AE´s mit Next besser gestellt wie normale Familien?

  • Auf der anderen Seite ist NEXT aus Familie A selber benachteiligt, wenn es nicht seine Kinder sind und er auch keine hat...


    1. zahlt er den vollen Beitrag in die Pflegeversicherung, obwohl er nun defakto Kinder großzieht
    2. wird sein Einkommen bei allen Berrechnungen von Ämtern für Leistungen an die Kinder (Kindergartengebühren, Hortgebühren, Bafög, etc.) miteinberechnet. Er muss da also mitzahlen, obwohl es nicht SEINE Kinder sind...

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • und wenn der Neue Mann eben nicht der vater der Kinder ist sondern es da einen anderen Vater gibt dann bitte sehr sollte der auch für die Kinder sorgen - wenigstens finanziell.


    Bei den meisten heißt das doch eher "am liebsten finanziell". Jegliche andere Unterstützung wird doch gerne dankend abgelehnt. Es gab schon Fälle vor Gericht, da hätte der KV seinem Kind gerne Nachhilfe für die Schule gegeben und wäre dazu "geistig" durchaus in der Lage gewesen. Die KM klagte aber lieber auf Mehrbedarf. Da ist die Intention doch ganz klar erkennbar...


    Der "Rest", bei 500 € Unterhalt für zwei Kinder locker nochmal mind. 300 € drauf, finanziert der Next.


    Ääääh, nö. Der Rest kommt vom Kindergeld. Und da bleiben bei den von dir als Differenz genannten 300€ sogar noch 68€ übrig.


    Es müßte angemessen, bemessen, werden...umso mehr Umgang umso weniger KU !


    Was meinst du, warum sich so viele KM mit Händen und Füßen gegen ein Wechselmodell wehren. Nicht weil es nicht zu praktizieren wäre. Auch nicht, weil es den Kindern schaden würde. Nein. Einfach aus einem ganz bestimmten Grund: Bei 50-50 Betreungsanteil entfällt die Bar-Unterhaltspflicht. Da darf die Mama-Riege jetzt gerne aufschreien - ich bleibe dabei.


    vermieter nachfragen ob dann sämtliche kosten nur noch mal 1 gerechnet werden weil kinder ja dann nicht da sind.


    Ok, ich frage meinen Vermieter dann auch mal, ob ich für die Kinderzimmer nur noch für 4 Tage im Monat zahlen muss. Das Argument zieht also gar nicht. Ganz im Gegenteil: Bei dir ist das Verhältnis zwischen Nutzungszeit und Nicht-Nutzungszeit deutlich günstiger als bei mir als "nur" BET.


    Ein UET sollte sich dann doch vielleicht eher freuen das es seinen Kindern finanziell gut geht?!


    Sicher, klarer Fall. Wenn es denn wirklich DEN KINDERN finanziell gut geht.

  • Was meinst du, warum sich so viele KM mit Händen und Füßen gegen ein Wechselmodell wehren. Nicht weil es nicht zu praktizieren wäre. Auch nicht, weil es den Kindern schaden würde. Nein. Einfach aus einem ganz bestimmten Grund: Bei 50-50 Betreungsanteil entfällt die Bar-Unterhaltspflicht. Da darf die Mama-Riege jetzt gerne aufschreien - ich bleibe dabei.


    Das ist sicher ein Argument!


    Dagegen spricht, dass die meisten Väter erst dann das Wechselmodel wollen, wenn die Kleinsten aus dem Gröbsten raus sind! Ja... warum wohl?? Weil dann die Betreuung nicht mehr so umständlich ist und man als Vater in dieser Rolle Vollzeit arbeiten gehen kann. Wechselmodel bei Kleinstkindern bedeutet nämlich in der Regel auch finanzieller Verlust beim Vater, um den Kita-Zeiten gerecht zu werden. Er hat dann die halben Kindeskosten UND noch einen finanziellen Verlust, wenn er auf Teilzeit umstellen muss. Höchst unangenehm also!


