Separationsängste wenn KV geht !

Zitat von Mika81

wenn du es glaubst oder nicht aber es wirklich familienväter die viele stunden am tag arbeiten und danach wenn sie zu hause sind noch kurz zeit finden mit ihren kindern etwas zu spielen weil der tag für die jungs schon vorbei ist.
herbeigeführt wurde der zustand weil mein mann (zum größtenteil) unseren lebensunterhalt bestreitet.

och wieso sollte ich das nicht glauben ? denn du ahnst es sicher schon biste nicht die einzigste bei der das so ist!

trotzdem hab ich drauf geachtet denn es gibt auch sowas wie we oder urlaub udn was haben wir heute? feiertag, auch da haben einige menschen frei.

auch nach dem toben bzw spielen dürfte es kein problem sein wenn papa die kids bett fertig macht und sie ins bett bringt! gerade wenn wenig zeit für die kids da ist eine möglichkeit dem entgegen zu wirken.

zu dem
1 ist der zug abgefahren und nun mal nicht zu ändern

2 ich will keine rechtfertigung von dir. weil mir ist das doch wurscht.

tatsache ist auch wenn ich es ein wenig hart und direkt ausdrücke, was böses will ich dir nicht! ganz im gegenteil.

Eine Trennung zu verarbeiten braucht Zeit. Egal ob für uns Erwachsene oder für die Kinder. Nur kommen wir Erwachsenen doch meist besser damit zurecht wie so kleine Kinder. Natürlich können die das nicht verstehen das Papa nun nicht mehr sooft da ist. Noch dazu wenn man in der Zeit wo man zusammen war der Papa wenig Zeit hatte und es jetzt noch weniger Zeit ist.

Eure Kids waren es seither so gewöhnt das du wohl alles gemacht hast. Und das es nun nicht gleich klappt das sie sich von ihm schlafen legen lassen oder füttern lassen sollte auch klar sein. Das kann nicht von heute auf morgen funktionieren. Schon gleich gar nicht wenn du in Blickkontakt bist bzw sie wissen das die "Futterquelle" in der Nähe ist.

Aber sie es mal so. Angenommen ihr wärt noch zusammen, dir passiert etwas und du müßtest ins Krankenhaus. Dann müßte das ganze auch ohne dich funktionieren. Kinder lernen dazu, auch mit 10 Monaten. Und auch da müßten sie lernen das Papa jetzt die Aufgabe übernimmt. Es ist ein Lernprozess um den weder die Kids noch ihr drum rum kommen werdet. Wenn nicht jetzt wann dann soll der Papa anfangen?

Wie sich das ganze auf die Kinder auswirkt wird dir keiner sagen können. Jedes Kind reagiert anders. Selbst Geschwister können völlig anders auf das Thema reagieren. Mein großer Sohn hatte zB immer Schwierigkeiten uns zusammen als "Familie" zu erleben. Während der andere absolut keine Probleme damit hatte. Also haben wir das auf ein minimum eingeschränkt und nach und nach ausgedehnt.

