• Hallo,


    ich würde gern eure Meinung dazu hören:


    Mein Kind (3 einhalb) geht ja seit August in den Kiga. Anfangs aß und trank er da wochenlang nichts. Seit ca. 3 Wochen isst und trinkt er aber jetzt. Bis vor kurzem hatte ich auch den Eindruck, dass er ganz gerne dorthin geht. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Er ist zum Beispiel nicht gutgelaunt, wenn ich ihn abhole, macht sogar einen irgendwie traurigen Eindruck. Er sagt auch, dass er nicht dorthin will. Er weint aber nicht. Heute hatte ich die Gelegenheit ihn ein paar Minuten zu beobachten. Nachdem er in die Gruppe ging, stand er mitten im Raum und beobachtete die anderen Kinder. Er nahm sich kein Spielzeug und ging auch auf kein anderes Kind zu. Er stand immer noch so da, bis sich die Tür schloss. Die Erzieherinnen erzählen von sich aus nichts. Soll ich die ansprechen? Aber was könnten sie auch tun, wenn mein Kind nicht von sich aus aktiver wird? Kann das auch nur eine Phase sein?
    (Meine Mutter erzählte auch noch, dass mein Kind ihr erzählt hatte, dass dort Niemand mit ihm spielen würde, er das aber gern wolle. Allerdings genieße ich die Aussagen meiner Mutter immer ein bißchen mit Vorsicht, weil ich ihre Fragen manchmal etwas suggestiv finde.)


    Romi

  • Oh je, das ist sehr traurig, was Du da schreibst! Und mit 3,5 Jahren sind Kinde doch eigentlich gerne mit anderen Kindern zusammen, oder? Ich würde auf jeden Fall mit den Betreuerinnen sprechen, sie haben die Aufgabe, es Deinem Kleinen leicht zu machen und ihn in die Gruppe zu integrieren. Wie lief denn Eure Eingewöhnung, warst Du über einen längeren Zeitraum mit dabei? Und wie lange bleibt Dein Sohn täglich im Kindi?

  • Dann such du das Gespräch zu der Bezugserziehrin, die ja auch wahrscheinlich (hoff ich) die Eingewöhung gemacht hat und frag einfach mal wie er sich so eingelebt hat.
    Für mich liest sich das als ein sehr unsicheres Kind, da können aber nur die Erzieher unterstützen.
    Es gibt Kinder die erst mal in der beobachtenden Haltung sind und dann erst ins Spiel kommen, vielleicht reicht es ja aus wenn die Erzieher ein Spielangebot machen oder helfen für die erste Kontaktaufnahme.

  • Nachdem er in die Gruppe ging, stand er mitten im Raum und beobachtete die anderen Kinder.

    Das allein finde ich nicht weiter besorgniserregend. Es gibt Kinder, die gerne beobachten und dabei viel lernen ;) . Und so lange ist er ja noch nicht dort, gib ihm ein bisschen Zeit.


    Die Erzieherinnen erzählen von sich aus nichts. Soll ich die ansprechen?

    Klar, dafür sind sie da. Sprich sie an, wahrscheinlich können sie dir deine Sorgen nehmen!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Guten Morgen!
    Es geht dir nicht gut mit der Situation, deshalb finde ich, dass du das Gespräch suchen solltest!
    Vielleicht braucht dein Kurzer eine Hand die ihm hilft Kontakte zu knüpfen. Sprich die Erzieher darauf an!!!
    Je länger dieser Zustand andauert, desto schwieriger wird es für ihn!
    Ganz viel Glück euch zwei!!

  • Dass Thema war auch auf dem Elternabend von unserem Sohn, gerade am Dienstag.....wo die Erzieherin uns gesagt hat,
    dass unser großer die Trennung gut übersteht und dadurch offener geworden ist.
    Er war im ersten Kindergartenjahr auch sehr zurückhaltend und spielte alleine, fand nur ganz schwer Freundschaften.


    Meine Frage bezog sich darauf dass viele Kinder nach der Trennung in einer Ecke sitzen und nur am weinen sind, lassen niemanden an sich heran.....
    müssen es für sich selber auch verarbeiten.

    Man kann das Leben nur rückwärts verstehen,
    aber man muss es vorwärts leben
    !!
    :rainbow:


    [size=8]30.Juli 2012....geschieden ist genauso wie getrennt.....nur ein bischen anders!

  • Nachdem er in die Gruppe ging, stand er mitten im Raum


    Hallo Romi!


    Kommt die Erzieherin nicht auf ihn zu, um ihm einen "Guten Morgen" zu wünschen, empfängt sie ihn nicht mit ein paar netten Worten?


