Habe ich das Recht, dass mein Ex feste Umgangszeiten zusagen muss?

  • Hallo Ihr Lieben,


    erstmal vielen Dank für Eure Denkanstöße und ehrlichen Worte!


    Ich hatte schon überlegt meinem Ex einen festen Plan zuzuschicken, da passierte doch etwas von "der anderen Seite". Nicht vom Anwalt wie so großspurig angepriesen, sondern etwas Selbstgeschriebenes.
    - Er teilte mit wann er urlaub hat.
    -Dass er die "geraden Wochenenden" für die Kleinen freihält.
    -Mich um Termine gebeten wann er in die Garage kann.
    -Versichert die üble Nachrede einzustellen.


    Dies bekam ich gestern. Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und ernsthaft überlegt, ob ich ihn (wie er es bei mir gemacht hat) erstmal wochenlang warten lasse, bis eine Antwort kommt. Dann dachte ich mir, dass es nur albern ist und zu nichts gut. Heute habe ich ihn angerufen und gesagt, er solle bitte vorbei kommen, mit mir den Plan und einige andere Dinge besprechen. Morgen mittag macht er es dann. Ich bin gespannt ob das so reibungslos klappt. Drückt mir die Daumen. Habt Ihr noch nen Tipp, sollte ich mir evtl.die Besuchsliste unterschreiben lassen etc?

    Das Leben ist wie Brot, irgendwann wirds hart :nawarte:

  • Das klingt doch positiv...ich drück euch auch die daumen das ihr alles regeln könnt! :daumen

    Liebe Grüße, Manu





    Die Vergangenheit ist Geschichte
    die Zukunft ein Geheimnis
    doch dieser Augenblick
    ist ein Geschenk

  • Hi,
    klingt ja mal gut!
    Und doch würde ich dafür sorgen, dass eine dritte Person bei Eurem Gespräch anwesend ist.
    Weißt... mitunter kommt mal "Pfeffer" aus andersweitigen Perspektiven und man reagiert und hört und funktioniert...
    Ist der "Pfeffer" dann verpflogen, fliegt so manche Aussage och schon wieder von dannen...

  • Hallöchen,


    na das hört sich doch erstmal sehr gut an!!! Allerdings denke ich des er sehr wohl bei einem Anwalt mit deinem Breif war, der hat ihm wahrscheinlich ordentlich den Kopf gewaschen.


    lg
    hexe

  • Ich würde hier kein Feder lesen veranstalten. Sollte euer gemeinsames Gespräch nicht zu einer halbwegs vernünftigen Einigung
    führen, dann kurz und bündig ihm per normales Schreiben nochmals einen Vorschlag unterbreiten. Hierzu kann er sich in einer
    angemesenen Frist äussern. Vielleicht wäre es gut auch das JA dazu zu informieren und denen das Schreiben in Kopie zur Verfügung
    zu stellen.


    Entweder er antwortet dann, unterbreitet dir Vorschläge oder er lässt es eben, dann ziehst du eben deinen Weg durch.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Unser Gespräch war am freitag, ganz ruhig und unglaublich sachlich. Ich hatte ein Kalenderblatt ausm Netz ausgedruckt und wir haben den beschriftet und gegenseitig unterschrieben. Ich habe ihm gesagt, dass ich unsere Vereinbarung auch aufhänge, damit die Kinder sehen, wann Papa- Zeit ist. Wenn er dann absagen muss, soll er den Kindern auch sagen warum.
    Die Kinder waren am Wochenende bei ihm(also die beiden kleinen), sie haben sich gefreut, dass sie Papa wiedersehen konnten. Ich hoffe, dass der Frieden erstmal so hält. Ich bin da noch etwas skeptisch.


    Mein Sohn (11) konnte sich gar nicht von Papa lösen und weinte abends wieder. Habt ihr einen Tipp, was ich tun kann, damit er nicht mehr zu sehr weint?

    Das Leben ist wie Brot, irgendwann wirds hart :nawarte:

  • Hi,
    ich glaube, den Kindern hilft da halt nur Verlässlichkeit...
    Sehen sie mit der Zeit, dass Papa regelmässig da ist und Mama regelmässig gehen lässt, festigen sich die heranwachsenden Sicherheitsempfindungen der Kinder.
    Darum ist ja Verlässlichkeit so ein wichtiger Aspekt.


  • Mein Sohn (11) konnte sich gar nicht von Papa lösen und weinte abends wieder. Habt ihr einen Tipp, was ich tun kann, damit er nicht mehr zu sehr weint?

    Das ist in Ordnung. Tröste ihn mit dem Hinweis,das er Papa bald wieder sieht.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale