ist dies Umgangsregelung ok?

  • hallo an alle,


    also ich hab mir Gedanken gemacht und würde mal eure Meinung wissen ob der KV was dagegen haben kann und aus welchen Gründen.....
    also ich würde gern mein Kind Montags;mittwochs, und freitags vom Kindergarten abholen und Ihn dann nach dem Abendbrot essen wieder zum KV bringen damit die beiden den Abend in Ruhe abschließen können. Ich finde ob der kleine Mann bis 17.00 im Kindergarten alleine mit der Kindergärtnerin verbringt oder ab 16.00 bei Muttern und Geschwistern ist doch im grunde egal????


    Die Wochenenden alle zwei Wochen. Da mein Sohn schon in mein Auto einsteigt und mir mitteilt das er nicht bei mir schlafen will und nicht in meine Wohnung will glaube ich das er beeinflußt wird oder kommt ein kleines Kind (fast3 ) von allein auf diese Ansage an sein Mutter?


    was tun wenn der KV eine Aussrede findet um den Termin erstmal platzen zu lassen? soll ich dann gleich zum Anwalt? ich denke das wir dann diese Jahr keinen Termin merh bekommen der Junge weiter von seiner Mutter entfemdet wird und ich irgendwann gar keine Chance habe noch was zu retten.


    Ich bin drauf und dran alles abzubrechen wenn Mein Sohn weiter nicht zu mir will weil ich das nicht aushalten kann .....



    wenn ich wüsste das es meine Mädels ohne mich ganz gut schaffen würden ...dann wäre der nächste Baum meine

  • dann wäre der nächste Baum meine

    Und du glaubst, daß du damit deinem Sohn einen Dienst erweist?


    Zur Umgangsregelung:
    Ja, das kann so funktionieren. Wenn du mehr "Sicherheit beim Umgang" willst brauchst du eine gerichtliche Umgangsregelung und keine freiwillige.


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

  • üblich wäre bei kindern in dem alter alle 14 tage das ganze we (inklusive übernachtung) und ein zusätzlicher tag in der woche nachmittags.
    das wäre auch die forderung hier im konsens, wenn ein mann nach umgang fragen würde...


    umgang ist aber immer eine regelung der eltern. die beiden müssen sich auf einen konsens einigen und nur wenn das nicht funktioniert, sollte ein gericht hinzugezogen werden.
    ich empfinde den täglichen wechsel für das kind als zu stressig. lieber wäre mir da ein wechselmodell, also kind lebt eine woche bei dir, eine woche beim papa. aber wie gesagt, einigen, alles andere endet bei dem, was ganz oben steht.

  • Hallo,
    Auf die frage ob ein 3 jähriger sowas von alleine sagt, kann ich nur sagen. Ja kann er!
    Ich habe die umgekehrte Situation, Kind 3 will nicht zu seinem Papa, und ich versuche ihm es so schmackhaft wie möglich zu machen. Ich erzähle ihm auch unter der Woche, dass Papa ihn vermisst und dass er traurig ist wenn er ihn nicht anruft.
    Wir telefonieren fast jeden Abend miteinander und sagen uns gute Nacht. Allerdings meist gegen Widerwillen des Kurzen.. "ich will Papa nicht anrufen"
    Für mich ist es auch total schwer wenn UmgangsWe ist, und er weint weil er nicht bei Papa bleiben will..
    Wir haben noch keine gute Lösung gefunden, da er 50km entfernt wohnt und ihn nicht mal von der Kita abholen kann.
    Generell finde ich deinen Ansatz einen guten. Ich würde mir es wünschen, dass mein Ex mal auf solche Ideen kommen würden. Aber wie gesagt, da scheiterts als erstes am fehlenden Führerschein.


    Wünsche dir viel Kraft das durchzustehen.. *drück dich einfach mal*

  • Ganz ehrlich - ich finde 3 einzelne Nachmittage mit je 2-3 Stunden eher ungünstig - kommt aber auf das Kind an.


