Mutter verzichtet auf Umgang

  • Ich denke, auch das ist Mutterliebe. Sie weiss, dass sie die Kindererziehung nicht wuppen kann. Also überläßt das Kind halt dem Papa.

    Nicht wuppen können und Umgang komplett einzustellen sind zwei Dinge


    Außerdem war es hier keine freiwillige Entscheidung zuvor gab es ein Urteil


    Das dann auch wieder die weiter Entscheidungen der Mutter beeinflusst hat



    Wie viele Väter überlassen die Kindererziehung nach einer Trennung der Mutter und begnügen sich mit der Rolle des UET weil Sie sich nicht zutrauen das zu wuppen oder nicht das nötige Umfeld ( Job ) haben wo Ihnen das ermöglicht wird

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

    Einmal editiert, zuletzt von lustigevier ()

  • Eine Bekannte hatte jahrelang keinen Kontakt/Umgang mit ihren Kindern.
    Sie war zu krank, wäre innerlich daran fast zerbrochen, wußte nicht, wie sie ihren Kindern die Wahrheit nahebringen sollte.
    Als es ihr dann doch langsam aber sicher besser ging, kam die Scham, kamen die Selbstvorwürfe......


    Selbstvorwürfe, die eigenen Kinder im Stich gelassen zu haben
    Scham, noch nicht mal Kontakt halten zu können.


    Als sie sich dann überwandt und Kontakt aufnehmen wollte, wurde sie vom Vater übelst abgebügelt.
    Sie hatte sich dann nie wieder gemeldet - und offiziell bis zum heutigen Tag "kein Interesse".

  • Als sie sich dann überwandt und Kontakt aufnehmen wollte, wurde sie vom Vater übelst abgebügelt.
    Sie hatte sich dann nie wieder gemeldet - und offiziell bis zum heutigen Tag "kein Interesse".


    Seltsam, im Thread über die Umgangshäufigkeit hast du noch geschrieben, es würde nur am UET liegen, ob es Umgang gibt. Sollte es doch eine differenziertere Sichtweise geben?

  • Ich denke, auch das ist Mutterliebe. Sie weiss, dass sie die Kindererziehung nicht wuppen kann. Also überläßt das Kind halt dem Papa.


    Sie zeigt Einsicht, und sagt nicht: "ich probier das jetzt mal aus."


    ja ist klar: Mutterliebe!!!


    Die Nettequette verbietet es mir, dass zu schreiben, was ich gerne würde

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume

    Einmal editiert, zuletzt von Schnubbel2004 ()


  • er hat sich komplett geweigert was zu basteln. Seine Aussage: "sie hat mich nciht am Geburtstag besucht, sie hat mich nciht an Weihnahcten besucht, sie hat mich nicht an Ostern besucht, dann bekommt sie auch nichts gebastelt:"


    Und zwingen hierfür, find ich doof und ich respektierte das, als er nicht wollte

  • Jupp, kenne ich auch...


    Anfangs gab es eine Umgangsregelung, die von der KM aber immer wieder abgesagt wurde - oder manchmal nicht einmal das... Sie trat einfach nicht in Erscheinung... Dann hatte sie - nach mehreren Monaten - auf einmal wieder die Idee, die Besuche wieder aufzunehmen... Jedesmal immer dann, wenn der Große sich gerade wieder beruhigt hatte. (Sein Bruder wurde von der KM schon vor der Geburt abgelehnt, hat eine autistische Symptomatik und ihm ist es "egal"...)


    Schließlich hatte ich es satt, jedes Mal beim Großen die "Scherben zusammenkehren zu dürfen", wenn KM ihn mal wieder versetzt hatte und - in Absprache mit dem JA - wurde der "Umgang" beendet. Seitdem herrschte völlige Funkstille, bis ich gezwungen war (wg. ALG II), UVG zu beantragen. Da stand sie gleich auf der Matte - die Jungs waren aber kein Thema...


    Der Große hat sich inzwischen mit der Situation abgefunden. Wenn er sie im Ort sieht, ist es ihm egal... Wir haben zu meinem Stiefsohn, der bei ihr lebt, einen engeren Kontakt als zur KM.


    Nebenbei bemerkt: Mylady wohnt im selben Ort, ca. 10min zu Fuß von uns entfernt...



    lg Uwe (aka Alien)

    Wenn du mit Gott sprichst, bist du religiös - wenn ER mit dir spricht hast du eine Psychose... (Dr.House, 2.Staffel, Folge 15) :devil:


    Zwei Dinge sind unendlich: Das Weltall und die menschliche Dummheit - Obwohl, beim Weltall bin ich mir nicht sicher... (Albert Einstein)


    "Ich bin keine Antisemitin - ich finde alle Religionen gleich irrational..." (Bones - die Knochenjägerin)

    Einmal editiert, zuletzt von Alien ()

  • Seltsam, im Thread über die Umgangshäufigkeit hast du noch geschrieben, es würde nur am UET liegen, ob es Umgang gibt. Sollte es doch eine differenziertere Sichtweise geben?

    Es war ihre Entscheidung sich abbügeln zu lassen - warum auch immer.

  • Es ist egal ob Mutter oder Vater, der verlust für das Kind ist schwer. Es gab zeiten, da musste ich ihm erklären warum sie ihn nicht besuchen kommt. Warum er allein in Kindergarten kein Muttertagsgeschenk bastelt. Dadurch, das sie bis auf wenige Momente für ihn nicht präsent war, gibts für ihn den Begriff "Mama" nciht wirklich. Er hat keun Gefühl, kein Bezug zu dieser Bezeichnung. Als er kleiner war, hat man ihm schon immer deutlich angemerkt, das ihm ne weibliche Bezugsperson fehlt. Bei jeder Möglichkeit, z.B. im Freundeskreis hat er immer deutlich die Nähe zu wieblichen Personen gesucht.


    Auch wenn bei uns die Geschlechterverteilung genau andersrum ist, als bei euch, kann ich das so unterschreiben.
    Der KV meiner Maus meldet sich einmal pro Jahr per E-Mail zu ihrem Geburtstag und danach kommt keine Antwort mehr.
    Was ein Vater ist, sieht sie nur in ihrem Freundeskreis bzw. bei mir und meinem Vater. Wenn sie mal einen Mann "zu packen" bekommt, dann fixiert sie sich sehr auf ihn - davon können
    so einige Forianer ein Lied singen ;)
    Die Vatertagsgeschenke hat sie übrigens immer Opa oder Onkel geschenk - die waren ihr mehr Papa als der KV.


    Es ist egal, welcher der beiden Elternteile sich aus dem Leben seines Kindes verabschiedet - sein Part wird fehlen.

  • Gibt es hier im Forum noch andere KV, die ähnliches erlebt haben ?


    Ja, einige.


    Falls ja, wie ist es euch dabei ergangen ?


    Ich finde es besch***en - kann aber nichts dagegen tun.


    Aber die Kinder wollen tatsächlich nicht zur KM. Ich will die Kinder auch nicht zwingen, die KM zu besuchen.


    Bisher tu ich noch das was ich für das beste halte und bringe Tochterkind regelmäßig zu ihrer Mutter. Obwohl sie eigentlich nicht will wie sie sagt. Wenn ich nicht dahinter wäre, dass sie hin geht - ich glaube ihrer Mutter wär's egal.


    Woran hat es gelegen, dass die KM auf Umgang verzichtet hat ?


    Direkt "verzichten" tut sie nicht. Meistens soll ich unsere Tochter aber schon nach der ersten Nacht wieder abholen, weil die beiden sich nur am zoffen sind.


    Gab es vorher einen Streit über den Aufenthaltsort der Kinder?


    Ja. Ich denke unsere KM kann es nicht ab, dass unsere Tochter zukünftig lieber bei mir leben will.


