Hallo,
ich komme im Moment nicht weiter und weiß nicht, was mit mir los ist. Ich hänge nun seit gut 3 Monaten in einem Loch fest und komme nicht raus...
Nach 2 Jahren alleine bin ich es einfach leid, allein zu sein. Ich bin erschöpft, ich habe keine Kraft mehr und von Tag zu Tag schwindet die Freude mehr und mehr. Und gleichzeitig will ich so nciht fühlen, will ich so nciht denken. Ich habe Angst in eine Depression zu rutschen...
So wenig Tage, an denen ich wirklich Freude empfinde, so wenig Tage, an denen ich sagen kann, das war ein schöner Tag.
Ich kämpfe dagegen und gleichzeitig habe ich keine Lust mehr, keine Kraft mehr dagegen zu kämpfen.
Mein Ex sagte zu mir, als er ging, Du wirst Deine Rechnung noch bekommen, auch Du wirst noch fallen. Du wirst für Deinen Hochmut bestraft werden.
Und dieser Satz von ihm ließ mich die letzten zwei Jahre kämpfen und hielt mich oben. Ich wollte ihm diese Genugtuung nicht geben, wollte nciht, dass er Recht bekommt.
Mein Ex hat mir nach 20 Jahren Partnerschaft eines Abends mit geteilt, dass er uns verlässt, da er mit meiner Freundin zusammen ist. Nach 20 Jahren von heute auf morgen. Ja, ich habe gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt, aber reden hat nichts gebracht ud er war nicht ehrlich zu mir.
Ich habe mich sehr schnell aufgerappelt und habe mein Leben mit den Kindern alleine in den Griff bekommen. Und auch Spaß dabei empfunden. Ich war glücklich, meistens. Und ich hbae immer gesagt, ich brauche keine professionielle Hilfe, ich schaff es alleine. Habe ich ja auch, bis jetzt...
Klar, auch ich habe mir wieder einen Mann an meiner Seite gewünscht und ich habe ihn auch gefunden.
Doch nur ganz am Anfang war ich glücklich mit ihm. Nun beherrscht mich die Angst, dass er mich auch wieder verlassen wird. Dass er irgendwann kommt und sagt, sorry, aber so hab ich mir das nicht vorgestellt.
Ich warte jeden Tag auf ein Zeichen von ihm, en Zeichen, bei dem ich sehe, dass er mich liebt. Und wenn dann mal zwei Tage ncihts kommt, dann verzweifel ich, dann verfalle ich in diese Panik. Damit mach ich es mir doch nur kaputt. Aber wie soll cih vertrauen? ich rede es mir ein, aber es hilft nicht...
Und gleichzeitig merke ich, dass ich alles akzeptiere und mich nicht traue, das an zu sprechen, was mich stört, was mich verletzt. Und da gibts es Dinge. Doch die Angst, dass er dann sagt, tja, dann wird das nichts mit uns ist einfach zu groß. Ich bin zum Ja- sager geworden, wie erbärmlich...
Ich bin einfach nur unglücklich und traurig.
So gerne würde ich mich ausheulen, trau mich aber nicht, wirklich zu sagen wies mir geht, wovor ich Angst habe.
Ich bräuchte meinen Freund jetzt so sehr und er ist nicht da. Und gefühlt ist er ganz weit weg von mir.
Und ich habe wieder Angst, dass wenn ich weiter jammer, er dann keine Lust mehr auf mich hat. Ich meine was soll er mit so einer Heulsuse? Ich möchte für ihn da sein( er hat auch seine Probleme) und merke, dass er zur Zeit ncihts von sich erzählt. Warum? Weil er merkt wie schlecht es mir geht, weil er für mcih da sein will oder weil er keinen Bock mehr auf mich hat?
Abends, wen die Kinder schlafen, dann sitze ich da und heule. Morgens schallte ich wieder um auf "die, die alles im Griff hat"
Ratlos...
wieviel Traurigkeit verkraftet eine Beziehung? Darf imme rnur einer Jammer?
Wie kommt man von dem Trauma "verlassen wegene iner Anderen nach 20 Jahren" los? Wie kann man wieder Vertrauen und eine Beziehung genießen ohne immer schon an das Ende zu denken?