wie werden wir sie los?

Zitat von Elin

red doch mal mit der Dame von Frau zu Frau, sag ihr das Du Bescheid weißt und das sie nun die Flossen von ihm lassen soll, sonst umärmelst Du sie.

Unter Männer sind solche "Gespräche" gang und gebe:
ER: "Ey, Lass die Finger von meiner Alten. Wenn Du die noch mal anpackst, mach ich Dich fertig." :nawarte:

Ich hab' keine Ahnung, wie so ein Gespräch unter Frauen ablaufen würde, aber ich wäre für mein Leben gerne Mäuschen dabei. Ich stell mir das so vor:
SIE: "Du, ich bin total verletzlich und leide wahnsinnig unter Verlustangst. Und ich hab so große Angst, dass zwischen Dir und meinem Typ A was laufen könnte, dass ich nicht mehr weiß, was ich tue. Hab' ich Dir gesagt, dass ich Apotheker-Gehilfin bin? Nicht? Boah, das ist voll spannend! Und wir haben so wahnsinnig giftige Pulver und Tabletten in den Schränken! Aber jetzt Tschüsssi, ich geh mal 'n Cafee schlürfen. Übrigens finde ich Dein Lieblings-Cafee auch sooo toll, dass ich da ganz oft bin...." :lach

LG

Flo

@ Flo
und nun soll hier noch eine "Sie" glauben, dass du noch nie unsere Gespräche belauscht hast? Ha? :nudelholz:nudelholz:nudelholz

:lgh:lgh:lgh:lgh

::)
flo, das ist doch net dein Ernst??? Mann, wo lebst du denn?
Frauen gehen nicht so zart miteinander um...vielleicht hinterfotziger, aber nicht zarter. Wenn da eine kommt und ehrlich sagt, Finger weg oder ich mach dir das Leben zur Hölle, hat frau noch Glück gehabt.

lg,
cola

PS: Ein Bekannter hat mir mal von so einen ausartenden Gespräch erzählt...die schwächere wurde an den Haaren unter den Tamponautomaten gehauen und als er sich eingemischt hat, hat er von BEIDEN eine gelangt bekommen :lach

:rolleyes2:

Ganz normal Florian und wo steht das was von :nawarte: androhen.

Drauf hinweisen das man Bescheid weiß und das sie die Pfoten von ihm lassen soll, falls nicht, tja dann kann sie gerne drauf warten ein nicht sachliches Gespräch am Arsch zu haben.

Wenn ein Mann eine Frau loswerden will, dann wird er das auch!

Und da Dein Schatzi ja zu Hause nur niedergemacht wird, Du ihm nichtmal zutraust, den kinderwagen alleine zuschieben, da wird es ihm sicher gut tun, wenn da jemand ist, der ihn anhimmelt.

Das so eine Beziehung zum Scheitern verurteilt ist hatte ich schon in Deinem vorherigen fred geschrieben, glaube ich.

Das Einzige was Euch helfen kann ist eine Therapie, alles Andere ist Makulatur.

Wenn zwischen Euch alles supi wäre, könnten ihm 10 Mädls am Hals hängen.

Zitat von rübli1211

bei allem sinn für humor

Ich wollte es nicht ins lächerliche ziehen oder ähnliches.
Wenn das so gewirkt hat, tut es mir sehr leid!

Ja ich denke auch, da müssen Profis ran...Ich bin ja nicht so mit der Organisation in einer Behindertenwerkstatt vertraut, aber da gibts doch sicherlich auch Psychologen, Sozialarbeiter etc....Sowas ist doch mit Sicherheit kein exotischer Einzelfall, sowas kommt immer mal wieder vor...

Gruß
Igrainne

Hi,

Zitat von Igrainne

a ich denke auch, da müssen Profis ran...Ich bin ja nicht so mit der Organisation in einer Behindertenwerkstatt vertraut, aber da gibts doch sicherlich auch Psychologen, Sozialarbeiter etc

ich war im Zivildienst bei einem Praktikum, in einer Behindertenwerkstatt.
Da befindet/befand sich alles, vom Facharbeiter über Sozialpädagogen, bis hin zum Psychiater. Meistens mit Spezialgebieten.