    Ich bleibe dabei, dass das Wechselmodel für die Väter auch meist erst dann gerne (aus lukrativen Gründen) in Betracht genommen wird, wenn die Kids ohnehin flügge sind.


    Mal abgesehen davon, dass ich dieses Model nicht gut finde.

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

    3 Mal editiert, zuletzt von Meeresstern ()


  • Zitat von »maschenka«
    Der "Rest", bei 500 € Unterhalt für zwei Kinder locker nochmal mind. 300 € drauf, finanziert der Next.



    Ääääh, nö. Der Rest kommt vom Kindergeld. Und da bleiben bei den von dir als Differenz genannten 300€ sogar noch 68€ übrig.


    Also ich würde 200 Euro Unterhalt bekommen, plus Kindergeld 184 Euro für Krippenplatz habe ich damals aber schon über 400 euro gezahlt... Das heißt da reicht das nochnicht mal aus. Und schon für die Krippe muss der NEXT mitzahlen und für den REst dann ergo auch...

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Das ist nur ein Beispiel aber es spiegelt öfters die Realität wieder und da frage ich mich ob das immer gerecht ist.

    Beim Unterhalt geht es um die Kinder ! Der ist für die ! und wenn der Neue Mann eben nicht der vater der Kinder ist sondern es da einen anderen Vater gibt dann bitte sehr sollte der auch für die Kinder sorgen - wenigstens finanziell.

    Ihr habt beide Recht.


    Es existiert da sicher ein ungleichgewicht. Das Beispiel ist ja noch viel zu harmlos.


    Anderes Beispiel A+B haben mehre Kinder A verdient 2500 B 2000.


    Jetzt geht B mit C und den Kindern eine neue Gemeinschaft ein.
    B verdient weiterhin 2000 C 2500. Dazu kommt der Unterhalt von 1000.
    A hat keine Kinder und nur noch 1000.


    Befriedigend ist diese Situation für A nicht. B und C finden das allerdings richtig.

  • Hi,

    Ansonsten kann ich Dir gerade nicht folgen, hilf mal büdde.... :hae:

    sorry....
    der Naturalunterhalt wird aufgehoben, da zwischen Lohnsteuerklasse 3 und 1 erhebliche Unterscheide bestehen. Mit dieser Differenz kannst du locker ein Kind ernähren ....


    da du geschrieben hast

    Zitat

    Wäre die Familie zusammengeblieben, wäre auch Naturalunterhalt geflossen.

    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Dazu kommt der Unterhalt von 1000.



    Muss der Umgangselternteil denn überhaupt noch Trennungs- oder Ehegattenunterhalt zahlen, wenn eine neue Lebensgemeinschaft gegründet wurde. Meines Wissens nicht!

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

  • Hi,

    , wenn eine neue Lebensgemeinschaft gegründet wurde. Meines Wissens nicht!

    JEIN ...
    Bei Aufstockungsunterhalt, nach 2-3 Jahren(wenn beweisbar) nicht mehr. Bei Kranken-, oder Ausbildungsunterhalt schon.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Was meinst du, warum sich so viele KM mit Händen und Füßen gegen ein Wechselmodell wehren. Nicht weil es nicht zu praktizieren wäre. Auch nicht, weil es den Kindern schaden würde. Nein. Einfach aus einem ganz bestimmten Grund: Bei 50-50 Betreungsanteil entfällt die Bar-Unterhaltspflicht. Da darf die Mama-Riege jetzt gerne aufschreien - ich bleibe dabei.


    bei mir kann nichts entfallen weil ich nichts bekomme. trotzdem bin ich gegen das 50/50 ding! hmm und nu? wo ist da der geldgier grund?


    Ok, ich frage meinen Vermieter dann auch mal, ob ich für die Kinderzimmer nur noch für 4 Tage im Monat zahlen muss. Das Argument zieht also gar nicht.


    tja das problem
    hab ich keine kidnerzimmer schreit alles auf das es so nicht geht! jugenamt kidneswohlgefährdung udn haste nicht gesehen


    hast du keine kinderzimmer, hat jeder verständniss weil neee also wirklich für die paar tage lohnt nicht! der arme papa.
    argumente bissel dünn oder?
    wenn du das für deine kinder von dir aus tust find ich das toll. das aber dann so hinzustellen kommt in meinen augen ehr schäbig daher.



