Patchwork-Familien

  • Ich möchte mich hier nicht über Alltagsprobleme auskotzen, sondern viel mehr einen Link posten, den ich heute entdeckt habe! Hier findet Ihr vieles zum Thema Patchwork-Familie. Manchmal ergeben sich doch Problematiken, die man soo nicht bedacht hat oder die erst neu aufgetaucht sind.


    Deshalb für alle Intressierten: https://www.familienhandbuch.d…ry/teil-und-stieffamilien

    :nawarte: Manche Menschen beleidigen meine Intelligenz. Nur deshalb distanziere ich mich von ihnen!

  • Aus welchen jahrhundert


    Leider diesem.... ;)


    Anfang diesen Jahres habe ich mir einem Ortspolitiker einer konservativen Partei eine Diskussion geführt über das ach so tolle AE-Leben und die finazielle Absicherung von allen Beteiligten.
    Da bin ich fast :ohnmacht: und in Tränen ausgebrochen.


    Wie Weltfremd :radab

  • Ich empfinde das nicht so. Denn die Texte sind allesamt meiner Meinung nach auf Blickrichtung Kind geschrieben. Denn die sind das doch, die am Ende Probleme machen, weil sie sich nicht so äußern können, wie sie das wollen und wie es praktischer wäre.


    Von daher ... einiges gefällt mir auch nicht - aber im Blick auf die involvierten Kinder - hat man manchmal nur die Zeit, die für oder gegen einen spielt. Und natürlich hängt auch viel vom jeweiligen Elternteil ab! Wie konsequent und wie einfühlsam der ist.


    Es muss einem nicht alles gefallen ... auch wenn es auf den zweiten Blick, doch vieles mit sich bringt, was für uns antiquiert klingt. Doch für die Kinder denke ich, passt das schon .... Und um die geht es doch. Denn wenn es mit den Kids und dem neuen Partner nicht klappt, dann klappt irgendwann auch der Rest nicht mehr und man ist wieder allein!

    :nawarte: Manche Menschen beleidigen meine Intelligenz. Nur deshalb distanziere ich mich von ihnen!

  • ". Das bedeutet, dass die Mutter in Alltagsfragen entscheidet, also auch bestimmt, wann die Kinder den Vater besuchen, wann – gelegentlich auch wohin – sie mit ihm in Urlaub fahren und wann wer mit wem welche Feste feiert. "


    hier zu finden hier (ich hoffe so hab ich das richtig zitiert)


    Keine Wunder das sich manche BET manchmal vieles erlauben wollen....

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Prof. Dr. Dr. Dr. Wassilios E. Fthenakis und Dr. Martin R. Textor, die für die Textredaktion des Familienhandbuchs gerade stehen, sind sicherlich nicht als liberale Pädagogen oder Sozialwissenschaftler verschrieen. Forum und Familienhandbuch wird letztlich vom bayerischen Familienministerium verantwortet. Das Forum strotzt vor Lebendigkeit und Aktivität in den vergangenen Jahren. Die Fachtexte sind wahre Klassiker für den wissenschaftlichen Elfenbeinturm, der sich herablässt, den Betroffenen den Weg aufzuzeigen. Persönlicher Eindruck: Gähn.



    Ich mutmaße mal: Wir bekommen hier im Forum bei Diskussionen innerhalb von einem halben Tag Antwortenzahl, Fachkompetenz sowie persönliche Erfahrung zusammen wie das Forum in einem ganzen Jahr nicht. Aber das Familienhandbuch ist schön bunt.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Na dann ist doch alles prima. Den guten Jesper hat das Familienhandbuch vor ein paar Jahren auch empfohlen - obwohl er eigentlich so gar nicht zu Ftjhenakis passt ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich dachte, so als Ansatz für Patchworker ist das nicht verkehrt! Zumal so viel zu dem Thema findest im Netz nicht.


    Und NEIN, ich halte es für keine sehr gute Lösung, wenn die KM sich permanent in alles einmischt, was zwischen KV und Kind abläuft. Also Urlaubsplanung hätte ich schon dem KV überlassen ... allerdings pflegt unserer keine Kontakte, deswegen sag ich das vielleicht auch ein bissel einfacher als andere ...


