Trennung (unverh.) - Wie Sorgerecht regeln?


  • Hm, er informiert sich hier ja erstmal.
    Was seine Freundin anscheinend nicht macht ( spekuliert ! )


    Ist doch ok, denn auch er ist Teil dieser Beziehung, und dass er sich Gedanken macht finde ich löblich.
    Und im gegensatz zu anderen Kandidaten hier, die ich schon lesen durfte versucht er ehrlich und offen auf jede Frage einzugehen und sie zu beantworten.
    Das haben wir hier auch schon anders erlebt, oder ?


    Dass es im Endeffekt eine Sache zwischen Mutter & Vater ist sehe ich komplett auch so.


    Aber informieren darf sich hier doch jeder, oder ?


    Oder habe ich Dich falsch verstanden :hae:

  • Die Rolle, die Du da gerade hast ist nicht ganz ungefährlich und könnte Dir bei Gelegenheit einfach auf die Füsse fallen.


    Ohja, nicht nur einfach, sondern ganz gewaltig...


    Aber sorry, aus der grundsätzlichen Diskussion, wo das Kind lebt, sollte - nein muss - sich ein neuer Partner ganz weit heraushalten!


    Soll auch welche geben, die sich mit dem erwarteten Unterhalt z.B. gleich mal große Luftschlösser bauen (ist jetzt bei euch natürlich nicht der Fall) und deshalb oder aus anderen Gründen gehörig mitmischen... :D


    An deiner Stelle würde ich mich total raushalten, falls du den Vorwurf niemals hören willst: "wegen dir habe ich mein Kind weggegeben" oder so ähnlich... :lach

    Hüte Dich. Erliege nicht dem Haß. Er führt zur dunklen Seite der Macht.

  • Aber informieren darf sich hier doch jeder, oder ?


    Oder habe ich Dich falsch verstanden :hae:

    Das meine ich gar nicht. Ich finde es auch gut, wenn sich auch ein neuer Partner informiert.


    Aber den Satz "Wir wollen ihn auch nicht vor vollendete Tatsachen stellen, sondern zusammen über Möglichkeiten diskuttieren.", verstehe ich nicht als Informationssuche, sondern als "Wir wollen mit ihm diskutieren." Und ich finde einfach, dass dieser Satz heissen müsste "Sie (die Mutter) will mit ihm diskutieren."


    Denn in dieser Diskussion hat der TS als neuer Partner einfach nichts zu suchen.


    Er kann sich informieren und seine Freundin im privaten Bereich unterstützen, aber er sollte nie an irgendwelchen Diskussionen der Eltern über das Kind teilnehmen oder sich gar einmischen.

  • Ja, es ist nicht sicher, in der "alten Stadt" (wo meine Freundin derzeit wohnt) keinen Job zu bekommen, aber in der neuen Stadt, wenn es soweit ist, habe ich einen. Ich werde diese Information nochmal im Startpost ergänzen, da Pendeln aber bislang - wie gesagt - außerhalb meines Radars war, hab ich es anfangs nicht für relevant gehalten.


    Hallo Marshmallow,


    Deine Karriere ist natürlich wichtig für Dein Leben und es ist auch nachvollziehbar, dass Du Deine Lebensgefährtin gerne bei Dir hättest.


    Die Variante "sie sind nur noch wegen des Kindes unter dem gleichen Dach" kennen sicher viele hier - wenn auch aus der Perspektive dessen, der mit dem neu verbandelten Menschen zusammen wohnt und gar nicht weiß, dass dies nur noch wegen des Kindes so sein soll.


    Aber ist es wirklich so, dass die Mutter des Kindes den Kleinen offenen Herzens beim Vater lässt oder würde sie sich Dir zu Liebe vielleicht darauf einlassen, das Kind für eine Übergangszeit (bis Ihr Euch beruflich etabliert habt) dort zu lassen? Hat sie aufgrund Deiner Pläne für sie vielleicht Angst, sie würde das Kind dann nicht bekommen und ihr würde das Herz brechen? Suchst Du deswegen nach Möglichkeiten, wie sie das Kind später (wenn es Deine Lebenspläne zulassen) ganz sicher nachholen könnte? Damit Du sie überzeugen kannst, umzuziehen?


