, alle Konsolen, blabla.
    Naja, so lang ich mich mit solchen Eltern vergleichen lassen muss, bin ich Super-Mam :Flowers


    Und Nein das bezieh ich nicht auf Novalee, sondern das ist ein Extremfall, wo Hopfen und Malz verloren ist. Das Kind ist in mehr als einer Hinsicht nicht i.O., so mit Tieren umzugehen, ein Zeichen von jahrelanger Vernachlässigung.


    Was allerdings Gummis angeht, die sind prinzipiell nicht ungefährlich auch das Wickeln um eigene Gliedmaße nicht :nanana. Kann man gleich zum Theme "Eigengefährdung" einbinden.

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Meine Einstellung zum Lernen: wer alt genug ist, Blödsinn zu machen, kann auch lernen wie es richtig ist. Tier wie Mensch.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Wohnt denn die TS bei Bauern auf einem Hof?? Die ersäufen auch noch kleine Kätzchen, weil sie das Muttertier aus Geiz nicht kastrieren lassen und ein Wurf nach dem anderen kommt

    Find' ich super, solche Pauschal-Erkenntnisse.


    Deshalb kaufst Du Fleisch und Gemüse auch beim Discounter und nicht bei diesen Banausen, oder?


  • Als sie mit dem Fahrrad zur Nachbarin fahren wollte, hat sie ernsthaft versucht die Katze in ihren Fahrradkorb zu quetschen um sie "mitzunehmen". Ich hab gesagt das sowas nicht geht und das sie mit soeinem Schwachfug aufhören soll, wenn sie wieder mit solchen Flausen kommt, verschwindet die Katze wieder! Ich dachte es wäre angekommen, bis sie grad zu mir kam und mir sagt die Katze hätte in ihr Zimmer gekackt. Für mich erst Mal unverständlich, denn die Katze ist stubenrein und hat ein Katzenklo. Ich also ins Zimmer, okay, die Katze HAT dort hingekackt, im ganzen Zimmer waren überall kleine "Köddel", als ich die Katze rausbringen wollte,


    Was soll ich machen Leute?

    Vielleicht hast du der Einfachheit halber bei der Fahrradkorb-Geschichte hier beim schreiben ausgelassen, dass du es in aller Ruhe erklärt hast ...? Hört sich hier nicht so an, dann wäre mir allerdings klar, warum das bei ihr nicht richtig "ankam".
    Konnte die Katze bei der Halsband-Geschichte nicht aus dem Zimmer flüchten?
    Bei uns gab es so gut wie nie geschlossene Türen am Tag, wenn die Kinder noch nicht geschlafen haben. (Frühestens ab Zickenalter dann. ;) )


    Reden, erklären, reden. Du hast geschrieben, deine Tochter liest super. Wie wäre es mit einem Buch über Katzen und ~haltung? Da gibt es echt interessante Literatur dazu für das Alter.


    Wenn sie nicht wartet, bis die Katze kommt, um Streicheleinheiten abzuholen, ist deine Tochter nur leicht ungeduldig in meinen Augen. So ein neues Familienmitglied, was sich "ewig" nicht blicken läßt ... :muede Selbst ich war da hibbelig, wenn unsere Katze, als wir sie neu zu uns holten, sich irgendwo hinbegab und signalisierte: Ruhe jetzt bitte ... :rotwerd



    bis mir irgendwann mal auffiel wenn das alles so grausig wäre für das ach gott doch so arme tier würden die dann immer noch freiwillig auf den schreibtisch springen wenn kind zur op bittet?
    würden die dann immer noch freiwillig die nähe vom kind suchen oder doch nicht lieber reis aus nehmen?

    Da fallen mir Tiere ein, die geschlagen werden, und trotzdem treu und ergeben an Herrchens oder Frauchens Seite leben, oder auch Kinder (ja, auch in dem Zusammenhang), die gequält / mißhandelt werden, aber trotzdem mit offenen Ärmchen zu ihren Peinigern rennen, wenn sie eine Möglichkeit sehen, eine vermeintliche Streicheleinheit zu bekommen.



