wie setze ich die Grenze?

  • Wenn die Next Deiner Tochter doch -ach so was Gutes-tun will,soll sie doch zusehen,dass sie die couch SELBER irgendwo unterbekommt!Ich würde das so auch nicht zulassen!
    Und an Myronn:so rein Farbenlehren-mäßig:braun passt absolut gar nicht zu lila/flieder!!Und ich denke,die Möglichkeiten des Zimmers wurden definitiv ausgeschöpft!

  • siehst du, du shchießt von dir auf mich, aber mien leben ist ein anderes als deines




    urteile bitte nicht über mich, wenn du weder mich, meine wohnung oder irgendwas von mir kennst


    Ich habe nicht geurteilt - ich habe von mir geredet und erzählt . Du hast damit angefangen , ich hätte ev noch nicht so viel erlebt wie Du - das kannst du doch auch gar nicht wissen ob dem so ist oder ?

  • Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen (ist ja mal wieder der Knüller hier... kotz), aber wollte sagen, dass ich dich da vollkommen verstehen kann! Auch kenne ich deine Vorgeschichte nicht, aber man kann ja ahnen, dass da böse Dinge vorgefallen sind. Ich bin ein Mensch, mir ist meine Wohnung und die Einrichtung sehr wichtig, ich habe nur Dinge in der Wohnung die ich schön finde, alles andere würde mich tierisch stören. Und wenn ich mich persönlich dann in deine Lage versetze.. Die Couch würde auf'm Sperrmüll landen :pfeif Wenn man jeden Tag in seinen eigenen vier Wänden so etwas Großes sieht, was man direkt mit einer Person verbindet, die man (warum auch immer, ist ja total wurscht) auf den Tod nicht ausstehen kann.. Da wird man doch bekloppt! Und ich persönlich würde das auch genau so meiner Tochter erklären, das sind ja einfach nur menschliche Gefühle.


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

  • so ist es


    das mit der couch habe ich geklärt und damit sowas gar nicht wieder zur debatte wird, habe ich EX gleich gesagt, das ich von besagter person nicht mal eine fliegenklatsche in meiner wohnung dulde

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)

  • "Wie setze ich die Grenze?", war Deine Ausgangsfrage. Und eigentlich müsstest Du sogar fragen: "Wie setze ich Grenzen?" Ex und Next gegenüber. Wie verhindere ich Übergriffigkeit?
    Und dies ist ja nicht nur das Couchthema, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch die Beziehungsgeschichte Eltern, Tochter, Next bei Mappls.
    Darum greife ich den eigentlich abgeschlossenen Thread noch einmal auf.


    Du bist seit einiger Zeit dabei, Grenzen zu setzen, sich abzugrenzen, die deutlichen Signale zu setzen. Aber es ist auch klar, dass dieser Bereich "das Schlachtfeld" ist, auf dem der Kampf ums Kind ausgetragen wird. Die Couch ist nur eine Couch. Die Botschaft hinter der Couch ist, dass Ex und Next Eingriff ins Tochterleben nehmen wollen, ohne Dich dabei ordnungsgemäß zu involvieren.
    Nun gibt es nach Alter und Reife der Tochter zwei parallele Wege, wie die Info hätte laufen können.
    1. Kontaktaufnahme zu Dir: Wir haben Couch. Könnte was für das Mädchen sein. Dürfen wir sie fragen? Oder:
    2. Kontaktaufnahme zur Tochter. Wir haben hier Couch. Wäre die was für Dich? Überleg mal und sprech das mit der Mama durch. Wenn Du willst, rufen wir die Mama auch noch mal an dazu.


    So aber wird Tochterkind in die elterliche Auseinandersetzung gezogen und muss eine Kommunikation nach zwei Seiten führen. Und das bei einer Problematik, die sie nicht auflösen kann. Vater und Next reißen da auch wieder die Grenzen ein, die Tochterkind als Schutz braucht, nein sagen zu können. Ihr wird letztlich keine Chance gelassen, zu einer Entscheidung mit beizutragen. Sie lernt mal wieder: Über mich wird bestimmt. Das ist in ihrer Situation reines Gift. Und Du bist in diese Situation reingerissen worden, ohne eine Chance, in dieser Sache richtig handeln zu können. (Und ich bin mir nicht sicher, ob das Programm und Plan des Vaters ist oder einfach ein unbewusstes, immer wiederkehrendes Muster: Grenzverletzung, Übergriffigkeit. Und das wird ja auch an der Trennungsgeschichte Ex-Next deutlich, in die Tochterkind involviert wurde als "Mitschuldige". Das im Hinterkopf: Wie sollte sie da nur bei der "Couch" eine eigenständige, an der Couch orientierte Entscheidung treffen, wenn da so ein Rattenschwanz im Hintergrund mitläuft? ...)