    Allerdings hatten wir einmal die Diskussion, dass mein Ex meine Tochter übers WE haben wollte und ich noch nicht einmal ne Anschrift hatte, wo er wohnt! Und da hab ich dann auch konsequent nein gesagt, weil die Rückgabe meiner Tochter schon gewährleistet sein sollte. Und da er sich in der Hinsicht schon einiges erlaubt hatte, konnte ich nicht anders.


    Das mit dem Buch, finde ich ein klasse Hinweis .... ich persönlich hab da so das eine oder andere Problem. Eifersucht und Ängste auf allen Seiten bei fast allen Beteiligten. Und wir Erwachsenen haben unsere eigenen Altlasten beziehungstechnisch und wollen eben für die Kinder nicht scheitern und wollen eben dass sich ALLE wohl fühlen. Vielleicht hindert mich manchmal mein überzogener Wunsch alles richtig zu machen, perfekt zu sein, weil alle unsere Kinder ne unschöne Geschichte mitbringen.


    Mein Wunsch, dass es allen gut geht, dass ich für jeden das richtige Maß finde zur richtigen Zeit, ist vielleicht Utopie ... aber da muss es doch was geben, wie man wenigstens diese Eifersucht bewältigen kann?!


    Wie habt Ihr das hingekriegt??

    :nawarte: Manche Menschen beleidigen meine Intelligenz. Nur deshalb distanziere ich mich von ihnen!

  • Wir haben es leider nicht hinbekommen und nach über fünf Jahren ist diese Patchworkfamilie leider gescheidert. Ob es klappt oder nicht beeinflussen ganz ganz viele Menschen und Faktoren. Wobei ich denke, was vor allem bei uns gefehlt hat, der KV der sein Kind nur jedes 2te Wochenende sehen kann sollte mit der Stiefmama sehr viel reden über das was z.B. bei der KM und dem Kind passiert, was das Kind bewegt, was es in der Schule erlebt. Nur so kann man das Kind verstehen und manches Verhalten vielleicht besser einschätzen als wenn man vom Alltagsleben des Kindes gar nichts mitbekommt.


    Ich hatte mir helfen lassen wollen, indem ich zur Diakonie gegangen bin da es bei uns sehr viele Probleme gegeben hat und mir hatte das Kind sehr leid getan da ich es als unglückliches Kind erlebe, welches für jede Lebenssituation einen "Knopf" hat aber nicht wirklich sie selbst sein kann. Leider läuft hier einiges schief, wie ich nun durch Hilfe der Sozialpädagogin (die für Scheidung und Trennung v.a.) zuständig ist, erfahren durfte. Das Kind wird mit Geschenken überhäuft aber keiner fragt mal wirklich nach wie es dem Kind wohl gehen könnte, niemand sieht daß sie sehr selten Freude zeigt bzw. glücklich ist. Werden Eltern blind im Laufe der Zeit?


    Mir tut es sehr leid daß die Beziehung auseinandergegangen ist, vor allem tut mir, wie gesagt, die Kleine (9 Jahre) leid denn ich kenne sie seit sie 3 Jahre ist und habe ihre Entwicklung in den letzten sechs Jahren mitbekommen und für mich ist sie ein Kind die ganz oft nach "Hilfe" ruft aber keiner merkt was sie wirklich braucht, denn das sind weder Geschenke noch ständige Schwimmbadbesuche oder Kino usw. Aber wie habe ich mir vor zwei Tagen auch sagen lassen müssen, die Trennung ist nicht nur Trennung vom Ex-Partner sondern auch dessen Kind und ich soll versuchen loszulassen da ich dem Kind nicht helfen kann wenn es die Eltern nicht tun.


    Was ich damit sagen möchte, es ist sehr schwer als Patchworkfamilie jedem gerecht zu werden. Noch schwerer ist es wenn die Papas Probleme aus der Vergangenheit nicht verarbeitet haben und eine Vater-Kind-Beziehung aufbauen die nicht wirklich gut fürs Kind ist. Aber vor lauter Schuldgefühlen (auch wenn es die Mutter war die sich damals getrennt hatte) sieht man scheinbar den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr :(

  • Das hört sich wirklich sehr traurig an!


    Bei uns gestaltet sich das, wenn ich Deine Geschichte so lese, Gott-sei-Dank anders. Die Mutter ist für die Kleine so wichtig nicht mehr. Sie freut sich zwar über die Besuche der Mutter, die so oft nicht statt finden und somit sehr selten und unregelmäßig sind, aber es ist komplett in Ordnung für sie, wenn Mama wieder geht.


