Eifersucht des Kindes

  • Hallo


    Ich mach mir mal wieder Gedanken: Jetzt mal gesetzt den Fall, da ist die Option auf einen Next. Natürlich wird Euer Kind nicht unbedingt mit totaler Begeisterung reagieren. Ein neuer Partner wirft ja eingespielte Kind / Mama Muster über den Haufen und das verunsichert. Nur - wie helft Ihr Eurem Kind? Oder wie verhaltet Ihr Euch als Next? Was erwartet Ihr vom Kind (Höflichkeit?), was vom Next?


    Gruß

  • Hallo


    Ich mach mir mal wieder Gedanken: Jetzt mal gesetzt den Fall, da ist die Option auf einen Next. Natürlich wird Euer Kind nicht unbedingt mit totaler Begeisterung reagieren. Ein neuer Partner wirft ja eingespielte Kind / Mama Muster über den Haufen und das verunsichert. Nur - wie helft Ihr Eurem Kind? Oder wie verhaltet Ihr Euch als Next? Was erwartet Ihr vom Kind (Höflichkeit?), was vom Next?


    Gruß

    Finde ich stark abhängig vom Alter des Kindes / der Kinder und vielen anderen Eckdaten .....
    Bei Babys mag das einfacher sein als bei pubertierenden ..... Magst Du die Frage konkreter formulieren ?

  • Dazu mach ich mir erst Gedanken, wenn es mal soweit ist. Denn ein neuer Partner bedeutet nicht zwangsläufig auch Eifersucht des Kindes. Und manchmal hat das nicht-mögen nichts mit Eifersucht zu tun, sondern schlicht mit nicht-mögen. (Hin und wieder sogar zurecht ).


    Wichtig fände ich dabei: hinschauen und zuhören.

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • Ja, Loewe, seh ich auch so. Meine Kinder haben im Vorschulalter alle bedingungslos akzeptiert, die lächelnd zur Tür rein kamen (also jetzt nicht unbedingt Männer, aber es war halt einfach, sie zu gewinnen).
    Je älter Kinder sind, desto kritischer sind sie. Und Pubis sind meist eh schwer verdaulich. Da kommt es ja schon fast auf die Tagesform an.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Hallo


    Es geht um zwei Vierjährige, einen neun und einen zwölfjährigen.


    Zumindest ein Vierjähriger zeigt sich "not amused". Die anderen Kinder haben noch kein Treffen unter neuen Voraussetzungen gehabt.


    Gruß

  • Also die Tochter meines LG's (damals 11 Jahre alt) hat mich als Next erstmal vorsichtig "beschnuppert" ;) Anfangs war sie sehr zurükhaltend taute dann aber schnell auf und hat sich später immer bei uns sehr wohl
    gefühlt. Die Situation meines LG's und der KM war zu der Zeit recht angespannt aber ich (wir) haben NIE auch nur ansatzweise ein negatives Wort über die KM in Gegenwart der Kleinen gemacht, das ist ganz wichtig!!!

  • Finde ich stark abhängig vom Alter des Kindes / der Kinder und vielen anderen Eckdaten .....
    Bei Babys mag das einfacher sein als bei pubertierenden ..... Magst Du die Frage konkreter formulieren ?


    Ich finde, das ist von noch viel mehr Faktoren abhängig als den bisher genannten. Die Charakteren der Beteiligten spielen eine große Rolle, ob die Chemie stimmt und was erwartet wird.
    Meine Tochter ist 11, schon ziemlich in der Pubertät angekommen und ich beobachte mit Neugierde und Staunen, wie sie auf meinen Partner reagiert und er auf sie.
    Die Beiden finden sich miteinander gerade zurecht, loten Grenzen aus, gehen dabei aber sehr respektvoll miteinander um. Sie haben herausgefunden, dass sie sich mögen.


    Da mein Freund selbst keine Kinder hat, war/ist er manchmal unsicher, wie er mit ihr umgehen soll. Ich finde mich dabei als Beraterin, Ansprechpartnerin und minimal regulierend wieder, lasse sie aber im Grunde selbst ein Verhältnis zueinander aufbauen, beeinflusse und erwarte auch nichts.