Ihr müßt eine Lösung finden, aber die kann nicht heißen weniger Kontakt zum Papa

Meine Tochter war damals 11 Monate als ich mich vom Vater getrennt habe. Bei ihr war es auch so, dass Mama für alles zuständig war und daher konnte Tochter auch gut akzeptieren als Papa plötzlich nicht mehr da war.
Wir haben dann nach und nach eine Umgangsregelung gefunden, wo sie vertrauen in sich und Papa finden konnte, ich war nur stiller Beobachter und für den Notfall anwesend.(War aber nie nötig) Ich bin dann aber auch nie dazwischen und wir haben uns immer an neutralen Orten getroffen.Alles mit dem Ziel dass die beiden das auf Dauer dann alleine managen.Leider verstarb ihr Vater dann.
Ich muss dazu sagen, dass auf Paarebene bei uns alles geklärt war.Wir waren getrennt, aber Eltern. Ich denke es ist für alle Beteiligten wichtig dass da KLarheit herrscht, wenn es denn eben geht. Du bist da glaub ich nicht ganz klar(kein Vorwurf) was die Kinder anscheinend auch spüren.
Kannst du Papa mit Kids denn nicht auf nem Spielplatz treffen, die Kids da übergeben und dich ein wenig raus halten? Dann werden sich die Kleinen eher auf Papa besinnen und auch Papa bekommt vertrauen in sich und seine Fähigkeiten.Dich wird das natürlich entbehrend werden lassen, aber das gibt den Kleinen sicher mehr Sicherheit was Papa betrifft.
Bei 10 Monate jungen Babies zählt in erster Linie Sicherheit, Geborgenheit und Bedürfnisbefriedigung. Zeitgefühl ist noch nicht so sehr ausgeprägt, eher können Tag und Nacht unterschieden und täglich wiederkehrende Begebenheiten etwas zugeordnet werden. Vielmehr sind da noch alle anderen Sinne, vor allem auf Gefühlsebene ,ausgeprägt und Unsicherheiten der Hauptbezugsperson werden schnell gespürt und somit auch auf sich selbst bezogen.
Schau doch mal bei dir, wie es dir mit dem Gehen mit KV geht?

Zitat von Mika81

@ JacquesMama
Das mit dem Essen und schlafen versuchen wir bereits.

Das wird irgendwann möglich sein aber zu Zeit wird das wohl eher schwierig werden ( 10 Monate)

Alternativ könntest du ja auch ihn mit den Kids z.b.auf den Spielplatz
schicken mit Bananen oder so dabei. Wer weiß,vielleicht lassen sie sich
von ihm dort beim Spielen ja ein bißchen Banane füttern. Wäre auch ein
Anfang.

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Wieso kann er mit 10 Monate alten Babys nicht auf den Spielplatz? Ein,zwei Spielsachen dabei,in die Sandkiste mit ihnen und Papa zeigt wie der Sand in den Eimer kommt.......

Zitat von Mika81

Hat jemand von euch Zwillinge?? Kann jemand nachvollziehen wie anstrengend es ist wenn die Jungs noch nicht mal bei ihrem Vater essen wollen.

Hier, ich habe Zwillinge, Trennung, als sie 8 Monate alt waren, Umgang anfangs 2x die Woche à 2,5 Stunden, mittlerweile vom KV runtergeschraubt auf 1x die Woche 2,5 Stunden. Umgang bei mir im Haus.

So, jetzt mein Rat, der Dir nicht gefallen wird :brille

Sobald der KV durch Deine Tür tritt, Bussi an die Kinder, über den Kopf streicheln und weg mit Dir, raus aus der Wohnung, geh einkaufen, ne Freundin besuchen, zum Friseur, spazieren, was auch immer.

1. wegen den Kindern, damit für sie klar ist, wer nun für sie zuständig ist
2. wegen DIR, weil Du leidest, wenn Du noch an ihm hängst
3. wegen dem KV, damit er ohne Deinen über ihn wachenden Argusaugen eine Bindung zu seinen Jungs aufbauen kann und auch mit den Alltagsproblemen konfrontiert wird und seinen höchstpersönlichen Weg finden kann.

Wenn das gut funktioniert, geht weiter und geb sie ihm mit.

Wenn die Zeit um ist, kommst Du zurück, Bussi an die Kinder, über den Kopf streicheln, "tschüssi Papa" und ganz normal weitermachen im Alltagsgeschäft.

Bei uns funktioniert es so wunderbar, die Kinder lachen, wenn Papa kommt, die Kinder lachen, wenn Mama geht, die Kinder lachen, wenn Mama kommt, die Kinder lachen, wenn Papa geht.

Zitat von Mika81

Weil sie es einfach nicht kennen das jemand anderes sie füttert außer Mama. Sie wollen nicht schlafen wenn er sie hinlegt..
Sie verbinden ihren Vater nur mit spielen. Sie sind ja auch noch sehr klein.