    Das Thema "Übernachtung" würde ich klären - ich kann mir nicht vorstellen warum ein 3jähriges Kind nicht bei seiner
    Mama schlafen möchte - die ihn 3 Jahre /24 Stunden betreut hat und vor 4 Wochen ausgezogen ist :hae:


    Ansonsten solltet ihr als Eltern eine Umgangslösung finden die allen Bedürfnissen entspricht.


    Vielleicht möchte das Kind an einem oder zwei Nachmittagen zum Sport, Musik oder sonstwas ...
    wie sind deine/seine Arbeitszeiten.


    Grundsätzlich finde ich bei so kleinen Kindern einen häufigen Umgang wichtig - 14 Tage sind verdammt lang und nicht greifbar -
    max 5 Tage - soviele Fingerchen hat er :-) - aber dann auch nciht nur wenige Stunden.


    Es sind noch 22 Tage bis Weihnachten und den Ferien - vielleicht hat das Jugendamt oder eine Beratungsstelle doch noch vorher Zeit - bis nächstes
    Jahr ist wieder ein Monat vergangen.

  • Also alle zwei Wochen übers WE wäre absolut i.O. Dann einen Tag in der Woche,würde die ganze Sache abrunden.
    Aber wie ihr Eltern euch am ende einigt ist euere Sache. Denkt bitte nur dabei an eueren Kleinen,der braucht euch beide.


    Und das der Kleine bei dir nicht schlafen will,ja das tut weh, sei nicht böse sondern versuche den Kleinen zu überzeugen, aber nciht
    mit Geschenken.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • danke für eure Antworten,


    was ich nicht ganz verstehe wie man hier einer Mutter raten kann das Kind 2 Wochen lang nicht zu sehen. Ist schon echt heftig wer so denkt dann kann ich Ihn gleich adoptieren lassen den der KV macht alles das er nicht zu mir will .was ist den gut an dieser Regelung wenn er nach 2 Wochen einer fremden die 14 Tage nicht mal anrufen darf gegenüber steht? was genau bitte ist hier zum Wohl des Kinde geregelt?... sehr fragwürdig solche meinungen aber gut sind halt verschieden Meinungen.


    Also kinder in diesem alter vergessen sehr schnell und gewöhnen sich schnell. Oder könnt Irr euch noch an euren 3. Geburtstag erinnern? was Ihr an diesem Tag gemacht habt welche Geschenke ihr bekommen habt?


    was ist den daran stressig wenn ein Kind seine Mutter sehen darf? und noch dazu seine Geschwister? und es kommt nicht auf das Kind an sondern auf den einfluß den man nimmt denke ich?


    Nix für ungut an alle und liebe Grüße

  • gegenfrager:
    den papa alle 14 tage nur zu sehen ist aber üblich und unumstritten.
    wo ist der unterschied zwischen mama und papa?



    und doch, ein wechsel zwischen den bezugspersonen ist für das kind stress, weil es sich auf die andere person einstellen muss und den anderen elternteil in der zeit vermisst. wie viele kinder, gerade in so jungem alter, reagieren mit verhaltensauffälligkeiten auf den wechsel zwischen den bezugspersonen?
    das ist normal, aber eben auch stress.

  • .....ich hätte mich ihm gegenüber nicht so verhalten, alles entspannter gestaltet zum Wohl unseres Kindes. Bis zu meinem Auszug war alles positiv und nachdem auszug ging es nur noch nach dem Willen vom Vater.... aber der hatte seine chance nun gehts ans Eingemachte.... :wink

