Guten Abend
Ich möchte keines meiner Organe spenden, will aber im Gegenzug, so weit ich das im Notfall noch selbst einschätzen kann/darf auch kein Spenderorgan haben.
Ich halte Organspende (in den meisten Fällen) für "unnatürlich". Mein Körper gehört mir. Nur mir.
Über die Diskussion von wegen, wer einen Ausweis hat wird vielleicht schneller für "Tod" erklärt, weil dringend ein Herz gebraucht wird, mache ich mir keine Gedanken.
Also wenn ich Angst hätte für Tod erklärt zu werden, obwohl ich es noch nicht bin...wäre das ehrlich gesagt ein Grund FÜR einen Spenderausweis. Kein Mensch wird so gründlich auf Hirnaktivität bzw. Hirntodzeichen untersucht wie ein Organspender.
2x30 min ohne JEDWELCHE Hirnaktivität, bestätigt durch einen unabhängigen Gutachter, also toter geht nicht...
Ich bin erstaunt wie viele einen solchen ausweis besitzen und hut ab! finde ich toll!
ich selber kann und will mich damit nicht auseinandersetzen. wenn ich über soetwas nachdenke wird mir ganz anders. ich kann mir weder vorstellen etwas zu spenden, noch überhaupt mal tod zu sein, beerdigt oder verbrannt zu werden. mir graut es da vor allem! 
n m
Meiner Meinung nach sollte wie in Österreich jeder Organspender sein, solange er nicht bekundet hat, daß er dies nicht möchte.
Sehe ich genauso! (Ich schleppe den Ausweis schon seit Jahren mit mir rum!)
Hab meinen Ausweis schon seit ich 16 bin und immer wieder erneuert. Es macht für mich keinen Unterschied ob ich mit meinen Organen zusammen verrotte oder nicht, und so kann ich vielleicht noch jemanden anderen helfen.
Bei der DKMS bin ich auch registriert, nur Blutspende ich nicht. Hab ich mal gemacht aber nicht vertragen.
In meiner Familie sehen das alle genauso.
Meinen EX hab ich darzu gedrängt selbst eine Entscheidung zu treffen ob er will oder nicht. Damit ich das im Notfall im Notfall nicht entscheiden muß, er hätte auf dem Ausweis ja auch "ich spende nicht" ankreuzen können.
Ich hab auch einen Organspenderausweis. Einzige Ausnahme: die Augen werden nicht gespendet, wollte mein Ex damals so 
. Muss ich wohl noch mal ändern, weil heute ist es mir egal....was ich nicht spenden kann bzw. nicht gebraucht wird, stelle ich der Wissenschaft zur Verfügung. Bin zwar Christin, aber eine moderne Christin, und ich bin der Meinung, Glaube und Wissenschaft schliessen sich gegenseitig nicht aus....die Seele lebt ja weiter.....
Bevor ich( meiner Meinung nach ) unsinnig und teuer in der Erde verbuddelt werde, diene ich lieber der "Resteverwertung".
Apropo: Muss man das auch irgendwo amtlich machen, wenn man sich nach dem Tod der Wissenschaft zur Verfügung stellen will?
Oh we, ich habe meinen immer bei mir und den habe ich schon sehr sehr lange, muss man den erneuern??? :frag
http://www.ardmediathek.de/ard…517136?documentId=6657824
Guckt mal diesen Bericht.
Ich hab mich überall informiert.
Ich hatte auch Angst aber es ist wirklich so das man genauer untersucht wird wie kein anderer Toter.
Es hat mich beruhigt das mehrere Ärzte unabhängig voneinander Tests machen. Zwei Ärzte von verschiedenen Stationen und dazwischen müssen 12 Stunden liegen.
Auch darf dieser Arzt kein Interesse an der Organspende haben. Also er darf die Organspende z.B. nicht selber durchführen.
Desweiteren nehmen sich die Ärzte sehr viel Zeit auch wenn Angehörige entscheiden müssen.
Ich würde spenden, habe auch einen Ausweis weil ich weiss wie es ist wenn man kurz davor steht auf eine Organspende angewiesen zu sein. Wir hatten den Fall vor 4 Jahren-meine Tochter war schwer nierenkrank und wären die insgesamt 3 (je 6 std.) OP's nicht geglückt hätte sie eine neue Niere gebraucht.