Gruß
babbedeckel

Zitat von rübli1211

bei allem sinn für humor

bedenkt bitte die vorgeschichte der ts und daran , das die "nebenbuhlerin" in einer beh. werkstatt arbeitet( als selbst betroffene und nicht als anleiterin, wie ich das verstehe) und das der freund der ts ebenfalls beh. ist ...

mit "normalen" massstäben können wir da wahrscheinlich nicht weiterhelfen ...

wie ich schon schrieb: da müssen profis ran

niemand von uns weiß wirklich, inwiefern sich die beeinträchtigung auf eine partnerschaft und/oder affäre auswirkt?!

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Aber das ist doch dennoch kein Freibrief :frag

Zitiere hier noch mal Jennylee aus einem andern Thread und stelle die Frage, ob so jemand als Vater und Partner für Dich in Frage kommt. Wie viel willst Du ihm noch erlauben?

Zitat

Das hab ich auch nicht gesagt, ich wollte es ja in grün versuchen, kam aber nicht an. Dann sag ich es mal frei Schnauze.

Zitate von Dir,

"Er ist geistig behindet, hat große Defizite im lesen, schreiben, rechnen."
"Er kann für sich nicht allein einstehen, nicht finanziell und nicht gesetzlich"
"Aber ich behaupte er kann Gefahrensituationen nicht einschätzen."

In Sachen Umgang kommen dann Aussagen wie,

"Ich habe von daher wirklich Angst um mein Kind."
"Hoffe nur das macht er keine Probleme, weil der am Telefon schon gefragt hat ob er´s denn mal mit zu seiner Mutter nehmen kann. Ich meine der Mensch hat noch nicht mal einen Führerschein :amok: Wie will er das Kind überhaupt da hinbekommen? Mit Kinderwagen und Dt. Bahn? So viel Naivität ist echt erschreckend."
"Nicht dass er naiv und dumm ist. Nur werde ich schon der part sein der die Richtung angibt. Ich habe meine Erfahrungen mit ihm gemacht, reichlich negative Sachen. Und alles was ich will ist mein Kind zu schützen. Was ist falsch daran??? "

Aus einem anderen Thread lese ich Sachen wie ,

"also gebe ich ihm wenigstens das Gefühl dass er auch was zu sagen hat."
"Fragen tu ich grundsätzlich weil er eine gesetzliche Betreuerin hat und die dem wohl schon von Sorgerecht erzählt und blablabla. "

Du zweifelst an, das er das Sorgerecht wahrnehmen kann:

"Wie soll er das Sorgerecht wahrnehmen? "
"Kann er Entscheidungen treffen wenn es zum Beispiel um die Gesundheit (Operation) des Kindes geht?"
"Wie soll er später sein Kind im Schulalter unterstützen, dabei denke ich an ein 14-tägiges Umgangsrecht. Das heißt er müßte sich genauso um die Hausaufgaben kümmern, wenn ich dann allein dafür verantwortliche wäre... was hat das dann mit gemeinsamer Sorge zu tun?"

Du willst mit ihm auch das Sorgerecht gar nicht teilen.
Zitat von Dir,

"Nein ich möchte ganz ehrlich kein gemeinsames Sorgerecht. "

Heisst für mich ganz eindeutig " für Geschlechtsverkehr hat es gereicht, aber alles was das Kind anbelangt liegt in meiner Macht und da hat er sich nicht einzumischen. Alles geschieht wie ich es will ! "

Frage lautet also, warum habe ich mit jemand geschlafen dem ich im nachhinein nicht zutraue auch Verantwortung und Sorge für das neue Leben zu tragen.
Du suchst Dir jetzt schon, ohne das bisher was mit ihm und dem Kind passiert ist, Argumente zusammen um den Umgang frei nach deiner Schauze zu gestalten. Vom Sorgerecht, was du ihm erst gar nicht zugestehen willst, mal ganz zu schweigen.
Und das meinte ich mit

Zitat von mir,

"da gibt es gar keine Chance für den anderen sich aktiv zu beteiligen. Alles wird vorher ja schon nieder gemacht mit irgendwelchen Ausreden ( siehe oben ) :kopf"
"Oder hat man alles wieder vorher nicht gewusst?"