  • Ich finde deine Idee, den Umgang so zu regeln, sehr gut. Stelle ich mir auch für das Kind weniger stressig vor, als ein Wechselmodell.
    Das Problem ist aber eben, dass dein Kind im Augenblick nicht will. Das wirds sich sicher ändern, also verzweifel nicht.
    Die Frage ist vielleicht wirklich, warum dein Kind das nicht will? Ich weiß ja nichts über die Umstände (Hat dein Kind schon woanders (bei dir) geschlafen? Wie oft habt ihr euch gesehen? u.s.w.)
    Aber vielleicht könntest du erstmal Alternativen finden? Wenn dein Kind erstmal nicht zu dir in die Wohnung will, etwas anderes unternehmen? Vielleicht erstmal kürzere Ausflüge, auf die es sich freut?
    Vielleicht braucht es erstmal mehr Sicherheit? Durch das Verhalten des KV, der gegen den Umgang ist oder aber auch einfach nur so?
    Ich verstehe, dass das alles schlimm für dich ist, aber der Zustand wird sich bestimmt ändern.
    Alles Gute,
    Romi

  • Die übliche Umgangsregelung ist bei Kleinkindern nicht unbedingt die beste Lösung. Bei Kleinkindern geht man ja eher davon aus, kürzere Pausen zwischen den Umgängen zu haben.
    Ein Wechselmodell, bei dem ein Kind eine ganze Woche einen Elternteil nicht sieht, finde ich viel stressiger für ein Kind, als einen Umgang, an dem das Kleinkind täglich beide Eltern sehen kann und klarer erfährt, wo sein Lebensmittelpunkt ist.


    Romi


  • Hallo
    Ich verfolge ja immer mit grossen interesse deine Beiträge Romi. Komisch find eich jetzt doch diese aussage von dir, hätte dieses keine Mutter,sondern ein Vater geschrieben hättest du dieses oben mit sicherheit nicht geschrieben, sondern von dieser regelung abgesehen. Mit der Begründung wäre zuviel stress für ein 3 Jähriges Kind und das Kind braucht doch die Mutter noch viel mehr ist ja seine Bezugsperson. Da kann man echt mal sehen wie manche hier so auf das Geschlecht bezogen sind. Sorry net böse gemeint.

  • Ich versuche mal, die (mögliche) Sicht des Kindes darzustellen.
    Mama war drei Jahre lang 24/7 für mich da. Plötzlich "haut sie ab" und nimmt meine Schwestern einfach mit und ich "muss" alleine bei Papa bleiben. Schonmal daran gedacht, dass er dich mit seiner Übernachtunsverweigerung bestrafen will? Und das klappt ja auch hervorragend.


    Ehrlich gesagt verstehe ich immernoch nicht (hatte das ja auch in deinem anderen Thread schon geschrieben), wieso du den Kleinen beim Vater gelassen hast und erwartest, dass sich für dich (und auch für das Kind) praktisch nichts ändert.


    Auch verstehe ich das hier nicht:

    Ich finde ob der kleine Mann bis 17.00 im Kindergarten alleine mit der Kindergärtnerin verbringt oder ab 16.00 bei Muttern und Geschwistern ist doch im grunde egal????


    Wenn es tatsächlich "egal" ist, kann er auch im KiGa bleiben, statt bei dir.


    Ich würde dem KV einen vorübergehenden Vorschlag unterbreiten.
    Einen festen Nachmittag in der Woche (z.B. Mittwochs) holst du das Kind am frühen Nachmittag aus dem KiGa ab und bringst es dann auf 18h zu ihm nach Hause.
    Jedes 2. Wochende holst du ihn samstags und sonntags morgens ab und bringst ihn gegen 18h - 18.30h nach Hause. Evtl. könnte man da dann noch den Freitag ab frühen Nachmittag mit einbauen.


    Wenn das einige Zeit für alle gut funktioniert hat, könnte man nochmal über eine Übernachtung reden. Bis dahin würde ich auf jedes "Ich will aber nichtbei dir übernachten" mit "Das ist Schade, aber das musst du auch nicht." reagieren. Nicht mehr und nicht weniger.