    Die Antwort auf Deine Frage ist: Nein, sie hat keine Möglichkeit, das Kind nachzuholen falls sie das wollen würde. Der Vater kann Euch jeden Wisch unterschreiben, sogar beim Notar. Sie müsste das Kind dann trotzdem herausklagen und hätte nur dann eine Chance, wenn der Vater das Kind grob vernachlässigen oder misshandeln würde.


    Wenn Du die Frau liebst und Dir wirklich so viel am Wohl des Kindes liegt, dann backst Du beruflich einfach mal ein paar Jahre kleinere Brötchen und suchst Deinen Job in der Nähe der Familie. Bist Du bereit dazu?


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • An viele: Tut mir leid, wenn das falsch rüberkam, aber ich will wirklich nicht die Diskussion irgendwie mitführen, ich möchte nur im Vorfeld mit meiner Freundin zusammen nach Möglichkeiten suchen.
    Meine Freundin als KM - mit der ich seit 9 Monaten zusammen bin, unter Mitwissen des KV, um dies auch kurz zu erläutern - hat sich wie der KV bislang noch wenig Gedanken gemacht. Die beiden waren auch schon vorher nur noch wegen dem Kind zusammen, dennoch ist das Verhältnis zwischen mir und dem KV eher gespannt. Beide haben einen ähnlichen Standpunkt und hängen sehr am Kind, bedingt durch ALGII und EU-Rente sind auch beide ständige Bezugspersonen für ihn gewesen. Meine Freundin hat sich, wie schon vermutet, zumindest vorsichtig angefreundet mit dem Gedanken, nur Umgang haben zu können, ist aber mehr als entschlossen, diesen zu nutzen, um die Bindung zum Kind stabil und eng zu halten.
    Ich möchte ihre Abneigung gegen die Pendellösung an dieser Stelle auch noch einmal vehement verteidigen, da ich weiß, wie schwer für sie Tage wären, an denen sie das Kind nicht hat und auch ich den ganzen Tag über weg bin.


    Ich hoffe, dass ich hier bei den meisten die Angst, wir wollten den Aufenthaltsort des Kindes nach Belieben und Gutdünken ändern, entkräften konnte, denn genau das wollen wir nicht. Wir suchen nach einer Lösung, die für das Kindeswohl optimal ist und für die Elternteile und mich realisierbar ist.


    Diese Lösung sieht derzeit nach geregeltem Umgang aus und das Stöbern hier im Forum hat da schon ein paar Möglichkeiten und Ideen aufgezeigt. Ziel wäre es, dies in einem Umfang und auf eine Art zu regeln, die die Beziehung zwischen KM und KV nicht stört, denn solange die beiden sich verstehen, kann man über (fast) alles noch reden, und das erscheint mir sinnvoll mit Blick auf das Kindeswohl. Ich werde mit meiner Freundin noch über das Thema sprechen und hoffe, dass sie mit dem KV eine gütliche Regelung findet.


    An dieser Stelle sag ich schonmal ganz lieb :thanks: an alle, die Interesse an diesem Thema hatten und uns geholfen haben, auch wenn ich glaube, dass vielleicht noch ein paar hilfreiche Beiträge dazukommen.

  • FrauRausteiger: Das Kind mitzunehmen ist vermutlich unmöglich. Der KV würde wahrscheinlich den Klageweg einschlagen und in dem Fall auch Recht bekommen, da das Argument der Bezugsperson nicht zählt (beide ganztags zu Hause) und er eben da wohnen bleibt, wo das Kind in den Kindergarten geht und sich eingelebt hat. Oder gibt es noch Aspekte, die wir hier vergessen? Auch wenn ich nicht viel vom KV halte, muss ich doch ganz ehrlich sagen, dass er das Kind nicht misshandelt oder schlecht behandelt. Meine Meinung, dass das Kind bei mir und der KM eine bessere Umgebung hätte, wird vermutlich niemanden interessieren und gegen das Argument der Bindung an seinen bisherugen Wohnort erst recht nicht bestehen.


