Notfallplanung - Alleinerziehende vernachlässigen Notfallplanung

  • Meine Angst , seitdem ich frisch hierhergezogen bin...!


    Noch kein soziales Netzwerk, Kind kommt nicht mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln von der Schule nach HAuse - die würde da ewig stehen!


    Bisher ist mir noch nichts eingefallen, wie ich das lösen könnte, außer positiv denken...

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • mein soziales Netzwerk sind meine Freunde und Nahcbarn. Auf die Familie kann ich hier nicht zählen, da nciht anwesend.
    Der Vater...würde sich vielleicht erstmal frei nehmen, ich weiß es nciht..aber da er ja meinen Wagen haben könnte, würde er es vielleicht mit Hilfe von nachbarn udn Freunden stemmen.



    Und mir ein Leben lang alles in "Rechnung stellen"...und mir bei jeder Gelegenheit präsentieren....nee..dann lieber Freunde und Nachbarn...


    Aber wenn es ein Notfall ist, ist es mir wohl egal - hauptsache, die Kids sind versorgt.



    Und Tochter kann Nachbarn holen/ anrufen.


    Und im schlimmsten Falle müßten mal die Paten ran - dafür sind ise ja auch Paten geworden....daß sie dem Patenkind zur Seite stehen..nicht nur in Sachen Glauben...

  • Guten Morgen


    habe mir heute von Experten schildern lassen, dass viele Alleinerziehende die Notfallvorsorge sträflich vernachlässigen.


    Könntest du mir hierfür die Quelle nennen, auf der diese Aussage beruht?


    Es kommt wohl immer wieder vor, dass die Polizei die Wohnungstür aufbrechen muss, weil die (traumatisierten) Kinder keine Fremden rein lassen dürfen.


    auch hier interessiert mich der Hintergrund, anstelle eines "immer wieder" hätte ich gerne genauere Angaben bitte


    Dankeschön!


    Viele Grüße

  • Ja sicher, aber das ist allgemeines Lebensrisiko... auch Kindern in Normalen Familien kann es passieren, dass sie einen ET tot im Bett finden :tot

    Naja, wollen mal nicht gleich an "tot" denken.


    Der Unterschied ist aber ganz deutlich das "AE" !


    Normale Familien haben immer zwei Eltern. Diese können sich gegenseitig absichern.


    Als AE bist du wie ein Fallschirmspringer - aber ohne Reserveschirm.

    Alleinerziehender Vater, 2 Kinder


    Auch Väter sind wichtig für Kinder.

  • bei sowas bin ich dann wiederum froh das meine Kids im Teenie alter sind und die ihre Handys immer und überall mit sich herum tragen. Und nen anständigen Base Vertrag von Papa spendiert bekommen haben damit sie ihn immer und überall anrufen können. Die würden ihr Handy warsch. auch mit unter die Dusche nehmen wenns Wasserfest wäre. :ohnmacht:


    Wenn ich mit einer von beiden verabrede das ich sie abhole, dann ist es meist auch so wenn ich dann im Verkehr stecke, das sie mich schon nach 5 min anbimmeln oder ne sms schreiben wo ich denn gerade bin und ob ich bald komme. Würde ich darauf nicht reagieren dann würden sie auf jeden fall ihren Vater anrufen. Wir verstehen uns zum Glück noch recht gut.
    auch zu hause kennen sie sich mit Handy und festnetz so gut aus das mind. das halbe Telefonbuch durch gewählt werden könnte im Notfall. Allerdings hängt in der Küche auch an der Pinnwand ein Kärtchen wo die wichtigsten Notrufnummern drauf sind.

  • Jenau so isset! Dat häste joot jesaat. :daumen


    Alaaf


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

    Einmal editiert, zuletzt von Florian ()

  • Als ich vor gut einem Jahr mit dem damals vierjährigen Sohn allein in die neue Wohnung zog, gruselte es mir ein wenig, dass mir in seinem Beisein etwas passieren könnte. Also hab ich das mit ihm geübt, dass er entweder zu den Nachbarn geht (hab ihm die auch vorgestellt) oder den Notruf wählt, hab ihn unsere Adresse auswendig lernen lassen (das kann eh nicht schaden).


