Frage zum Stillen....

  • Ich bin auch ein Flaschenkind (meine Mum wollte nich mehr, weil mein Bruder ihr 2 Jahre vorher fast die Nippel abgekaut hat :lach) und siehe da - keine Allergien :D


    Also sorry, das Argument ist sowas von ..wie soll ich es sagen...unpassend!


    Nur weil man keine Allergie hat, heisst, daß nicht, daß die Allergiebereitschaft bei gestillten und nicht gestillten kindern gleich ist.


    Das ist, als wenn man sagen würde: ich hab auch geraucht und keinen Krebs bekommen...also kann Rauchen ja nicht so schlimm sein.


    Wenn man nicht gestillt wurde, hat man halt eine höhere Wahrscheinlichkeit Allergien zu entwickeln, genauso wie ein Kind mit Schnuller eine höhere Wahrscheinlichkeit für Kieferfehlstellungen hat!


    Das sind FAKTEN.


    Und TROTZDEM hat mein Kind einen Schnuller, weil ich auch andere Aspekte wichtig finde.


    Ich würde mich jedoch nie hinstellen und sagen: Mein Kind hat KEINE Kieferfehlstelllung, her mit den Schnullern!

  • nd siehe da - keine Allergien


    Tja.. Ich habe die Brust total verweigert... eigentlich sogar jedwede Nahrung: tausend Allergien...
    Mein Sohn hat Muttermilch bekommen und zwar sehr lange: er hat tausendundeine Allergie
    Meine Tochter hat Muttermilch (ausschließlich bis ca. 5. Lebensmonat) und ab 6. Lebensmonat zusätzlich Flasche bekommen und hat gar keine Allergien...



    Soweit wie ich weiß, ist das mit Allergien Veranlagungssache und dazu kommen noch die Umwelteinflüsse...


    Ich habe keine Ahnung, woran das nun liegt, dass mein Sohn so gestraft ist... Ich denke da auch nciht drüber nach, bringt eh nichts... Selbst wenn ich es wüsste... Das macht die Allergien ja nicht wieder weg,,,

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Stillen ist pauschal erstmal die beste Variante für das Kind. Das darüber noch diskutiert wird ist doch albern.
    Natürlich kann es immer Gründe geben, warum nicht gestillt werden kann. Aber zu einem Versuch würde ich so gut wie jedem raten.
    Abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt ist diese Innigkeit, die ich meinem Kind gegenüber verspürt habe wirklich schön gewesen.


    Allerdings gibt es auch Fälle, wo ich denke...komm Mama, lass gut sein und mach mal eine Flasche.
    Meine Freundin hat es vier Tage lang versucht. Kind hat gebrüllt wie am Spieß, da dachte ich: Ist es das wert? In ein paar Jahren kann ich euch dann berichten, ob das Kind eine Essstörung hat :brille

  • Bis wann findet ihr denn Stillen in der Öffentlichkeit "normal" ?

    Darüber hab ich vorhin auch nachgedacht.


    Zwerg hier ist im ersten halben Jahr komplett nach Bedarf gestillt worden. Also nix mit alle zwei oder vier oder sonstwas Stunden. Und da ich auch mal rauswollte, hab ich ihn also in der Öffentlichkeit gestillt. Eben auch - wie gesagt - im stillen Eck. Dann sollte er mal umsteigen auf ein wenig Beikost, hat sich aber noch drei Monate total verweigert. Nix mit zufüttern. Ich hab aber - um ihn langsam zur Beikost zu bekommen - nicht mehr so viel gestillt, also auch in der Öffentlichkeit weniger. Wenn er unterwegs gestillt wurde, dann eher in Momenten, wo wir unbeobachtet waren - oder wo es einfach sein musste (schrill kreischendes Kind zur Ruhe bringen oder so).


    Kurz vorm Abstillen - mit 18 Monaten - sind wir nach Menorca geflogen. Zwerg und ich saßen am Fenster, neben uns der Vater, der uns vor neugierigen Blicken abschirmte. Zwerg hat noch vorm Abheben angedockt und so den ganzen Flug verschlafen. War sicherlich für die anderen Passagiere weniger belästigend als die anderen kreischenden Kinder.


    Ich habe aber auch die von Dir beschriebene Situation ähnlich beobachten können und kann mich mit so einem Anblick nicht recht anfreunden. Mir ist dann fraglich, wer hier eigentlich wen braucht.

  • also von mir aus jede so lange, wo, wie oft, oder gar nicht, wie sie eben möchte oder kann.


    Ich persönlich habe gerne gestillt und möchte die Zeit nicht missen.
    Habe allerdings relativ früh wieder zu arbeiten begonnen, und dann auch abgepumpt. Und zum Glück wurde Flasche auch akzeptiert.
    Allerdings ließ es sich trotzdem nicht immer vermeiden in der Öffentlichkeit zu stillen.
    Dies war bestimmt unauffälliger, als mit schreiendem Kind fluchtartig das Lokal oder die Stadt zu verlassen.

  • Ich finde eher manche "Ausdrucksweisen" etwas befremdlich......


    z.B. "andocken" Is doch keine Raumfäre oder?


    Bitte nicht falsch verstehen oder auf den Fuß getreten fühlen!


    Finde es auch befremdlich so eine Situation wie die beschriebene im Restaurant.
    Keine Ahnung, klingt wie eine frei zugängliche 24h-Milchbar für schon laufen könnende Kleinkinder.


    Würde mich auf jeden Fall freuen wenn ich stillen könnte beim kommenden Zwerg. Aber so in der Öffentlichkeit als mit allem sichtbaren würd ich mich persönlich nicht wohlfühlen.

  • Bis wann findet ihr denn Stillen in der Öffentlichkeit "normal" ?


    Solange es für Mutter und Stillkind o.k. ist.
    - Die Gelassenheit dieser Mutter hätte ich auch gern gehabt, als Junior 2 war.
    Niemand würde fragen "Bis wann findet ihr Essen/Trinken/Trösten in der Öffentlichkeit 'normal'", oder?

  • Ich finde es halt befremdlich.......irgendwie wenn ein großes Kind hergeht, die Brust der Mutter auspackt und trinkt!

  • Das Kind könnte vorher fragen, obs grad paßt, das finde ich auch. ;)
    Von daher glaube ich nicht, dass die schon drei waren. ;)

  • Ich finde es halt befremdlich.......irgendwie wenn ein großes Kind hergeht, die Brust der Mutter auspackt und trinkt!

    Töchterchen war fast 2 und hat mich draußen auf ner Bank einfach ausgepackt und getrunken. Da sind zwei ältere Damen stehengeblieben (und ich dachte schon jetzt gibts nen blöden Spruch), aber die beiden haben sich total gefreut, fanden das toll und wir hatten noch ein nettes Gespräch.
    Es gab nie Beschwerden, keine blöde Bemerkungen oder irgendwas in der Richtung. Abgestillt hat Zwergin sich mit knapp 3 und wir sind bis zum Schluss sehr offen damit umgegangen.


    Hätte mich vor der Geburt wer gefragt, hätte ich so eine Langzeitstillbeziehung wohl auch kategorisch ausgeschlossen, also lasst es doch einfach ganz entspannt auf euch zukommen, es kommt doch sowieso immer anders als man sich das vorher ausmalt! ;)

  • Hallo Wanderratte,
    also "Selbstbedienung ohne Fragen/Bitten" war nicht.
    Soviel Erziehungsarbeit mußte schon sein. ;)