    Ich hoffe für euch alle, vor allem für das Kind, dass ihr eine gute Lösung finden werdet.

    Man muss auch mal bereit sein, auf ein Opfer zu verzichten!


    Normalität ist lediglich ein Mangel an Mut!

  • Hallo Kleene,


    ich will nicht ausschließen, dass es mir erstmal leichter fällt, mich gefühlsmäßig in die Mutter hineinzuversetzen.
    Aber: wenn du meinen Beitrag, auf den du dich beziehst, genauer liest: Ich habe zusammengefasst geschrieben: dass ich sehr wohl die Gefühle des Kindes respektieren würde und deshalb erstmal kürzere Ausflüge empfehlen würde, bei denen das Kind dann signalisiert, dass es die möchte.
    Ich habe nicht geschrieben, dass ich ( eben weil das Kind das eben im Augenblick nicht will), "einfach" mit nach Hause nehmen würde oder eine Übernachtung stattfinden lassen würde.
    Und genau diese Meinung hätte ich auch, wenn es sich nicht um eine Mutter, sondern um einen Vater handeln würde.


    Romi


    Den Lebensmittelpunkt hat das Kind ja beim Vater, deshalb finde ich persönlich es wichtig, dass das Kind den Vater und unter den jetzigen Umständen täglich sieht. Beim Wechselmodell wäre das ja nicht der Fall.

  • Hallo


    Hm, bei uns kocht ja noch einiges an Emotionen mit, ich bemühe mich, meine eigenen Angelegenheiten von den Interessen des Kindes zu trennen.


    Ich würde Deinen Vorschlag gut finden, WENN die Tage unter der Woche zeitlich länger wären. Die eine Stunde aus dem KiGa und dann ein paar Stunden bei Dir würde ich für mein Kind ablehnen. Warum? Weil ich darauf dränge, dass Kind vor allem in der Trennungssituation Sicherheit braucht und kein Gezerre. Egal, ob nun von der Mutter oder vom Vater. Derjenige, der das Kind zurück läßt, hat für mich das Kind ein Stück weit im Stich gelassen, solange er / sie nicht sehr ortsnah wohnt.


    Dein Kind hat erlebt, dass Du samt den Geschwistern gegangen bist. Für das Kind stellt sich das so dar, dass Du die anderen Geschwister vielleicht lieber hast. Deine Gründe / Die Gründe des Vaters kann ein Dreijähriger nicht überblicken. Nun bist Du also weg. KV ist auch nur ein Mensch, er übernimmt jetzt die Versorgung, ist für Kind da, bietet Sicherheit. Die muß Kind sich um jeden Preis erhalten. Sicherlich wird KV kein Loblied auf Dich singen, das wäre wirklich zuviel erwartet.


    Hier läuft es wohl so, dass KV jedes zweite WE Samstag / Sonntag Kind nehmen wird (wenn er's zeitlich hinkriegt), ich drängel außerdem auf einen Nachmittag in der Woche. Mir ist es sehr wichtig, dass Kind weiterhin ganz regelmäßig in den KiGa geht, ich hielte gar nichts davon, Kind dort viel früher abzuholen oder den Tag auszusetzten. Der KiGa bietet auch Sicherheit. Also holt KV Kind dort nach dem Schlafen ab. Außerdem fordere ich KV immer wieder auf, Kind anzurufen (Skype!), bei Krankheit hier zu besuchen, bei schlechtem Wetter eben hier zu spielen, auch wenn ICH nicht unbedingt glücklich darüber bin.


    Kind muß Vertrauen entwickeln. Trotzdem Kind eigentlich Papakind ist, sich wie Bolle freut - ins Bett bringen, trösten läßt er sich von Papa nicht. Ich hoffe, das wird besser, wenn die beiden auf sich gestellt sind.


