Ex versucht über uns an Geld zu kommen....

  • TinaNB woher beziehst Du denn Deine Weisheiten? Vielleicht kannst Du uns daran teilhaben lassen?


    SELBSTVERSTÄNDLICH hat jeder Suchtkranke einen Kontrollverlust! Hätte er ihn nicht, wäre er nicht suchtkrank.

    Danke schön, dass du meine Worte als "Weisheiten" betitelst. Du musst es nötig haben.
    Und ich diskutiere mit dir nicht das allzu umfangreiche Thema Alkoholsucht mit wenigen Zeilen in einem Forumsbeitrag.
    Du hast jetzt schon so viel geschrieben und jedesmal am Thema vorbei.
    Ich bearbeite jeden Tag Strafanzeigen von Geschädigten. Das reicht vom Betrug, Diebstahl, Leistungserschleichungen bis zu Vergewaltigungen. Je nachdem ob ich K-Dienst habe oder nicht. Stelle dir vor, ich zeige mal einem Gewaltopfer deine Aussagen hier. Die Aussagen eines Menschen, der eigentlich Opferorientiert arbeiten sollte und nicht einseitig Täterorientiert.
    So und nun Schluss mit OT.

    Hast Du fragen zum Weißen Ring?
    Du kannst Dich gerne an mich wenden. Danke für dein Vertrauen. Wir helfen Opfern von Kriminalität.

  • Ahso, dass Du Knöllchen schreiben darfst, befähigt Dich dann auch gleich zu profunden Aussagen über Suchtkrankheiten. Na denn ... Aber sei doch so nett und lasse anderen Menschen einfach ihre Meinung. Das ist doch das Mindeste an Toleranz.


    Ich klinke mich hier mal aus. Eine Diskussion auf sachlicher Ebene ist hier genauso unmöglich wie eine objektive Sichtweise über Suchtkrankheit und dem, was das auslöst.

  • @ Myronn :


    Ich wäre nach wie vor interessiert, was Du an Stelle der TE denn machen würdest.
    Wie würdest Du Dich verhalten ?

  • Ahso, dass Du Knöllchen schreiben darfst, befähigt Dich dann auch gleich zu profunden Aussagen über Suchtkrankheiten.

    Dieses Post ist eine Unverschämtheit! Sie hat berichtet, dass sie im Ermittlungsdienst ist. Ich denke, diese Leute haben einen profunderen Abschluss und mehr Lebenserfahrung als einen Bachelor-Student!


    :brille

  • Ahso, dass Du Knöllchen schreiben darfst, befähigt Dich dann auch gleich zu profunden Aussagen über Suchtkrankheiten. Na denn ... Aber sei doch so nett und lasse anderen Menschen einfach ihre Meinung. Das ist doch das Mindeste an Toleranz.


    Ich klinke mich hier mal aus. Eine Diskussion auf sachlicher Ebene ist hier genauso unmöglich wie eine objektive Sichtweise über Suchtkrankheit und dem, was das auslöst.

    Ich bin keine Politesse, ich akzeptiere andere Meinungen und ich halte mich an die Gesetze.
    Ich habe keine profunden Aussagen über Suchtkrankheiten getroffen, das kann man in meinen Beiträgen nachlesen.
    Ich habe dich mehr als zweimal gebeten, dich an das Thema zu halten. Mehr nicht. Eröffne einen eigenen Thread und sprich dich dort aus, was dir auf der Seele brennt. Das ist nur legitim. Dort kannst du dich dann ganz sachlich äußern. Wir machen dann mal hier weiter und versuchen, der TE zu helfen. Danke dass du dich ausklinkst.

    Hast Du fragen zum Weißen Ring?
    Du kannst Dich gerne an mich wenden. Danke für dein Vertrauen. Wir helfen Opfern von Kriminalität.

