So richtig wirds nicht besser :(

  • Hallo zusammen. Die akute Trennungsphase mit Auszug und allem drum und dran, sowie die ersten Geburtstage haben wir ja nun schon überstenden. Aber nochmal zusammengefasst:


    Ende Oktober hat er mir die Trennung ausgesprochen. Die Beziehung war nicht mehr schön. Aber ich war trotzdem todtraurig, weil ich mir immer so eine heile Familei gewünscht hatte. Zum ersten Dezember ist er in seine eigene Wohnung gezogen. DIe Mächen (fast 4 und 1,5 Jahre) verkraften es besser als erwartet. Klar sind sie immermal traurig, aber es geht schon. Der Umgang klappt gut, er kommt Montag und Mittwoch Abend vorbei um sie nochmal kurz zu sehen. Die Große schläft von Freitag zu Samstag bei ihm und sie kommen dann Samstag frü zu mir, und hier verbringt er den ganzen Tag, damit er auch was von der KLeinen hat (die hängt noch sehr an mir, deswegen gehts noch nicht ohne mich).


    Aber mir gehts noch nicht viel besser. Klar es gibt mal ne Woche da gehts mir gut, dann wieder welche, da bin ich traurig. Aber ein für mich riesiges Problem ist, dass er eine Wohnung in Sichtweite hat. Ich kann mir auch nicht verkneifen abends rüberzuschlunzen, ob er schon zu Hause ist. Und z.b. gerade gestern, war er bis 21.Uhr noch nicht zu Hause und ich bin dann lieber ins Bett um mir weiteres Kopfkino zu ersparen. Aber das zeigt mir doch wiedermal, wie schlecht es mir noch geht. Ich hab noch wahnsinnige Angst er könnte jetzt schon eine Neue haben. Das würde mir mein Herz nochmal brechen. Ich hasse diese elende nicht aufhören wollende Traurigkeit. Wann wird es denn endlich mal besser? Zu Hilfe. Und was, wenn er jetzt wirklich jemanden Neues kennengelernt hat? Oh neeeeeeeeeein :(

  • Ich hab noch wahnsinnige Angst er könnte jetzt schon eine Neue haben. Das würde mir mein Herz nochmal brechen. Ich hasse diese elende nicht aufhören wollende Traurigkeit. Wann wird es denn endlich mal besser? Zu Hilfe. Und was, wenn er jetzt wirklich jemanden Neues kennengelernt hat? Oh neeeeeeeeeein :(


    Du hast halt die Trennung im Herzen nicht wirklich vollzogen. Irgendwo schlummert da wohl noch die Hoffnung. Ich würde dir aber raten, nicht mehr zu ihm rüber zu schauen oder zu gehen. Das macht dir das Loslassen nur noch schwerer.

  • Buuuu die Wohnung in Sichtweite ist im Moment echt Dein Gefühlskiller, da Du ja noch tief in der Verarbeitungsphase bist.


    Versuch die Blicke zu lassen, die haun Dich immer wieder um.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ja das stimmt. Klar schlummert da noch Hoffnung. Ich weiß das ja, aber ändern kann ich es leider nicht. Und die Blicke kann ich mir nicht verkneifen. Und wenn doch ist das ein Abend Schwerstarbeit und ich kann an nix anderes denken.

  • Mach Dir selbst keinen Druck, setzt Dir keine Zeitvorgaben.


    Jeder Mensch braucht unterschiedlich lange, um Verletzungen und Trauer zu verarbeiten. Auch das berühmte "Loslassen" kann niemand auf Kommando.
    Die Zeit wird kommen, in der es Dir wieder besser geht - ganz bestimmt.


    Bis dahin lebe von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde und freu Dich über alles, was gut läuft.


    Du schaffst das, ganz sicher.

  • erstmal :troest wenn ich darf


    Das ist eine ganz blöde Phase und Zeit, kann dich sehr gut verstehen... meine Trennung ist ja auch noch nicht so lange her. Allerdings hab ich mich getrennt, weil es einfach nicht mehr ging.
    Und das du es (noch) nicht lassen kannst zu gucken und Hoffnung aufzugeben ist völlig normal. Es tut dir nicht gut, aber der Zwang ist da. Auch das vergeht.


    Jeder hat seine eigene Verarbeitungszeit, kann dir keiner sagen wann es dir besser gehen wird - ABER es wird irgendwann ;) (ich weiss die Zeit bis es soweit ist kommt einem so sch... lang vor)
    Versuch dich abzulenken und dich an deinen Kindern zu erfreuen, vlt. in Urlaub od. Verwandten/Freundenbesuch wäre nicht schlecht für dich um Abstand zu gewinnen (das hat mir geholfen).


    Wenn er bald umzieht oder ne Neue hat kannst du es nicht ändern, aber es würde dich auch sicher gefühlsmässig von ihm wegtreiben.


    *daumendrück* das es dir bald besser geht. Nach einem knappen halben Jahr geht es bei mir endlich bergauf, das schaffst du.

  • Ach Mensch, danke euch erstmal für euren Trost. Wahrscheinlich werde ich wohl noch so meine Zeit brauchen. Bis dahin werde ich wirklich mal versuchen nur von Tag zu Tag zu denken, und nicht daran, wie sehr ich vielleicht in einem Monat immernoch leide.


    Ich versuche mich ja schon immer damit zu trösten, dass ich ja das wichtigste im ganzen Leben gesund und munter hier bei mir habe. Aber manchmal badet man doch in Selbstmitleid, oder es geht einem dennoch einfach nur schlecht, weil man doch noch an dem Mann hängt...

  • Gib dir Zeit die Trennung zu verarbeiten. Ich fange jetzt an es richtig zu verarbeiten nach einem Jahr. Ich dekoriere langsam die Wohnung um, mit neuen Gardinen und so.