    Zu Deiner Frage: Ja, ein Dreijähriger kann sowas sehr deutlich von sich aus entscheiden. Kind hat schon gebasteltes von Papa zerstört und weggeworfen, durchaus Telefonate verweigert und ich hab mit Engelszungen auf ihn eingeredet. Dann wieder fragt er ständig nach Papa. Er schwankt also hin und her, das meine ich mit Vertrauen aufbauen. Würde Kind sich kategorisch weigern, bei Papa zu übernachten, müßte er nicht. Es wäre Papas Job (mit meiner Unterstüzung), daran zu arbeiten. Allerdings müßte Kind zum Beispiel den Nachmittag mitgehen, gäbe es da Theater (gab's bisher nicht, nur die Frage, warum ich nicht mitgehe). Im Rahmen darf Kind entscheiden. Anfangs blieben die beiden hier auf dem Grundstück - wieder Sicherheit für's Kind. Kind nimmt eigene Sachen nach Wahl mit zu Papa, er hat auch schon Ideen, was er mit Papa machen möchte.


    Ich wünsch Dir Kraft und dass Ihr als Eltern zusammenarbeiten könnt. Mir zerreisst es immer das Herz, wenn Kidn traurig ist, das ist mein Motor, dem KV auf Elternebene immer wieder überzuhelfen.


    Gruß

  • Ich habe den Jungen bei seinem Papa gelassen weil die beiden ein besonderes Band verbindet. Weil er seid drei Jahren eine große Freiheit ausleben kann auf einem Bauernhof mit Tieren, keine Nachbarn die an die Decke klopfen weil getrampelt wird, er mit seinem Papa (jetzt dick angezogen) schon kurz nach dem Frühstück nach draussen gehen kann, Sandkasten ohne Hunde oder Katzenkot oder Glasscherben,Kindertraktor fahren, Trampolin springen, und vorallem laufen rennen ohne auf Autos aufpassen zu müssen,Baumhaus bauen,Rasentraktor fahren.....viel platz sich zu entfalten....


    ich habe meinen Sohn bei seinem Papa gelassen weil er mir versprochen hat das wir uns jederzeit sehen können nach Absprache natürlich.....und ich wusste das es anders werden würde weil wir beide ein neues Leben nach unserer Beziehung anfangen werden mit oder ohne neue Partner.....hat aber doch mit dem Umgang von Mutter und sohn nichts zu tun?
    er hat Ihn doch jeden Tag? beeinflußt Ihn ,zieht meine Sachen nicht an die Ich ihm gekauft habe,lässt das Spielzeug verschwinden was Ihm von Oma geschenkt wurde....und versucht alles das der kleine Mann keine Lust hat zu seiner Mama gehen zu müssen....


    aber ich denke vielleicht ist es besser ihn loszulassen den ein hin und her zu Vater und Mutter mit ewigem Streit zwischen den Eltern das kann für das Kind nicht gut sein.....und das er mich vermisst das glaube ich nicht .....dafür sorgt sein Vater schon ...und die neue Fau an seiner Seite ...und verschont mich mit der aussage das ich eifersüchtig bin ...wenn ich Sohnamnn zu seinem vater bringe ist die erste Frage nach der neuen Frau vom KV...dann ist doch alles in Ordnung für den kleinen wozu brauch er mich dann noch?

  • Josa, nun aber mal langsam! :troest Du machst es DIR sehr einfach, wenn Du Dich zurückziehst mit der Begründung, das Kind würde Dich nicht brauchen. Das machst Du fest an Aktionen des Kindsvaters.