Vor dieser (angeborenen aber zu spät erkannten) Erkrankung hatte ich über Organspende eine andere Meinung.....
Ich werde mir einen Ausweis zu legen und Arbeite auch gerade an einer Patientenverfügung, ich möchte weder Organe von Hirntoten Menschen haben noch meine Spenden noch das meine Angehörigen genötigt sind, in einer Ausnahmesituation binnen kürzester Zeit eine Entscheidung zu treffen, die ich im laufe der Jahre so für mich getroffen habe.
Früher war ich übrigens auch der Meinung, das es doch eine tolle Sache ist Teile seiner selbst für andere zur Verfügung zu stellen und war auch absolut dafür das Organspende selbstverständlich sein sollte.
Schließlich braucht man die Organe nicht mehr wenn man Tod ist.
Das sich meine Meinung dazu geändert hat, hat auch nichts mit "christlichen" Glaubensvorstellungen zum Seelenheil oder dergleichen zu tun. Auch habe ich keine Angst davor "Ausgeschlachtet" zu werden, obwohl ich noch gar nicht wirklich Hirntod gewesen wäre.
Organspende ist für mich so weit okay, wie Spender als auch Empfänger beide Leben.
Ich habe schon seit Ewigkeiten einen Ausweis!!!
Meine Freundin ist vor 20 Jahren an Mukoviszidose gestorben, weil nicht rechtzeitig eine passende Lunge gefunden wurde!!! :flenn
Hallo ihr Lieben,
ich freu mich sehr, das so viele geantwortet haben!
Und noch mehr, freue ich mich zu lesen, wie viele schon einen Ausweis haben.
Nun, ich kenne wohl beide Seiten. Die Seite des Patienten, der ein Organ braucht und die Seite, des Spenderbereiten. Sollten Teile von mir irgendwann mal gebraucht werden, (egal ob Lebendspende oder Leichenspende), stehe ich zu Verfügung.
Andere Länder sind bei diesem Thema weit vorn. Immernoch wird zu wenig aufgeklärt, noch weniger ist das Thema präsent. Oft wissen die Leute nicht, das es sie genauso treffen kann. Von jetzt auf gleich, kann man ein schwerkranker Mensch sein, der auf die Hilfe anderer angewiesen ist.
Mal sehen, was sich in Zukunft noch so tut 
Hi,
Ich bin erstaunt wie viele einen solchen ausweis besitzen und hut ab! finde ich toll!
Finde ich auch Toll !
Ich habe keinen :rotwerd
....konnte mich -bisher- nicht entschließen, da ich Muffe habe, das die mich lebend "ausnehmen" :scared
Mir ist aber -durchaus- bewußt, daß es viel mehr Spender geben müßte.
Ich bin da hin- und hergerissen. 
Gruß
babbedeckel
Hi,
ich habe auch einen Spenderausweis und hoffe, dass ich auch nach meinem Tod den anderen nützlich sein kann.
Eilig hab ichs aber nicht.
Lena
Ich bin erstaunt wie viele einen solchen ausweis besitzen und hut ab! finde ich toll!
ich selber kann und will mich damit nicht auseinandersetzen. wenn ich über soetwas nachdenke wird mir ganz anders. ich kann mir weder vorstellen etwas zu spenden, noch überhaupt mal tod zu sein, beerdigt oder verbrannt zu werden. mir graut es da vor allem!
...ich habe überlegt wie ich antworten soll, aber o.g. Worte treffen es schon ziemlich genau.
Ich habe leider noch keinen Spenderausweis :rotwerd
Denke aber, das man als toter die Organe eh nicht mehr brauchen wird und für einen todkranken diese, nicht mehr benötigten, Organe das Glück auf Erden sein können. :engel
Darum bin ich für Organspende :daumen
Ich habe leider noch keinen Spenderausweis :rotwerd
Denke aber, das man als toter die Organe eh nicht mehr brauchen wird und für einen todkranken diese, nicht mehr benötigten, Organe das Glück auf Erden sein können. :engel
Wunderbar gesagt! So ist es :-)))) :daumen