    Darum muss Dein Ziel sein, mit Tochter die Kommunikationswege Vater/Next - Mappl zu klären. Sie muss von und mit Dir lernen, rechtzeitig Stop zu sagen und auf Dich als Ansprechpartner zu verweisen. Das muss ein Standard werden, losgelöst von einer Couch oder einem sonstigen Thema. Nur so kann sie stark werden für alles, was in Zukunft noch vor ihr liegt.


    Und Du musst ihr deutlich machen, dass Du zu ihrem Schutz nur die erlaubten Kommunikationsstrukturen akzeptierst. Egal, was es für ein Vater-Mutter-Next-Thema ist. Dieses Wissen würde ihr Ruhe, Struktur geben. Und die mit Sicherheit vorhandene Angst, etwas falsch zu machen.


    Vielleicht nimmst Du "die Couch" zum Anlass, dies bei der Therapeutin anzusprechen, die mit Tochterkind arbeitet. Sie könnte diese Kommunikationsabläufe mit dem Mädchen klären als Außenstehende, damit sie lernt, sich im rechten Augenblick abzugrenzen.


    Für Dich, für sie ist es wichtig, alle Dinge bezüglich Vater in den großen Zusammenhang zu setzen und nicht "einzeln" zu betrachten. In ihrem Alter ist das noch schwer, darum braucht sie da Deine Hilfe auch weiter.


    Ich wünsch Dir viel Kraft, Euren Weg zu gehen!

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • da kann ich Volleybap aus eigener erfahrung mit zwergenkind nur zustimmen.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • @ bab
    :thanks: und :blume deine worte erfassen alles


    ich nehme es in angriff, bzw. vertiefe begonnenes
    auch mit der therapeutin habe cih bereits geredet, sie bestärkt töchterchen im NEIN sagen


    eine frage habe ich noch
    ich spiele gerade mit dem gedanken, ihm einen brief zu schreiben und konkret lesbar die grenzen aufzuführen
    ich weiß, dass er ihn zwar liest, aber NEXT zeigt (was kein problem wäre, würde sie damit umgehen können) und diese ihn zerpflückt und jeden buchstaben verdreht um ihn gegen mich zu verwenden
    ein gespräch, wäre eine gute alternative, doch weiß ich dass er sich dann wieder an nichts mehr erinnern kann


    brief? gespräch?

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)

  • Schreib den Brief (am PC). Aber schicke ihn nicht ab. Es ist kein Thema, bei dem Du im Moment den Kampf aufnehmen solltest. Im Moment ist dran, das Tocherkind stark zu machen.
    Egal was Du schreibst: Der Brief wird als Angriff verstanden werden. Und er wird eine derzeit wacklige Beziehung Ex+Next stärken, weil sie ein gemeinsames Feindbild verstärken können. Und sei sicher, der Brief wird nicht gegen Dich bzw. als Auseinandersetzung mit Dir genommen werden. Sondern Tochterkind wird die Hauptlast tragen müssen. Und das ist derzeit noch nicht dran.


    Also schreibe ihn. Formuliere Deine Wut und das, wo gefälligst Grenzen einzuhalten sind. Damit Du das in drei Wochen, drei Monaten, drei Jahren noch weißt. Vielleicht ist irgendwann der Zeitpunkt, wo Du das/ihn gebrauchen kannst.


    Du hast ihm ja bereits ein Nein signalisiert. Mehr braucht es nicht. Er muss nicht wissen, was Dich trifft, berührt, worüber Du nachdenkst. Aktion von ihm hat bisher immer Reaktion von Dir bewirkt. Das kennt er schon. Mach es jetzt anders. Und beim nächsten Mal wieder anders. Es ist gut wenn er lernt, dass Du für ihn nicht mehr berechenbar bist. Das stärkt Deine Position. Und ist Deine Position stark, stärkt es die Position von Tochterkind.


    Schick ihm als nächstes meinetwegen einfach ohne Aufforderung das Halbjahrszeugnis von Tochterkind zu. Sei perfekt in Deinen "Pflichten". Sei kurz, prägnant, eiskalt, wenn ein Kontrapunkt gesetzt werden muss. (Wie die SMS, die hätte lauten können: Danke für Angebot. Passt leider nicht ins Zimmerkonzept. Bitte zukünftig Erstkontakt mit mir. Danke für das Verständnis. Gruß Mappl." Fertig.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • klasse :thanks: und :blume


    deine worte sind immer treffend und passen zu dem was mich bewegt, ich nur derzeit auf keinen konkreten punkt bringen kann


    solche briefe habe ich auf einem speicherstick einige an die next, dann kommt eben der EX nun auch dazu - der stick ist geduldig und ich bin mienen frust los und der kopf wird freier

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)