Arbeit und Kinder... keinen Plan wie´s gehen soll

  • Ich habe am 01.11. mit Arbeiten angefangen :tanz ist auch ein Super Job, alles stimmt!


    ABER ich weiß nicht wie es auf dauer gehen soll :frag


    Es ist ne 25 Std-Stelle, d.h. ich bring die 3 Kids in Schule, Kiga und Krippe und dann fahre ich gleich weiter zur Arbeit. Anschließend hole ich gleich alle Kids wieder ab. Wir sind dann kurz vor 15 Uhr Zuhause und ich bin einfach nur fertig :muede:tot
    Die Kinder haben in den Einrichtungen gegessen aber ich hab dann einfach nur noch Hunger und möcht meinen Kaffee!


    Leider aber klaro verstehen die Kids (übrigens 7, 5 und bald 2 Jahre) das nicht so richtig und wollen erstmal ganz viel erzählen, wissen, planen, verabreden und,und, und


    Dazu kommt Haushalt & Garten, Wäsche, Einkaufen, Termine :mussweg - von Freizeit will ich gar nicht reden...


    Wie habt ihr euch strukturiert? Seh grad kein Anfang und kein Ende :hilfe


    Bin für jeden Tip dankbar :sonne

    "Und eines Tages spürst du genügend Kraft, Mut
    und Zuversicht, um dich von den Fesseln des Zögerns und der
    Angst zu befreien und zu neuen Ufern aufzubrechen."
    (Jochen Mariss)

  • Hallo,


    also,am Anfang würde ich mir für die Mittage nicht so viel vornehmen. Das kannst Du dann immer mehr steigern.


    Und gegen meinen Hunger nach der Arbeit richte ich mir ein Brot für die Heimfahrt. Zu Hause dann gönn ich mir trotzdem meinen Kaffee, die Kinder können ja erzählen und ich kann Kaffee trinken.
    Anschließend macht die Große Hausaufgaben.


    Und, ganz wichtig: mit der Zeit gewöhnt sich Dein Körper an die neue Situation.


    Kopf hoch, das wird schon!


    Liebe Grüße, mama0307

  • Alles sehr durch strukturiert bei uns. Komme erst um halb fuenf nach Hause. In der Woche keine Zeit und Energie fuer Haushalt, einkaufen, putzen usw. Bleibt weitgehend liegen bis Freitag. Freitag/Samstag ist dann nur der Kram dran: Papierkram, Haushalt, einkaufen, waschen, buegeln, Klamotten kaufen oder was sonst noch ansteht. Sonntag hab ich selten mal wirklich sowas wie frei. Dann muss ich entweder arbeiten von zuhause aus oder ich kann mich voll um die kleine kuemmern. Ich brauche auch zwischen Arbeit und schlafengehen mind. eine halbe Stunde fuer mich und mein Kind (5) versteht das zum Glueck, aber toll findet sie es nicht. Ich verschanz mich dann am PC. Aber ich habe immer das Gefuehl, dass eins zu kurz kommt: Arbeit oder Kind (meistens beides). Und dazu kommt natuerlich noch Privatleben zu kurz. Wann soll man bei dem straffen Zeitplan noch eine Partnerschaft aufbauen? Hast du einen Ex, der sihc mit kuemmert oder Grosseltern?

  • früher hatte ich einen Küchenwecker, den hab ich beim heimkommen auf ne halbe Stunde gestellt und den Kindern verklickert, dass sie mich erst stören dürfen, wenn der geklingelt hat.
    Am Anfang waren sie empört, das hat sie aber zusammengschweißt: sie sind beleidigt ins Zimmer "blöde Mama" und haben gespielt -
    später war es andersrum: wehe ich habe vor dem Weckerklingeln was von ihnen gewollt: "ne Mama, wir wollen nicht gestört werden" :lach

  • ich komm auch um 16:30 Uhr heim( 3 Tage die Woche)...oft ist dann,wie gestern oder heut z.B. erstmal noch ganz normaler "Alltagsstress": Doktor um 17Uhr gestern,oder einkaufen eben heute noch.Machen wir dann eigentlich immer zusammen,obwohl Töchterchen auch erst 16:15 daheim ist.
    Danahc ist erstmal Ruhe für beide,ca 30 Minuten.Mutter Kaffee,Töchterchen PC.
    Oft werden dann noch zusammen Kleinigkeiten erledigt,dann was zum essen gemacht,um ca 19Uhr kommt mein Freund von der Arbeit.