    Mein Freund sagt immer, dass die Bindung zu mir viel größer ist und das Vertrauen zu mir auch viel größer zu mir als zur Mutter. Einerseits sollte mich das doch freuen, doch andererseits finde ich das im Hinblick auf das Kind sehr bedenklich! Wenn die Kleine in einem Moment, wo wir alleine sind von ihrer Mama erzählt, dann lass ich sie plappern und bestätige/ bestärke sie darin, dass es in Ordnung ist, wenn man seine Mama mag. Neulich mussten wir beide so lachen, weil sie mich fragte, ob ich meine Mutter auch gern hätte. Nun ja, ich sagte, ich mag sie schon, aber sie geht mir oft auf die Nerven! Und von ihr kam dann: Ja ich mag meine Mama auch und mich nervt sie auch immer!


    Wir mussten dann wirklich sehr lachen ....


    Was mich eben ab und an echt fertig macht, ist die Eifersucht, die die Kleine entwickelt. Aber, da ich mich jetzt öfter ausklinke, weil wir noch keine gemeinsame Wohnung haben, hoffe ich, dass es ihr mehr Sicherheit gibt und sie bemerkt, dass sie neue Chancen dazu gewinnt und weniger verliert, als sie vermutet.


    Aber das wird wohl noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Mein Freund und ich ticken Gott-sei-Dank sehr ähnlich und können wirklich über alles sprechen. Und manchmal sieht er Dinge, die mir nicht bewusst waren und manchmal ist es andersrum. Wir reflektieren uns und versuchen wirklich das Beste für die Kinder zu erreichen/ zu ermöglichen. Probleme gehören wohl schon dazu - weil das ein Alltag und Leben mit sich bringt. Aber ich hoffe, so lange WIR noch immer über alles sprechen können, auch unsere Ängste benennen können, so lange haben wir für uns auch ne Chance! Oder sehe ich das zu rosa? Ich meine wir leben diese Beziehung, die eben enger geworden ist, seit fast 3 Jahren und haben bis jetzt gebraucht, um zu beschließen, wenn wir eine passende Wohnung finden, dass wir das "Familienleben" noch einmal versuchen wollen.


    Mag sein, dass unsere persönlichen Gründe egoistisch sind. Doch denke ich, können auch die Kids etwas dazu gewinnen. Zumal die Kinder sich ganz gut verstehen und meine auf alle Fälle dafür sind und die Kleine eigentlich schon auch dafür ist. Ich denke, da muss nur Papa manchmal umdenken und sein Würmchen schnappen und mal alleine losziehen oder alleine spielen in Würmchen's Zimmer. Aber das muss doch wohl zu schaffen sein!

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  • Bei uns war das so daß die Tochter meines Ex-Partners in den Ferien und jedes 2te Wochenende hier war. Anfangs war es so daß sie immer zu mir Mama sagen wollte, hatte ihr erklärt es gibt nur eine Mama und einen Papa und ich möchte ihre Freundin sein wenn sie das auch möchte aber ich werde nie ihre Mama sein. Sie hing sehr stark an mir, teilweise mehr als an ihrem Papa. Und mit einem Mal hat sich das Blatt gewende, schleichend seit ca. 3 Jahren (etwa als ihr Bruder geboren wurde). Habe gekämpft, versucht und doch verloren. Was nicht heißen soll daß es überall so ist denn ich denke wirklich daß mein Ex einfach vieles aus seiner Vergangenheit nicht verarbeitet hat aber da er sich nicht helfen lassen möchte ist wohl der beste Schritt der, den er gewählt hat (somit verliert er ein zweites Mal eine Familie die diesmal samt Schwiegereltern voll und ganz hinter ihm stant).

  • allerdings pflegt unserer keine Kontakte, deswegen sag ich das vielleicht auch ein bissel einfacher als andere


    :D Zufällig wird SO eine Situation aber in dem tollen Handbuch nicht erwähnt. Also wenn Probleme aufgezeigt werden dann doch bitte auch die der anderen Seite! Ist ja so selten nicht, diese Situation!