    Mein letzter Post ist zwar nach deinem gewesen, aber trotzdem möchte ich dir auch noch :thanks: sagen für deine Meinung, weil ich ihn erst gelesen habe, nachdem ich meinen Post fertig hatte.

  • Und was ist mit den Regelungen über Besuche und Umgang - siehst du da auch keine Vorteile, wenn man es schriftlich festhält? Bei diesem Punkt würden mich Erfahrungen von anderen wirklich interessieren


    "Verträge" sind nur gut so lange man sich verträgt. (Das ist aber erfahrungsgemäß kein Dauerzustand) So viel dazu.



    Und dann .... vielleicht OT:
    Ich bin alt, vielleicht altmodisch. Aber "emotionale Trennung" und "räumliche Trennung" haben in meinem Erfahrungsbereich etwas miteinander zu tun.
    Auch wenn die KM es beschwört bis zum letzten, aber ein bisschen emotionale Trennung steht nach der räumlichen Trennung immer noch an. Und wer noch nicht wirklich getrennt ist, der kann faktisch noch nicht wirklich ehrlich neu anfangen. Und wenn man es trotzdem versucht, dann wird einem das bald mal in Erinnerung kommen wenn sich Zweifel in die neue Beziehung einmischen.


    Also Bitte: Legt erst mal die Eier bevor sie gekocht werden !
    KM und KV sollten sich räumlich trennen und Betreuungsmodell für das Kind etablieren.
    (Vielleicht dem Zwerg zuliebe zunächst keine große Entfernung zwischen KM und KV)
    Next - das ist der TS - macht sein Studium fertig und sucht sich einen Job.


    und dann ..... dann könnt ihr den Neuaufbau konkret planen.



    Und ohne jetzt irgendwelche Details zu kennen vermute ich, dass darüber ein paar Monate vergehen können. Und das sind Monate die für die Trennungsverarbeitung von KM und KV nützlich sein können und vielleicht auch helfen die Standpunkte von KM, NEXT, KV und Kind wachsen zu lassen um dann letztlich eine tragfähige Lösung zu finden.
    Aber bitte: Erst (räumlich) trennen .... und danach wieder neu aufbauen.


    Vielleicht altmodisch, es spiegelt aber meine Erfahrung wieder. (und die war stellenweise schmerzhaft)
    :strahlen

  • Marshmallow - glaubst Du wirklich das der KV sein Kind nach Jahren des Zusammenlebens einfach so Euch in die Hand drückt?? Er managt alles, holt den Zwerg aus dem gröbsten und dann kommt Ihr?


    Ne, so läuft das nicht! Wenn Ihr Familie sein wollt, dann richtig und das heißt das Kind sofort mit allen Konsequenzen!


    Erst Honeymoon spielen und dann sich erinnern, da war noch was neeee.


    Wobei mich das Gefühl beschleicht so wie ihr im Moment drauf seit, ist das Kind eh vergessen wenn ein eigenes unterwegs ist. :brille


    Ich hab selten Menschen erlebt die so kühl über die "Ware Kind" denken!


    Es erschreckt mich aus dem Mund einer Mutter zu hören - dann bist du ja nicht da - auf den Vorschlag zu pendeln, damit das Kind gleich mit einbezogen wird. Da ist die Zweisamkeit wichtiger als alle Möglichkeiten auszuloten sofort Dreisamkeit zu leben.


    Wenn Ihr Euer Ding so durchzieht, wünsche ich sehr das der Herr Papa, den Ihr wissentlich besch***t, Euch gehörig auf die Füße tritt!


    Eigentlich solltet Ihr Euch schämen, Kind und Papa erst als Familie lassen und dann kaputt zu machen!