  • Der Vater von den Großen nimmt mir die Kinder mal am Wochenende ab und einmal in der Woche fährt er mit der Mittleren zum Schwimmkurs oder mit dem Großen zum Fußball und bringt sie dann abends ins Bett. Leider bekomme ich in der (kurzen) Zeit nicht den Haushalt von 4 Tagen in Ordnung...


    Mal ne Waschmaschiene anwerfen oder Wäsche aufhängen geht ja zwischendurch, doch wann soll ich denn noch einkaufen? Mit allen 3 Kids ist das ein Alptraum nach der Arbeit...

    "Und eines Tages spürst du genügend Kraft, Mut
    und Zuversicht, um dich von den Fesseln des Zögerns und der
    Angst zu befreien und zu neuen Ufern aufzubrechen."
    (Jochen Mariss)

  • Mir kommt das auc sehr bekannt vor. Vor allem müssen meine Zwillinge noch zum Logopäden. Ich nehme mir aber trotzdem Zeit für mich. Unter der Woche leidet auch der Haushalt. Das hohle ich den an meinem freien Freitag wieder auf.


    Ich hab auch oft die Angst das meine Kinder zu kurz kommen! Versuche mir jeden Abend die Zeit zu nehmen Ihnen eine Geschichte vorzulesen. Dann gibt es nur sie und mich und das tut uns allen vieren gut.


    Ich wünsch Die ganz viel Kraft. Mit der Zeit spielt es sich ein und Du wirst vielleicht lockerer was den Haushalt und den Garten angeht. Es muß ja nicht alles Perfekt sein, hauptsache Dir und Deinen Kindern geht es gut!

    Lieber im Nachhinein
    einen Fehler bereuen,
    den man begangen hat,
    als von vornherein all die Wagnisse
    und Verrücktheiten unterlassen,
    mit denen uns das Leben lockt!!!!

  • Danke Schlotterlotte für den Tip mit dem Küchenwecker! Werd ich ausprobieren!


    @ be there: Als ich "nur" Drei Tage in der Woche (dafür 8 Std) gearbeitet habe, war es kein Problem, da hab ich die freien Tage genutzt.


    Mir fehlt einfach die Zeit ohne Kinder! Sicher werde ich mich in ein paar Wochen physisch an das tägl. Arbeiten gewöhnt haben, doch wie schaffe ich die alltäglichen Dinge mit den Kindern?

    "Und eines Tages spürst du genügend Kraft, Mut
    und Zuversicht, um dich von den Fesseln des Zögerns und der
    Angst zu befreien und zu neuen Ufern aufzubrechen."
    (Jochen Mariss)

  • Wie sehen denn deine Betreunungszeiten und Arbeitszeiten aus? Vielleicht kannst du dir ein, zwei Tage schaffen, wo du für ein Stündchen vor den Kids nach Hause kommst und sie dann, nach Kaffeepause und Einkauf, abholen gehst? könntest du drei Tage etwas länger arbeiten und zwei etwas früher gehen...


    liebe Grüße
    Gießkanne

  • Du bist nicht alleine, mir geht es genauso, es gibt kein Rezept !!


    Mehr organisieren und hoffen dass die Kids älter werden und alles wird leichter !!! Hoffnung hält mich.

  • Ja, geht mir auch so. Bin auch immer total kaputt. Müsste abends noch lernen, aber momentan geht das so gar nicht.


    mein körper streikt. seit 3 tagen habe ich nur kopfschmerzen. ich weiß nicht wann ich mir noch essen machen soll vernünftig, weil ich von der arbeit dann von termin zu termin hüpfe.


    :ohnmacht:


    ich freue mich wie hacke immer auf die wochenenden!!! und die halte ich mir rigeros frei!!! und da werde ich mich auch nicht übernehmen und schon garnicht für einen haushalt!


    meine weihnachtsdeko werde ich wohl auch erst nächstes jahr zu ostern dann anbringen-komme ich ja nicht zu :muede

