Mutter Vollzeitstelle zumutbar ab Kindesalter 3 Jahre




  • So, und jetzt mal nicht böse sein, wenn ich das hier schreibe:


    Meine Schwester arbeitet auch im Vollzeit im ÖD. Sie kann anfangen wann sie will (z.B. um 6) und wenn die Kinder mal krank sind, ist das gar kein Problem. Gleitzeit, Urlaubstage, Kranktage ohne Ende.


    Dann gibt es die anderen in der Maschine: Bürozeiten bis 18 Uhr Pflicht, Mit Bronchtis zur Arbeit, wenns Kind krank ist wird eben ein Babysitter bezahlt oder man arbeitet nachts zu Hause. Überlastung ohne Ende, und die "Kunden" einer privaten Firma sind doch anders zu behandeln als die beim Finanzamt z.b.


    Von der geregelten "vernünftigen" Bezahlung fange ich mal jetzt nicht an.


    Kann schon sein, dass die ÖD'ler schlauer bei der Berufswahl waren.


    Aber wie schon in meinem Post vorher: Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!


    P.S. Kann ich mich mit 36 noch beim Finanzamt bewerben? ;)

    Kindergarten sind immer die Anderen.

  • :hae:


    • OGS von 07:30 Uhr bis 16:00 Uhr
      Tagesmutter: Fehlanzeige, unter 3 Stunden pro Tag in meiner Umgebung
      Verwandschaft: Oma arbeitet Vollzeit, Entfernung je 15 KM Job/Wohnort
      Mutter? arbeitet auch VZ, Entfernung 33 km weder KFZ noch Führerschein


    Mein Gold wird dieses Jahr eingeschult. Wenn das dann einigermaßen durch ist, kann ich ab Dezember meine WAZ erhöhen. Vollzeit würde bei meinem AG auch Schicht und WE Dienst beinhalten, den Job aufgeben kommt aufgrund des sonst eher sicheren Arbeitsverhältnisses nicht in Frage.
    Das Kind als Schlüsselkind einschulen? Muss auch nicht sein.


    Kurz: Ich will gar nicht Vollzeit arbeiten.Und ich muss es auch (noch) nicht. BU hab´ ich nie bekommen oder verlangt. Dass der Unterhaltspflichtige ET bei uns arbeitet finde ich gut und ob ich die Oma näher dran haben möchte? ::)


    Über kurz oder lang werde ich mehr arbeiten, als aktuell heute. Das ist sicher wie das Amen in der Kirche.
    Ansonsten sollte jeder selbst entscheiden wie er sein work-live-balance gestaltet. :frag
    Ein wirkliches "so ist es Richtig" gibt es da für mich nicht. Und jeder der die Möglichkeit hat, es sich so ein zu richten, wie es für ihn und die Kinder am Besten ist, soll das bitteschön auch tun.


    Ich finde es letztlich anmaßend, da pauschal zu urteilen. Job ist nicht gleich Job, Kind nicht gleich Kind.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ansonsten sollte jeder selbst entscheiden wie er sein work-live-balance gestaltet.


    Denke, daß ist vom Gesetzgeber auch genauso angedacht.


    Das Familiengericht hat nie gesagt, daß ich Vollzeit gehen muss! Sie hat mir nur den BU gestrichen. ;)
    Die Arge würde würde mich zu Vollzeit verdonnern. Wenn ich da richtig informiert bin, ab 0 Jahre.?????

  • Wenn ich da richtig informiert bin, ab 0 Jahre.?????


    Nein, ab 3, und nur wenn Betreuung vorhanden ist. Man hat sich um die entsprechende Betreuung zu bemühen, wobei nur von "öffentlichen" Möglichkeiten ausgegangen wird. (Man muß also nicht nachweisen, warum Oma das nicht übernimmt).

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Der Gedanke weniger zu arbeiten... hm... habe ich mir jetzt durch den Kopf gehen lassen, ok, ich würde mehr Zeit haben, könnte ev. irgendwo Wohngeld oder so was beantragen...
    aber ob es so richtig wäre?
    Das jemand dafür zahlen muss..
    Das ich irgendwo betteln muss...


    Das ist mir einbfach nicht Wert..

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Der Gedanke weniger zu arbeiten... hm... habe ich mir jetzt durch den Kopf gehen lassen, ok, ich würde mehr Zeit haben, könnte ev. irgendwo Wohngeld oder so was beantragen...


    nee...blöder Gedanke. Die Zeit die man spart hängt man an Wohngeldantragsausfülllebenszeit dran ;)


  • Du bist halt "Supermama" und Dein Bekanntenkreis besteht aus Supermamas und Superpapas.


