Gemeinsames Sorgerecht für Alle?


  • Der Staat brauchte eigentlich gar nichts regeln. Gemeinsames Sorgerecht für alle und fertig.

  • Kaj


    verstehe ich nicht. Momentan regelt doch auch der Staat, dass das alleinige SR bei der Mutter liegt.


    Sicherlich gibts dafür viele Gründe aber am Ende hat man sich wohl gedacht, Anerkennung durch den Vater mit Zustimmung der Mutter ist in ner Stunde oder 2 gemacht, Aberkennung dagegen ist ein riesiger Aufwand und da man davon ausgeht, dass die Väter sich nicht kümmern, rechnet man wohl mit ner Flut von Aberkennungsanträgen von den Müttern.


    Es würde mich interessieren, wie das in den Ländern funktioniert, in denen beide Elternteile von vorneherein das SR haben. Und wie dort die Rechte und Pflichten zur Sorge um die Kinder verankert sind.


    Radex


    Dass das Sorgerecht auch Pflichten beinhaltet ist klar. Ich bin aber davon Überzeugt, dass allein der Austausch des Wortes Recht gegen Pflicht einige zurückschrecken würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Paulina Panther ()

  • Es tut sich was :wow ! Bin mal gespannt wo das endet. Beweisst abr wieder das die Kindschaftsreform 1998 auf Sand gebaut wurde. Man ging damals nämlich vom ganzen Gegenteil aus.


    ---> Sorgerecht auf dem Prüfstand





    Kommentar vom Admin
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  • :idee


    ........ jeder unterschreibt das er voll unfähig war sich den richtigen Partner ausgesucht zu haben um ein Kind in die Welt zu setzen! Denn dieser Meinung scheint ja der überwiegende Teil zu sein und sich selber Geschmacksverirrung in dem Punkt zu unterstellen!


    .........jeder lässt sich ebenso entmündigen und erfragt bei allem was der Vater/oder die Mutter dann nicht mehr mitentscheiden kann beim Jugendamt ob er/sie Darf!


    .........jeder der keinen Umgang DULDET (ich rede nicht von denen die ihn zulassen) verzichtet auf Unterhalt !



    .........besser noch wenn wir der Kommunikation und der Kompromisse nicht fähig sind und als OPFER und LEIDEND hinstellen statt unser bestes zu tun :frag kriegen wir doch am besten keine Kinder mehr !!! ???


    Es gibt zweifelsohne Fälle wo das Kindeswohl gefärdet ist !!! da kann man den Umgang einstellen auch wenn Kinder selber entscheiden können (altersbedingt und nicht mehr wollen) !
    Aber NICHT weil Mami oder Papi meinen es sei der falsche Umgang oder zu stressbestimmt für ihn/oder sie !


    :strahlen


    Meckern wir weiter wer zuviel und zu wenig Rechte hat ! hinterfragen wir doch gar nicht erst wo unsere Verantworung liegt!!! :daumen gibt doch den Staat !!! auf den schieben wirs!! Ob zu wenig Geld zu viele Rechte zu wenig HartzIV ..................... hey wozu jeder bei sich anfangen ???? ;) Man(n) Frau kommt ja auch so durchs Leben.



    Und RECHTE der Kinder ?! Wir wissen doch eh alles besser !

    :respekt Bekommt nur der im Leben der auch welchen vor anderen hat!

  • Es tut sich was


    Wirklich? Im Urteil von 2003 hat das Verfassungsgericht die Auffassung der Regierung bestätigt Vätern ohne Trauschein kein Sorgerecht zu gewähren, gleichzeitig jedoch ihr mit auf den Weg gegeben ihre Annahmen überprüfen zu lassen ob diese auch der Lebenswirklichkeit entsprechen. Jetzt, 4 1/2 Jahre nach dem Urteil bequemt sich Zypries mal der Aufforderung des Verfassungsgerichts nachzukommen. Klasse Arbeitsauffassung hat die Dame...
    Zudem fragt sie nicht -wie im Artikel angegeben- beide Eltern, sondern ausschließlich die Person, die mit dem Kind zusammenlebt, also in der Regel die Mutter. Väter bleiben wieder mal außen vor. Ihre Meinung wird nicht eingeholt.


    Das o.g. Urteil von 2003 war ohnehin gefaked. Das Verfassungsgericht hatte sich mehrere Expertisen zum Thema Sorgerecht zukommen lassen, ich glaube 5 an der Zahl. 4 davon waren eindeutig für das väterliche Sorgerecht (sogar die Jugendämter waren dafür), 1 dagegen.
    Was macht das Gericht? Es nimmt die einzige Contra-Meinung als Basis und urteilt entsprechend. Die Begründung des Gerichts ist teilweise aus der Contra-Meinung abgeschrieben. Und zu alldem saßen auch noch Feministinnen unter den Richterrinnen. Auch die Sprecherin, die das Urteil verlas ist eine Radikal-Feministin. Wie soll da ein ausgewogenes Urteil rauskommen?


    Kommentar:
    http://www.rowohlt.de/fm/140/KB155_Leseprobe2.26997.pdf


    Mein Tip:
    Väter werden künftig das Sorgerecht erlangen können, per Gerichtsurteil. Damit wäre dann alle mehr oder weniger bedient:
    Die Väter können das SR auch von alleine erlangen.
    Die Mutter kann sich dagegen per Gerichtsverhandlung wehren.
    Und die Scheidungsindustrie freut sich über mehr Geld.


    Dann wird man erkennen, daß dieser Weg nicht akzeptiert wird, weil zu teuer und zu umständlich. Und die Zahlen von Kindern die nur mit einem Elternteil aufwachsen werden weiter steigen, eben weil Heiraten out ist, und Lebenspartnerschaften viel öfter scheitern. Und dann gibt´s in 10 Jahren ´ne neue Reform der Reform.

  • Das ist ja mal wieder typisch, radex!


    Kaum tut sich etwas, ist das schon wieder zu wenig! Auch wenn das Urteil aus 2003 nicht so war, wie es vielleicht hätte sein sollen, aber es hat etwas bewirkt und zwar genau das was jetzt in diesem Artikel beschrieben wird. "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen", aber es ernährt sich!

  • Klar ist es zu wenig. Was anderes als das volle Sorgerecht für alle Väter ist ja auch sinnlos und nicht verhandelbar. Da hilft es nicht mal ein Zuckerle zu verteilen und zu hoffen die Zustände würden sich schon ändern. Väter stehen rechtlich ungefähr da, wo die Frauen so Mitte der 60er standen, und damals haben das die Frauen doch auch nicht gerade als ausreichend empfunden, oder? Klar wäre es ein Schritt in die richtige Richtung, der aber vermutlich aus Mangel an Courage zu kurz ausfallen wird.


    BTW: Was ist eigentlich mit den vielen, vielen Kindern denen der Vater vorenthalten wird? Sollen die nochmal 10 Jahre warten bis sie das Recht auf einen Papa haben der sich auch um sie kümmern darf?

    Einmal editiert, zuletzt von radex ()

  • Zitat

    Original von Paulina Panther


    Hier im Forum der AEs geht man vom Worst Case aus, wie z.B. Chaosmaus. Nur weil jemand nicht verheiratet ist, heisst es ja noch lange nicht, dass sie automatisch Zoff haben und sich gegenseitig das Leben zur Hölle machen. Man munkelt, es soll auch glückliche unverheiratete Paare geben und wenn das Sorgerecht der Grund ist, warum ein Mann eine Frau heiratet, na dann gute Nacht. Da wünsche ich mir aber andere Gründe..


