Lebensziele...wo sind sie?

  • Hallo!


    Ich hasse die Weihnachtszeit...man denkt einfach zu viel nach...


    Neulich traf ich einen alten Schulkameraden und wir unterhielten uns über andere Schulkameraden...er erzählte von diesem und jenen.... der eine Arzt, der andere Professor... Anwalt...keine Ahnung was noch...
    Da hab ich mich schon irgendwie gefragt was ich eigentlich aus meinem Leben gemacht habe...ne poplige Soz.päd. bin ich, die weder finanziell noch sonst irgendwie mal ihr Leben in den Griff bekommt. Den Stempel "geschieden" auf der Stirn - Versager...so fühlt es sich oft für mich an.


    Wo mein Weg hingehen soll, ich weiß es nicht... ich lauf einfach immer weiter...laufe und laufe und hoffe, irgendwann mal anzukommen, ohne zu wissen wohin ich eigentlich will.
    Mein Ziel? Ein glückliches Leben führen, so wie jeder andere das sich auch wünscht. Aber genauer? Ich hab echt keine Ahnung...ich habe keine Ziele und glaube ich auch noch nie gehabt.


    Ich habe mich einst für Familie entschieden, aber es hat mich unzufrieden gemacht. Hätte ich mich für Job und Karriere entschieden...ich bin sicher wäre ich genauso unzufrieden. Gibt es chronische Unzufriedenheit? Gibt es Menschen, die einfach nie glücklich sind mit ihrem Leben? Oder braucht man diese Unzufriedenheit, um im Leben weiterzukommen?


    Momentan ist es einfach nur anstrengend...und die Kraft geht aus...


    Wie sehen eure Lebensziele aus, wie zufrieden seid ihr mit eurem Leben? Was wollt ihr noch erreichen und was tut ihr dafür?



    Eine nachdenkliche stella.... :wink

  • Und - meinst du im Ernst die Ärzte und Anwälte sind glücklicher mit ihrem Leben NUR weil sie das geworden sind ?


    Also ich glaub nicht das das Lebensglück von solchen Äußerlichkeiten abhängt...


    Bin auch nur ne popelige Dip. Päd - die den Beruf nicht ausübt- sondern was anderes macht - was ganz anderes. Na und ?

  • Hm, ich denke, es ist der Lauf des Lebens, dass man unzufrieden wird, sobald man sein Ziel (in deinem Fall die Familie) erreicht hat. Sonst würde man ja im Stillstand leben.


    Ich weiß ziemlich genau, wo ich im Winter meines Lebens sein möchte. Auf einer Bank, vor unserem Häuschen, ein paar Enkel und Urenkel um mich rum, Vogelgezwitscher, Sonnenstrahlen auf meiner Haut, meinen Schatz an meiner Seite und im Rückblick ein paar wunderschöne Jahrzehnte.


    Ich habe noch so viel vor, viele verschiedene Dinge, ich möchte noch so viel erleben und tun und machen, mit meinem Mann an meiner Seite, meinen Kindern und und und.


    EIN großes Ziel habe ich nicht.


    Glücklich sein...


    Leben ist das, was DU daraus machst. Glück hängt nicht vom Beruf, Einkommen, Auto usw. ab...

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Bevor sich alle an meiner Aussage mit popliger Soz-päd. im Vergleich zu Anwälten und Ärzten aufhängen...dass die deshalb nicht glücklicher sind weiß ich. Das war für mich nur ein Auslöser mal wieder über das nachzudenken was ich will und was ich erreicht habe...oder eben auch nicht...
    Es geht mehr um dieses ziellose Herumirren in dem ich mich befinde....

  • Ich komme aus einer Familie die geteilt ist in die Arbeiter und die Denker.
    Es kam die die Frage auf was hast du aus deinem Leben gemacht, denn ich habe Kinder, neinen Beruf einen Job und habe mich durch einen riesen Berg von Felsbrocken gefressen.


    Die "Denker" in unserer Familie durften des öfteren mal die Hände in den Schoß legen weil sie alles angetragen bekommen haben.
    Die Arbeiter haben eben ihren Weg "alleine" gemacht.