    Sicher, klarer Fall. Wenn es denn wirklich DEN KINDERN finanziell gut geht.


    wieder mal son fall mann wo ich mich hinstellen soll jeden pfennig auseinander rechnen muss damit ich mir huch mein haarspray nicht ausgerechnet von dem euro kaufe der als ku überwiesen wurde?
    am besten hat man als frau drei konten!
    eins wo der ku drauf kommt und man nur abbuchen läst oder mit karte zahlt damit man brav nachweise hat.


    dann eins wo man drauf überweist was man selbst fürs kind aufbringt logisch wegen den nachweisen.


    und eins wo dann mal die 5 euro drauf kommen die man dann frecherweise für sich ausgeben tut!


    und ich glaube auch dann würde uns immer unterstellt werden wir leben vom geld was dem kidn zusteht und der arme papa sich so mühsam abspart!
    gerade in der minute des schreibens fällt mir auf huch hat vorteile alles alleine machen zu müssen. das kann man mir dan wenigstens nicht nachsagen! wobei och doch kindergeld hab ich auch , autsch.


    Bei den meisten heißt das doch eher "am liebsten finanziell". Jegliche andere Unterstützung wird doch gerne dankend abgelehnt


    ich bezweifle das es die meisten sind! nur denke ich mal bleiben dir solche fälle besser und vermehrt im gedächtniss weils doch am besten past oder?


    Es gab schon Fälle vor Gericht, da hätte der KV seinem Kind gerne Nachhilfe für die Schule gegeben und wäre dazu "geistig" durchaus in der Lage gewesen. Die KM klagte aber lieber auf Mehrbedarf. Da ist die Intention doch ganz klar erkennbar...



    hmm sorry in dem fall bin ich wieder mal grotten strohdoof.
    ich such den zusammenhang!
    wieso zum geier kann papa keine nachhilfe geben nur weil mama auf mehrbedarf klagt? ( ich gehe davon aus mehrbedarf weil fremde nachhilfe gewünscht von mama)


    kann er sich sein wissen dann nimmer leisten? oder kränkt ihn das so das er sein wissen jetzt nicht mehr mit dem kind teilen kann?
    würds papa ums kind gehen. würde er die klage abwarten bzw das ergebniss und seinem ich betone noch mal SEINEM nachwuchs das beste rüstzeug mitgeben wollen fürs spätere leben.


    also welche intention erkennts du da noch mal genau?


    beiden gehts nur ums geld ?


    wo wir bei ungerechtigkeiten sind.



    :angry hier gibst soviele kv die sich um die kids kümmern udn das richtig toll. udn auch welche die wollten wenn sie dürften. naja aus ihrer sicht der dinge!


    wieso wird unser vp nicht endlich mal wach????????? :bldgt::nawarte::angry



    edith erhebt böse guckend und drohend den zeigefinger


    udn sagt



    mädel weil du einfach das böse in person bist!

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

    Einmal editiert, zuletzt von jea ()


  • Dagegen spricht, dass die meisten Väter erst dann das Wechselmodel wollen, wenn die Kleinsten aus dem Gröbsten raus sind! Ja... warum wohl?? Weil dann die Betreuung nicht mehr so umständlich ist und man als Vater in dieser Rolle Vollzeit arbeiten gehen kann. Wechselmodel bei Kleinstkindern bedeutet nämlich in der Regel auch finanzieller Verlust beim Vater, um den Kita-Zeiten gerecht zu werden. Er hat dann die halben Kindeskosten UND noch einen finanziellen Verlust, wenn er auf Teilzeit umstellen muss. Höchst unangenehm also!