    Wenn Dich der KV quer durch die Wohnung und wieder zurück geprügelt hätte, dann wärest Du sicher auch nicht über Deinen Schatten gesprungen!
    Dann wolltest Du sicher auch nicht den KV in Deiner Wohnung haben und bei Dir wäre es auch am "Wollen" gescheitert.


    Erkundige Dich mal bei Beratungsstellen - solche Fälle wie meiner sind sehr häufig - ca 30% der häuslichen Gewalt beginnen im Zusammenhang mit Schwangerschaft bzw Geburt eines Kindes - eine weiterer kritischer Punkt ist die Trennung/Scheidung vom Partner.


    Hilfe vom JuA kannst Du hier vergessen und Tagesmütter sind auch rar.

  • ich seh das wie over,job ist nicht gleich job und kind ist nicht gleich kind.
    ich arbeite zb im öffentlichen dienst,hab geregelte arbeitszeite(8-16.30 uhr)n,überstunden fallen nicht spontan an,das weiss ich einen tag vorher und kann planen.
    ich muss nicht schicht arbeiten,nicht am we und mein arbeitgeber schikaniert mich nicht rum.
    dazu habe ich nette kollegen-kinderlos oder mit erwachsenen kindern,die verständnis haben,wenn ich mal 10 min früher los muss zb.
    ich habs also gut...und nochmal gut,weil ich (aus beruflicher sicht) nur ein kind habe,das ich betreuen und versorgen muss.
    zudem stehen oma und kv zur verfügung,mein arbeitsweg beträgt 5 min.
    jetzt nehme ich als beispiel meine freundin,sie hat auch 1 kind.
    sie ist buchhändlerin,da arbeitet man im 3 schicht system...kiga oder hort haben da schon lange zu ,wenn sie bis 20 oder 22 uhr arbeiten muss...2 samstage im monat muss sie auch ran.
    eltern gibts keine in der nähe,geld für nen babysitter ist bei dem gehalt nicht drin...kv nicht regelmäßig greifbar.
    kind ist auch noch jünger,arbeitsweg 15 km.
    geht alles 3 mal nicht...selbst wenn sie wollen würde,es ist nicht drin.
    sie will aber auch nicht,dass ihr kind pemanent von anderen betreut ist...
    kann ich total verstehen.
    arbeiten ja,aber nicht um jeden preis.
    ihr arbeitet alle in unterschiedlichen bereichen,die kann man nicht vergleichen.
    zudem brauchen manche kinder auch noch mehr mama oder papa als andere...abhängig vom alter,der gesundheit und dem wesen.
    die frage kann also nicht pauschal beantwortet werden.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    2 Mal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Wenn ich das hier alles so lese, find ich hier wird partiell auf verdammt hohen Niveau gejammert.....ich berkomme keinen Unterhalt, kein UVG und dafür, dass ich immer ganz gut verdient habe, bekam ich nie eine Witwerrente und von der Halbwaisenrente der Kinder könnte ich noch nicht mal nen Besuch im Zoo bezahlen....
    Jeder ist für sich und seine Kinder selbst verantwortlich....und das kann ich meinen Kids später mal mit Fug und Recht und gutem Gewissen weitergeben.....



    Gruß
    der Frosch


  • Ich finde das nicht gut, dass die Mütter, die nicht jammern und das alles hin bekommen ironischerweise als Supermama "tituliert" werden.
    Wir alle haben uns dieses Leben selbst ausgesucht. Und ja, es gibt Ausnahmesituationen, da gibt es keine oder nur schlechte Lösungen für.
    Aber im Großen und Ganzen ist doch das meißte machbar.
    Wo lebst Du denn? Und wieso hilft Dir das JA nicht? Und, es gibt immer eine Stelle, die über dem JA steht. Vielleicht ist das eine Idee sich daran zu wenden oder auch das JA des "Nachbarortes" aufzusuchen und denen zu schildern was für "Zustände" dort herrschen.....

  • Ich finde das nicht gut, dass die Mütter, die nicht jammern und das alles hin bekommen ironischerweise als Supermama "tituliert" werden. Wir alle haben uns dieses Leben selbst ausgesucht.