    Ich "irre" auch umher, weil ich ständig mehr möchte und Wissen einsauge.. für mich ist das alles was ich möchte Meine Zufriedenheit, egal ob andere "Mehr" sind als ich.

  • Nun ja, dieses Gefühl des ziellosen umherirrens kenne ich. Man denk, man hat noch so rein gar nichts erreicht.


    Ich hab mir dann einfach mal eine Liste gemacht, mit Dingen, die ich im Leben schon erreicht hatte, angefangen, vom Laufen- und Sprechenlernen, über einen Schulabschluss, Berufsausbildung, Familie gründen, und all die Kleinigkeiten dazwischen. Dinge, die ich mir gewünscht und erreicht hatte, bis dahin.


    Das war schon eine beachtliche Liste. :frag


    Dann hab ich mich hingesetzt und mir überlegt, wo möchte ich in 5 Jahren sein? Das war mir ein zu kurzer Zeitraum :frag


    Also dachte ich mir, wo möchte ich in 30 Jahren sein? Passt diese Vorstellung zu meinem jetzigen Leben? Was davon passt nicht?


    Mittlerweile bin ich auf einem guten Weg dahin. Und ich bin sehr zufrieden. Der einzelne Lebensweg ist nicht leicht. Es gibt immer wieder kleinere oder größere Steine, die sich einem in den Weg legen. Manchmal denke ich, mir geht die Kraft aus, ich hab keine Energie mehr. Und dann schau ich auf das, was ich bis jetzt geschafft habe... Meilensteine meines Lebens... Laufenlernen...


    Ich habe doch nicht laufen gelernt, um jetzt stillzustehen... Ich muss meine Tage mit Leben füllen, mit Dingen, die ich gerne tue, mit Liebe und Leidenschaft, mit Spaß und auch mal mit Tränen und Trauer. Der ständige Fluss macht das Salz in der Suppe des Lebens aus, sonst wäre es ein Sumpf...

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Hallo Stella,

    Gibt es chronische Unzufriedenheit? Gibt es Menschen, die einfach nie glücklich sind mit ihrem Leben? Oder braucht man diese Unzufriedenheit, um im Leben weiterzukommen?

    Inzwischen bin ich fest davon überzeugt, diese Unzufriedenheit bekommt man anerzogen. Dieses Nicht-auf-das-was-man-geleistet-hat-stolz-sein-dürfen-und-als-Kind-dafür-gelobt-werden wirkt nach. Oder, wenn man sich ganz, ganz arg angestrengt hat, dann war es vielleicht gerade noch gut genug, aber gelobt wurde trotzdem nicht. Und wird dann noch im Elternhaus vorgelebt, dass man mit seinem Tagewerk nicht zufrieden sein darf, weil man ja eh nur seine Pflicht erfüllt, dann prägt das. GAnz schlimm wird es, wenn "Freude am Leben" nur in dem Umfang "erlaubt" ist, in dem Pflichterfüllung anerkannt wird... Es gibt Gegenden in diesem Land, die sind tatsächlich so.



    Zitat

    Momentan ist es einfach nur anstrengend...und die Kraft geht aus...

    Darf ich: :troest:troest


    Zitat

    Wie sehen eure Lebensziele aus, wie zufrieden seid ihr mit eurem Leben? Was wollt ihr noch erreichen und was tut ihr dafür?


    Mein Lebensziel ist gelebte Achtsamkeit, mehr Konsumterroreinsicht. Es schadet nicht, wenn ich dazu mehr Geld als jetzt zur Verfügung habe - es stört aber auch nicht wirklich, wenn nicht.

  • dass man mit seinem Tagewerk nicht zufrieden sein darf, weil man ja eh nur seine Pflicht erfüllt,


    Das ist sehr bedeutungsvoll. Da wird ruckzuck alle Anstrengung zu Nichts.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Hallo maschenka,


    was deine aussage "Unzufriedenheit bekommt man anerzogen" angeht, denke ich, könntest Du schon recht haben.
    allerdings passt alles andere nicht in meinen lebenslauf. meine eltern haben mir nie das gefühl gegeben, dass das was ich gemacht habe nicht gut genug war. okay...ich muss unterscheiden:
    meine eltern waren immer stolz auf meine leistungen in der schule...ich war nicht überdurchschnittlich, aber eine gute schülerin. hab die schule durchgezogen bis zum abi, war fleißig, hab gelernt, alles wie es sein muss. danach FSJ und dann studiert... was will man als eltern mehr? okay... dass mein vater mit meiner berufswahl nicht einig ist, weiß ich. aber da steh ich drüber, in der bank stehen wär einfach nix für mich gewesen...