  • Mod.-Mitteilung:


    Myronn deine persönliche Schlussfolgerung gehört sachlich verpackt und nicht zynisch. Ich bin mir sicher, du kannst das auch sehr viel freundlicher mit fundierten Argumenten nachfragen! ;)


    Gruß Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Falsch.


    Nö, richtig. :rauchen


    Also mal mit mehr Erklärung.


    Sucht bedingt Kontrollverlust. Jemand ist abhängig/süchtig, wenn er über den eigenen Willen nicht mehr entscheidet, ob er konsumiert (oder eben handelt bei nicht stoffgebundener Abhängigkeit). Die aus der Sucht resultiernden Handlungen, wie in diesem Fall, betteln und betrügen, folgen dem Kontrollverlust.


    Verantwortung und Schuld:


    Verantwortung und Schuld, messen sich in dem von der Gesellschaft akzeptierten Rahmen. Ein Mensch der diesen Rahmen verlässt, weil er suchtkrank ist, misst also nicht mehr mit diesen von uns allen akzeptierten Werten.
    Haste ja jeden Tag auf dem Schreibtisch.


    Aus Opfersicht, die Handlung des Suchtkranken, also nach den akzeptierten Werten, bemessen zu wollen nützt gar nichts!


    Dafür muss ich den Täter weder betüddeln, noch verurteilen. Es ist halt so. Verantwortlich für sein tun, bleibt natürlich der Suchtkranke. Klaro.
    Nichts desto weniger trotz, wird über einen kranken Menschen anders geurteilt, wie über einen gesunden, der z.B. aus Habgier handelt.
    Für madime, als Opfer ist die Frage nach Schuld und Verantwortung nur relevant, wenn es darum geht zu sagen: Du Madime bist weder schuld, noch verantwortlich.
    Wichtiger wäre doch die Auseinandersetzung mit der Tatsache, dass sie obwohl, weder verantwortlich noch schuld, trotzdem die Konsequnezen (mit-)tragen muss.


    Ich denke, dass ist leichter zu akzeptieren, wenn man das Handlungsmuster eines Suchtkranken, als Teil der Erkrankung versteht. Es spart den Hass, es mindert die Wut....
    Natürlich sind die Handlungen eines Suchtkranken in Teilen Alternativlos.
    Natürlich sind sie damit nicht automatisch entschuldigt.
    Und das ist doch der erste Schritt. Madime aus der Verantwortung zu nehmen, zu entschuldigen oder eben auch nicht.


    Die Auseindersetzung mit der Frage ob, warum und wie falsch ist das eigentlich, was der Ex da macht, sollte aber für Madime überflüssig sein oder wenigstens werden. Das muss das Etappenziel sein.
    Es ist doch eh uns und allen anderen Gesunden klar, dass das was der Kerl da macht nicht richtig ist. Das sie zurecht wütend sein darf.


    Ist sie aber nicht nur.......sie muss auch noch rechtfertigen, erklären, entschuldigen, sich schämen. Mitleiden und trauern.


    Da braucht es Distanz und Akzeptanz, der Dinge die sie nicht ändern kann.....



    Die Frage nach dem wie sehr ist eine Suchtkranker für sein Handeln verantwortlich zu machen, mag auf breiter gesellschaftlicher Ebene, eine Diskussion wert sein, dem über ein Kind gebundenen Angehörigen, nützt sie nur wenig.......



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • SELBSTVERSTÄNDLICH hat jeder Suchtkranke einen Kontrollverlust! Hätte er ihn nicht, wäre er nicht suchtkrank.

    Nein. Kennst du einen Nikotinsüchtigen, der ausschließlich aufgrund dieser Sucht einen Kontrollverlust hat?

  • Nein. Kennst du einen Nikotinsüchtigen, der ausschließlich aufgrund dieser Sucht einen Kontrollverlust hat?


    Japp.