Zum Poppen sind sie immer alle gut, hinterher wenn ein Kind unterwegs sind, sind sie immer voll die Looser :kopf

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Zitat von rübli1211

da steckt erheblich mehr dahinter ( lies auch mal die anderen threads der ts!)

Siehe meinen Beitrag oben. Habe alles gelesen. Deswegen mein Einwand. Selbst bei psychischen Problemen/geistiger Einschränkung ist es nicht okay, so mit seiner Partnerin umzugehen.

Zitat

Siehe meinen Beitrag oben. Habe alles gelesen. Deswegen mein Einwand. Selbst bei psychischen Problemen/geistiger Einschränkung ist es nicht okay, so mit seiner Partnerin umzugehen.

Das ist ja richtig, aber wie willst du das verhindern?
Das kann dann ja nur ein Außenstehender / Betreuer etc.

Meine Tochter arbeitet ebenfalls in einer solchen Werkstätte. Da ist immer ein Sozialpädagoge für jemanden zuständig, den man drauf ansprechen kann. Vor allem, wenn die "Belästigung" ja vor allem in der Werkstätte selber stattfindet.
Außerdem ist ja auch für das betreffende Mädchen (das ihn "nicht in Ruhe läßt") ein Soz.Päd. zuständig, evtl. zusätzlich ein Betreuer. Am besten ist da das offene Gespräch, weil wäre meine Tochter dieses Mädchen - ich möchte nicht, dass ihr durch diese "Zurückweisung" wehgetan wird.
Und vielleicht hat er es ja nicht richtig erklären "können", dass Schluss ist. Bei manchen Dingen fehlt manchem dann eben einfach die "Ausdruckskraft".

Aber grundsätzlich kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass der TS sowas nicht immer wieder mal passieren würde (Fremdgehen des Partners). Meine Tochter hat auch eine ganz andere Wahrnehmung von "Beziehung".

Zum Thema "Beinträchtigte Wahrnehmung":
Also selbst wenn der KV nichts dafür kann, daß er eben so ist wie er ist, stellt sich die TS doch eine andere Art von Beziehung vor als es ihr der KV bieten kann.
Somit sind wir halt doch wieder beim Thema "Lass ihn gehen" bzw. "Schmeiß ihn raus".

Vielleicht, und ich will damit nur eine MÖGLICHKEIT aufzeigen, ist es in einem solchen Fall doch besser wenn es keine Paar-Beziehung gibt. Er wird nicht mit Forderungen und Wünschen konfrontiert welche er nicht erfüllen kann und Sie muss nicht einem Ideal von Beziehung hinterherrennen. Trotzdem können alle Beteiligeten, dann vielleicht sogar viel entspannter, Eltern für das gemeinsame Kind sein.

Mir scheint einfach in dieser Beziehung die Vorstellung zu weit der Realität abzuweichen.
Bei einem Mann / Frau ohne "Beinträchtigte Wahrnehmung" würde ich sagen, daß demjenigen mal gewaltig in den Allerwertesten getreten werden muss, damit er wieder weiß wo oben und unter ist.

In diesem hier geschilderten Fall geht aber genau das nicht.