    Naja, im Idealfall, denke ich, würden wir das Thema gar nicht haben, deshalb gehe ich eben von den Ausnahmen aus.....
    Auch ich war glücklich unverheiratet, hätte mir aber eine Heirat und das damit verbundene gemeinsame SR mit dem KV gewünscht. Ihm war beides nicht wichtig.
    Da hat jeder so seine Vorstellungen, meine waren eben so doof und unzeitgemäß..... :anbet:anbet



    Zitat

    Original von Paulina Panther


    Das Väter von unehelichen Kindern, die nicht mit der KM zusammenleben, so einen schlechten Ruf haben, liegt wohl auch darin, dass immer die negativ Beispiele hochkochen. Von dort wo es funktioniert hört man ja kaum was.


    Bei mir haben diese Väter einen "normalen" Ruf, eben genau in dem Maße, wie sie sich kümmern.

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

    Einmal editiert, zuletzt von chaosmaus ()

  • Hallo,


    ich finde die Regelung so wie sie zur Zeit ist gut, allerdings ist sie ausbaufähig.


    Bei mir war es damals so, dass der KV auch Sorgerecht wollte, aber gar nicht in der Lage war (rein emotional) die Situation abzuchecken. Er war gar nicht gewillt an der Erziehung teilzunehmen, Sorgerecht umzusetzen. Er wollte nur mitsprechen. Er hat es au so formuliert. Er will mitbestimmen, was ich darf und was nicht.


    Das heisst für mich keine Auslandsurlaube mit Kind, weil kein Pass. Schulwahl ade, weil er das nicht will. Und Zu guter letzt Behandlungen werden nicht gemacht, weil er es ablehnt.


    Für alles hätte ich mich rechtfertigen müssen, für und wieder erklären und immer JA, RA und Gerichte aktivieren. Von den Kosten ganz zu schweigen.


    Ich glaube mich an eine Umfrage hier erinnern zu können "wie oft Umgang". 1/3 aller Kinder hat seit Jahren kein Kontakt (trotz vieler Versuche der AE dieses durchzusetzten). Wer von diesen Vätern setzt den von denen sein Umgangsrecht/pflicht um? Und dann die Frage nach dem Sorgerecht? :frag


    Schwierig. Ich bin der Meinung, dass das Einzelfallentscheidungen sind.


    Und übrigens finde ich es nicht gut, wenn der AE Mutter oder Vater den schwarzen Peter zugeschoben bekommt, es würde am Partner liegen, dass der Nichtsorgeberechtigte sein Umgang nicht nutzt. Schon mal was von Kompromissen gehört. Kündigt Ihr immer sofort, weil mal ein Kollege doof ist???????????????


    LG Stellabetty

  • Paulina,


    die da oben in Berlin haben sich gar nix gedacht, als sie mal eben das Kindschaftsrecht "reformierten".


    Ich bezog mich mit meinem Beitrag auf die vorhergehenden, in denen noch dieses oder jenes Gesetz gefordert wurde.


    Es kann aber nicht sein, dass der Staat alles regelt.


    Einige Dinge müssen schon geregelt werden, klar, aber gerade dass Väter das Sorgerecht nur mit Zustimmung der Mutter bekommen, ist eine Ungleichbehandlung und m.E. verfassungswidrig. Keiner darf auf Grund seines Geschlechts, Glaubens...benachteiligt werden. Hier werden nichtverheiratete Väter aber schon benachteiligt.


    Außerdem finde ich, sollten Mütter, die den Umgang boykottieren, nur noch einen Basisbetrag an KU bekommen, der Rest (laut Tabelle fällige Betrag) geht auf ein Treuhandkonto und kommt dem Kind ab dem 18. LJ direkt zugute. Trennungsunterhalt/BU/wie-auch-immer sollte in so einem Fall ganz gestrichen werden.
    Umgekehrt sollten sich nicht kümmernde Väter das hälftige KG nicht mehr abziehen dürfen.
    Alles gilt natürlich auch im umgekehrten Geschlechterfall.