    1. Dieses ewige "mit genügend Willen geht das schon" geht mir hier aber langsam auf den Zeiger! Wie schon oft genug gesagt - die Umstände sind verschieden. Das fängt schon mit dem Temperament des/der Kindes/r an, geht über vorhandene oder eben auch nicht vorhandene Großeltern, persönliche Konstitution (ICH bin mit 41 nicht mehr so voll Energie wie mit 25, und viele hier sind sehr jung), Arbeitszeiten, etc. pp.
    Leider lassen sich viele Umstände nicht von uns AE beeinflussen...


    2. Ich glaube nicht, dass die meisten hier sich dieses Leben "selbst ausgesucht" haben.


    ICH habe mir dieses Leben NICHT ausgesucht. Ich habe niemals davon geträumt AE zu sein. :kopf

  • 1. Dieses ewige "mit genügend Willen geht das schon" geht mir hier aber langsam auf den Zeiger! Wie schon oft genug gesagt - die Umstände sind verschieden. Das fängt schon mit dem Temperament des/der Kindes/r an, geht über vorhandene oder eben auch nicht vorhandene Großeltern, persönliche Konstitution (ICH bin mit 41 nicht mehr so voll Energie wie mit 25, und viele hier sind sehr jung), Arbeitszeiten, etc. pp.
    Leider lassen sich viele Umstände nicht von uns AE beeinflussen...


    2. Ich glaube nicht, dass die meisten hier sich dieses Leben "selbst ausgesucht" haben.


    ICH habe mir dieses Leben NICHT ausgesucht. Ich habe niemals davon geträumt AE zu sein. :kopf


    So meinte ich das auch nicht. Ich meinte, wir haben uns das Leben mit den Kindern selbst ausgesucht, denn wir haben uns ja entschieden Kinder in die Welt zu setzen.


    Im Übrigen bin ich keine 25, sondern 40 :-)

  • ICH habe mir dieses Leben NICHT ausgesucht. Ich habe niemals davon geträumt AE zu sein.


    Nö ich mir auch nicht, aber wem willst du dafür die Schuld in die Schuhe schieben???


    Ich habe mir auch nicht meine Nase, meine Augen, meinen Geburtstag aussuchen dürfen. Thats live oder Schicksal eben. So what, weiter gehts und alles wird igrendwann gut, aber eben anders wie im Traum.


    heißt ja nicht, daß es schlecht ist ;)

  • ICH habe mir dieses Leben NICHT ausgesucht. Ich habe niemals davon geträumt AE zu sein. :kopf


    Ne aber das Leben ist kein Ponyhof.....Absätze runter, Brust raus.....so heißt es bei uns Reitern und da ist was dran, im Selbstmitleid suhlen oder noch besser die Kids vorschieben geht ja wohl mal gar nicht.....

  • Ich finde das nicht gut, dass die Mütter, die nicht jammern und das alles hin bekommen ironischerweise als Supermama "tituliert" werden.
    Wir alle haben uns dieses Leben selbst ausgesucht. Und ja, es gibt Ausnahmesituationen, da gibt es keine oder nur schlechte Lösungen für.
    Aber im Großen und Ganzen ist doch das meißte machbar.
    Wo lebst Du denn? Und wieso hilft Dir das JA nicht? Und, es gibt immer eine Stelle, die über dem JA steht. Vielleicht ist das eine Idee sich daran zu wenden oder auch das JA des "Nachbarortes" aufzusuchen und denen zu schildern was für "Zustände" dort herrschen.....


    Es liegt eben nicht immer nur am guten Willen, sondern auch an den Umständen!
    Außerdem arbeite ich Vollzeit trotz Kleinkind - nur läßt der Burnout wahrscheinlich auch nicht lange auf sich warten.


    Sei froh, wenn Du mit dem JuA bessere Erfahrungen gemacht hast als ich ... ich werde mich NIE wieder an die wenden!


    Das JuA des Nachbarortes ist nicht für uns zuständig!
    Und wer ist die übergeordnete Stelle des JuA???
    Meines Wissens sind die Jugendämter Teil der kommunalen Selbstverwaltung, unterstehen somit dem Bürgermeister oder dem Landrat...und die halten sich da gerne raus, außer es kommt zur Klage ... und dann wird das ans JuA weitergeleitet...

  • nur läßt der Burnout wahrscheinlich auch nicht lange auf sich warten.