Gruß,
PapaT

ich sehe die frage stellung auch falsch

wie werden wir sie los?

sie kann nichts dafür!

ist er aus welchen gründen nicht in der lage, da ganz klar grenzen zu setzten und sich durchzusetzen sollte die ts in sich gehen und erst mal die frage klären

mit wieviel von dem ganzen kann ich in zukunft leben?
was kann ich ertragen?
was bin ich bereit auszuhalten und hinzunehmen?

erst wenn sie das für sich ganz klar hat, lohnt es sich in meinen augen weiter zu denken.

sie sieht im moment auch nur die aktuelle situation. ich vermute allerdings beim lesen ganz stark. es wird sich immer wieder holen.
wenn nicht mit der jetzigen dann werden die nächsten kommen.

ob nun beeinträchtigt oder nicht.

PapaT und Jea: Genauso meine ich es. Es mag außer Frage stehen, dass der Partner nicht anders kann. Aber das Problem der TS ist ja nicht das, sondern dass sie damit nicht zurecht kommt. Weswegen sie sich fragen muss, ob sie so weiterleben möchte. Und wenn ja, können wir ihr hier sowieso nicht helfen, wie Ihr alle schon richtig festgestellt habt.

Mir geht es hier nicht um die Diffarmierung von Menschen mit eingeschränkter Wahrnehmung, was immer das auch ist. Mir geht es darum, wie weit die Partnerin das wie lange auch immer abdecken und ausgleichen kann - und wie sich das auf das Kind auswirkt. Und deswegen muss eben jemand so mit dem Partner sprechen, dass er es endlich begreift. Wenn nur die Trennung dazu dient, ihm etwas begreiflich zu machen, und alle sozialpädagogischen Gespräche nicht fruchten, muss es eben diese sein.

Das meinte ich mit "kein Freibrief". Auch Menschen mit eingeschränkter Wahrnehmung dürfen nicht tun und lassen, was sie möchten, wenn sie andere damit verletzen. Und das kann man auch auf welcher Ebene auch immer gut kommunizieren (die Schweister meiner Freundin hat Down-Syndrom, und ihre Familie und Freunde können Ihr trotzdem verständlich machen, wo Grenzen bei anderen liegen).

Die Wahrnehmung beeinträchtigt umschreibt im Grunde zumindest bei meiner Tochter ihre geistige Behinderung. Deswegen, weil sie für mich nicht in allen Bereichen behindert ist: sie zieht sich alleine an, wäscht sich (begrenzt) selber und so weiter.
Aber im Grunde arbeiten in diesen Werkstätten behinderte Menschen. Wenn Sie weniger behindert sind, gibt es bei uns z.B. Integra, das ist eine Vereinigung, die weniger behinderte Menschen an Arbeitgeben "ausleiht". Dadurch arbeiten sie "draußen" z.B. als Altenpflegehelfer oder Kindergartenhelferin, werden aber weiterhin von der Lebenshilfe betreut und aufgefangen. Das heißt wiederum, schaffen sie ihre Arbeit nicht, können sie in die Werkstätten zurückkehren.
Das zum besseren Verständnis!
Also denke ich, wird der betroffene Partner der TS eine Behinderung haben, genauso wie das betroffene Mädchen.
Somit wird eine "Beziehung" zwischen TS und dem Mann äußerst schwierig, in wie weit er Vater sein kann, können nur die engsten Betreuer beurteilen.
Meine Tochter ist z.B. ein total lieber Mensch, aber wenn sie ihre Ruhe haben will (was nach ein paar Stunden immer wieder geschieht), wird sie auch mal ungerecht und laut, wurde auch schonmal (nur einmal) grob ihrer kleinen Schwester gegenüber.
Ob man dann als Vater so kann.... weiß ich nicht.

Werkstätten wechseln ist nicht so leicht, weil diese Plätze von der Sozialbezirksverwaltung genehmigt und geschaffen werden und durch allmählich steigende Lebenserwartung der Betroffenen immer knapper werden. Wie überall ist nämlich auch für diese Werkstätten das Geld knapp.

TS ich denke, du solltest dich auf ein Leben alleine mit Kind einstellen und ihn "nur" als Teilzeitpapa sehen. Wenn es ihm gut geht, kann er durchaus fürs Kind da sein. Die ganz große Hilfe wird er sicherlich nicht sein können.

Alles Gute!