    Umgang und Unterhalt immer zu trennen, ist m.E. Blödsinn, weil man den nichtwilligen ET am Geldbeutel doch am meisten trifft. Achtung! Ich rede nicht von Fällen, in denen nicht gezahlt werden kann oder begleiteter Umgang stattfinden muss/sollte/empfohlen wird.


    Es wird nie eine absolut optimale Lösung geben und wenn sich Eltern streiten, geht es immer zu Lasten des Kindes. Am besten ist es, man kriegt das alles ohne Anwalt und JA geregelt (so wie beim Vater meines Großen und mir :daumen. Danke T.! :bigkiss).

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Für alles hätte ich mich rechtfertigen müssen.


    Schon mal was von Kompromissen gehört.


    Den Widerspruch bemerkst Du nicht?



  • :respekt :daumen Kaj,


    genauso und nicht anders!


    Das ich sowas mal von KAJ lesen darf,hätte ich mir in den künsten Träumen nicht vorstellen können :aetsch!


    Wobei ich bei unwilligen Vätern/ Müttern den KU noch ein wenig erhöhen würde, sagen wir mal verdoppeln!

  • Hallo radex,


    ja!


    Meine Wortmeldung hier ist nur ein kurzes Statement, ein Moment meines Lebens. Ich weiss was es heißt Kompromisse zu machen, weil ich als Mutter (jeder der am Leben seines Kindes aktiv beteiligt ist, weiß das) jeden Tag mit welchen rechnen muss.


    Der KV hat mir damals nur zu deutlich gemacht, das es ihm nicht eine Sekunde um das Kind geht (ihm war wichtiger auf das 2. Motorrad zu sparen (damit er wählen könnte), während ich den Unterhalt einklagte. Er ist damals auf den "Kriegspfad der beschissenen Väter" gezogen. Ich hätte ihm das Kind untergejubelt usw.
    Das es nicht so war, wird Dir wenig bringen und mich macht nicht glaubwürdiger. Nur immer wenn sich Behörden wegen Gelddingen für`s Kind gemeldet haben, war ich Mode. Da ist dann kein Staat der einschreitet. Ich musste mich einschränken mit meinem Leben. Das ist auch nicht das Problem, dass ist nunmal so mit Kind. Aber das mein Sohn sein Leben einschränken soll, weil seine Eltern Stress haben, sehe ich nicht so ganz ein. Zumal ich immer einzige in dieser Beziehung war, die Kompromisse gemacht hat.
    Und jetzt sage mir bitte mal, wie der Staat das regeln soll. Gestern hat Mama einen gemacht und morgen ist Papa dran! ????


    Gemeinsames Sorgerecht finde ich nicht schlecht, wenn es nicht so viele Streitpunkte geben würde.
    Und solange es Elternteile gibt, die das als Grundlage für "stressmachen" nehmen, bin ich für alleiniges Sorgerecht. Schwarze Schafe gibt es überall.


    LG Stellabetty

  • @stellbetty,


    ich kann dIch da echt verstehen, diese Personen gibt es wirklich, zwar auf beiden Seiten,aber eben doch meist bei Väter!


    ABer mal eine hypotetische Frage: Wärst Du auch dafür wenn das Sprgerecht automatisch dem Kindesvater zugeordnet wird?


    Ist in Deutschland sehr unrealistisch, aber es gibt Länder wo es so ist z.B. die Heimat meiner Eltern!


    Dort begründet man es so: Der Vater verdient das Geld und kann somit für den Lebensunterhalt des Kindes aufkommen! Frauen arbeiten dort eben kaum! Und damit der Staat nicht zahlen muss, ist es eben so geregelt (wobei, ALG2 gibbet da wohl nicht :lgh) ! Mittlerweile sind die da ja schon so weit das die Mutter überhaupt das Sorgerecht beantragen kann :pfeif ! Umgekehrt in Deutschland aber nicht !