    Es ist nicht unnormal, dass ein Kind mal einfach "nur rumsteht" und sich alles gut beguckt. Und es ist auch nicht schwer, als Erzieherin gezielt auf so ein Kind zuzugehen und -wenn es sich dazu allein einfach noch zu schwer tut- es in ein Spiel mit anderen Kindern einzubeziehen. Die Erzieherin "kennt" nach einiger Zeit die Bedürfnisse des einzelnen Kindes und kann (das erwarte ich von ihr) gezielt darauf eingehen.


    Und du als Mama hast immer die Freiheit, die Erzieherin anzusprechen und ihr deine Sorgen mitzuteilen. Ich möchte dich ermutigen, ganz offen an die Erzieherin deines Sohnes heranzutreten um mit ihr zu sprechen. Oft lösen sich ganz viele Sorgen schon in einem kurzen Gespräch.


    Alles Liebe dir und deinem Zwerg!

    :sonne

  • Erstmal, danke für eure Antworten:
    Ich denke nämlich auch, dass es vielleicht nicht gut ist, wenn der Zustand so lange anhält. Und letztens bemerkte ein Opa, der sein Enkelkind vom Kiga abholte, sogar schon, dass mein Kind traurig aussehen würde. Ich werde die Erzieherinnen darauf ansprechen, wenn ihr auch der Meinung seid, dass sie mein Kind vielleicht mehr einbinden könnten. Mir gefällt es auch nicht so, dass mein Kind (die anderen wahrscheinlich auch) dort garnicht oder nur flüchtig begrüßt wird, wenn er den Raum betritt und dann wirklich irgendwie verloren da stehen bleibt. Auch, wenn ich ihn abhole (und da sind dann nur noch 2 bis 3 Kinder) sagen einige der Erzieherinnen noch nicht einmal "Tschüss".
    Gestern war mein Kind krank und blieb zu Hause. Als wir heute morgen kamen, gab es keine Begrüßung oder auch keine Frage dazu, wie es ihm geht.
    Die Eingewöhnung verlief ganz schnell. Zweimal eine Stunde, dann sollte ich gehen. Weil mein Kind dann nach dem ersten Mal nicht mehr weinte, dachte ich, dass es o.k. wäre, obwohl ich über die schnelle Eingewöhnung verwundert war.
    Da ich mit einer der Erzieherinnen schon zweimal ein längeres Gespräch über die anfänglichen Essensprobleme geführt habe, wollte ich die jetzt nicht weiter "belästigen". Im Gespräch zum Essen nahm die sich aber schon Zeit und war nett.
    Aber werde das jetzt doch mal ansprechen. (Danke für euren Zuspruch dazu!!!!!!!!!) Ich möchte einfach wirklich auch mal wissen, wie mein Kind da den Tag überhaupt verbringt. (Er ist dort von 9 bis 14 Uhr)
    Das einzige, was mein Kind über den Kiga erzählt, dass ihn X gehauen hat oder nicht gehauen hat. Und er hat mich letztens gefragt, ob ich zurückhauen würde, wenn man mich haut. Ansonsten erzählt er nichts vom Kiga.



    (Thomas: Die Trennung zum KV gab es bereits vor der Geburt und KV und ich haben auch nie zusammen gewohnt. Also Kind kennt es nicht anders.)


    Liebe Grüße,
    Romi

  • Da scheint aber einiges in die Hose gegangen zu sein. :(
    Meine Vermutung ist das dein Sohn gar keine Sicherheit im Kindergarten hat und darum so ruhig, still, zurückhaltend ist.
    Denn wenn er sich sicher fühlen würde, würde er auch spielen und alles erkunden....


    Wie war er denn in den Zwei Tagen "Eingewöhnung" (Was gar keine ist, sondern ein Schubs ins Eiswasser) bzw wie ist er sonst in fremden Situationen wenn du dabei bist?
    Hattest du Möglichkeiten in der Auswahl vom Kindergarten? Es ist nämlich schwierig wenn man das nehmen "muss" was man kriegen kann und keinen guten Dragt dorthin hat.
    Du musst in jedem Fall das Gespräch suchen denn so wird der kleine einfach hinten runter rutschen..... (zumindest schätz ich das nach deinen Schilderungen so ein)

  • Ein Kind nicht in der Gruppe herzlich zu begrüßen, das ist absolutes "no-go". Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch anderen Eltern "aufstößt" und auch anderen Kindern nicht gut tut.