    Allerdings hatten wir einmal die Diskussion, dass mein Ex meine Tochter übers WE haben wollte und ich noch nicht einmal ne Anschrift hatte, wo er wohnt! Und da hab ich dann auch konsequent nein gesagt


    Und du meinst jetzt nicht, dass du in den Autoren auch so eine böse ExFrau wärst?



    Jetzt wird's provokativ:


    für mich ist sie ein Kind die ganz oft nach "Hilfe" ruft aber keiner merkt was sie wirklich braucht


    Ist das nicht auch ein Problem von Stieffamilien, dass die "Neuen" immer besser wissen als die Eltern wie mit den Kindern umgegangen werden müsste???
    :tuschel Ich glaube durchaus, dass das für mich auch oft zutrifft...

    Mein Freund sagt immer, dass die Bindung zu mir viel größer ist und das Vertrauen zu mir auch viel größer zu mir als zur Mutter.


    Tsts, da hat dein Freund aber irgendwas falsch gemacht... Er muss doch die Bindung zur Mutter fördern... :pfeif

  • @ Hundini: also wenn ich nicht sonderlich intelligent wäre, dann hätte ich all den Sarkasmus in Deinem Kommentar nicht entdeckt!


    In manchen Dingen stimme ich Dir schon zu .... es werden so ein paar alte Ansichten vertreten. Und auch ich habe mich vorhin super geärgert. Weil ich nach ein paar Tagen ein paar Diskussionsergebnisse und Veränderungen mitgeteilt habe und promt einen blöden Kommentar bekommen...


    Ja wir sind eben nicht standartisiert ... wir sind alle Individuen und ich denke, darauf sollte man Rücksicht nehmen.


    Die Beziehung zur Mutter wird natürlich unterstützt und gefördert. Allerdings liegt es an der Mutter, dass die Kontakte so selten statt finden. Klar würden wir uns freuen, wenn wir geregelte Besuchszeiten hätten ... weil dann wäre immer klar, wann wir mal ein freies WE hätten. Aber ... so ist das nun mal leider nicht. Wenn überhaupt Besuche, dann mal eben für ein paar Stunden! Und das sind dann entweder ein paar Stunden Vollstress, weil Mama ihren Seelenmüll bei Papa ablädt und die Kleine dann mit ihrer Schwester sich selbst vergnügen darf - oder aber sie geht ein paar Stunden auf den Spielplatz und findet im Anschlass daran den Nachhauseweg nicht.


    Egal wie .... Es ist nicht klar geregelt, weil Mama immer Ausreden hat. Leidtragende ist die Kleine maßgeblich und wir nur indirekt! Aber wer weiß wozu es gut ist?!


    Was meinen Ex angeht, ja der Vogel vom Jugendamt meinte damals auch, dass ich meine Tochter einfach ihrem Vater mitgeben soll - wäre ja ihr Vater. Allerdings habe ich 4 Monate um meine Kinder vor Gericht streiten müssen, weil mein Ex mittels Intrigen die Kinder in Obhut nehmen ließ. So hatte er Zeit (in der er keinen Unterhalt blechen musste) um "NEUE ELTERN§" für meine Kinder zu finden. Der hat tatsächlich bei gemeinsamen Bekannten "Verkaufsgespräche" bezügl. Adoption geführt!


    Dass dann das Vertrauen etwas begrenzt ist und nicht weiter als von meiner Haustüre zum Briefkasten, das dürfte nicht verwundern. Meine Anwältin hat das dann notiert, ich hab die Kleine VORENTHALTEN und der Ex .... er will sie seit dem nicht mehr! Die Anschrift, die aktuelle haben wir zwischenzeitlich, weil für die Unterhaltsklage ja ER ne Anschrift angeben musste! LOL


    Und er ist immer noch komplett auf der Paarebene, hockt da wohl genauso lange fest, wie während unserer Ehe, bis er endlich einsah, dass es ECHT RUM ist. Und das dauerte 10 Jahre ... getrennt/ geschieden sind wir seit 4/2 Jahren ... also je nach Gehirnwindung hat er das bis meine Tochter oder auch mein Sohn heiratet gerafft, dass WIR nicht mehr als Vater und Mutter sind und sonst keine Gemeinsamkeit haben, als Fleisch und Blut!


    Mir sind meine Kids wichtig, zu denen die Tochter meines Freundes gehört, und mein Freund! Darauf ist mein Fokus gerichtet ...