    Einmal editiert, zuletzt von User1 ()

  • also, wenn beide das sorgerecht haben und es kommt zur trennung, egal ob verh. oder nicht, und BEIDE kümmern sich und sind sich einig und verstehen sich super zum wohle des kindes, was jeder sich ja auch wünscht, dann bin ich auch für das gemeinsame sorgerecht, wenn beide sowohl rechte als auch pflichten wahrnehmen.


    aber es ist einfach in den seltesten fällen so, so wie bei mir. ich war mit meinem ex nie verheiratet und dennoch haben wir das gemeinsame sorgerecht und ich kämpfe um das alleinige sorgerecht mit folgender begründung:


    1. seit 2,6 jahren rede ich, er möchte sich bitte um seine tochter (2) kümmern
    -- regelmässiges kommen, egal ob einmal die woche oder alle 14 tage, er konnte sich das aussuchen aber wenn er der meinung ist 4 wochen regelmässig zu kommen und dann 6 oder 7 wochen gar nicht und nur der telefonische kontakt da ist, was soll das ?? und das geht die ganzen jahre so wobei dann auch immer wieder die sprüche kommt
    -- er will mit seiner tochter absolut nichts mehr zu tun haben und er hasst sie, bin ich damit einverstanden, dann kommt 2 std. später ein anruf, ich könne ihm die kleine nicht entziehen??
    wo mache ich das denn??


    -- ich wollte einen kinderausweiss beantragen wo man ihn fragte, ob er der vater sei und von ihm die aussage kommt, ja leider??


    ich rede mir den mund fusselig und versuche alles zu erklären und er ignoriert alles??


    -- er kommt zu besuch und kümmert sich nicht ums kind, kein spielen, keine bücher anschauen sondern will sich nur unterhalten und das mit mir??


    -- hat schläge angedroht wenn das kind nicht gehorchen will??


    und die krönung die er gebracht hat, das war seine Aussage:
    -- ich werde mich an der kleinen vergehen wenn sie etwas älter ist???


    da soll ich ruhig bleiben und dann zuschauen???


    Sorry leute, da klingeln bei mir die alarmglocken und ich schaue nicht so lange zu bis das passiert, was ich leider ihm auch noich zutrauen würde, denn er hatte mir auch gesagt er würde keine frauen schlagen und ich wurde geschlagen, also traue ich ihm auch zu das er sich mal an der kleinen vergeht.


    ich habe das alleinige sorgerecht beantragt und mein ex musste stellung dazu nehmen und hatte ein schreiben an das jugendamt geschickt, das er das sorgerecht freiwillig abgibt, worauf man zu ihm sagte, das es bindend ist.


    Hinzu kommt, seine tochter hat angst vor ihm, wenn er vor der tür steht.


    also ich bin dafür, das unverheiratete frauen automatisch das alleinige sorgerecht bekommen, ändern kann man es immer noch, wenn die paare länger zusammenbleiben oder gar heiratet aber nicht wie in meinem fall.


    schönen abend noch

  • Hallo Meziel,


    aus Deinen Schilderungen entnehme ich, dass Deine Eltern aus einem moslemischen Land stammen. Ist das richtig? Habe ich das richtig formuliert?


    Ich bin da vorsichtig. Ich kenne den Islam schlecht, genauso wie das Christentum. Für all diese Glaubensrichtungen bin ich vermutlich ein Heide und Ungläubiger.
    Ich bezeichne mich aber trotzdem als informiert und weltoffen. Ich habe Freunde in der ganzen Welt und es war bis heute kein Thema wer an wen glaubt.


    Aber mal zurück zum Thema (die o.g. Ausführung nur mal so zu meinem Standpunkt), ehrlich willst Du jetzt hier eine Diskussion zu dem Thema vom Zaun brechen?


    SB


    Übrigens, wenn der KV das SR hätte, wäre mein Sohn verhungert. Zu den Wochenendeinkäufen meines Ex für seine Nachfolgefamilie gehörte ausschliesslich seine Ration Wein, und ich habe mir von 157 € monatlich KU ein Bunten gemacht (O-Ton vom KV). Soviel zum Lebensunterhalt.