    Aber die schulische und berufliche laufbahn macht das leben nicht aus... da gehört einfach mehr dazu. woher diese unzufriedenheit kommen mag weiß ich nicht. ich bin nicht in der lage, meine erziehung objektiv genug zu betrachten und zu sehen wo was nicht gestimmt hat. ich weiß nur, dass meine eltern immer (abgesehen anfangs nach der trennung von ex) hinter mir standen. sie fanden nicht alles gut was ich gemacht habe, aber sie waren immer da, wenn es darum ging, aus der scheiße wieder rauszukommen.

  • Unzufriedenheit entsteht durch den Blickwinkel den wir einnehmen.


    Niemand kann alles im Leben haben und erreichen. Und mir persönlich ist es völlig egal, was ein Mensch beruflich erreicht hat, wenn er sich menschlich gut entwickelt hat. Es gibt genug Rohrkrepierer auf Seiten der Karrierefront, nee danke.


    Aber Fakt ist nunmal: Verändere Deinen Blickpunkt auf die Dinge und Du veränderst komplette Welten. Tritt nach außen weg, schaue auf das globale Bild. Schaue wo Du stehst, was Du tust. Schaue, was andere tun, nimm Abstand. Tritt heraus aus dem Hamsterrad des Alltags. Du wirst feststellen, wie einmalig Dein Leben ist und Du wirst sehen, dass Du es stets in der Hand hast, dem Leben neue Impulse zu geben. Ist das nicht total geil? Wir sind nicht Opfer der Umstände. Wir gestalten unsere Welt selbst.


    Stempel? Ich habe auch den Stempel "Geschieden" auf der Stirn. Und wenn ich als AET mit meinem kleinen Sohn daherkomme werde ich auch komisch angeguckt als Mann. Na und? Ich find es gut. Ich genieße mein Leben und meine Zeit mit meinem Kind. Geschieden? JAAAAA!!! Das ist besser, als mit dieser Frau weiter zusammen sein zu müssen. Ich mache drei Kreuze, dass ich davon befreit bin. Ich wurde erst vor einigen Tagen rechtskräftig geschieden. Es war kein Triumpf oder so, sondern eine echte Befreiung.


    Ich gestalte mein Leben selbst. Ich habe auch Sorgen und noch läuft nicht alles rund. Aber poco a poco wie die Spanier sagen ... eines nach dem anderen... regeln sich die Dinge. :)


    Eines ist aber klar: Wenn das gewählte Lebensmodell zerbricht, dann muss man zusehen, dass man ein neues Modell erarbeitet! Am besten eines, das auf soliden eigenen Füßen steht und nicht auf Beziehungen, Ehen oder solchen Dingen, bei denen man beim Gelingen immer zu 50% abhängig ist von anderen.


    Wusstest Du, dass es an der Fernuni super Studienangebote gibt? Im Fernstudium? Ohne NC? Und das ganze sehr preisgünstig? Alles was verlangt wird ist, dass Du Dich selbst organisieren kannst, das Du allein lernen kannst und die Selbstmotivation hochhältst. Ist das nicht eine coole Herausforderung? ;)


    lg Myronn

    Einmal editiert, zuletzt von Myronn ()

  • Ausbildung und guter Job ist kein Garant ein zufriedenes Leben zu haben. Geschieden zu sein ist kein Stempel.


    Guter Job bedeutet auch wenig Freizeit.


    Mein Lebensabschnitt zw. 20 und 32 war geprägt von Sport, Gefahr, Draufgängertum und Studium. Null Freizeit. Ich war aber zufrieden da dies eben mein Leben war und ich in dieser Zeit Erlebnisse hatte die andere in ihrem ganzen Leben nicht haben.


