Alkoholiker,psychisch Kranke....

  • Nein, ist es nicht. Ich empfinde eher die andere Seite als Schlag, die Seite wo Exen die vielleicht unverständlich handeln und dann zu GEwalttätern, psychisch Kranken etc. erklärt werden sei es um Vorteile in Sorgerechtsstreits zu erlangen oder die Schuld für die Trennung wegzuschieben. Für mich hat das die Qualität von "eigentlich bin ich doch auch alleinerziehend" von Nurhausfrauen deren Männer selten zu Hause sind.

    Ja das auch, wenn jemand das nur erfindet, um besser da zu stehen, ist das schon asi und ich hoffe die jenigen, die sowas nur erfinden, um dem Ex zu schaden, das die auch auffliegen und selbst das Sorgerecht entzogen bekommen, wer zu solchen Mitteln greift, hat es meiner Meinung nach nicht anders verdient und sollte doppelt bestraft werden.


    Ich habe in meinem Post aber auch nur die gemeint, wo es tatsächlich zu Gewalt usw kommt.


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D


  • Selbst Ärzte (Psychiater) sind einige Alkohliker, wo man meinen sollte, das die standfest sind, aber immer wieder kommen Fälle auf, wo von ärzten berichtet wird, das sie Alkoholiker geworden sind.


    Oh, Ärzte haben eine der höchsten Suchtquote, es gibt extra Kliniken für suchtkranke Ärzte...auch bei burnout und Selbstmordraten werden Spitzenplätze belegt.


    Ich muss sagen, daß ich denke, daß in jeder Beziehung Beide Partein schuldig sind, daß es zur Trennung kommt. Zu unterschiedlichen Anteilen. Sich mit einer psychischen Erkrankung "rausreden" ist da zu einfach.


    Auch wenn man die Opferrolle übernommen hat gibt es auch in gewalttätigen Beziehungen immer einen der es macht und einen der es mit sich machen lässt.


    Das ist auch der Schuh, den ich mir anziehen muss, der KV hat Dinge mit mir gemacht, von denen ich nie im Leben gedacht hatte, daß jemand mal so etwas mit mir machen kann.
    Richtig erschrocken bin ich, als ich Mitte des Jahres wieder in die gleichen Muster gefallen bin...

  • Hallo Grünschnabel,


    du schreibst, dass die Exen dann zu Gewalttätern etc. erklärt werden, um sich Vorteile zum Beispiel beim Sorgerecht zu verschaffen. Ich will nicht ausschließen, dass es das gibt (auch wenn ich persönlich da Niemanden kenne), aber ist es wirklich deine Meinung, dass es keine psychischen Erkrankungen oder gewalttätiges Verhalten des Ex gibt, die alle Themen, die das Kind betreffen, unglaublich schwer lösbar machen?...
    Ergänze noch: Wie erklärst du dir dann z.B. die Existenz von Frauenhäusern? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du da allen Frauen unterstellst, sich dahin zu wenden, um strategische Vorteile beim Sorgerecht zu erhalten?


    Romi du missverstehst mich. Es gibt Beziehungen die tatsächlich aus diesen Gründen zu Ende sind (meine Ehe zum Beispiel) und es gibt welche bei denen aus welchen Gründen auch immer im nachhinein aus Verhalten das in der Beziehung nie ein Problem war ein pathologisches Problem wird, weil dieses objektive und subjektive Vorteile bringt. Ich halte das für eine durchaus menschliche Reaktion, nur igendwann ist Realismus angesagt. Im übrigen halte ich Frauenhäuser für notwendig, auch wenn dieses von einer Minderheit ausgenutzt wird. Ansonsten schreibst du mit jemandem der auch mittels erfundener Gewaltvorwürfen von Vollzeitpapa auf 14 Tage UET reduziert werden sollte und dessen Ex erwiesen psychisch krank ist. Dass das nicht so gekommen ist, waren um 7 Prozesse, Gutachten ...