    Wenn mir etwas passiert, während er in der KiTa ist, dann würde entweder - im Fall des Nichtabgeholtseins - der Vater verständigt oder eine Erzieherin, die bei uns in der Nachbarschaft wohnt, würde ihn erst einmal mitnehmen.


    Wenn ich länger krank bin, kann der Kleine beim Vater oder den Großeltern unterkommen.

  • Als AE bist du wie ein Fallschirmspringer - aber ohne Reserveschirm.

    Nicht zwingend ;) ... Der Rettungsschirm muss ja nicht zwangsläufig der andere ET sein. :frag Deshalb wies ich in meinem ersten Posting auf die enorme Wichtigkeit eines sozialen Netzwerkes hin.


    Sicher ist es so, dass wenn ich von einer auf die andere Sekunde total handlungsunfähig sein sollte... die Kinder irgendwie handeln müssten, in dem sie zu Papa gehen oder zu Freunden in unmittelbarer Nähe, oder Oma anrufen. Das müssen Kinder in heilen Familien aber auch, oder ist es standart, dass die Kids 24 Stunden von zwei Erwachsenen (nur für den Fall, dass einer ausfällt) betreut werden?

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • AE KV:
    Welche Lösung hast du denn für dich/euch gefunden?

    - Ich werde die Telefonliste aktualisieren.
    - Ich werde die Handys überprüfen.
    - Ich werde Notfallpläne mit den Kindern besprechen.


    Das soziale Netz ist ein ungklärtes Problem.

    Alleinerziehender Vater, 2 Kinder


    Auch Väter sind wichtig für Kinder.

  • Hi AE KV,


    das Leben endet immer tödlich! Ein Schiff ist im Hafen sicher, aber dafür wurde es nicht gebaut! etc. etc. :D


    Betrachte Dir mal die Risiken nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit: z.B. sterben jedes Jahr fast doppelt so viele Leute an tatsächlich "erfolgreich" vollzogenem Suizid wie im gesamten Straßenverkehr. Es ist also wesentlich gefährlicher ängstlich alleine zu hause zu hocken (depressions-gefahr!) als fröhlich raus zu gehen!
    Mein Tip: Freunde, Bekannte, nette Leute, gute Kontakte, große Partys, viele Kinder, etc. etc. Das hält gesund und lebendig. Als guter Nebeneffekt hast Du auch noch jemanden, falls Dir doch mal was passieren sollte. :winken:


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Genau wegen dieser Problematik hatte ich heute Nacht einen Alptraum.
    Bin immer noch in Gedanken.


    Ich hatte so eine Situation 2010.
    War bei der Vorsorge bei der Frauenärztin und musste von dort direkt in die Klinik.
    Meine drei Kids waren in der Schule.
    Sie wussten das ich beim Arzt war aber nicht das ich dann für ein paar Tage ins Krankenhaus musste.
    Ich konnte persönlich auch niemanden informieren.War im Schockzustand.
    Mein Freund hat dann gott sei dank organisiert das die Nachbarn meine Kids endgegen nahmen und essen gemacht wurde.


    Als ich nach ein paar Tagen wieder zu Hause war waren meine Kids für Wochen total durch den Wind und überängstlich.
    Sie hatten Angst mich zu verlieren.


    Jetzt haben alle drei einen eigenen Schlüssel.
    Kennen sich mit dem Telefon aus und wissen das Papa dann für sie erreichbar ist.


    Sie würden wahrscheinlich auch erst ein paar Stunden warten und sich wundern aber sie hätten keine Angst.


    100%gut finde ich das jetzt immer noch nicht aber ich wüsste nicht wie ich besser vorsorgen sollte.


    Habe Anfang März Endbindungstermin und da kann es ja auch jederzeit passieren das ich in die Klinik muss und die Kids sind noch in der Schule.
    Das muss ich aber auch noch genau mit ihnen durchsprechen.