    Hmtja, wäre mal interessant, auf 2-4 Kinder hochzurechnen, ab welchem Nettoeinkommen (!) bei Steuerklasse 1 tatsächlich ein finanzieller Verlust auftritt - wenn schließlich im Endeffekt 1000 Euro hängen bleiben, egal, ob man nun Teilzeit oder Vollzeit arbeitet, würde ich höchstpersönlich dann doch lieber auf Teilzeit umsatteln und mich um die Kinder kümmern. Ist doch deutlich angenehmer, oder?


    Ich denke mal, dass der finanzielle Verlust erst ab so hohen Nettoeinkommen zu Tage tritt, dass die meisten Väter diese gar nicht erst erreichen.


    Beispiel (sehr grob überschlagen!!!):


    Nettoeinkommen 2000 Euro
    Unterhalt: knapp 600 Euro
    Bleiben: 1400


    Teilzeit 10 Stunden weniger (= -25%):
    Nettoeinkommen: 1500 Euro - wobei hier jedoch dann deutlich weniger Lohnsteuer etc. anfällt, dürfte also höher sein!
    Unterhalt: 0 Euro
    Bleiben: 1500 Euro


    Kita etc. wird sowieso hälftig getragen, dürfte also nichts ausmachen, etwas mehr Essen und Klamotten, gut, bleibt vielleicht etwas weniger unterm Strich, aber lukrativ ist was Anderes :-)
    Ich tendiere dann doch eher zu 3erpapas Meinung...

    Hüte Dich. Erliege nicht dem Haß. Er führt zur dunklen Seite der Macht.


  • Die Rechnung ist nicht ganz richtig!


    Bei Rechnung A) hast Du nur 1400 EURO und hast Dein(e) Kinder aber auch nur an gewissen Tagen im Monat.
    Bei Rechnung B) hast Du 1500 EURO und die Hälfte der Kindeskosten! Und die meisten Umgangseltern unterschätzen, was Kinder kosten, wenn man es als betreuender Elternteil "gut" macht und in die Kinder investiert (Sportverein, Musikunterricht usw.)


    Ja... und ich arbeite zu 70 % und komme nahezu "auf die Minute" mit meiner Kita-Betreuung hin.

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Meeresstern ()

  • Und die meisten Umgangseltern unterschätzen, was Kinder kosten, wenn man es als betreuender Elternteil "gut" macht und in die Kinder investiert (Sportverein, Musikunterricht usw.)


    Da will ich dir gar nicht widersprechen, das dürften die meisten tatsächlich stark unterschätzen - hälftig würde ich da auf grob geschätzt etwa 100 im Monat kommen (nur Sport, Musik etc.), sofern nicht irgendwann mal Nachhilfe usw. dazukommt... Diese Kosten steigen aber, je älter die Kinder werden.


    Zitat

    Ja... und ich arbeite zu 70 % und komme nahezu "auf die Minute" mit meiner Kita-Betreuung hin.


    Ich zu 110% und das geht auch nur deswegen, weil es von zu Hause aus läuft und ich oft bis tief in die Nacht hinein arbeite... Ansonsten - auweia!

    Hüte Dich. Erliege nicht dem Haß. Er führt zur dunklen Seite der Macht.

  • Es sollte in dem Thema nie um den zahlenden Kv gehen, das er weniger bezahlen soll .
    Es sollte nur um den vergleich der Familien gehen.
    Wie käme Ich dadrauf anzusprechen das der Kv in solchen Fällen keinen Unzterhalt mehr zahlen soll? Er ist der Vater also hat er solange er Leistungsfähig ist diesen Ku auch zu bezahlen.
    Vielleicht habe Ich das im Eröffnungspost nicht richtig dargestellt, dann entschuldige ich mich dafür.
    Also nochmal es sollte nur um den Vergleich der verschiedenen Familien gehen und der zahlende Kv sollte aussen vorgelassen werden.
    Und warum sollte der Kv nicht beachtet werden ganz einfach, weil Ich keine Diskusion über die höhe des Ku anzetteln wollte, sondern nur über die verschiedenen Familienmodele.