    Ja das auch, wenn jemand das nur erfindet, um besser da zu stehen,


    Die Frage ist was ist erfinden? Die meisten Menschen die ich kenne lügen nicht im Sinne von erfinden. So ein Prozess des "erfinden" sieht anders aus. Aus einem: ich versteh das nicht, wird das muss krank sein, daraus: Ex ist krank. Das ist sogar subjektiv aufrichtig. Vertreter dieses Typs schaffen sich wie wir alle eine eigene Realität die nun in dem Fall etwas weiter von einer objektivierbaren Wirklichkeit abweicht. Dabei gibt es dann mehrere Probleme jenseits des rechtlichen: aus diesem Loch kommt Ex nämlich nicht mehr raus, damit ist eine brauchbare Elternebene weg. Hinzu mag kommen, dass Exen diese Rolle auch noch ausbauen. Das ist eine Situation die keine Sieger kennt und ich denke die TS wollte genau auf diese Fehlentwicklung hinaus.

  • Ich wurde am Anfang genau aus diesem Grund schräg angeschaut.


    "Ach der KV säuft? Soso" Mir wurde nicht geglaubt, bzw immer noch nicht geglaubt.


    Aber wem soll ich einen Vorwurf machen, ich habe es ja selbst lange Zeit nicht gesehen und nicht sehen wollen.


    Es kommt dann immer das Argument, "aber er arbeitet ja"


    Natürlich immer wenn er seine "Phase" hat lässt er sich krank schreiben, jedesmal von einem anderen Arzt.

  • Hallo Grünschnabel,


    ich weiß, was du meinst. Der KV meines Kindes hat in meinen Augen auch Dinge "erfunden", zum Beispiel, dass ich ihm das Kind vorenthalte (obwohl ich ihm verschiedene Angebote gemacht habe) und noch andere Dinge, die ich hier nicht schreiben will und die einfach nicht den Tatsachen entsprachen. Ich glaube aber, dass er wirklich da selbst dran geglaubt haben muss.
    Er hat auch, als ich mich gegen seinen Willen von ihm getrennt habe, diverse psychische Erkrankungen von mir angeführt. Wenn ich mich nicht getrennt hätte, hätte er das nicht getan. Ich glaube das tat er, um mich unter Druck zu setzen. ("Das Kind wird nicht bei dir aufwachsen.")


    Grüße,
    Romi


    Schlimm ist es aber, wenn es um`s Kind geht, die eigene Glaubwürdigkeit in Frage gestellt wird, eben die Unterstellung: Man wolle nur über alles allein entscheiden oder würde das alles nur erfinden.

  • Es gibt Beziehungen die tatsächlich aus diesen Gründen zu Ende sind (meine Ehe zum Beispiel) und es gibt welche bei denen aus welchen Gründen auch immer im nachhinein aus Verhalten das in der Beziehung nie ein Problem war ein pathologisches Problem wird, weil dieses objektive und subjektive Vorteile bringt.



    Genau das ist das Problem, das man hat, wenn der Ex-Partner tatsächlich ein Alkoholproblem hat. Es wird einem so gut wie nicht geglaubt, außer vielleicht von den Menschen, die den Alkoholkranken gut kennen. Es gibt durchaus Alkoholiker, die die allermeiste Zeit über weder besoffen rumtorkeln noch sonst irgendwie auffällig sind, auch mein Exmann arbeitet anch wie vor regelmäßig trotz mittlerweile Führerscheinentzug usw.


    Es gibt so viele verschiedene Arten Alkoholismus, es bedarf einiger Erfahrung, diese Krankheit zu erkennen, wenn es nicht eindeutig ist, und eindeutig wird es meist erst, wenn es längst zu spät ist. Und wieso heiratet man, wenn man beim ersten Anzeichen von Problemen seine Sachen packt und geht? Natürlich versucht man erst mal, Auswege und Lösungen zu finden, man versucht, dem kranken Partner eine Stütze zu sein, denkt, man kann ihm helfen, befürchtet Schuld am totalen Absturz zu sein, wenn man ihn im Stich lässt und die Familie tut ihr übriges dazu, man wird vielleicht verurteilt, SChuld am Alkoholismus zu haben, man sucht auch die Schuld bei sich... ein Kreislauf, in dem man vieles auf sich nimmt, vieles dem Partner durchgehen lässt, alles entschuldigt und am Ende sein Selbstwertgefühl gänzlich einbüßt... es ist ein langer und harter WEg aus dem Sumpf und zu sagen, Du hast selbst dran Schuld ist einfach nur doof, tut mir leid! Es ist die einfachste Art, etwas zu erklären, was man nicht erklären kann, nicht mal, wenn man es durchgemacht hat. Ich finde einfach keine Worte, die beschreiben könnten, wie sich die Zeit angefühlt hat...