    Es ist ein Ausdruck von Wertschätzung, wenn ich einem Kind am Morgen die Hand gebe (wenn es die Hand nicht möchte, dann ist das ok...aber ein Blickkontakt, Auge in Auge...) und zu ihm sage: "Guten Morgen, ich freu mich dass du da bist. Gehts dir gut heut?" Oder: Hast du gut geschlafen? Oder: Bist du schon fit heut morgen? usw.


    Das Verabschieden beim Gehen finde ich genauso wichtig! Ich bestehe darauf, dass die Kinder sich von mir verabschieden. Allein schon, damit ich weiß, wer sicher abgeholt wurde... und mich nicht wundern muss, dass jemand plötzlich "verschwunden" ist. Es gibt nämlich auch Eltern, die kommen in den Raum, sagen nicht "Hallo", gucken nicht nach rechts und links sondern nehmen wortlos ihr Kind mit.


    Frage doch einmal nach, ob du einen Tag hospitieren kannst. Das biete wir unseren Eltern an. Einen Vormittag/ganzen Tag -je nachdem- im Kindergarten. Ich schlage den Eltern/Großeltern immer vor, ob sie etwas mit den Kindern machen möchten. Jetzt zur Adventszeit z.B. Plätzchen backen oder Sterne basteln... So werden sie mit in den Vormittag einbezogen und können mal ganz nebenbei ihr Kind beobachten.


    Das Gespräch mit der Erzieherin ist wichtig. Ich weiß, du denkst vielleicht, du könntest sie belästigen (weil du schonmal wegen des Essens ein Gespräch geführt hast)... aber dennoch: Eine kompetente Pädagogin nimmt Sorgen der Eltern ernst.


  • Hi CaffeLatte,


    mein Kind war immer- zum Beispiel in der Krabbelgruppe- nah bei mir. Selbst da konnte ich nicht mal eben den Raum ohne ihn verlassen, um zur Toilette zu gehen. Auf Spielplätzen will er immer, dass ich mit ihm spiele, also er schließt sich da nicht anderen Kindern an. Bei der Eingewöhnung im Kiga hielt es sich die ganze Zeit über nah bei mir auf. Vor der Kiga-Zeit war er bei einer Tagesmutter. Das war mir sehr wichtig, auch als Vorbereitung auf die Kiga-Zeit.
    Mit dem Nachbarskind- das hier bis vor einem Monat wohnte- spielte er gerne. Also, es ist nicht so, dass er nicht an anderen Kindern Interesse hat.
    Vor einiger Zeit wurde er (ich schob das auf den Kiga) auch weniger zurückhaltend, beim Kinderturnen ließ er sich nicht wegschuppsen etc. und wurde ein bißchen "draufgängerischer"
    Für den Kiga hier habe ich mich entschieden, weil er in der Nähe ist und ich eigentlich nur Gutes von ihm gehört habe. (Nur zwei Mütter waren da nicht so zufrieden, sonst habe ich da wirklich nur gehört, dass die Eltern den Kiga gut finden.)
    Die Erzieherinn, die die Gruppe leitet, finde ich persönlich ein bißchen distanziert und sie macht auf mich einen genervten Eindruck. Von zwei Müttern habe ich aber gehört, dass die einen guten Ruf haben soll und diese Mütter waren froh, dass ihre Kinder bei ihr in der Gruppe sind.
    Was meinst du denn zum "Hauen"?. Dass mein Kind das immer wieder erzählt? Er fragt mich immer, was er dann machen soll. Ich sage dann: Er soll ganz laut sagen: "Lass das" oder zu einer Erzieherin gehen.
    Soll ich das auch mal ansprechen? Ich frage mich, ob die Erzieherinnen überhaupt mitkriegen können, wenn die Kinder sich untereinander hauen.


    Grüße,
    Romi

  • Hallo


    Gibt es bei Euch keinen Bericht zur Eingewöhnung? Das kenne ich so aus den beiden Einrichtungen, die Kind bisher besucht hat.


    Also, wenn Du zwei Gespräche als Belästigung empfindest, dann bin ich eine Pest! Ich frage immer nach, erzähle was bei uns so aktuell ist und frage auch ,was im KiGa so gemacht wird. Mein Kind erzählt nämlich kaum etwas. Ich frage, womit und mit wem er so spielt, was ihn interessiert, wie er sich so macht. Außerdem erwähne ich, wenn ich Probleme vermute oder es zu Hause nicht gut läuft. Nie hatte ich den Eindruck, dort lästig zu sein. Die Erzieherinnen nehmen sich Zeit, haben ein feines Gespür für MEIN Bedürfniss nach Rückmeldung und auch für die Bedürfnisse meines Kindes.