    So wie Du/Ihr hier klingt - macht Euch ein geiles Leben und Deine Freundin kann ne perfekte Umgangsmutti werden - so wird das Kind nur aller 14 Tage zur Störung Eurer Zweisamkeit.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • FrauRausteiger: Das Kind mitzunehmen ist vermutlich unmöglich. Der KV würde wahrscheinlich den Klageweg einschlagen und in dem Fall auch Recht bekommen, da das Argument der Bezugsperson nicht zählt (beide ganztags zu Hause) und er eben da wohnen bleibt, wo das Kind in den Kindergarten geht und sich eingelebt hat. Oder gibt es noch Aspekte, die wir hier vergessen?


    Hallo Marshmallow,


    ich hatte nicht vorgeschlagen, das Kind mitzunehmen.


    Ich hatte vorgeschlagen "fahr Deine Karriere ein paar Stufen runter und suche einen Job in der Nähe der Familie" - damit beide Eltern sich um das Kind kümmern können.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • hmmmmmm....


    wie alt seid ihr denn?
    wie lange zusammen?


    ich denke, wenn man möchte, findet man auch in einer kleineren stadt einen job - wenn halt nicht bei banken zum beispiel bei steuerberatern...


    ich würde mich an deiner stelle nicht sooo involvieren, daß müssen die beiden unter sich ausmachen - du kannst ja überlegen, wie es ist, wenn
    es dein kind wär, ob es dir gefallen würde so weit weg zu ziehen?


    und - wenn ihr noch nicht so lange zusammen seid, ist das so gut gleich weg zu ziehen, da hat deine freundin doch auch kein soziales umfeld - und das kann zur
    belastungsprobe werden....


    was passiert, falls die beziehung scheitern sollte? will sie dann zurück in die alte stadt etc etc - der satz, dann bist du nie da klingt wie am anfang der beziehung
    in der totalen verliebtheit........

    "all your lives a cosmic joke" lemmy
    2 Kids *2007 *2010

  • Ich möchte einfach mal ganz andere Überlegungen in den Raum stellen.... Noch wohnen KV + KM mit dem Mini unter einem Dach... das heißt, es wird sich für den Mini eh das ganze Leben ändern, wenn einer auszieht, weil erst dann die Trennung für ihn real wird... und erst dann kommen die Probleme..


    Ihr könnt jetzt von A-Z Gedanken und Überlegungen anstellen... doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt...


    Nein, der Vater weiß von unseren Überlegungen nichts, hat aber auch selber noch keine Überlegungen angestellt

    Was passiert z.B. wenn der KV morgen im Tage eine neue Frau kennenlernt, die noch mal 500 km weit weg wohnt und er dort hin zieht??? Dann sind all Eure Überlegungen von heute das von gestern... dann werden die Karten neu gemischt...


    Oder wenn der KV den Lütten gar nicht bei sich sehen möchte, sondern, dass es lieber hat, dass er mit der KM auszieht!?


    Deshalb lass die Eltern erstmal REDEN und GEMEINSAM überlegen was möglich ist und was evtl. noch kommen mag... aber gerade das ist nach einer Trennung - auch einer guten Trennung - eben nicht möglich, denn sonst hätte es u.U. gar keine Trennung gegeben, wenn man reden könnte... :pfeif


    Und zu allem anderen möchte ich nur kurz meine Erfahrung schildern... Auch mein Ex und ich waren bereits getrennt, lebten aber noch zusammen... er zog dann aus.. mein jetztiger Lebensgefährte war präsent... aber er lebt auch 200 km von uns entfernt... für mich kam nie in Frage, meinem Sohn hier den sogenannten "Boden unter den Füssen" weg zu reissen und nun führe ich seit über 2 Jahren eine glückliche Fernbeziehung... ( was zugegeben nicht immer einfach ist... aber besser so "glücklich", als ein unglückliches Kind... ;) )