  • Mhm, ich arbeite 35 Std/Woche plus Überstunden, habe ein Kind und irgendwie sehr viele Termine! Planung ist alles. Wichtig ist, das ich mir meine Freiräume schaffe. Und zwar OHNE schlechtes Gewissen. Wenn wir Nachmittags mal nichts vor haben und nach Arbeit und Schule nach Hause kommen, weiß die Motte, das ich dann erstmal 1 Stunde meine Ruhe haben möchte...bevor sie über mich herfallen darf! Das hält sie inzwischen gut ein. Aber - ich gestehe - diese Tage sind selten, gerade jetzt wo so viele neue Termine wegen der Kommunion dazu gekommen sind, aber gut, Organisation ist alles.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Es wird besser, je älter sie werden, versprochen! :blume
    Bis dahin finde ich den Tipp mit essen auf dem Heimweg ganz wichtig: wenn du genug Nährstoffe und Energie im Körper hast, geht es etwas besser, den Ansturm deiner kids zu 'überleben'. Ob dir der Wecker (30 Min Auszeit) oder die Idee mit Kaffee trinken und deine kids erzählen in der Zeit besser gefällt, musst du entscheiden.
    In der Anfangszeit habe ich strikt den Haushalt ganz nach hinten gestellt...weg vom Perfektionismus, wenigstens ein Minimum an Zeit mit dem Kind verbringen. Je älter sie wurde, desto mehr habe ich sie mit kleinen Aufgaben in den Haushalt eingebunden. Wenn sie im Bett war (nach langer Gutenachtgeschichte und kuscheln), habe ich mir (!) einen Wecker gestellt und 15 Minuten klar Schiff gemacht - entweder in einem Raum oder überall die Oberflächen, um die Tagesspuren zu beseitigen. Ich bin nach wie vor erstaunt, was frau in 15 Minuten alles schaffen kann! - Danach war Zeit für MICH.
    Auch die Idee, Zeit ohne Kinder (wieder) zu finden, finde ich gut: sei es durch Rückkehr zu einem freien Arbeitstag oder Verlängerung der Betreuungszeit (falls möglich) - oder durch einen Babysitter (?), um z.B. einen Großeinkauf zu machen (Einkaufen mit drei kids am WE ist eine echte Herausforderung!) - vielleicht in der Zeit, wenn einer der großen sowieso mit dem KV unterwegs ist?
    Je älter sie werden, um so mehr verabreden sie sich auch und spielen dann stundenlang entweder daheim oder auswärts - schwupps, dann kommt mehr Zeit für dich und ggf Haushalt.
    Ich habe eine Tochter, sie ist jetzt 11, und ich habe Vollzeit gearbeitet, seitdem sie fünf war. Ohne die Unterstützung meiner Eltern, Schwester und Freunden (KV lebt nicht in D) und sehr verständnisvollen Chefs wäre es nicht möglich gewesen.
    :blume Alles Gute und gaaaanz viel Kraft, Humor und starke Nerven,
    smiles

    Am Ende stellt sich die Frage: Was hast du aus deinem Leben gemacht? Was du dann wünscht getan zu haben, das tue jetzt. - Erascus von Rotterdam

  • ich denke auch, je älter die Kids werden desto einfacher wird es. Ich arbeite 30 Stunden pro Woche + Termine wie Ergo für beide Kids oder Tanzen usw. Einkaufen gehe ich in der Mittagspause....also eher nicht so viel auf einmal aber dafür regelmäßig und ein bissel mithelfen können meine Kids im Haushalt schon. Und wenn ich dann von der Arbeit heim komme machen wir erst Haushaufgaben oder ich kontrolliere nochmal oder lernen für Tests und dann genieße ich ein viertelstunde Kaffeepause und die Kids akzeptieren das auch. Haushalt mache ich dann wenn Kids im Bett sind oder morgens vor der Arbeit. Steh dann halt eine halbe Stunde vorher auf und kann dann somit schon einen kleinen Teil erledigen. An den Kinderfreien Wochenenden mache ich dann Rest vom Haushalt und kümmere mich aber auch um meine Bedürfnisse.


    Organisation ist halt alles. Wird schon , musst dich erst mal reinfinden dann läuft es auch.

  • @ be there: Als ich "nur" Drei Tage in der Woche (dafür 8 Std) gearbeitet habe, war es kein Problem, da hab ich die freien Tage genutzt.

    naja,so frei sind die anderen Tage nicht,da ist dann bis 14 Uhr Arbeit.
    Gut,nun ist sie 13 und es macht ihr Spaß mit mir zusammen die Sachen zu erledigen..bei kleineren Kids sieht es da schon anders aus

  • Hmm kann ich auch sehr gut nachvollziehen, bei mir ist es jetzt fast 1 Jahr her wo ich wieder angefangen habe in Vollzeit zu arbeiten. Ich habe zwei Kids, beide sind bei mir bis ca halb vier, manchmal auch früher in der Betreuung nach der Schule, und wenn ich meistens so gegen halb fünf nach Hause komme, dann werd ich auch schon bombadiert und zu gequasselt :-), aber es ist tatsächlich eine Gewöhnungssache. Bei dem Einen dauerts länger bei dem anderen kürzer. Manchmal steck ich immer noch mittendrin. Es ist tatsächlich nicht einfach alles zu organisieren. Aber wenn die Kinder und mit allem, wie Hausaufgaben, für Tests lernen usw. fertig sind, dann gehen meine noch ein wenig spielen bzw. machen das wozu sie Lust haben. Bei uns ist das gemeinsame Abendessen ganz wichtig, da lege ich sehr viel Wert drauf. Den Haushalt mache ich so wie ich Lust habe. Der Freitagnachmittag wird für den Wocheneinkauf bei mir genutzt. Und Samstag machen wir dann meistens einen Familienausflug oder das wonach wir Lust haben :-), aber wir besprechen es alle gemeinsam.