    Seit meiner Heirat habe ich dann einen neuen Lebensabschnitt gehabt. Wichtig war dann Familie.
    Seit Kind ist mir nun Freizeit sehr wichtig und diese ist unbezahlbar.


    Wenn ich nun aber zurückdenke habe ich in meinem 20ern nichts versäumt denn es kommt immer darauf an was man erwartet und möchte. Klar habe ich keine Partys gemacht etc. Aber das wollte ich auch nicht.


    Unzufriedenheit ist ein Phänomen der Deutschen. Man will immer mehr. Kaum hat der Nachbar etwas möchte man das auch haben. Man ist neidisch auf andere die mehr verdienen übersieht aber meist das der dafür aber auch etwas getan hat. Und das noch viel mehr als alle anderen. Schoßfaller sind die Ausnahme.


    Sei zufrieden mit dem was Du hast und wenn Du nicht zufrieden bist dann ändere etwas.


    Leider kommen solche Gedanken auch in dieser Jahreszeit verstärkt auf. Dies spiegelt sich auch in der Statistik wieder.
    Einfach mal, trotz Kälte, an die frische Luft und man schieb solche Gedanken dann etwas von sich.

  • Hi!


    Ich bin auch ne Soz-Päd.
    Ich bin darauf sehr stolz. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie. In meiner Familie hat keiner das Abi. Nicht mal versucht. Nur ich. Ich habe mir mein Studium hart erkämpft und es war ne tolle Zeit.


    Klar, der Beruf hat jetzt nicht den tollen Status eines Arztes, aber durch die eigene Person, das Auftreten im Beruf, die erlangte Berufserfahrung, da kann man schon daran feilen und ihn aufwerten.


    Wenn ich solche Unzufriedenheitsgedanken habe...im Moment wegen meiner Wohnsituation...geht es um etwas, dass ich mir wünsche (Haus mit Garten) und ich nicht weiß, wie ich es bekommen soll. Darum reagiere ich auf Haus und Garten Besitzer empfindlich und denke' Toll, warum habe ich das nicht? Ich habe nichts erreicht. Dabei haben viele geerbt, angeheiratet, was auch immer. Es ist also ungerecht mir selbst gegenüber.
    Es ist Ungeduld gepaart mit fehlendem Lösungsansatz. So wird die Energie negativ genutzt und man vergeudet Kraft.


    Was ich dafür tue?
    Ich suche mir einen neuen Arbeitsplatz in unserem "Popel-Beruf" 8) handele einen guten Verdienst aus und lasse mich nicht mehr mit befristeten Verträgen abspeisen. Dann studiere ich den Wohnungsmarkt und miete etwas an und gebe mir dafür 2 Jahre Zeit. Gibt es Rückschläge, stehe ich wieder auf. Bis es klappt.


    P.S Mir hat beim letzten Vorstellungsgespräch eine Erzieherin gesagt, ich soll zusehen, dass ich mir ne gute Stelle suche. "So eine gute Ausbildung. Verkaufen Sie sich nicht unter Wert". (O-Ton)

  • Hallo,
    viele der Beiträge hier waren einfach nur klasse:)
    Ich denke auch, dass man für das was man hat schon dankbar sein kann. Ich bedanke mich jeden Tag, dass mein Sohn gesund ist und dass es allen anderen, die ich lieb habe, gut geht. Für mich ist Gesundheit einfach das Wichtigste. Wenn das nicht stimmt, dann kann man auch nichts anderes mehr geniessen. Und wenn mein Sohn dann lacht, bin ich glücklich. Das heisst, ich werde 2012 mehr versuchen, solche Momente in unser Leben zu holen, weil mir dann das Herz ganz warm wird.
    Vielleicht musst Du noch herausfinden, was Dich glücklich macht und mehr davon entweder in Dein Leben holen, oder falls es schon da ist, es mehr geniessen.:)
    Meiner Meinung nach hat jede Zeit im Leben seine Vorteile und schöne Zeiten. Blöd ist nur, wenn man sie nicht geniesst und dann sind sie vergangen.....