    Das Missverständnis liegt wohl in der Definition von Kontrollverlust. Aber nicht ich entscheide, wann oder ob ich rauche, sondern der Wirkstoff Nikotin. :rotwerd:blume


    ...gut ich würde dafür nur begrenzt gesellschaftliche Normen brechen, aber Alkohol ist da auch ´ne andere Hausnummer... ;)



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Nein. Kennst du einen Nikotinsüchtigen, der ausschließlich aufgrund dieser Sucht einen Kontrollverlust hat?


    Kontrollverlust aufgrund einer Sucht kann ja gut sein, je nach Sucht mal stärker, mal schwächer.


    ABER: Der Kontrollverlust bezieht sich doch nicht auf JEDE Handlung, auf JEDE Aussage, auf JEDE Tat des Süchtigen... ein Nikotinsüchtiger verliert die Kontrolle, wenn es ums Rauchen geht. Ein Alkoholsüchtiger dann, wenn es um Alkohol geht. Beide verlieren deswegen jedoch nicht unbedingt die Kontrolle über ihr Kaufverhalten oder ihr Essverhalten... Es gibt natürlich Kombinationen aus verschiedenen Süchten, aber auch dann ist es normalerweise immer nur ein partieller Kontrollverlust.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Overtherainbow,
    du weißt schon, wie ich es meine. ;)


    Nein, das Missverständnis liegt im Entschuldigen der Folgen des Kontrollverlustes... nur weil ich weiß, warum etwas ist, wie es ist, bedeutet das noch lange nicht Narrenfreiheit; man denke dabei nur an meinen Erzeuger...


    (Vorsicht, Ironie) :hae: ansonsten müßten sich ja alle Süchtige, egal welche Form von Sucht, einen Betreuer suchen. Was ist, wenn dieser Nikotinsüchtig ist? (Ironie Ende)

  • Ich mag ja Deine Ironie, maschenka.


    Nein natürlich bedeutet dies weder Narrenfreiheit, noch Absolution.


    Es ist nur wichtig, im Kontext mit dem erkrankten Menschen, realistische Erwartungen zu haben.
    Sich nicht fehl zu platzieren...



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Tja er hat es schon wieder gemacht und wieder bei jemanden die er über mich kennt :motz: blos bin ich nicht auf Sie gekommen um Sie vorher zu warnen,weil wir nicht viel miteinander zu tun haben.
    Ich musste ihr versprechen nichts zu sagen,da sie total Angst jetzt hat,sie kennt ihn selber nämlich gar nicht,weiss nur das er der papa vom kleinen ist.Ich konnte sie etwas beruhigen,das er nicht gewaltätig ist,
    aber dennoch hat sie angst,dieser Blick von ihm,er hätte quasi durch sie durch geschaut. :motz:



    So viel kann ich gar nicht essen wie ich kotzen könnte :motz:

    Schreibfehler sind nur Special-Effects meiner Tastatur

  • Hab ähnliche Probleme gehabt. Mein Ex bettelte jedoch nicht, er klaute dann (war allerdings schon 5 Jahre getrennt, gleiche Kleinstadt). Beim Bezahlen ist ihm z. B. eine Flasche Wodka aus der Tasche gefallen. In Geschäften, wo ich schon 20 Jahren einkaufte. Mir war das peinlicher als ich das hörte, als ihm.


    Ich überlegte, ob ich das den Kindern erzählen sollte. Jüngster zu dem Zeitpunkt 14, älterer 19. Nach langem hin und her überlegen, hab ich es den Kindern erzählt, weil in einem der Geschäfte plötzlich die Taschen der Kinder kontrolliert wurden.


    Für den Jüngsten war sein Vater einfach krank, der Vater konnte halt nichts dafür, der Älteste hat seinen Vater gehasst.


    Wenn man im gleichen Ort wohnt, muss man sich der Situation stellen. Man schämt sich für den Ex-Mann oder Vater. Aber damit muss man leben oder weit wegziehen. Im Februar ist mein Ex gestorben. Der Alkohol war schuld. :mussweg