    Ich hole mir auch Rat, wenn ich zu Hause mit Kind mal nicht weiter komme. Entweder verhält mein Kind sich dort ganz anders, oder die Erzieherinnen gehen mit einer Verhaltensweise anders um, oder aber wir handeln hier wie dort ähnlich. Ich betrachte das als Zusammenarbeit zum Wohle meines Kindes.


    Frag nach!


    Gruß

  • Hallo Knallerbse,


    ich mag das auch nicht, wie die Begrüßung und Verabschiedung läuft. Ich finde auch, dass das was mit Wertschätzung zu tun hat. Eine herzlichere Begrüßung ist einfach schön. Wenn ich mich verabschiedet habe, habe ich zu meinem Kind dann gesagt:" Sag auch mal "Tschüss". Erst dann haben die Erzieherinnen reagiert und sich auch vom Kind verabschiedet. Mittlerweile sage ich das nicht mehr zu meinem Kind.
    Das mit dem Hospitieren finde ich an sich gut. Nur, nehme ich an, dass mein Kind sich dann wieder fast nur bei mir aufhält und das bringt ja dann nichts?


    Romi

  • Bei uns ist es auch so, wie Knallerbse es beschreibt :daumen


    Heute z.B., meine hüpfen in die Gruppe, mit ausgestreckter Hand voraus, weil sie immer die Hand geben zur Begrüßung und zum Abschied. Die eine Erzieherin erzählte der anderen, dass sie uns gestern beim Einkaufen getroffen und den tollen neuen Autositz bewundert hat, meine Kleine reißt ihren Pullover hoch, um ihr Prinzessinnen T-Shirt zu zeigen ( :tuschel und setzte an die Unterhose auch noch hochzuziehen, weil da heut ne Katze drauf ist :lach ), also total herzlich und vertraut, fast als würde man in eine Familie kommen.


    Die Kinder räumen sich dann eigentlich von selbst auf, ein Teil ist in der Puppenecke, ein Teil in der Bauecke, andere kneten, wieder andere machen ein Puzzle, schauen ein Buch an, also ganz wie sie wollen, aber ich habe auch schon oft mitbekommen, dass die Erzieherinnen die Kinder fragen "und wo möchtest Du jetzt hin? Möchtest Du bauen oder kneten?" Alleine bleibt kein Kind im Raum herumstehen, was aber nicht bedeutet, dass sie auch mal allein und in Ruhe an nem Tisch sitzen und sich beschäftigen dürfen, aber immer wenn ich es beobachtet habe, habe ich gesehen, dass die Erzieherinnen Kontakt zu allen Kindern haben und aufnehmen, auch wenn sie grad mit einer Gruppe beschäftigt sind. Der Kontakt reißt nicht ab.


    Ich würde auch das Gespräch suchen. Scheue Dich nicht.


    Ich hab anfangs meine Kinder auch selbst immer angeregt zu den Erzieherinnen zu gehen und die Hand zu geben, bis sie es verinnerlicht haben, weil ich es so vom anderen Kindergarten kannte. Dort wurde sehr viel Wert drauf gelegt und ich wollte, dass sie das beibehalten. Ich geh eigentlich auch jeden Morgen nochmal ganz kurz mit rein in die Gruppe und bekomme so noch mit, was sie sich aussuchen, dann sag ich tschüss und gehe. Das geht ganz fix und wenn ich gehe sind sie schon mittendrin im Geschehen.


    Bei uns fingen übrigens ein paar Kinder nach ner Weile Kindergarten und obwohl sie gut eingewöhnt waren nochmal an nicht hinzuwollen, Mama sollte dableiben undundund. Bei einem Mädchen dauerte es drei Wochen, sie mussten nochmal fast auf Anfang zurück und quasi neu eingewöhnen, aber jetzt ist wieder gut.

  • Och mönsch das tut mir echt leid für deinen Lütten, denn er scheint ja echt jeamand an seiner Seite zu brauchen der ihm Sicherheit gibt.
    Man sagt das sichere Kinder die Umweld erkunden und neugierig sind. Nicht sichere Kinder bleiben lieber im Hintergrund, weil sie nicht sicher sind das jemand da ist wenn sie Hilfe oder Trost brauchen.
    Und das ist Sinn und Zweck einer Eingewöhung dem Kind Sicherheit zu vermitteln und eine Gute Bindung an eine Erzieherin, die eben dann da ist wenn Kind das braucht.