    Na und???? Ich sitze hier mit Piepen im Ohr und Hörsturz zu Hause...eine gelbere Karte gibts nicht, das heißt aber einfach an sich arbeiten, aber nicht den Kopf in den Sand stecken.... schauen, wo kann ich mir "Inseln" für mich schaufeln, wie kann ich mich entlasten......aber das Argument "alle ausser mir sind Schuld" das ist kein Argument eines Erwachsenen....naja zumindest in meinen Augen....

  • solange man eine vernünftige betreuung hatt geht alles.
    leider liegt das nicht nur in unserer hand.
    wartelisten sind lang und es tut mir sehr leid nicht während der schwangerschaft mein kind in einer kita angemeldet zu haben.
    das liegt einfach an mangeldem wissen da es ja das erste war.
    auch kann ich nachvollziehen wer bei gleichem geld (ob vollzeit ohne zuschüsse oder teilzeit mit) lieber nur teilzeit arbeitet um mehr zeit fürs kind zu haben.
    ich beneide alle mit so tollen arbeitszeiten wie von 6 oder 7 bis um 12 oder 16 uhr.
    aber das ist alles jobbedingt so wie betreuungsbedingt und da steckt man nicht immer drinn :frag

    ich hab so viel mit so wenig so lange versucht, dass ich jetzt qualifiziert genug bin, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen!


    früher hätte ich den Boden geküsst auf dem du gegangen bist, heute würde ich nicht mal mehr in deine richtung kotzen

  • Ne aber das Leben ist kein Ponyhof.....Absätze runter, Brust raus.....so heißt es bei uns Reitern und da ist was dran, im Selbstmitleid suhlen oder noch besser die Kids vorschieben geht ja wohl mal gar nicht.....


    Wer schiebt denn hier die "Kids" vor?? Kinder sind das größte Geschenk überhaupt!!! Wie gerne und wie lange schon wollte ich eine süße kleine Familie haben...


    Doch mit oder ohne Familie ist halt schon ein Unterschied...

  • 1. Dieses ewige "mit genügend Willen geht das schon" geht mir hier aber langsam auf den Zeiger! Wie schon oft genug gesagt - die Umstände sind verschieden. Das fängt schon mit dem Temperament des/der Kindes/r an, geht über vorhandene oder eben auch nicht vorhandene Großeltern, persönliche Konstitution (ICH bin mit 41 nicht mehr so voll Energie wie mit 25, und viele hier sind sehr jung), Arbeitszeiten, etc. pp.
    Leider lassen sich viele Umstände nicht von uns AE beeinflussen...


    2. Ich glaube nicht, dass die meisten hier sich dieses Leben "selbst ausgesucht" haben.


    ICH habe mir dieses Leben NICHT ausgesucht. Ich habe niemals davon geträumt AE zu sein. :kopf


    Hmm....


    Zu 1: keine Großeltern etc vorhanden , keiner hat geholfen....Ich bin leider mehrfach chronisch Krank ( CU als Haupterkrankung seit etwas über 30 Jahren... wem das was sagt ) und arbeite nicht im ÖD sondern in der Wirtschaft. Als mein Mann und ich uns trennten war ich 42 - meine Konstitution ist durch meine Erkrankungn auch nicht die beste,,,,, Ging und geht Trotzdem-... Kind ist teils extrem anstrengend gewesen -


    Zu 2: Klar sucht man sich das nicht aus.... Aber: die Arbeit die ich zuhause habe ist durch die Trennung nciht mehr sondern weniger geworden... Denn ich habe sowieso alles allein gewupt... Jetzt muss ich für einen weniger mitdenken... Man sucht es sich sicher nicht aus AE zu sein - aber wenns passiert (und das das jedem passieren kann sollte jedem Halbwegs intelligenten Menschen bei der Scheidungsquote in D klar sein ) dann muss halt der Plan B stehen.... Ich habe immer gesagt: wenn das passiert packe ich das auch mit nem Kind allein.... Letztlich ist das nämlich nix anderes als wenn ein Ehepartner wegstirbt... auch das sucht man sich nicht aus - mUss aber damit klar kommen....



    Ich habe auch in der Ehe immer gearbeitet bis auf den Erziehungurlaub --- und zwar voll - macht keinen Unterschied für mich das Vor der Trennung und das Nach derTrennung.... Ist sogar besser so wies jetzt ist-.. Weil ich nämlich nur einem anderen gerecht werden muss außer mir : meinem Kind.... Und nicht noch nem Mann mit seinen überzogenen Ansprüchen an best. Dinge.

    Einmal editiert, zuletzt von Laetitia ()