    Und den noch gerade angebrachten Aspekt mit dem "sozialen Umfeld" Deiner Freundin an ihrem jetztigen Wohnort sollte man auch nicht ausser Acht lassen...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • kann denn deiner freundin ihr kind sowas von egal sein? warum nimmt sie es nicht einfach mit oder sie setzt kv vor die tür und lässt das kind in der wohnung mit sich selber drin wohnen. du kannst die zwei bis zum ende des studiums ja besuchen kommen regelmäßig. is dann halt so.
    sie sollte doch bereits erwachsen sein und ihren egoismus unter die bedürfnisse des kindes stellen können.
    ansonsten: baut euch ein leben auf, lasst das kind im stich und hinter euch. holt es alle 14 tage zu euch.logisch das die bindung zum bet viel tiefer ist, als zu seiner mutter. hm und alles was zur einschulung ist, solltet ihr euch aus dem kopf schlagen, ist nicht realistisch. warum soll das kind dann nocheinmal eine traumatische trennung erleben und dann von seiner hauptbezugsperson, die er seit 6 jahren dann um sich hatte. unrealistisch was ihr euch da ausbrütet. es gibt nur entweder - oder. dazwischen das ist ungegorener blödsinn.

  • Marshmallow,


    ich bin weit davon entfernt, Dir/Euch schlechte Absichten zu unterstellen.

    Meine Freundin als KM - mit der ich seit 9 Monaten zusammen bin, unter Mitwissen des KV, um dies auch kurz zu erläutern - hat sich wie der KV bislang noch wenig Gedanken gemacht.


    Ihr klingt für mich mit Euren, besser gesagt Deinen Überlegungen, denn sie scheint mit der Situation überfordert zu sein, blauäugig bis naiv. In der Theorie ist alles immer einfacher.

    Meine Freundin hat sich, wie schon vermutet, zumindest vorsichtig angefreundet mit dem Gedanken, nur Umgang haben zu können, ist aber mehr als entschlossen, diesen zu nutzen, um die Bindung zum Kind stabil und eng zu halten.


    Ganz ehrlich, sie wird so oder so unglücklich werden. Daraus wird dann ein Vorwurf an Dich werden (können).Das wurde vorher auch schon gesagt.


    Ich möchte ihre Abneigung gegen die Pendellösung an dieser Stelle auch noch einmal vehement verteidigen, da ich weiß, wie schwer für sie Tage wären, an denen sie das Kind nicht hat und auch ich den ganzen Tag über weg bin.


    Aber erwachsen und eigenständig ist sie schon, oder? Sie macht sich gerade irre abhängig von Dir. Und dafür tut sie in meinen Augen alles. Das mag alles sehr schmeichelhaft sein, so gebraucht zu werden, aber ist Gift für ne Beziehung. Darauf lässt sich keine gesunde Basis aufbauen.


    Ich schließe mich mit meiner Bitte Loewe 63 an:


    Kommt beide zur Ruhe, Ihr lauft Euch gegenseitig nicht weg.
    Sie sucht sich eine eigene Bleibe, kann sich und die Beziehung zum KV sortieren, ordnen, verarbeiten, die Enge des Zusammenlebens ablegen und sich auf ihr Leben und das von Sohnemann konzentrieren. Weiterhin klärt sie erst einmal ihre Baustellen, die da heißen BET oder UET.
    Du bastelst weiter an Deinem Studium, bringst es erfolgreich zu Ende, suchst Dir erst einmal den Berufseinstieg und dann startet Ihr durch.


    Da Euch das Kindeswohl sehr wichtig ist, lasst Ihr den kleinen Zwerg sich auch erst einmal an die neue Situation gewöhnen. Für ihn wird sich eh die Welt um 180° drehen.

    It takes a fool to remain sane. (The Ark)

  • Kann mich hier nur der Mehrheit anschließen, entweder ich als KM lass das Kind beim Vater und dort bleibt es dann auch oder ich nehme das Kind zu mir, bleibe in der Nähe des KV wohnen und mein Schatzi muss dann halt pendeln.
    Auch wenn es in meinen Kopf nicht rein will, wie man als KM sein Kind zurücklassen will, das dann noch als "zum Kindeswohle handeln" bezeichnet, um dann drei Jahre später dem KV zu sagen, :aetsch , jetzt hab ich wieder Zeit, dein Pech und DANN das Kind aus seinem gewohnten Umfeld reisst. Hallo, versteh ich nicht.
    Vielleicht kommts bei mir falsch an, aber klingt doch sehr nach absolutem Egoismus der KM, diese hü, dann hott-Geschichte??????????