    Die Frage, warum bist du nicht viel früher gegangen? oder die Aussage, ich würde das nicht mit mir machen lassen! ist nichts als Hohn in meinen Ohren und fühlt sich an wie ein Schalg ins Gesicht!!!

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Was ich ganz schrecklich finde ist das ich mir genau diese Fragen anhören musste.


    Ich mir aber genau das selbst nicht verzeihen kann, warum ich nicht früher gegangen bin.


    Vorallem verstehe ich die Frauen oder auch Männer die bei dem Partner bleiben. Denn ich habe mich getrennt soll aber meine Kinder regelmäßig dieser Situation aussetzten? Ich konnte die Kinder mehr schützen als ich noch mit dem KV zusammen war.

  • Was ich ganz schrecklich finde ist das ich mir genau diese Fragen anhören musste.

    Ich glaube, dass man zumindest für sich diese Fragen beantworten können muss, um sich selbst verzeihen zu können.


    Vorallem verstehe ich die Frauen oder auch Männer die bei dem Partner bleiben. Denn ich habe mich getrennt soll aber meine Kinder regelmäßig dieser Situation aussetzten? Ich konnte die Kinder mehr schützen als ich noch mit dem KV zusammen war.

    Und ist das wirklich so? Schützt man seine Kinder in der eigenen Co-Abhänigkeit gefangen wirklich? :frag

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Ich kann mir Situationen vorstellen, in dem man das Kind besser schützen kann, wenn man nicht getrennt ist. Zum Beispiel vor akuten Bedrohungen (wie Schlägen), die eine KM/ein KV durch die Anwesenheit in der gemeinsamen Wohnung verhindern kann.
    Aber natürlich ist es keine Lösung in so einer Beziehung zu bleiben.



    Grüße,
    Romi


  • Ich glaube aber, dass er wirklich da selbst dran geglaubt haben muss.


    Das genau meinte ich.


    Aber man erfindet auch für sich selbst Erklärungen, die das eigene Überleben sichern. Irgendwann sollte der Punkt gekommen sein, wo man diese hinterfragt und damit viel Abstand gewinnt. Wäre nicht die Ehe vermutlich irgendwann ohnehin auch ohne Krankheit zerbrochen? Vielleicht auch weil man sich dann selbst besser verzeihen kann warum man so blind war oder weil das die Situation für die Zukunft zum Besseren verändern kann. Ich hab mich mit mir auf ein: das ging nicht mehr geeinigt und könnte damit ganz gut leben wenn über das Kind nicht mehr permanent Kommunikation nötig wäre. Ein Schuldeingeständniss in Bezug auf Lügen vor Gericht wird nicht kommen, das wäre für mich Grundlage für einen Schlussstrich, wenn dieses Verhalten zu Ende wäre.


    Die Fälle wo Exen eine wirkliche, dauerhafte Gefährdung des Kindes auch bei kürzerem Umgang darstellen sind meiner Meinung nach viel seltener als gemeinhin gedacht, es gibt sie aber. MEin Sohn hat Umgang und ich hatte am Anfang viel Panik.


    Das mit Unglauben von Ämtern, Gerichten, Ärzten kenn ich zu genüge. Best off, war ein Polizist bei einem Einsatz im Schlafzimmer der mir nachdem Ex die Tür eintreten wollte und die Polizei geholt hatte sagte ich solle mich auf keinen Fall wehren, weil das für die Polizei der Grund wäre mich wg. Gewaltschutz ohne Sohn aus der Wohnung zu verweisen. Die psychische Erkrankung von Ex wurde von den Gerichten immer nach allen Regeln der Kunst ausgeklammert. Die Richterin der ersten Instanz hat selbst eine psychisch kranke Mutter.

  • Zum Beispiel vor akuten Bedrohungen (wie Schlägen), die eine KM/ein KV durch die Anwesenheit in der gemeinsamen Wohnung verhindern kann.

    Du Romi, auch in diesem Fall empfinde ich eine entsprechende Anzeige als besseren Schutz für´s Kind, als eine Mutter die sich ggf. als "Schutzschirm" dazwischenschmeißt ;) .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Hallo campusmami,


    das Problem bei einer Anzeige ist, dass man je nachdem Probleme bekommen kann, etwas zu beweisen.
    Schläge, die keine Spuren hinterlassen,
    psychische Gewalt
    etc.



    Grüße,
    Romi