    Hey, ich habe auch schon Spielzeug entsorgt, gerade vom Schwiegrmonster. Stolz bin ich nicht unbedingt drauf, im Rückblick. Ich habe auch Bücher vom KV in den KiGa gebracht. Kind hat sie nicht angesehen. Seit sie dort stehen und andere Kinder reinschauen, findet er's plötztlich doch toll und er weiß sehr genau, dass das seine Bücher sind / waren. Kleidung, die ich scheußlich finde, ziehe ich auch nicht an, die Entscheidungsfreiheit nehme ich mir. Frag nach, was Kind brauchen könnte. Finde heraus, was Kind interessiert. Plane nette Unternehmungen: Kekse backen? Kleine Adventshäuschen für den Papa zu Weihnachten? Ich weiß, dass DU dem KV nix schenken möchtest, aber Du mußt mehr auf's Kind eingehen und Kind liebt Papa.


    Du hast damals eine Entscheidung getroffen, zu Gunsten Deines Kindes. Nun stehe dazu, Dein Kind und sein Wohl ist Dir wichtig. Es muß Dir doch klar gewesen sein, dass Du Kind logischerweise verletzt und weniger sehen wirst. Du wirst nun mal nicht die Bezugsperson erster Wahl werden. Aber sich ganz entfernen? Ich würde dem KV hier eine weitere Hölle bereiten, :devil: neben der, die ich ihm (nach seienr Meinung) eh schon anheize.


    Gruß

  • josa,


    so wie du es beschreibst, geht es deinem Sohn mit seinem jetzigen Leben sehr gut. Und es wird dann wohl auch so sein, dass dein Sohn dich auch weniger braucht. Du bist -so sieht es aus- nicht die erste Bezugsperson, sondern das ist der Vater. Trotzdem bist auch du nicht unwichtig für dein Kind. Dein Interesse, deine Anteilnahme an deinem Sohn (wenn es sich nicht zum "Gezerre" entwickelt) ist für dein Kind erstmal etwas Wertvolles, selbst wenn sie auch nur erstmal im Hintergrund sein sollten. Wie positiv sich eure Beziehung entwickeln wird, hängt von vielem ab.
    Ich kann mir vorstellen, wie verletztend es ist, dass du dich von deinem Kind abgelehnt fühlst. Aber ein völliger Kontaktabbruch wird für dich und auch für dein Kind belastend sein.
    Wie auch Fr. Martha schreibt, nimm die Äußerungen deines Kindes (das es zum Beispiel nicht zu dir nach Hause will) nicht zu persönlich. Es ist ein augenblicklicher Ist-Zustand, der sich irgendwann ändern kann.
    Wie wäre es denn, wenn du und dein Kind erstmal einmal wöchentlich etwas für dein Kind Schönes unternehmt?



    Romi

  • den papa alle 14 tage nur zu sehen ist aber üblich und unumstritten.


    üblich ja, unumstritten? nein (sorry, meine Meinung - oder warum wird die Regelung immer so heiß diskutiert?


    aber ich denke vielleicht ist es besser ihn loszulassen den ein hin und her zu Vater und Mutter mit ewigem Streit zwischen den Eltern das kann für das Kind nicht gut sein.....und das er mich vermisst das glaube ich nicht .....dafür sorgt sein Vater schon ...und die neue Fau an seiner Seite ...und verschont mich mit der aussage das ich eifersüchtig bin ...wenn ich Sohnamnn zu seinem vater bringe ist die erste Frage nach der neuen Frau vom KV...dann ist doch alles in Ordnung für den kleinen wozu brauch er mich dann noch?