  • Und solange es Elternteile gibt, die das als Grundlage für "stressmachen" nehmen, bin ich für alleiniges Sorgerecht. Schwarze Schafe gibt es überall.


    Richtig. Und zwar auch bei den Müttern. Warum haben die also alleiniges Sorgerecht???

  • Also ich habe es ja einmal alleine und einmal gemeinsam.


    Wirklich gravierend wichtige Sachen muss doch ein Vater
    gar nicht mitentscheiden.


    Oftmals habe ich das Gefühl, dass es gerne als Druckmittel
    verwendet wird, besonders in Scheidungen. Ich muss dazu
    sagen, dass ich echt froh bin, dass die richter heutzutage
    nicht mehr das Sorgerecht den Vätern einfach so wieder
    aberkennen.


    Der Vater meines ersten Kides, war jahrelang nicht auffindbar,
    ich wollt ihn schon für tot erklären lassen, damit mein Sohn
    wenigstens etwas Geld bekommt. Hätte er auch das Sorgerecht,
    so hätte ich nur nachweisen müssen, dass ich ihn nicht finde
    und so hätte ich dann auch alles alleine bestimmen können,
    daher finde ich es nicht so krass, wenn der andere auch das
    Sorgerecht hat. Im Gegenteil, ich finde es gut, dass sich der
    Vater meines zweiten Kindes auch ne Waffel zur Schulbildung
    unseres Sohnes machen muss, wenn die Zeit ran ist. Ob er
    dann macht lioegt nicht in meiner Hand.


    Ihm aber dennoch das Sorgerecht wegnehmen? Nö.


    Da ich Falle, dass mir etwas zustößt bei beiden Kids ablehne,
    dass sie automatisch zum Vater gehen, habe ich das in einem
    Testament geregelt. Auch hat meine Mutter Zeichnungsbefug-
    nis, falls mal was mit den Kids ist und nicht unterschreiben kann.


    Äh uns Steffi...
    selbst wenn er das Sorgerecht nicht mehr hat, so hat er dann
    dennoch sien Umgangsrecht und auch ohne Sorgerecht wird er
    sicher weiterhin so platte Sprüche machen, oder aber dir drohen.
    Ich denke, du machst es damit eher schlimmer anstatt besser.


    Ich lese das hier oft so, dass viele denken, dass das Sorgerecht
    irre viel ausmacht... ich empfinde das anders... Es ist doch eher
    banal und wenig, was Väter im Fall der gemeinsamen Sorge hier
    mitzuentscheiden haben.


    LG cc

  • Hallo zusammen ,


    Ich bin auf jeden Fall dafür das es ein gemeinsames Sorgerecht gibt !!!


    Am besten finde ich den Vorschlag von Celtic ! So hat jeder die gleichen Rechte und wenn er sie nicht wahrnimmt oder verwirkt kann er es abgeben bzw gerichtlich weggenommen werden .


    Ich glaube es würde weniger Klagen zur aberkennung des gemeinsamen Sorgerechts geben als es nun Klagen zum bekommen des gem.Sorgerechts .Somit wären die Gerichte eher endlastet als mehr belastet.


    Außerdem finde ich es diskreminieriend ,das unterschiede gemacht werden zwischen verheitaten und unverheirateten Eltern !!!


    Sicher urteilt jeder von uns auch nach seinem eigenen "Erlebnissen" dennoch sollten bei sachlicher betrachtung beiden Eltern die gleiche Rechte und Pflichten zustehen .Dabei sollte man auch Redex seine Argumente nicht außer acht lassen ,wenn sie auch manchmal ein wenig heftig ausgedrückt sind .


    Gruß biker


  • :Hm Sorry, ich kann Dir nicht ganz folgen! Was meinst Du? Ich dachte hier wird die ganze Zeit schon disskutiert bzw. Meinungen ausgetauscht!