Meine Erfahrung mit dem Jobcenter

  • Du hast natürlich 2 mal Recht.
    Die Schwerbehinderung besteht noch, weil: bis 5 Jahre nach der Nephrektomie der Niere und des Karzinoms. Da hab ich noch ein Jahr.
    Andererseits habe ich nicht versucht eine Schwerbehinderung anerkennen zu lassen, weil ich dachte (zu Recht), das ich keine Stelle bekomme.
    Die Frage nach einer Schwebehinderung vergisst heute kein Personalchef mehr. Die arbeiten sowieso nur einen Bogen ab und machen innerlich ihre Haken.
    Da biste sofort raus. Die Ursache für den jetzt gestellten Antrag war eher die Einsicht, sowieso keinen Job zu bekommen. Und ich versprach mir Vorteile bei der Beantragung der Teilhabe am Arbeitsleben.

    „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.“ Bertolt Brecht
    "Wer A sagt, hat A gesagt und bekommt kein Geld mehr und hat auch keinen Anspruch auf B." Jobcenter

  • Da biste sofort raus. Die Ursache für den jetzt gestellten Antrag war eher die Einsicht, sowieso keinen Job zu bekommen. Und ich versprach mir Vorteile bei der Beantragung der Teilhabe am Arbeitsleben.


    Ich würde es an Deiner Stelle auch mal mit einem Antrag auf eine medizinische Reha versuchen.


    In der medizinischen Reha kannst Du auch einen Antrag auf eine berufliche Reha stellen.


    Wenn Du Pech hast, dauert die Bewilligung für eine berufliche Reha genauso lange, wie bei mir, aber Du kriegst Hilfe.

    Einmal editiert, zuletzt von Camper1955 ()

  • Der Antrag auf berufliche Reha ist gestellt. Der Antrag auf med. Reha müßte auch befürwortet werden, eigentlich ist eine Kur seit 2 Jahren überfällig. Da während der Zeit das Geld von der Rentenversicherung kommt, könnte mir das helfen, die Zeit zu brücken, bis der Antrag auf berufliche Reha vorangetrieben ist.




    Mir ist bewußt, das die Beiträge vom Camper keine Rechtsberatung sind und ich schließe Geldforderungen an den Camper1955 aus.

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  • In meinem Beruf kommt es zuallererst auf das KnowHow an, erst in zweiter Linie auf die Fähigkeiten schwere Sachen zu tragen. Dementsprechend ist auch der Lohn höher. Allerdings schaffe ich das nicht mehr als Freiberufler so wie früher. Freiberufliche Kameramänner haben einen 10 Stunden Arbeitstag + Anreise + Abreise.
    Das schränkt meine Möglichkeiten ein. Jetzt könnte man denken, na gut dann soll er irgend einen Scheiß machen und weiter eine Stelle suchen. In den Medien ist es üblich bevor man überhaupt mal über ne Stelle redet mindestens 3 Wochen Probe zu arbeiten, sozusagen als Volontariat. Deshalb hab ich mich vor dem April nicht auf andere Stellen beworben, und deshalb renne ich jetzt wie so ein Irrer rum und suche schnell eine Stelle.


    Ups, da habe ich tatsächlich etwas falsch verstanden. Waren wohl doch schon zu viele Beiträge für mich. Ich hatte gedacht, dass du dich als Chemiefacharbeiter beworben hast ( und mich schon gewundert, warum die Chemie-Unternehmen gerade im April neues Personal suchen sollen... :schiel:D ).
    Mal Interesse halber, gibt es auf dem Arbeitsmarkt denn mehr als eine Handvoll freie Stellen für Kameramänner? Ich habe da keine Ahnung, klingt für mich jedoch nach einem eher schwierigen Arbeitsprofil. Auch für die ARGE.
    Wie groß war denn überhaupt die Chance in dieser Branche wieder Fuß zu fassen?

  • Die Chance ist eher gering. Also bleibt nur die Teilhabe am Arbeitsleben.

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  • Nene Camper - so einfach kommste da nicht raus. Anstiftung zu einer Straftat ist strafbar...§§ 26 ff STGB...


    ich an der Stelle von Doro und ihrem Partner würde dich bei Konsequenzen des von dir vorgeschlagenen Handelns ANZEIGEN als Anstifter...

    Einmal editiert, zuletzt von Chou-Chou ()

  • Anstiftung zu einer Straftat ist strafbar...§§ 26 ff STGB...


    Na ob das eine Straftat ist, wenn jemand seine Adresse wechselt, wage ich mal schwer zu bezweifeln.


    Aber wie wäre es, wenn Du es mit der Anzeige versuchst?


    Du hast ja auch Kenntnis davon und wirst sozusagen Mitwisserin, wenn das mit der Adressänderung klappt.


    Die Anzeige kannst Du bei jeder Polizeidienststelle aufgeben. In vielen Polizeidienststellen sogar online.


    Du kannst ja auf den Thread hier verweisen. Ich freue mich schon auf Post.


    Da es im öffentlichen Interesse liegt, müsste die Straftat auch verfolgt werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Camper1955 ()

  • Hallo
    also ich sehe es ähnlich wie andere User hier. Zuerst ist das zusammen leben total ok so lange die Arge zahlt. Nach einem Jahr sagt die Arge das die TS mit ihrem LG nun eine Bedarfsgemeinschaft ist und daher wird dem Lg die leistungen gekürzt. Und ganz plötzlich zieht er dann aus , sucht sich eine eigene Wohnung um weiterhin geld von der Arge zu kassieren.
    Was soll man bitte da als Aussenstehender denken? TS möchte nicht mehr für ihren LG einstehen,also muss die allgemeinheit dieses wieder tun, super toll für alle Steuerzahler.

  • Kleene25 : Ist mir ehrlich gesagt egal was die meisten davon halten! Ich bin damals nicht davon ausgegangen das ich hier für alles finanziell alleine grade stehen muß, denn, das kannst du glauben, wäre ich nicht mit meinem Freund zusammen gezogen! Wie gesagt, ist dumm gelaufen, wir haben uns nicht drüber informiert, jetzt bin ich schlauer...
    Ich würde mich auch nicht so 'abgezockt' fühlen vom JC, wenn mein Freund wenigstens seine Grundsicherung bekommen würde! Von daher ist es schon okay mit den getrennten Wohnungen. Ich hab' es dem Jobcenter auch wie schon erwähnt so mitgeteilt, das er ausziehen muß, weil ich nicht finanziell für ihn einstehen kann und will.
    Damit hab ich meine Gründe auch nicht vertuscht oder sonst was. Und das ist mein gutes Recht, denn ich hab' ihn nicht geheiratet und bin somit nicht 'Unterhaltspflichtig'.


    Gruß dorothea

    Einmal editiert, zuletzt von dorothea69 ()

  • Bei mir war das im Jahr 2008 so. Ich habe mich obdachlos gemeldet. Damit war ich raus aus der BG und in der sozialen Hängematte, weil mir eine Entscheidung einfach viel zu lange gedauert hätte.

    Und weiterhin bei der Freundin gewohnt. Hast Du die Wahrheit gesagt als Du ohne festen Wohnsitz angegeben hast? Oder wirklich auf der Parkbank geschlafen.


    Die Frage nach einer Schwebehinderung vergisst heute kein Personalchef mehr. Die arbeiten sowieso nur einen Bogen ab und machen innerlich ihre Haken.


    Das stimmt nicht. Viele Personalchefs schauen auf Referenzen. Wenn Du die hast ist es egal das Du Schwerbehindert bist und 5 Tage mehr Urlaub hat.

  • Und das ist mein gutes Recht, denn ich hab' ihn nicht geheiratet und bin somit nicht 'Unterhaltspflichtig'.


    Ich finde das ist eine "komische" Einstellung zu einer Beziehung. Man sollte doch für einander da sein und wenn mein Partner arbeitslos wäre (war er auch schon mal ein Jahr lang) ist es für mich selbstverständlich
    daß ich ihn unterstütze. Und NICHT der Staat. Der der sollte DIE unterstützen, die es WIRKLICH nötig haben.

  • @Cloude: Das ist alles eine Ansichtssache. Ich will es jetzt auch nicht immer und immer wieder erklären, wie es aus meiner Sicht ist... Meine Erkenntnis ist aber, das die Leute die arbeiten, immer die 'Dummen' sind. Ich hab mir das mal ausgerechnet: ca 550.-€ weniger vom JC von heute auf morgen, dann zahle ich 356.-€ Unterhalt für Sohni lt. Düsseldorfer Tabelle wenn er nicht wieder kommt, 70.-€ Kinderzuschlag vom Arbeitgeber fehlen mir dann auch, da ich dann das Kindergeld nicht mehr bekomme. Sind 976.-€ die eben mal so fehlen. Wie soll ich das denn wuppen???
    Deswegen such ich mir mit meiner Tochter auch ne ganz kleine billige Blockwohnung um das hier alles irgendwie abdecken zu können, um nicht am A... zu sein. Und mein Freund sucht sich ne ganz klitzekleine Wohnung in der Nähe... Was bitte ist falsch daran???


    doro

  • Warum das? Beziehungsweise, wieso bekommst DU überhaupt Geld vom JC wenn Du arbeitest?


    Der Freund bekommt es weniger, daher also auch dieses Minus in der Haushaltskasse.


    Welches ich extrem finde :ohnmacht:

  • Der Freund bekommt es weniger, daher also auch dieses Minus in der Haushaltskasse.


    Ja gut, aber das ist dann auch SEIN Geld und nicht Doro's. Wenn er nicht mehr bei ihr wohnt, hat sie auch weniger Kosten. Verstehe das Problem nicht wirklich :frag

  • Ja, weil das Gehalt von doro für IHN mit angerechnet wird.


    Aber noch einmal wegen dem Geld Doro.
    Wenn Du Unterhalt zahlst dann, dann ist das in Abzug zu bringen und mindert Dein Nettoeinkommen erheblich.
    Das kommt also nicht obendrauf, sonders wird verrechnet.

  • Ich gebe es auf... :anbet


    Du WILLST es aber auch nicht verstehen, oder?


    Was hast Du denn gemacht BEVOR ihr zusammen gezogen seit? Da hattest Du das Geld von ihm ja auch noch nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Cloude ()

  • Hm, jetzt möcht ich auch noch mal meinen Senf dazu geben. Ich find, man sollte mal beide Seiten sehen ...

    Und das ist mein gutes Recht, denn ich hab' ihn nicht geheiratet

    Also, bei so einer Aussage werd ich ungehalten. Ich hab den nämlich auch nicht geheiratet und muss mit meinen Sozialabgaben dafür aufkommen ...


    ABER: Irgendwie sehe ich nicht, dass es sich hier um eine typische Soziale-Hängematten-Konstellation handelt, die vielleicht die ganze Aufregung rechtfertigen würde.


    TS arbeitet und füttert die Familie durch, bezahlt noch tüchtig Unterhalt an den Sohn und würde das wohl auch gern für ihren Partner sorgen, aber hat schlicht einfach nicht soviel Einkommen, dass sie das tun kann. Der Partner war krank und hat sich wieder berappelt, ruht sich nicht auf der Krankheit aus, sondern sucht sich wieder Arbeit, ist aber angesichts des Jobmarkts noch nicht fündig geworden. So habe ich es verstanden, dass die beiden das Geld vom Jobcenter eben nicht als Dauerlösung sehen, sondern dabei sind, wieder auf eigene Beine zu kommen.


    Solange es eben wirklich nur eine Übergangslösung ist, fände ich es wünschenswert, dass die gesetzlichen Regelungen nicht geradezu zum Sozialbetrug aufrufen, sondern vielleicht auch für solche Fälle unbürokratische Lösungen geschaffen werden könnten.

  • @Cloude: Menschenskind!!! Lese doch mal die Beiträge durch!!! Ich schreibe doch nicht alles 100x auf.