    Und das mit einen neuen Partner klappt auch irgendwie dann :-) ER sollte natürlich sehr viel Verständnis mitbringen :-)


    Es ist wirklich sehr schwierig, aber man bekommt es wirklich mit einer "guten" Organisation alles hin. :-)


    Du packst das, habe nur Geduld.


    LG merant

  • ich find das gerade auch schwierig - arbeite 40 stunden (leider erst ab 9 uhr) und komme zu gar nichts mehr... hab ein schlechtes gewissen meinen beiden zwergen gegebüber (1 + 4)...


    aber irgendwie gehts - hab mir jetzt eine putzhilfe geholt, damit ich an der front schon mal entlastet bin...


    LG

    "all your lives a cosmic joke" lemmy
    2 Kids *2007 *2010

  • Ich erledige die meisten Einkäufe in der Mittagspause, denn mit Kin(ern) nach 17 Uhr noch losziehen *grusel*.
    Im Haushalt mal 5 gerade sein lassen.
    Zumindest 10 Minuten für deinen Kaffee einplanen.
    Termine und Veranredungen unter der Woche einschränken.
    Andere Mütter einspannen - kannst du xy mit zum Fußball nehmen ?

  • Danke euch allen für die Zusprüche und Tips! :-)


    Wie sehen denn deine Betreunungszeiten und Arbeitszeiten aus?


    Da ist leider nix an Spielraum. Ich bring um 8 Uhr das letzte Kind weg und bin dann um 8.30 auf der Arbeit für 5 Std also ohne! Pause bis 13.30. Um 14 Uhr muß ich den Kleinen dann wieder abholen, die Mittlere um 14.15 und den Großen um 14.30 aus dem Hort...


    Hab heut noch mal mit dem Chef gesprochen, dass ich das so auf Dauer nicht schaffen kann (ich wollt nur 20 Std arbeiten, doch er hat auf 25 bestanden :( ) Jetzt bekomme ich in den nächsten Tagen ein Laptop und dann kann ich auch ein paar Stunden Zuhause machen! :anbet:anbet:anbet Freu! So kann ich auch mal ne Stunde ehr Feierabend machen wenigstens für den Einkauf!!!



    habe ich mir (!) einen Wecker gestellt und 15 Minuten klar Schiff gemacht - entweder in einem Raum oder überall die Oberflächen, um die Tagesspuren zu beseitigen. Ich bin nach wie vor erstaunt, was frau in 15 Minuten alles schaffen kann!


    das werd ich auf jeden fall ausprobieren. Ich bin nicht der Typ der abends aufräumt, doch so zeitlich begrenzt könnt ich mich wohl überwinden. :brille

    "Und eines Tages spürst du genügend Kraft, Mut
    und Zuversicht, um dich von den Fesseln des Zögerns und der
    Angst zu befreien und zu neuen Ufern aufzubrechen."
    (Jochen Mariss)

  • Es ist einfach eine Sache der Organisation, denke mit 25 std stunden würde ich das auch schaffen, jetzt zur W-zeit arbeite ich sogar mehr)momentan gute 32sttd.


    Stehe u 5 auf, mache das gröbste an Hausarbeit, schmeiße W-maschine an, stell mich an den Herd koch schnell Mittag,mache alles für die Schule fertig.6:30 schmeiße ich alle aus dem haus,30min ist zeit sich anzuziehen.Um 7 gehe ich schnell das notwendigste einkaufen bei netto, 7:15 bin ich wieder zurück, schmeiße mein mittleres Sohn raus und 7:45,der rest der band.Ich gehe um 8-8:30 nach einer ruhigen Tasse kaffe ab zur Arbeit....arbeite dann manchmal bis 20:15uhr,komme heim. Duschen, wärend ich dusche lagebericht .Kinder erzählen was sache ist(nicht hinschauend!) fertig mit Duschen, Kinder ins bett bringen,nebenbei Kleidung rauslegen für morgen. kinder in bett, papa widmen.Lagebericht,schnell was essen danach ab ins bett bis wieder 5 uhr der wecker klingelt.


    Wen ich mal nicht arbeiten muß oder kurzdienst habe, kommen dann die erledigungen dazwischen oder eine Auszeit für Mutti