Dann wird es Zeit das Sie das lernen. Ja manchmal lernt man schwer.

10 Monate ist nicht so klein. Das sollten die hinbekommen.

hallo Mika,

ja, der Vorschlag von Timida hört sich gut an. Würde ich machen.

Und wenn du immer noch meinst, alle 2 Tage wären zu viel, dann mach alle 3 - 4 Tage. Versuch es, schlag es dem KV vor, deshalb muss er ja nicht gleich das Geld kürzen... Ein Versuch ist es wert.

Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es schlimm für dich ist, wenn der KLeine jeden 2. Tag sich in den Schlaf weint. Da darf man sich bestimmt Gedanken machen.

Viel Glück
die Blumenelfe

hi,

ich unterschreibe zu 100% den Vorschlag von Timida.

Ich habe zwar keine Zwillinge, aber unser Sohn ist erst 3 Monate alt.

Der "Umgang" findet alle 2 Tage bei mir statt aus den gleichen Gründen wie bei dir.

Ich verschwinde dann meist aus meiner Wohnung, nur so kann er unbefangen mit Sohnemann umgehen.

Auf keinen Fall würde ich die Anzahl der Treffen verringern.

Ich finde 10 Monate auch nicht zu jung dafür, dass sie da jetzt durch müssen. Vielleicht ist dein einer Sohn einfach sensibler und spürt deine Vorbehalte gegen die ganze Sache.

Die Alternative wäre ein verunsicherter oder schlimmstenfalls abwesender Vater. Und das will ja keiner, oder?

Viel Glück!

also meine Erfahrng ist, dass die Kleinen eher mit der getrennten Sit. aufwachsen.
Das Weinen würde ich eher als "normal" einstufen, so wäre es auch wenn ihr noch zusammen wärt.
Ich meine 10 Monate. Wenn Du sie gestillt hast, dann war sie 6 Monate eh nur auf Dich fixiert.
Also mein Ex hat sich um die Babys nie viel gekümmert. Auch er war überfordert und die Kinder haben gestreikt.
Blocke das von Dir ab. Sag Dir, er ist der Vater, er muss es lernen. Auch er muss seine Kinder versorgen können. Funktioniert am Besten wenn Du nicht da bist. Denn dann muss es gehen.
ist übrigens in intakten Fam. nicht anders. Die Männer sind am Rande und wenn sie mal machen sollen, dann klappt es nicht.
Mit Deinen Problemen kämpfen auch genügend intakte Familien und hängt nicht unbedingt mit der Trennung zusammen.

Wichtig ist, dsas Du Abstand zu ihm bekommst. Du musst los lassen. Vermeide Du den Kontakt zu ihm, für Dich.

Alles Gute

ja, ich habe auch zwillinge, die allerdings schon 3,5 jahre sind. es ist hart für die beiden, aber am meisten hat der kleine zu kämpfen.

ich schließe mich den anderen an: ihr müsst eine regelung finden und diese dann durchziehen.

mir tut es auch im herzen weh - ja, mich zerreißt es förmlich - wenn ich sehe, wie die kids leiden, aber auf die idee, ihnen deswegen zeit mit dem vater zu nehmen, wäre ich nie gekommen. ich vertrau einfach auf die zeit und dass es irgendwann besser wird, weil man sich daran gewöhnt - und zwar alle beteiligten.

ich glaube viel eher, dass du mit dem verhalten von fynn ein grund hättest, dem kv zeit zu nehmen und ihm damit zu zeigen/sagen: selber schuld, du hast es ja nicht anders gewollt.

es ist bei euch noch so frisch (selbst bei mir und dabei bin ich jetzt schon fast ein halbes jahr getrennt) und es sind noch viele verletzungen und emotionen im spiel. es ist freilich schwer, dies alles auszublenden. aber versuch es, den kleinen zuliebe!!!