  • Aus Sicht einer Next :


    Ich denke das Alter spielt schon eine große Rolle dabei .... ich hab den kleinen kennegelernt da war er zwei . Also hat gar nicht wirklich realisiert wer oder besser was :-) ich bin . Wir haben direkt miteinander gespielt ( ich kannte im Gegensatz zu Papa Lightning MC Queen und hatte damit schon einen Pluspunkt :-) ) und ab dann war es recht normal das ich anwesend war. Eher heute mit 4,5 Jahren kommen die Fragen auf . Er hat wohl bei Mama schon mal nachgefragt warum Papa nicht bei Ihnen wohnt wie bei seinen Freunden . Wirklich traurig war er zwar nicht aber es wird im bewusst .



    Ich glaube der Neue Partner hat es schwieriger, um so mehr Zeit das Kind mit Mama und Papa zusammen gehabt hat .
    Ich als Next möchte eindeutig eine Freundin für das Kind sein , die auch in wirklich ganz bestimmt Dingen mal was sagt was Benehmen angeht . Damit meine so Dinge wie : Bitte nicht auf der Couch rumturnen oder beim Zähneputzen wird nicht rumgelaufen . Ich denke das ist in Ordnung da KV mit mir auch eine gemeinsame Wohnung hat . Alles andere macht der Papa. Man hat als Next auch Angst was falsch zu machen und das der Kleine dann das böse Stiefmutter Bild bekommt .

  • Lucca,


    ich denke, wenn die Trennung noch nicht allzu lange her ist und für das Kind nicht einfach war (ich vermute mal, es geht um Dein Kind), dann kann ich es nachvollziehen.


    Oft ist es so (nicht immer!), wenn die Trennung schon eine Weile her ist, dass die Kinder dann signalisieren, dass sie bereit ist für einen neuen Partner.


    Ich denke, Dein Mini hat es in den letzten Monaten sehr schwer gehabt, zumal der Papa mal da war und dann wieder lange weg...


    Gib' Euch beiden die Zeit. Gerade da ihr jetzt erst aus der Kur / Reha kommt... :troest


    Ich gönne es Dir von ganzem Herzen, aber gerade Geschichten, die weit von zuhause entstehen, haben nicht immer Bestand.

  • Also, bei meinen beiden war es echt recht problemlos (14 und 11). Eher im Gegenteil, sie empfinden den Next eher als Bereicherung! Gut, ich muss dazu sagen, daß ich recht lange alleine war und da die Kinder zum KV keinerlei Kontakt haben, fehlt schon das männliche Glied im Bunde.
    Beide mögen ihn total und da er Dinge kann und mit den beiden macht, die ich nicht kann (z.B. schweißen oder andere handwerkliche Dinge) ist er hoch angesehen.
    Mein Großer ist auch eher der Meinung, daß er nun mehr Freiheiten bekommt, wenn die Mama wieder beschäftigt und demzufolge viel entspannter ist.... :Hm

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

  • Also als erstes ist wichtig, dass sich alle so geben, wie sie nun mal sind.
    Ich finde es immer mehr als schlimm, wenn man am Anfang alles mögliche unternimmt um den Kids zu gefallen und nachher kommt das "wahre" Gesicht daher.
    Man sollte sich so neutral kennenlernen, wie man ist.
    So haben mein LG und ich das bei unseren jeweils 2 Kindern gemacht.
    Klappte auch ganz gut.

    LG Marlit


    ** Die Hoffnung stirbt zuletzt**

  • Die Tochter von meinem Freund (12) hat mich auch erstmal beschnuppert und dann ging es nur noch Chrissy hier, Chrissy da.


    Noch heute sagt sie immer zu mir, das sie sich immer richtig tolle freut wenn ich auch mit da bin bei ihrem Papa.


    Erzählt mir auch immer sehr viel. Wir liegen manchmal im Bett / Couch und quatschen stundenlang. :D

    Stell dir vor deine Zukunft wird wunderbar und Du bist Schuld.

    Einmal editiert, zuletzt von chrissymaus ()

  • Also meiner stürzte sich auf meinen jetzigen Mann.
    Da war eher ich eifersüchtig.
    Er war da 9 Monate etwa.


    Er kam ja immer nachts noch ins Bett damals und fortan schmiss er sich in SEINEN Arm und ich lag alleine da.
    Ich gestehe , dass ich ihn dann manchmal an den Rand legte, damit er bei mir blieb und nicht zu ihm ging :pfeif


    Wir trennten uns ja nocheinmal und als er dann nach einigen Monaten wieder in unser Leben trat grinste der Große nur, und er machte mit ihm da weiter, wo sie stehen geblieben waren.


    Was ich sagen will : Lass es auf Euch zukommen, dann findet sich das schon zurecht. Meine Ängste dazu im Vorfeld waren völlig unbegründet.

    Einmal editiert, zuletzt von Pani ()

  • Ich finde es kommt auch auf den Zeitpunkt an - haben die Kids schon die Trennung der Eltern verdaut - oder ist das alles noch "frisch" ? Da wird vielleicht jeder neuer Partner an Papas oder Mamas Seite argwöhnisch beäugt.
    Und außerdem sprichst du noch ein 2tes Problem an - es geht hier nicht nur drum Mama oder Papa mit einem neuen Partner "zu teilen" sondern auch mit neuen "Geschwistern" - da wird es schon schwerer.


    Nur einen neuen NEXT können Kinder durchaus positiv als Bereichung ihres Lebens ansehen...


    Meine Kleine wäre sicher eine Zicke, wenn der Papa eine neue Freundin mit Kindern hätte und sie vom den Exclusiv-WE in ein Patchworkkonstrukt fallen würde - nicht im ersten Moment - da sind andere Kinder spannend und werden gerne bespielt - aber sp. wenn es um die Sitzverteilung am Tisch oder auf der Couch kommt - das ist mit 1+3 Kids schon eine Herausforderung.

  • Ich habe meinen ersten Versuch einer offiziellen Partnerschaft hinter mir. Ich bin schon seid vier Jahren vom KV getrennt. Die Kinder haben die Trennung gut überstanden und Verhältnis mit meinem Ex ist sehr gut. Da ich bisher nur einen inoffiziellen Partner hatte, hatten meine Kids mich bisher für sich allein. Ihr Vater hatte ihnen auch nie eine Freundin vorgestellt.
    Meinen Exfreund hatte ich letztes Jahr im Osterurlaub kennengelernt. Unsere sechs Kinder waren dabei und verstanden sich auf Anhieb. Ich wollte ihn eigentlich anfangs nur als Freund, vor allem wollte ich keine Fernbeziehung (er wohnt 300km entfernt), aber wir verbrachten weitere Wochenende mit den Kindern und es wurde eine Beziehung draus. Mein Sohn (11 Jahre) war sehr eifersüchtig und zeigte das auch. :amok: Z.B. legte mein Exfreund einen Arm um mich und mein Sohn kam an und schob sich dazwischen :rolleyes2: - das ist mit 11 wirklich laecherlich. Ich hatte das Gefühl, mein Exfreund konnte ihn ebensowenig leiden; jedenfalls bemühte er sich auch gar nicht, ihn näher kennenzulernen und reagierte immer sehr genervt auf die Eifersucht meines Sohnes. Als wir einmal Bergwandern waren und einen sehr steilen Hang runter sind, meinte mein Sohn "der will mich umbringen!!" - aber total ernsthaft. Meine Tochter mochte ihn auch nicht, fand ihn vor allem haesslich, machte aber gute Miene zum bösen Spiel, weil sie seine Töchter sehr gern mochte. Seine Maedchen mochten mich sehr gern; ich mochte sie auch sehr gern.


    Aufgrund der Fernbeziehung und dessen, dass ich meine Kinder fast zwei Monate am Stueck habe und sie dann fuer drei Wochen zu ihrem Vater gehen, haben wir uns von Anfang an auch mit den Kindern getroffen, im Schnitt jedes zweite Wochenende und einen Teil der Ferien. Ansonsten haette ich meinen Freund erst einmal gruendlich kennengelernt, ohne die kinder mit einzubeziehen. So haben sich die kinder leider ueberrumpelt gefuehlt; das Schlimmste war fuer sie, das mein Freund gleich in meinem Bett schlief. Die ersten zwei Naechte hatte er auf dem Sofa geschlafen (was mein Exfreund unzumutbar fand) und die dritte Nacht dann bei mir.
    Mein Exfreund hat sich zwar bemueht, die gemeinsamen Wochenenden bei ihm so zu gestalten, dass die kinder und gerade mein Sohn Spass haben, aber mein Sohn hat trotzdem meist eine Flappe gezogen und gesagt, er wolle nach Hause. Das war sicher sehr nervig fuer meinen Exfreund, aber er haette ein bisschen Geduld haben muessen. Als mein Sohn dann mal auftaute und mit der aeltesten Tochter fuer alle Milkshakes gemacht hat, hat mein Exfreund es nicht einmal fertiggebracht, ein kleines Kompliment dafuer zu machen.
    im Gegenteil, er hat sich mit kleinen genervten Bemerkungen noch unbeliebter gemacht, da er sich z.b. darueber aufgeregt hat, dass mein Sohn so langsam die Schuhe anzieht, meine Kinder nicht sofort hoeren. meine kids konnten auch nur schwer ertragen, wenn er ihnen sagte, mach dies oder das. Wenn das woanders ist, ist das ja ok, aber in meinen vier Waenden und wo wir uns erst so kurz kennen war das wirklich fehl am Platz. Seine kinder sind super gut erzogen. Meine sind nicht so selbststaendig und machen auch haeufig Geschichten beim Insbettgehen und manchmal beim Essen. mein Sohn wollte an gemeinsamen Wochenenden sogar aus Trotz manchmal gar nichts essen und blieb bis spaet in die Nacht wach und SCHICKTE SEINEM VATER SMS!!!! Das alles hat unsere Beziehung sehr beeintraechtigt. Da mein Exfreund aber Psychotherapeut war, haette ich aber etwas mehr Einfuehlungsvermoegen und Verstaendnis erwartet. der hat aber alles auf Oedipus-komplex und familiaere Probleme abgeschoben :wow Der KV hat mich uebrigens trotz der naechtlichen SMS unterstuetzt und den Kindern ans Herz gelegt, sie sollen verstehen, dass ich einen Freund haben moechte. Er sagte mir aber auch, mein Sohn sei nicht eifersuechtig auf meinen Exfreund sondern koennte ihn wirklich nicht leiden. Mein Sohn hatte mir auch gesagt "Mama, Du kannst ja einen anderen Freund haben, aber den .. mag ich nicht." Ich kann das sogar nachvollziehen, da dieser tatsaechlich ein paar Charakterzuege hatte, die ich nicht mochte.
    Ich denke, die Kinder haben auch gespuert, dass ich diesen Mann nicht wirklich liebte und dass ich Zweifel an der Beziehung hatte. Sonst haetten sie sicher weniger auf ihm rumgehackt. Als mit dem Exfreund Schluss war, waren meine kids begeistert. Meine Tochter hat heute noch ein Gedicht gereimt, in dem sie nur Schlechtes ueber den Exfreund sagt. Wir haben beide darueber gelacht, aber ich habe ihr gesagt, ich kann darueber lachen, weil ich nicht mehr in den Freund verliebt bin. Wenn sie das ueber einen Freund schreiben wuerde, in den ich verliebt waere, wuerde mich das sehr traurig machen. Das hat die Luette auch verstanden.
    Ich bin mal gespannt, ob sie einen eventuellen Naechsten genauso versuchen, wegzuekeln... :respekt


    Aber ich habe durch den ersten Flopp und unsere Fehler einiges gelernt, was mir bei einem zweiten Versuch hilfreich sein wird.
    Ich koennte mir vorstellen, dass es mit juengeren Kindern einfacher ist. Dann ist es wichtig, sehr behutsam vorzugehen, dass die Kinder den Neuen nicht gleich als Eindringling sehen. Und man sollte viel Geduld haben und sich von einer anfaenglichen Abwehr nicht verunsichern lassen. Die 11-jaehrige Tochter von meiner Freundin mochte den Neuen von ihrer Mutter auch erst gar nicht und war sehr eifersuechtig. Nach ca. drei Monaten hatte sie sich an ihn gewoehnt und jetzt mag sie ihn sehr gern. Die Mutter und der Freund leben aber in getrennten Wohnungen. Der Papa ist mit einer anderen Frau verheiratet, mit der er einen kleinen Sohn hat.
    Sorry, das mein Geschreibsel so lang geworden ist... das will sicher Keiner bis zum Ende lesen!! :nixwieweg


    P.S. Ich hatte aber auch das Gefuehl, dass die Eifersucht meiner kinder auch zum grossen Teil daran lag, dass sie ihrem Vater gegenueber loyal sein wollten, da dieser allein lebt und voellig anders als mein Exfreund ist. Sie hoffen natuerlich auch immer noch, dass ihre Eltern wieder zusammenkommen, obwohl wir das beide deutlich verneinen.

  • Hallo,


    kann es sein daß Dein Exfreund keine Kinder hatte und sich erstmal daran gewöhnen musste wie es denn überhaupt mit Kindern so im Alltag ist??