    Gruß Dio

  • Wenn es nur um den Vergleich der Familien gehen soll - sorry - was für einen Sinn hat der den in deinen Augen?


    Ich kann mich zb doch auch nicht mit jmd vergeleichen der nach der Ersten Ehe dann einen wohlhabenden Besitzer eines Mittelständischen Unternehmens heiratet.


    Oder einen Millionär....


    Das gibt es auch ungerechte Unterschiede ...


    Ich verstehe nicht worauf du dann mit deinem Vergleich hinauswillst.

  • Nach Deiner Rechnung die perfekte Ehe
    Mann verdient 2300 Euro netto
    er hat 2 Kinder und erhält 500 Euro KU
    Frau verdient 2300 Euro nette
    sie hat 2 Kinder un erhält 500 Euro KU
    :ohnmacht:


    Logisch ist, dass jeder, der KU bezieht finanziell besser dasteht, als wenn er/sie keinen bezieht-


    Du geht in Deinen Beispielen von der Hausfrauenehe aus.... ist das wirklich noch ein sinnvoller Lebensplan?


    Allerdings hast Du vergessen, dass beide ihre Scheidung, Klagen, Gutachten etc. gegen den Expartner noch abbezahlen müssen...
    Das müssen die, die mit ihrem Partner zusammenbleiben ja nicht ;)
    Es ist und bleibt eine "Milchmädchenrechnung"-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Das ist mir irgendwie zu schwierig, diese ganze Rechnerei und so. Ich finde es richtig, dass der leibliche Vater oder die leibliche Mutter KU zahlt, sofern er/sie dazu in der Lage ist und das Kind nicht bei ihm/ihr wohnt.


    Wer Kinder in die Welt setzt hat nun mal eine Verantwortung dafür. :-)


    Ob ein Haushalt dadurch mehr hat als ein anderer weiss ich nicht, das finde ich auch echt müßig darüber sich Gedanken zu machen.

  • Hi,


    @Ranaan, du meinst jetzt aber nur finanziell ;) ....sonst sehe ich da keine Nachteile :D


    Gruß
    babbedeckel


    Naja, um das Finanzielle gehts ja hier :-).


    Und wegen dem Wechselmodell: Ich denke es ist für den UET günstiger das Kind in jungen Jahren mit guten Gewissen beim BET zu parken. Über Jahre TZ und/oder ganz zuhause bleiben das kann man beruflich/finanziell garnicht in Euro umlegen. Das sind Ü-Stunden die man nicht, freiwillige Fortbildung, Auslandstippvisiten usw. die auf lange Sicht die berufliche Laufbahn etwas flacher werden läßt. Kurz: Unabhängigkeit.


    Der Wisch das ich für den Masterstudiengang zugelassen bin, kam 2 Monate nach dem positiven SST, als ich laut Lebensplanung eigentlich im Ausland sein sollte, hat mich Sohn mit Bäuerchen vollgespuckt. Das fehlt mir jetzt, das mach ich auch nicht mehr, viel zu ausgelaugt nach 8.5 Jahren Kindererziehung... :muede.
    Tja. Was kostet mich das im Monat?
    Ein paar tausend Euro? Locker.


    Stört mich mittlerweile nicht mehr, ich hab mich damit eingerichtet. Aber so flockig ist das mit Kind eben alles nicht, für niemanden.

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Bei mir war es ein Arbeitskollege. Also beide gleiches Bruttoeinkommeinkommen. Nur Netto sah es halt a bisserl anders aus, den Ex war zum damaligen Zeitpunkt "Nur"-Hausfrau.


    Bitte das "Nur" nicht falsch verstehen, ich weiß, was eine Hausfrau leistet. Sie hatte halt weder eine sozialversicherungs- noch steuerpflichtige Beschäftigung. Daher hatte ich die Steuerklasse 3


    Scheidung Dezember 1995, Heirat mit Next Dezember 1996


    Kein Cent an Steuerfreibeträgen gingen der Ex verloren, da Steuerfreibeträge immer fürs ganze Jahr gelten, egal wann man heiratet, oder sich scheiden lässt.