    Diese Leute erzählen heutzutage immer, sie seien mit Tieren groß geworden und hätten dadurch so viel gelernt. Sie sind allerdings recht unsensibel gegenüber den Tieren... nicht alle, aber doch die meisten. Den meisten fehlt einfach die nötige Sensibilität gegenüber den anderen Lebewesen. Ob das daran liegt, dass sie als Kinder so was wie einen Freifahrtsschein hatten und machen konnten, was sie wollten, nahezu ohne Aufsicht?

    Solche Menschen kenne ich auch, wenn ich z. B. erzähle, wir waren mal mit Katze ... Meerschweinchen ... Hamster beim Tierarzt, sagt eine Dame dann immer zu mir: "Naja, Sie sind eben nicht auf dem Land großgeworden ..." :rolleyes2: und schenkt mir ein mitleidiges Lächeln.



    Was mir noch allgemein dazu einfällt wg. Alter, Lernen usw., ist eine Story aus der Bekanntschaft: Mädchen, Cousine meines Sohnes, so etwa 11 J. damals, ist in einen Haushalt mit Tieren hineingeboren, und hat sich auch immer gekümmert, saubermachen, Gassi gehen ... Vögel, Hamster, Meerschweine, Hunde. Alles dabei.
    In besagter Zeit schenkt ihr mein Kind zwei Hamster, da sie die gerne wollte, und unserer schwanger aus der Tierhandlung zu uns kam ... Nun, was soll ich sagen: Eines Tages nahm sie einen der Hamster und steckte ihn in die Mikrowelle und machte diese natürlich an, weil sie einfach mal probieren wollte, was passiert ...
    Fällt einem da noch was dazu ein? :(

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

    Einmal editiert, zuletzt von chaosmaus ()

  • Find' ich super, solche Pauschal-Erkenntnisse.


    Deshalb kaufst Du Fleisch und Gemüse auch beim Discounter und nicht bei diesen Banausen, oder?


    :hae:


    OT:


    Wo ich meine Lebensmittel einkaufe, tut nix zu Sache, aber ich will ja mal nicht so sein... :dribbel


    Also :tuschel ich schaue genau darauf, wo mein Fleisch herkommt.. Also nix mit Discounter... zum Thema Gemüse: Hier kommt 2mal die Woche der Obst und Gemüse-Wagen... Muss Dich also wieder enttäuschen...


    Alles andere behalte ich für mich...



    Und nun viel Spaß weiterhin beim studieren Deiner Kristallkugel :lach


    Edit sagt: OT ENDE!

  • Wenn ein Tier aus Angst pinkelt und kotet, dann steckt da sehr wohl Qual dahinter..


    Eben! Dem Kind kann man dennoch nichts unterstellen, ich bin überzeugt, dass es für das Mädchen ein Spiel war, ebenso, wie die Katze in den Korb zu verfrachten.


    Es hat eben zweiseitige Gründe, Kinder nicht mit Tieren alleinezulassen.

  • katzen die mit handtaschen umgebunden aufen balkonien flanieren , aufen op tisch liegen mit verbundenen pfötchen. choufiert im puppenwagen wie prinz und prinzesselchen auf der erbse und jawohl einen gebügelten kater gabs auch schon.


    zu anfang war ich auch so am meckern und schimpfen und haste nicht geschoßen, bis mir irgendwann mal auffiel wenn das alles so grausig wäre für das ach gott doch so arme tier würden die dann immer noch freiwillig auf den schreibtisch springen wenn kind zur op bittet?
    würden die dann immer noch freiwillig die nähe vom kind suchen oder doch nicht lieber reis aus nehmen?



    :scared:ohnmacht::kopf:nixwieweg