    Und das:


    Meine Tochter hat heute noch ein Gedicht gereimt, in dem sie nur Schlechtes ueber den Exfreund sagt. Wir haben beide darueber gelacht, aber ich habe ihr gesagt, ich kann darueber lachen, weil ich nicht mehr in den Freund verliebt bin. Wenn sie das ueber einen Freund schreiben wuerde, in den ich verliebt waere, wuerde mich das sehr traurig machen. Das hat die Luette auch verstanden.


    finde ich ehrlich gesagt UNMÖGLICH !!! Was sind das für Werte die den Kindern da beigebracht werden? Dass man sich hinter dem Rücken eines anderen Menschen lustig macht und über ihn lästern darf? Egal ob Du verliebt warst oder nicht : SO etwas
    bringt man seinen Kindern nicht bei! :nanana

    2 Mal editiert, zuletzt von Cloude ()

  • Ich kann das aus zwei Sichten beschreiben:


    1. meine neue Partnerschaft


    Meine Kinder waren am Anfang skeptisch - damals 10 und 5 - aber sie haben sich die "Sache" erst mal anguckt. Sie haben schnell gemerkt, dass mein neuer Partner anders als Papa ist, Dinge auch macht, die er verspricht etc. - er war da, hat zugehört und ist heute im Falle von Ärger mit Papa der Ansprechpartner. Sie können mit ihm diskutieren und ihre Meinung offen tun, eben ganz anders als mein Ex. Sie sehen ihn nicht als Vater oder jemand, der ihnen Regeln vorschreibt, sie sehen ihn als Freund.


    2. aus Sicht auf die Beziehungen meines Exmannes


    Er hatte in den letzten Jahren nach der Trennung ständig wechselnde Partnerinnen, die er - unglücklicherweise - den Kindern auch vorgestellt hat. Aktuell gibt es wieder eine neue Frau - kinderlos, geschätzte 25. Die Kinder kriegen nichts beantwortet, wie und wo sie sich kennen gelernt haben, Fragen bleiben generell unbeantwortet. Sie spricht nicht mit den Kindern, weder mit dem Kleinen noch den Großen. Mein Ex scheint sie da auch raus halten zu wollen, sowohl die Kinder als auch die Frau. Der Kleine reagiert sehr allergisch auf Papas Freundin, die Älteren sehen es eher so, dass dies nur eine Frage der Zeit ist und sie eh bald wieder verschwunden ist.


    Ich glaube es kommt drauf an, wie man seinen Kindern die Partnerschaften vermittelt. Ich bin dafür, sie nicht Außen vor zu lassen. Bei mir hat es zumindest funktioniert.

    liebe grüße
    famberle



    ... der wunsch nach einer tochter ward die mutter vieler söhne ... :sonne

    Einmal editiert, zuletzt von famberle ()

  • Hallo Cloude - Ich habe zwei Kinder und er hat vier. Er ist Kinder also gewöhnt, aber das Problem war wohl, dass unsere Erziehungsstile zu unterschiedlich waren.


    Du hast recht, ich hätte nicht über das Gedicht meiner Tochter lachen sollen. Ich bringe meinen Kindern schon bei, dass man sich nicht über Menschen lustig machen soll und dass es nicht auf das Äussere ankommt sondern auf die inneren Werte... aber da ich von dem Ex-Freund enttäuscht und noch im Abnabelungsprozess bin, tat mir ihr Gedicht irgendwie gut.

  • @ Flamberle
    Das hoert sich gut an mit Deinem neuen Partner. "er hat zugehört ... Sie können mit ihm diskutieren und ihre Meinung offen tun, Sie sehen ihn nicht als Vater oder jemand, der ihnen Regeln vorschreibt, sie sehen ihn als Freund." War bei meinem Ex-Freund ganz andersrum! Sogar einem Freund von meinem Sohn, der mal ein Wochenende mit war, war aufgefallen, dass der sich 0 für meinen Sohn interessiert hat. Meine Kinder sahen ihn nicht als Freund aber als Eindringlig und hatte den Eindruck, er mag sie nicht, weil er sie oft kritisiert hat.
    Aber Dein Ex-Mann .... hoffentlich unternimmt der auch mal öfter mal alleine was mit seinen Kindern und schleppt die blöde Schnecke nicht immer mit :kopf Wollen wir hoffen, dass Deine Kinder recht haben und die bald wieder verschwunden ist :lgh