    Unsere BG hatte während der Ehe (umgerechnet von DM in Euro) ca 1500,00 € + Kindergeld


    Next, Single und niemandem zum Unterhalt verpflichtet hatte ca. 1200,00 €


    An Unterhalt musste bis von mir geleistet werden (wieder umgerechnet von DM auf Euro) 130,89 € für die jüngste Tochter, 162,59 € für die große Tochter und 195,82 € für den Sohn, den ältesten meiner drei Kinder. Macht eine Summe vom 489,30 €.


    Der damals notwendige Selbstbehalt betrug (wieder Umgerechnet von DM auf Euro) 664,68 €


    Es war also relativ leicht zu händeln den KU zu leisten, auch dann, als der Steuerfreibetrag weg fiel und ich auf die 1200,00 € absank, abzüglich KU sogar auf 710,70 € während die BG von Next, Ex und Kiddis ihr Einkommen auf 1500,00 € + Kindergeld + 489,30 € KU + Nebenjob von Ex (damals 320,00 €) steigerte.


    Zum Vergleich. Der KU ist in diesem Zeitraum um 70 % gestiegen, der notwendige Selbstbehalt nur um 50 %. Heute bräuchte ich auch keine 489,30 € Unterhalt mehr zu bezaheln, sondern nur noch 190,00 €, wenn man von einem bereinigten Netto von 1140,00 € ausgeht. Also 61 % weniger, als im Jahr 1994.


    Wer die Entwicklung der Beträge mal nachlesen will, hier ist der Link dazu


    http://www.hefam.de/DT/DT_2008_gross.doc

    Bitte beachten, dass es erst ab 2002 € - Beträge gab. Vorher waren es DM - Beträge
    . Wenn Ihr umrechnen wollt, dann einfach durch 1,95583 teilen.


    lg


    Camper

    3 Mal editiert, zuletzt von Camper1955 ()

  • Hiho^^
    Das ist nur ein Beispiel aber es spiegelt öfters die Realität wieder und da frage ich mich ob das immer gerecht ist.


    Ich bin gespannt auf eure Antworten und wie ihr das ganze seht.


    Ich finde es gerecht, ja. Weil die 500€ für die Kinder sind, mit denen der neue Mann ja nicht wirklich etwas zu tun hat. Sprich, da er nicht der Vater ist, sollte er auch nicht für sie aufkommen müssen. Diese 500€, die ihm so mehr von seinem Lohn bleiben, die gehören IHM. In unserem Fall gibt es nämlich ein weiteres Beispiel: nämlich, dass der Mann selbst auch noch Unterhalt zu zahlen hat und somit hebt sich das quasi auf, bzw. da er für zwei zahlt und ich nur für eines bekomme, wären wir - lt. deiner Aussage auch wieder schlechter gestellt. Daher ist es gerecht. Jeder unterhält seine eigenen Kinder. Das ist fair und gerecht.


    Jedenfalls vom Grundsatz her ;)

    Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein kleines Lichtlein her :idee

  • Ich finde es gerecht, ja. Weil die 500€ für die Kinder sind, mit denen der neue Mann ja nicht wirklich etwas zu tun hat


    Wenn er die 500,00 € aus seinem Vollzeitjob auch zahlen kann, dann stimme ich Dir zu. Wenn aber fiktiv gerechnet wird, nur dass dieser Zahlbetrag raus kommt, bin ich absolut dagegen.


    Es muss ein gesundes Verhältnis zwischen Einkommen und Unterhaltsforderung vorhanden sein. Auf beiden Seiten übrigens. Auch auf Seiten eines eventuell Unterhaltspflichtigen Next.


    Sorry, vorher war es der falsche Link. Hier ist der Richtige. Ansonsten gilt das oben schon gesagte.


    http://www.hefam.de/DT/DTab1982-2008.xls


    lg


    Camper

    Einmal editiert, zuletzt von Camper1955 ()