    Und ohne was Böses unterstellen zu wollen (oder doch :nanana ), dir als Freund der Km käme es doch sehr gelegen, das Kind beim KV zu parken, bis "es" in euer Leben rein passt? Schliesslich wärst du der "Doofe", wenn sie das Kind nimmt (weil du wärst dann der, der pendelt...) und wenn sie es beim KV lässt, müsstest du dir viell. irgendwann mal anhören "wegen dir konnt ich damals nicht...)


    So seh ich das, aber mag ja falsch liegen

  • Ich vermute, dass du -bitte entschuldige- ein bißchen naiv bist, was die Vorstellung betrifft, dass es für das Kind gut sein könnte, nach einigen Jahren dann bei euch zu leben.
    Du bist in erster Linie der Lebensgefährte deiner Freundin und deshalb kann ich deine Naivität in Bezug auf das Kind auch nachvollziehen.
    Was ich weniger verstehen kann, ist das Verhalten deiner Freundin. Ich verstehe nicht, wie sie unter den Umständen einen Umzug erwägt. Ihr seid doch erwachsene Menschen. Ist es wirklich so schlimm (wenn bestimmt auch nicht ideal), wenn du den Wohnort wechselst und sie am Wohnort des Kindes bleibt? Ihr könntet euch doch dann trotzdem sowohl noch an einigen Tagen während der Woche, als auch am Wochenende sehen.
    Entweder ihr es ihr nicht so wichtig, ihr Kind so oft wie möglich zu sehen, - was aber irgendwie außerhalb meines Vorstellungsvermögens liegt- und das Kind sollte dann beim Vater dauerhalft bleiben, oder sie wird enorm unter der Trennung zum Kind leiden.


    Liebe Grüße
    Romi

  • Mal abgesehen vom Kindeswohl, habt ihr euch eigentlich mit dem Rest auch schon mal tatsächlich auseinandergesetzt? Mir fiel hier nämlich noch etwas ganz Anderes auf:


    Mein Studium "drückt" mich in den Bereich von Unternehmensberatungen oder Banken


    Nunja, an sich nicht schlecht, ich nehme mal an, dass dir bewusst ist, welche Arbeitszeiten da auf dich zukommen. Mit 40 Stunden dürftest du in etwa dein halbes Wochenpensum rum haben... Und...


    Ihr erster Satz zum Vorschlag, zu pendeln, war: "Du bist nie da."


    Das bist du in deinem anvisierten Job dann auch nicht. So, und jetzt denk mal nach - Kind da und du nie (sie ist es aber so gewohnt vom Ex), daher: wenn da, dann Dauerkrach. Gut fürs Kind? Und ratzfatz ist die Geschichte aus und das Kind sitzt wieder in der Sch****. Wenn das Kind bei Papa geblieben ist, dürfte es dann so richtig rappeln und du kriegst es dolle ab. Willst du dir das wirklich antun?


    Wenn es zackig gehen soll, dann lasst das Kind beim Vater, es wird ihm da garantiert besser gehen, wenn ihr Zeit habt, dann wartet lieber erst mal ab, bis die rosa Wölkchen verflogen sind :-)

    Hüte Dich. Erliege nicht dem Haß. Er führt zur dunklen Seite der Macht.

  • Nein, andersrum gedacht, "dann bist du ja nie da" wegen Job, Kind nicht da weil beim Vater.... wie lange dauert es dann wohl, dass sie wohl WEM die Schuld gibt, dass sie soviel allein ist und das Kind "verlassen" hat??
    Das ist nicht gemein ihr gegenüber gemeint, sondern einfach aus der Logik raus - sie kann ja wohl jetzt schon nicht so gern allein sein, sonst wäre sie schon ausgezogen...