    Ich freue mich schon auf die tollen Reisen, die ich mit meinen Sohn unternehmen werde, sobald er etwas älter ist.
    Eigentlich ist die Liste mit den Dingen auf die ich mich freue, mega lang:))


    Und irgendwann kommt vielleicht dann auch wieder die Karriere. Jeder Abschnitt im Leben hat halt seine Zeit:)


    Viel Glück
    Lale

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

  • Hm, ich denke, es ist der Lauf des Lebens, dass man unzufrieden wird, sobald man sein Ziel (in deinem Fall die Familie) erreicht hat. Sonst würde man ja im Stillstand leben


    Erinnert mich an Schopenhauer, der doch mal diese Theorie mit Bedürfnis-Zwang dieses zu erfüllen-erreichen-automatisch neues Bedürfnis erstellt hat. Weiß jetzt nicht genau was für Worte er benutzt hat aber inhaltlich in etwa so.... Ist doch normal, dass man nie einfach nur zufrieden ist. Dann würde das Leben stehenbleiben.... Nutze die Unzufriedenheit positiv und sieh nach vorn und freue dich auf ein neues Ziel welches du erreichen möchtest/kannst. Wandle das negative Gefühl in ein positives....

  • Zitat

    Ich bin ne popelige Überhauptnix. Ich lauf auch einfach weiter, am Ende findet sich sicherlich ein netter Abgrund.

    Ich liebe Deine Beiträge. Wirklich.


    Und zur Unzufriedenheit. Die ensteht doch nur, weil man sich unbewußt mit anderen Menschen vergleicht.


    Ich bin manchmal kurz davor ein Zelt zu kaufen und mit meiner Kleinen ins Märchen zu ziehen;-)


    Diese Leistungs(druck)gesellschaft nimmt mir die Luft zum atmen.


    Nicht immer unzufrieden
    Lyttos

    Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln. (Astrid Lindgren)


    Kinder erleben nichts so scharf und bitter wie Ungerechtigkeit. (Charles Dickens)



  • Wieso drehst Du den Spieß nicht um und definierst Dein jetziges Leben als Ziel? ;)
    Was ist so schlecht daran?


    Ich für mich bin am Ziel. Nicht an dem, zu dem ich einst aufgebrochen bin (ich war jung und.... :brille ). Aber an einem, wo ich zuhause bin.
    Alleinerziehend, geschieden, in einer seltsamen Beziehung, (allerdings in meinem Traumjob), wieder in der alten Heimat. Also da, wo ich nie hinwollte :lach


    Aber es geht mir gut.


    @Lytoos: DAS Bedürfnis habe ich auch oft - Kind, ich, einsame Insel, fertig. :strahlen


    Stella: Schau mal, ich hatte vor einiger Zeit einen ähnlichen Thread, und Papa@WE hat etwas Wunderschönes dazu geschrieben:
    Begegnungen der 3. Art...

  • Hi Stella_cadente,


    mmh, mal überlegen, was sind denn so meine Ziele im Leben gewesen? Was habe ich erreicht? :hae:


    => ich habe zwei wunderbare Kinder gezeugt und bis hier hin groß gezogen
    => ich habe so end-geile Läufe und Ultra-Marathons gelaufen
    => ich habe die Sonne in den Berge aufgehen sehen
    => ich habe mit wunderbaren Frauen geschlafen und die tollsten Motorräder und Autos gefahren
    => ich habe so viel Sonne im Gesicht und Wind auf meiner Haut gespürt
    => ich hatte tollen Sex (habe ich das schon erwähnt??
    => ich habe geliebt und mich manchmal sogar geliebt gefühlt
    => ich bin so oft glücklich gewesen und zufrieden geworden
    => ich habe alles ausprobiert, was ich mir schön vorgestellt habe
    => ich habe gelernt, meinem Gewissen zu folgen
    :Flowers


    Wenn ich also jetzt umfalle, noch bevor ich zur geilsten Party des Jahres losfahren kann, dann habe ich trotzdem ein so hammer-super-wunderbares Leben gehabt, dass sich alle Mühe, Schmerz und Plage dafür gelohnt hat! :welcome


    Job? Ach ja: ich bin weder Anwalt noch Arzt oder sonst irgendwas. Stand einfach nicht auf der Liste der Dinge, die ich zum glücklich werden gebraucht habe :D


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

    Einmal editiert, zuletzt von Florian ()