    :nawarte: Manche Menschen beleidigen meine Intelligenz. Nur deshalb distanziere ich mich von ihnen!

  • Du musst dich nicht rechtfertigen :troest Mein Ex und ich kriegen's selber nicht geregelt. Und wenn ich dir sagen würde warum würde dir das wahrscheinlich genauso einleuchten, wie seine Sichtweise wenn er die erzählen würde.


    Ich meine ja nur, wenn man sowas schreibt und das dann noch Handbuch nennt und ihm einen offiziellen Touch gibt, dann kann man nicht nur dir eine Seite vertreten.
    Ich fand diesen Teil zum Siefvater ganz gut. Da steht dann aufgeführt, dass das, das und das förderlich für die Entwicklung der neuen Familie ist und das, das und das eben nicht. Da kann jeder, der das liest sich einordnen und für sich etwas daraus mitnehmen.
    Wenn ich aber einen ganzen Artikel lese, wie doof Betreuungs-Mütter sind und mir dann noch der Artikel wie unzuverlässig Umgangs-Väter sind fehlt. Dann schmeiße ich das Handbuch in die Ecke :nawarte:

  • Da kann ich Dir allerdings nur zustimmen. Zu manchen Themen, fehlte mir auch ne Menge Info ...


    ... und auch in dem Punkt hast Du Recht, wenn Du sagst, man sollte beide Seiten beleuchten, ehe man Statements abgibt. Dennoch denke ich sind ein paar Themen dabei, aus denen man das eine oder andere mitnehmen kann.

    :nawarte: Manche Menschen beleidigen meine Intelligenz. Nur deshalb distanziere ich mich von ihnen!

  • patchworkfamiien sind anders, klar. eifersüchteleien unter den kindern oder dem neuen partner gegenüber normal. das erfordert eine menge von den erwachsenen, vor allem geduld und verständnis. dazu brauche ich kein handbuch, vor allem keins mit solchen aussagen und rollenbildern. i
    die beteiligten erwachsenen haben sich eine ziemliche aufgabe aufgehalst, die kinder sind die, die im mittelpunkt des zusammenwachsens stehen sollen und müssen. da muss mir aber niemand sagen, wie ich das zu tun habe. ich kenne mein kind und weiß, wie ich ihren ängsten und ihrer wut begegne.


    wichtig finde ich vor allem eins: die kinder müssen fühlen, dass sich in der liebe vom elternteil nichts ändert. dafür sind gespräche, zeit miteinander allein und nicht immer die volle familienpackung etc wichtig.

  • Ja, darauf sind wir mittlerweile auch gekommen. Vor allem, weil die Kleine das auch so benannt hat, nachdem die Situation fast eskaliert war...


    Für uns als Erwachsene ist es manchmal schon enorm schwer, weil man doch gerne einmal Erwachsenenkram machen möchte, aber die Gelegenheit genau zu dem Zeitpunkt nicht gegeben ist und wenn du die Gelegenheit mal hättest, dann biste echt froh, dass keiner was will und du nix anderes tun musst, als atmen und vor dich hin oxidieren! Krass - ich weiß.


    Aber ich gebe die Hoffnung mal nicht auf, dass wir meiner Tochter und meinem Sohn mal Babysitterdienste geben können. Schließlich sind sie die Großen mit 15 und 19 ... mal für 2 oder 3 Stunden am Abend. Tagsüber geht das schon sehr gut. Die beiden nehmen die Kleine auch mal mit zum Einkaufen um die Ecke .... oder gehen mit ihr auf den Spielplatz .... Also ganz so aussichtslos ist die Situation doch nicht. Es ist nur, wenn Papa abends mal noch zum Elternabend in die KiGa muss, dann ist der Wurm verunsichert .... Aber, bisher ist Papa immer wieder gekommen und wird das auch weiterhin tun. Sie vertraut mir da voll und ganz! Man merkt ihr eben an, dass sie schon verunsichert ist ... aber wenn Papa dann später nochmal ins Kinderzimmer schaut, dann sagt sie ganz stolz: Heike hatte Recht, Du bist wieder gekommen!

    :nawarte: Manche Menschen beleidigen meine Intelligenz. Nur deshalb distanziere ich mich von ihnen!