    Das Gefühl kennt jeder Erwachsene der in eine Neue Situation kommt.. Fremd und alls Neu. Da geht es einem besser wenn jemand da ist der sich um einen kümmert.


    Zum hauen kann ich sagen das es oftmals eine Art von Kontaktaufnahme ist, bzw die Art von Kindern zu kommunizieren, sie äußern sich immer erst körperlich bis das verbale hin zu kommt.
    Kinder haben auch einen generalisierten "Schmerz" oft tut ihnen einfachnur der BAuch weh, aber dahinter steckt oft mehr, ihnen fehlt nur die Fähigkeit sich auszudrücken.
    Aber in eurem Kindergarten kommt überhaupt keine Wertschätzung rüber, was ich persönlich ganz arg schlimm finde.


    Wenn dort gute Erziehrinen arbeiten nehmen sie dich mit deinen Sorgen ernst. Das wünsch ich dir, denn sonst wird es echt schwierig auf einen Nenner zu kommen.

  • Also, ich werde mir jetzt vornehmen, öfter zu fragen. Ich kann mir das zwar eigentlich nicht vorstellen, aber vielleicht haben ja die Erzieherinnen den Eindruck, dass es mich nicht interessiert und erzählen deshalb einfach nichts.
    Wobei die fehlende Begrüßung und Verabschiedung und das "Stehen lassen" ja nichts damit zu tun haben können.
    Naja, mal versuchen, vielleicht bekomme ich dann ja einen anderen Eindruck. Ich werde die Leiterin der Gruppe (heute war sie nicht da) um ein Gespräch bitten.


    Grüße, Romi

  • Hallo CaffeLatte,


    wenn ich so an einige Situationen zurückdenke, fehlt mir da wirklich was im Kiga. Letztens zum Beispiel hatte mein Sohn nachts Probleme. Er hat Probleme damit, dass die Magensäure zurückfließt in die Speiseröhre und musste schrecklich husten und weinte und konnte nicht schlafen. Am nächsten Tag sagte er, ich solle das den Erzieherinnen erzählen. Bei der Verabschiedung erzählte ich das dann kurz, auch, dass er wollte, dass ich das erzähle. Von der Erzieherin kam nur ein verständnisloses Schweigen, so dass ich sofort sagte: Ja, das hat ja auch nichts mit dem Kiga zu tun.
    Vielleicht gehe ich zuviel davon aus, dass dieser Kiga gut sein soll und nehme zu viel hin (etwa bei der Eingewöhnung: Die wissen schon, was sie tun) und frage zu wenig nach. Ja, wer weiß, meine Unsicherheit (Erzieherin ist genervt, wenn es mich interessiert, was mein Kind im Kiga so tut) hat da mein Kind vielleicht auch und spürt die auch bei mir.


    Liebe Grüße,
    Romi

  • Hm, also Romi, das klingt schon sehr distanziert und fast schon desinteressiert von den Erzieherinnen und das find ich nicht gut, denn die Kinder verbringen ja doch viel Zeit im Kiga.


    Ich genieße das sehr, das ich eigentlich nicht nachfragen muss. Die Erzieherinnen plaudern von sich aus (heute Berufsprognosen zu einer meiner Lady`s.... Politikerin, Chefin oder Demonstrantin, mit der werd ich noch viel Freude haben :lach ) und an ihren Augen sehe ich, dass sie meine Kleinen in`s Herz geschlossen haben.


    Wär schön, wenn`s in allen Kindergärten so herzlich wäre.


    Aber versuch erstmal ein Gespräch, beobachte, bring Dich selbst noch etwas mehr ein, bei uns bieten sie auch an einfach mal nen Tag dabeizubleiben, vielleicht wird`s. Hättest Du für alle Fälle noch nen anderen Kiga?

  • Hallo TiMiDa,


    ja, ich werde gucken, dass ich mich mehr einbringe. Die 2. Erzieherin in der Gruppe (die nicht die Gruppe leitet) ist auch etwas herzlicher. Vielleicht wende ich mich in Zukunft einfach an sie.
    Ich fühle mich hier im Stadtteil nicht wohl, am liebsten würde ich umziehen (ist wieder ein ganz anderes Problem bei mir). Dann wäre ja ein Kiga-Wechsel für mein Kind vielleicht nicht so schlimm, wenn er sich im jetzigen sowieso nicht so wohl fühlt.


    Danke, nochmal für eure lieben Antworten. Mir geht´s im Moment auch sehr bescheiden und das Kiga-Thema wird dadurch nicht einfacher.


    Liebe Grüße,
    Romi