    Auf Umgangsklage hab ich auch verzichtet bringt nichts


    Werde ich auch nicht tun. Es bringt ja eh nichts.
    In der Gesamtbetrachtung über einen längeren Zeitraum habe ich immer den Eindruck es hängt immer davon ab, wie es mit KMs Next läuft. Ist dort alles in Butter ist auch das Kind willkommen; ist dort Stress läuft es unrund und das Kind bekommt es auf die eine oder andere Art ab. Und wenn ich mit diesem kausalen zusammenhang richtig liege läuft es dort öfter unrund ;)


    er hat sich komplett geweigert was zu basteln. Seine Aussage: "sie hat mich nciht am Geburtstag besucht, sie hat mich nciht an Weihnahcten besucht, sie hat mich nicht an Ostern besucht, dann bekommt sie auch nichts gebastelt:"


    Ziemlich konsequent.

  • Nachdem ich das ABR übertragen bekommen habe,war auch erstmal monatelang Funkstille bei KM.
    Irgendwann hat sie sich besonnen und UG fand bis letztes Jahr mehr oder weniger regelmäßig statt.


    Seiddem ist es sehr sporadisch. Mal UG ein paar Stunden, dann 2 Monate nicht. Dann kommt noch dazu
    das unsere Tochter keine Lust mehr hinzugehen. Nach ihrer letzten Aussage muss es wohl so seien, das
    Mama nur rumnörgelt über mich, versucht der Tochter einzureden es gehe ihr schlecht bei mir.


    Naja immer das gleiche, beim JA war sie auch schon wieder, leider nehmen die sie nicht mehr ernst.


    Unsere Tochter wird bald 13 , zum UG kann ich sie nicht zwingen, mehr als gut auf sie einreden, sie motivieren,
    mehr ist nicht möglich.


    Aber irgendwie müssteich KM auch mal etwas mehr bemühen. Unsere Tochter ist jetzt in der Pubertät, damit kommt
    sie nicht so richtig klar.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Insbesondere beim völligen Kontaktabbruch oder bei Trennung in der Schwangerschaft fehlendem Kontaktaufbau durch den UET gibt es meiner Meinung nach zwei Gründe:


    Entweder der UET ist auf dem Ego- (Selbstverwirklichungs-) Trip mit oder ohne neuem Partner und da hat das Kind keinen Platz (mehr)


    oder der UET wurde in die Rolle des UET gezwungen und wollte lieber BET sein. Bei fehlendem Vertrauen zum BET für eine grundsätzliche Zusammenarbeit, lehnt er die aufgezwungene Rolle des UET ab. Da er BET nicht werden kann, bleibt dann ja nur die Verweigerung.


    Deswegen gibt es meiner Meinung nach so oft nach Sorgerchtsstreitigkeiten keinen Umgang mehr. Wenn eigentlich kein Interesse am Kind da wäre, hätte der UET sich das Sorgerechtsverfahren sonst ja sparen können.



  • Meine Mutter hat sich das Leben genommen, als ich 5 war.
    Und ab und an überfällt mich der Gedanke, ob sie vielleicht noch am Leben wäre, wenn die "Belastung" der 3 Kinder (und andere Faktoren) nicht gewesen wäre.


    Insofern finde ich Campers Gedanken nicht so absurd, wie der ein oder andere hier...

    "Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht

  • Mein älterer Bruder hat auch keinen Kontakt zu seinem Sohn - trotz mehrerer Brücken die ihm gebaut wurden ..... auch meine Mutter hat den Kontakt zu diesem Enkelsohn abbrechen lassen :rolleyes2:
    Zum Glück hat meine Freundschaft zur Mutter meines Neffen alles überdauert und ich sehe ihn immer mal wieder, obwohl ich am weitesten weg wohne :rolleyes2:
    Und mein Bruder hat sich immer wieder Frauen mit Kind gesucht, hat dann halt diese Bevätert bis wieder Schluß war .... ist traurig ! Ich glaube, er hat in seinen Augen kein Vater sein können wie er es sich vorgestellt hatte, hatte Akoholprobleme, keine Wohnung ..... konnte nicht mal für sich die Verantwortung tragen, wie sollte er für ein Kind dasein ? Ich glaube, er meint, sein Sohn wäre ohne ihn besser dran :(
    Und ich glaube, wenn das eigene Kind aus dem täglichen Leben geht, vielleicht sogar gehen will, ist das ein Schmerz, den nicht jeder ertragen kann und den man dann möglichst weit von sich weghalten muß :scared

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • oder der UET wurde in die Rolle des UET gezwungen und wollte lieber BET sein. Bei fehlendem Vertrauen zum BET für eine grundsätzliche Zusammenarbeit, lehnt er die aufgezwungene Rolle des UET ab. Da er BET nicht werden kann, bleibt dann ja nur die Verweigerung.


    Deswegen gibt es meiner Meinung nach so oft nach Sorgerchtsstreitigkeiten keinen Umgang mehr. Wenn eigentlich kein Interesse am Kind da wäre, hätte der UET sich das Sorgerechtsverfahren sonst ja sparen können.

    was ich lieber sein will oder nicht lieber - ist das nicht schnurzpiepsegal .... es geht hier um Kinder, das sollte nicht vergessen werden.


    Und Kinder wollen immer beide Eltern sehen und treffen - jedenfalls so lange bis sie genügend oft enttäuscht worden sind.

  • was ich lieber sein will oder nicht lieber - ist das nicht schnurzpiepsegal .... es geht hier um Kinder, das sollte nicht vergessen werden.


    Natürlich geht es um die Kinder. Wenn der UET sich im Sorgerechtsstreit letzten Endes als der Verlierer empfindet und in dem Rosenkrieg zwischen den Eltern nur noch verbrannte Erde übrig geblieben ist, kann es schon sein, dass der UET mit der ihm aufgezwungenen Rolle seelisch nicht zurecht kommt. Und ein Elternteil, der unter dem Umgang leidet, ist einem Kind keine Hilfe.

  • Es ist auch bei mir so, dass es so gut wie keinen Kontakt zwischen meinem Sohn und seiner Mutter gibt. Es ist nicht so das ich dem im Wege stehen würde, denn sie und ich liegen nicht im streit. Es ist viel mehr so das sie überhaupt keinen Bezug zum Kind hat und ohne jeden Grund so 400 km weit weg gezogen ist. Gelegentlich fragt sie zwar schon nach dem Kurzen, doch wirklich ernsthaft meint sie das sicher nicht. Wenn sie alle paar Monate mal bei ihren Eltern zu besuch ist fahr ich schon mal vorbei und für einen Moment freut sie sich sicher auch, aber je länger ich bleibe, desto geringer wird das Interesse. Natürlich ist es immer eigenartig für alle Parteien, da niemand so recht versteht, dass eine Mutter so empfinden kann. So ist das halt >_>

  • Auch bei uns ist es so, nur andersherum. Der Vater möchte keinen Kontakt - ausser den obligatorischen Karten zum Geburtstag und zu Weihnachten. Dieses habe ich ihm untersagt, aus dem Grunde, dass ich nicht alle 6 Monate ein tieftrauriges Kind wieder aufbauen möchte, weil es dann wieder damit konfrontiert wird, dass der Papa sich sonst nicht meldet. Nun kommt gar nichts mehr. Er schickt über seine Eltern zu diesen Anlässen Geld und das war's.


    Mir zerbricht es das Herz, aber ich habe mittlerweile realisiert, dass ich keine Macht habe, diese Entscheidung seinerseits zu ändern. Ich kann nur lernen, sie anzunehmen.
    Schön ist es, zu wissen, dass die neue Partnerin eher das Interesse hätte, den Kontakt aufrecht zu erhalten - also eine ganz ungewöhnliche Konstellation.

  • Das zu lesen tut sehr weh, egal ob von der einen oder anderen Seite. es ist einfach unvorstellbar, wie man/frau sein eigenes Kind leugnen kann.
    Überfordert sein, krank sein, ja. Aber komplett vons ich wegschieben und einfach neu beginnen? :(