    Du hast ihn da gelassen weil du glaubst es ist dort besser für ihn ... oder?
    Bestimmt.
    Es tut aber trotzdem weh.
    Das ist eine Umstellung für den Vater, für dich, für euren Sohn ... da ist vieles Gute und gutgemeinte drin, aber auch viel Schmerz, den muss halt ausgehalten werden, was nicht einfach ist.
    Das ist für jeden, der(die) auf einmal Umgangselternteil geworden ist nicht einfach.
    Ich glaube aber nicht, dass du dich völlig zurückziehen solltest. Auch wenn Sohn super klarkommt, heißt nicht er soll seine Mutter nicht kennen, nicht sehen, vergessen.
    Wurzeln sind wichtig, du bist ihm wichtig, auch wenn du nicht die wichtigste Bezugsperson bist oder bleibst.
    Ergo ist es wichtig, dass du auf der einen Seite den Verlust aushältst und Sohn nicht unter Drück stellst, auf der anderen Seite, dass du dich nicht zu sehr zurückziehst nach dem Motto - braucht mich eh nicht mehr.
    (Das gleiche gilt natürlich für die Väter, die sich in der gleichen Situation befinden).
    Wenn der Vater sich mit deinem Vorschlag mit den 3 Nachmittagen eingeht, ist das fein, sofern das als gut fürs Kind erweist ... wenn nicht, versuche eine einheitliche Regelung übers Jugendamt zu treffen, das erspart viel Diskussion. Üblich ist schon das WE mit Übernachtungen und 1 Wochentag. Ich finde das persönlich wenig und starr, es kommt auf die Situation drauf an, und eben inwiefern Streit und verletzte Gefühle auf beiden Seiten vorhanden sind, ob das flexibler gestaltet werden kann

  • Ich habe den Jungen bei seinem Papa gelassen weil die beiden ein besonderes Band verbindet. Weil er seid drei Jahren eine große Freiheit ausleben kann auf einem Bauernhof mit Tieren, keine Nachbarn die an die Decke klopfen weil getrampelt wird, er mit seinem Papa (jetzt dick angezogen) schon kurz nach dem Frühstück nach draussen gehen kann, Sandkasten ohne Hunde oder Katzenkot oder Glasscherben,Kindertraktor fahren, Trampolin springen, und vorallem laufen rennen ohne auf Autos aufpassen zu müssen,Baumhaus bauen,Rasentraktor fahren.....viel platz sich zu entfalten....


    ich habe meinen Sohn bei seinem Papa gelassen weil er mir versprochen hat das wir uns jederzeit sehen können nach Absprache natürlich.....und ich wusste das es anders werden würde weil wir beide ein neues Leben nach unserer Beziehung anfangen werden mit oder ohne neue Partner.....hat aber doch mit dem Umgang von Mutter und sohn nichts zu tun?
    er hat Ihn doch jeden Tag? beeinflußt Ihn ,zieht meine Sachen nicht an die Ich ihm gekauft habe,lässt das Spielzeug verschwinden was Ihm von Oma geschenkt wurde....und versucht alles das der kleine Mann keine Lust hat zu seiner Mama gehen zu müssen....


    aber ich denke vielleicht ist es besser ihn loszulassen den ein hin und her zu Vater und Mutter mit ewigem Streit zwischen den Eltern das kann für das Kind nicht gut sein.....und das er mich vermisst das glaube ich nicht .....dafür sorgt sein Vater schon ...und die neue Fau an seiner Seite ...und verschont mich mit der aussage das ich eifersüchtig bin ...wenn ich Sohnamnn zu seinem vater bringe ist die erste Frage nach der neuen Frau vom KV...dann ist doch alles in Ordnung für den kleinen wozu brauch er mich dann noch?

    Das eine:
    Wenn der kleine Mann aber doch täglich von morgens bis abends in den Kindergarten geht, hat er gar nicht so viel Zeit "die große Freiheit" auf dem Bauernhof auszuleben. Das war gut von dir gedacht, aber im Ergebnis nicht genau das, was es bezwecken sollte. Vielleicht!


    Und das andere:
    Aber du tust dich vielleicht genauso schwer, mit der wenigen Zeit als UET mit deinem Kind wie hier viele UET, und gerade die könnten dir vielleicht in deiner Gefühlslage helfen (erklären und trösten). Das hilft vielleicht allen hier mehr Verständnis für die Gegenseite (auf beiden Seiten) aufzubringen. Hier wird es mal aus der Sicht der Mutter als UET klar, dass es nicht immer leicht ist, mit der wenigen Zeit mit Kind auszukommen....