    LG eine nachdenkliche Heike

    Liebe ist schön wenn man sie zulässt. :-)

  • mann kann sich das leben aber auch wirklich noch zusätzlich erschweren.
    normal sollte es eigendlich sein egal ob ae oder nicht das kinder ab gewissen alter notrufnummern und co lernen. meist tuen die das im kiga das eltern die da keinen wert drauf legen auch teils abgesichert sind. ;)
    wenn denn dann ich der meinung bin mein kind alleine lassen zu können weil ich eben nur mal kurz ( gg eigendlih weiß man als der erwachsene auch das dadraus mal eben nur mal kurz länger werden kann) weiß ich auch das mein kidn sich zu helfen weiß. sonst tue ih sowas nicht.


    ich weiß sfg hier haben sich viele amüsiert wie ich mit wäschekorb und baby zum wäschewaschen bin wenns hart kam noch mit diesem trageding vom kinderwagen. mal eben so schnell im keller wenn baby ruhig? neee vergiss es.


    plus unsere kinder sind auch alleine unterwegs, da m+üssen sie sich auch zu helfen wissen.


    mit deinem post kommen mir da ehr bedenken in die richtung kinder noch mehr angst machen noch mehr verunsichern usw.


    lies mal hier wieviele kinder durch den ganzen mist schon verlustängste und co haben. da wäre ich dann mit sowas verdammt übervorsicht.
    denn manchmal ist vorsicht einfach nur zu viel des guten und schädlich.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Ich habe hier meinen Vater im Ort, tolle Nachbarn und meine "Großen" wären auch schnell verständigt.



    Falls ich zur Abholzeit mal nicht an der Bushaltestelle gewesen wäre, hätte die Taxifahrerin ihn wohl zu uns nach Hause gefahren und geschaut was los ist, auch bei den Nachbarn nachgefragt.


    Das ist der Vorteil von kleinen Orten, wo jeder jeden kennt.


    Nun wird er ab Montag ja direkt zur TaMu gebracht, die ich mit allen notwendigen Telefonnr versorgt habe, und die sich dann mit Sicherheit auch erstmal kümmern würde.



    Kv direkt verständigen, klar, aber er ist nicht immer in der Lage, gleich zu reagieren.

  • Also die Behauptung deines "Experten" wundert mich doch. Ich kenne niemanden, der so gut organisiert ist, Notfallpläne hat wie Alleinerziehende. "Normale" Familien verlassen sich doch immer darauf, dass der andere schon machen wird, sollte was sein.


    Meine Kinder sind inzwischen 15 und 11. Und ich bin zwar alleinerziehend, aber der andere Elternteil existiert ja und wohnt nur ein Ort weiter. Wir hatten das schon, dass ich umgeknickt bin und eine Bänderdehnung hatte. Ex hat sich dann gekümmert, soweit man sich um Kinder in dem Alter noch kümmern muss. Ich habe Nachbarn, die mir immer zur Hilfe stehen und ich habe die Großeltern väterlicherseits, die auch immer helfen. Außerdem noch Freunde und meine Familie, die aber etwas weiter weg wohnt. Aber als ich mal richtig krank war, hat meine Schwester auch den Kurzen genommen, da war er 5.


    Als ich mit meinem Ex-Mann zusammen gelebt habe, hatte ich nicht so viel Hilfe.

  • z.B. sterben jedes Jahr fast doppelt so viele Leute an tatsächlich "erfolgreich" vollzogenem Suizid wie im gesamten Straßenverkehr.

    Und demnächst sollen noch viel weniger Leute im Strassenverkehr sterben.
    Und ein Auto hat mehr als einen Airbag, ein Doppelbremssystem, Sicherheitsglas, Anschnallgurte, Sicherheitstank, Knutschzone, ...

    Alleinerziehender Vater, 2 Kinder


    Auch Väter sind wichtig für Kinder.

  • Ich gebe zu, dass es bei uns ein Problem waere. Und Grosseltern und Vatern werden auch nicht gleich von 18.000 km weit weg anreisen koennen. Meine Kleine ist eh immer an meiner SEite (ausser in der Schule, wenn ich bei der Arbeit bin) und da wuerde es dann auch auffallen, wenn was ist. Ich muss mich auf Freunde/Hausbewohner verlassen. Ich habe keine andere Wahl. Allerdings vertraue ich aufs Schicksal. Mir wird nichts passieren, weil meine Kleine wirklich nur mich hat.

  • - Ich werde die Telefonliste aktualisieren.
    - Ich werde die Handys überprüfen.
    - Ich werde Notfallpläne mit den Kindern besprechen.


    Das soziale Netz ist ein ungklärtes Problem.


    Das alles funktioniert, wenn die Kinder ein gewisses Alter erreicht haben...bei uns greift der Notfallplan Das Leben bleibt gefährlich :frag

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich