ADHS-Kinder

Hallo,

auch ich habe eine Tochter mit ADHS. Sie bekommt auch Ritalin 30mg. Das hilft ihr zwar sich besser zu kontrollieren aber in Bezug auf ihre Agressionen hatte es keinen positiven Einfluß.
Bin schon Jahrelang mit ihr in Psychatrischer Behandlung und hat uns nicht wirklich weitergeholfen. Habe mir dann irgendwann mal einen Termin in der Psychatrischen Klinik geben lassen.

Die haben dann gleich gehandelt und sie ist jetzt seit ein paar Wochen in der Tagesklinik. Sie wird morgens mit dem Taxi abgeholt und abends wieder nach Hause gebracht. Dort hat sie wenigstens einen geregelten
TAgesablauf, der bei mir auch nicht möglich war. 1.wegen meinem Job und zweitens habe ich auch noch ne größere Tochter. Seit sie dort ist klappt es besser und die beraten Dich dann auch wie es danach weiter geht.
Außerdem habe ich jede Woche ein Gespräch mit ihrem Arzt, der mir dann auch immer wieder hilft, damit ich weiß wie ich besser mit ihr umgehen kann. Und auch mit den Geschwisterkinder machen die Termine aus um zu hören wie es denen damit geht und um auch ihnen zu helfen damit besser umgehen zu können. Ich kann es dir nur empfehlen.....

Mach nochmal einen Termin mit einem wirklichen Spezialisten aus.... am besten auch in einer Klinik.

Was willst Du mit dem Link jetzt denjenigen Eltern sagen, die sich in Absprache mit den Ärzten für das Medikament entschieden haben?

Werden auch die betrofene Kinder gefragt,ob sie Amphetamin(Ritalin)nehmen wollen?

Soll ich meine 7 jähr. Tochter fragen ob sie anstatt das Medikament zu nehmen lieber auf ne Sonderschule möchte???
Denke wenn man nicht mit diesem Problem richtig konfrontiert wird, kann man da nicht wirklich mitreden. War auch ewig gegen das Medikament bis die Schule kam um mir zu sagen, daß meine Tochter so nicht mehr in der Schule bleiben kann

Zitat von 2000marco

Werden auch die betrofene Kinder gefragt,ob sie Amphetamin(Ritalin)nehmen wollen?

ja, das werden sie....zumindest meine!

Mein Sohn hat lange versucht ohne Methylphenidat auszukommen, nimmt es heute nur während der Schulzeit AUF EIGENEN WUNSCH,
weil er sich damit einfach besser konzentrieren kann und, weil er damit sein geistiges Potential auch ausschöpfen kann.

Tochterkind bekam genau die Wirkungsweise erklärt und nimmt seit kurzem auch AUF EIGENEN WUNSCH eine höhere Dosierung,
da sie selbst merkte, dass Konzentration nachlies, sie in der Schule Probleme hatte.

Es ist nicht so, dass wir Eltern unsere Kinder aus Bequemlihckeit mir Medikamenten "vollpumpen".... es ist schon durchdacht und das Für und Wider genau gegeneinander abgewägt.
In unsrem Fall spricht ganz klar, mehr für die Medikation, als dagegen und meine Kinder fühlen sich gut so.
WE und Ferien sind bei uns im übrigen frei von Medikamentengabe, da müssen sie nicht "funktionieren" wie in der Schule und wir haben einen guten Weg für uns gefunden.

Zitat von mania232

Soll ich meine 7 jähr. Tochter fragen ob sie anstatt das Medikament zu nehmen lieber auf ne Sonderschule möchte???
Denke wenn man nicht mit diesem Problem richtig konfrontiert wird, kann man da nicht wirklich mitreden. War auch ewig gegen das Medikament bis die Schule kam um mir zu sagen, daß meine Tochter so nicht mehr in der Schule bleiben kann

Bei mein Sohn wurde ADHS,Störung des Sozialverhalten und der Emotionen,sowie Hyperkynetische Störung des Sozialverhalten diagnostiziert.Vor fast 2 Jarhen,als er zu mir kamm,musste auch Schule weckseln,aus Angst vor Ablehnung und Ausgrenzung,reagierte er mit Aggresionen und Wutasbrüchen,sie waren so schlimm ,das Schulleitung sogar einmal die Polizei gerufen hat .Trotz allem war ich gegen Medykamentöse behandlung.Ich habe hilfe angefordet,mein Sohn hat gekriegt Integrationhilfe in die Schule,platz in einer Tagesgruppe,war mit ihm in Verhaltentherapeutische Behandlung,und natürlich bis heute bin ich mit ihm in Erziehungsberatung.Hab punktensystem eingeführt(so was änliches gibs in die Tagesgruppe) ,dem Kind werden punkte vergeben für Verhalten,Aktives und Konzentrietes mitarbeit im Untericht,u.s w.Er kann die punkte einlösen gegen z.b.neues spiel ,neues Handy oder spielzeuge.Das funktioniert,Heute ist er in Gymnasialstufe.
ADHS ist unheilbar,und Ritalin ist kein Heilmittel,Werden damit keine neue gehirnzellen aufgebaut,es hilft heute und jetzt ,wie soll also weiter gehen?Mein Sohn spielt gern Fussball,ist in Fussbalverein in feste Meinschaft,das hilf ihm sein bewegungsdrang abzubaen.Man braucht viel geduld,starke nerven ,ruhe aufbewahren egal wie er reagiert.
In der Ruhe liegt die Kraft,

Noch einmal über Medykamentöse behandlung ADHS-Kinder

ZDF-Frontal:

http://www.youtube.com/watch?v=Evdi6aoaUhc

Den Link hab ich mir jetzt nicht angesehen - wenn der in die Richtung geht, in die Du argumentierst, kann ich mir schon denken, worauf es hinausläuft.

Kinder (und auch Erwachsene, denn ADHS "wächst" sich in über der Hälfte der Fälle nicht "aus"), die leichter betroffen sind, sind u.U. mit einer nichtmedikamentösen Behandlung gut bedient. Andererseits ist ein schwereres ADHS mit oder ohne Hyperaktivität ein ewiges Laufen im Hamsterrad, nichts funktioniert "wie von selbst", wenig wird automatisiert, das Anstreben von Routinen ist ein täglicher Kampf. Auch wenn in späterer Jugend eine leichtere Besserung empfunden wird, hab´ich doch schon häufig gehört (und auch selbst erlebt), dass es Betroffenen später subjektiv wieder deutlich schlechter geht.

Und nicht wenige landen im Burn Out, oder in Suchtverhalten, oder in Kriminalität...

MPH ("Ritalin") ist als "Betäubungsmittel" deklariert, weil einige wenige Idioten das Zeug durch die Nase gezogen haben, als es noch keine adäquaten beständigeren Drogen gab. Das spielt heute längst keine Rolle mehr, man lese entsprechende Texte...

ADHS ist eine Stoffwechselstörung: Eine Dopamin-Übermittlungs-Störung zwischen den Synapsen im Gehirn, gewissermaßen. Diabetes ist auch eine Stoffwechselstörung. Mit Insulin sind schon Morde verübt worden - schreien "Ritalin"-Gegner da auch auf?

Aber letztlich ist es müßig. Es gibt immer Für und Wider... Man sollte abwägen, was für das jeweilige Kind wichtig und ausreichend ist. Und nicht auf irgendeinen Zug aufspringen.

Guten morgen...schön dich zu lesen udn du hast auch ein "besonderes" kind das sehr schwer sein weg findet! ich ahbe ein Asperger,der von den symtomatik einen gutenADHS ler sehr nahe kommt,und kann dir verraten....er macht den selben kummer wie deiner.......

Medikamente sidn es die selben wie bei einem ADHs ler- mentythendidate,die haben super lang sehr sehr gut gewirkt nur jetzt nicht mehr

medikamente sidn auch keien dauerlösung, denke das wissen ja die meisten nicht. irgendwann verlieren alle ihre Wirkung udn dann?

das ändert nichts an den problemen.....

Zuhause würde ich dir ein familienhelfer empfehlen der dir gezielt zur Hand geht gezielt dein problem sieht erläutert und ein weg findet...aller erziehungsberatungstellen der welt können nicht sehen was zuhause ist, udn der Blickwinkel von einen selbst kann "beeinflußt sein von Muttergefühle" was wirklich nicht hilfreich ist. Da muß jemand ran der objektiv ist ,zuhause in den privates.

Familienhelfer haben bestimmt ziele, das heißt wen Kind Probleme macht das kind, nicht die Finazierung eines Alltages(allso nicht in bereichen schnüffeln wo diese nicht hingehört)

dieser ist nur zu bekommen wen man ein sogenannte Hilfeplanmassnahe beim jugendamt- sozialedienste beantragt hast.

Diese HPG wie es sich nennt ist mega wichtig, nicht nur für dein familienhelfer sondern auch für andere nennen wir es mal aktionen.Das heißt, alles Dinge die dein Kidn beanspruchen kann, Kurse, oder ein platzt in eine Tagesstätteeinrichtung.

Was ich dir jetzt persönlich empfehlen würde.

Abgesehen vom Familienhelfer ist die Sonderpädagoische Tagesstätte(ein Ort wo man das Kind von der Schule abhol, dort Mittagessen tut, hausaufgaben, bespassung hat udn therapeutische Anwendungen diese Bringen die kids auch zu Aushaustherapien wie logo und Ergo und machen echt tolle Ausflüge usw. und bringen Kind gegen 17 uhr wieder heim)mein sohn war auch in solch einer gute 3 jahre lang und es war echt super, es hat ihn sehr viel gebracht.leider wurde er zu Alt dafür

Schule=das ist ein problem wo irgendwie jedes besondere Kind hat.Manchmal hilft ein schulwechsel,um verhärtete Fronten zu lockern,aber man kann sich leider nicht die Lehrer aussuchen*was verdammt schade ist*Alternativen sind, Föderschule, walddorf oder in ganz extzremen fälle extra ein spezieles Internat das das jugendamt finaziert.Aber dafür muß man schon Kunde bei Ihnen sein .

Ich weiß was du durch machst, ich ahbe das schons eit 4 jahren udn es hört nie auf. grundschulzeit war ein horro,mobbing pur und ein lehrer der die Behinderung/ erkrankung nicht annahm.

3 aosf verfahren um die richtige Schule für ihn zu finden, die es eigentlich nicht gibt!

gesamtschule mit Integrationshelfer und dazugehöriger Platzt alles für die Katze er muß zum naächsten halbjahr die schule verlassen. alternativen=walddorf(was ich total ablehne),Sprachheil weilterführende Schule( ist ganz ok ghabe sie ja schon mal geshen)oder Internat...und da klingelt beim JA die Kasse.Alles ander Föderschule für Sozialeswesen usw. kommt mir nicht in Frage.da würde mein sohn ,auch wen es jetzt hart kling ist aber so, zum Amokläufer.

Daich kein AOSF verfahren mehr machen darf,(kann man nur 3 mal)muß die jetzteig situation an die Alte gekuppelt werden udn bin leider jetzt abhänig von einem Gutachten einer föderschullehrerin die mir nicht sympatisch ist.-.....

Allso, wie du erkennen tust, bist du nicht alleine.Ich glaueb jede Mom die ein besonderes Kind hat, hat sein persönlichen Horro.und das aller wichtigste ist, sich da Hilfe zu holen, nicht zu stolz sein, es für sdas Kind tun, udn ja, auch wen es einen stinkt, das jugendamt einschalten _Sozialedienst. tut es freiwillig von dir aus, was positiv klingt bevor es jemand anderes macht uidn man negativ da steht.Den daraus kommt man schwer..und über das HPG hat dein Kidn eine menge mehr möglichkeite als über die Kk oder den Arzt,nur das wissen die wenigsten. letztes jahr hat mein sohn eine Reise und ein kanukurs und kletterkurs über das HPG machen können.......

ich drück dich...kämpfe, irgendwann wirst du die Belohnung erhalten irgendwann

Schade, dass du dir nicht diesen Link angesehen hast. Es stimmt,dass ADHS über die hälfte nicht auswägst, aber es ist
nicht nur so, wie du schreibst, dass Ritalin ein BTM ist, weil einige wenige Idioten das Zeug durch die Nase gezogen haben, sondern weil
Ritalin schwere Nebenwirkungen hat. Man kann, wie auch der Hersteller einräumt, davon abhängig werden.Deine Worte: "ADHS ist
eine Stoffwechselstörung, und zwar eine Dopamin-Übermittlungs-Störung zwischen den Synapsen im Gehirn,
gewissermaßen."Ich möchte nur aufmerksam machen, was Herr Prof Gerald Hüther sagte: "Die Pille kann keine neue Strukturen im Gehinr
aufbauen" und "[...] Das man am Ende immer wieder eine neue Pille braucht, wenn man
arbeiten will".Hinzu kommen meiner Ansicht nach die schweren Nebenwirkungen.Ich zitiere dich :"Andererseits ist ein schwereres
ADHS mit oder ohne Hyperaktivität ein ewiges Laufen im Hamsterrad, nichts funktioniert "wie von selbst", wenig wird automatisiert, das Anstreben
von Routinen ist ein täglicher Kampf. Auch wenn in späterer Jugend eine leichtere Besserung empfunden wird, hab´ich doch schon häufig gehört (und
auch selbst erlebt), dass es Betroffenen später subjektiv wieder deutlich schlechter geht". Meinst damit das Menthylphenidat ein
Wundermittel ist? Erwachsene können eintscheiden ,ob sie die Pille nehmen wollen oder
nicht. Kinder nehmen sie, weil diese ihren Eltern vetrauen und somit keine keine andere Wahl haben.In späterer Zukunft können sie
dann im Erwachsenenalter nicht mehr auf die Pille verzichten, da Sie seit dem Kindesalter abhängig sind. Noch vor 20Jahren wusste kaum
jemand, was Ritalin ist.Heißt das, dass es damals nur leichte Fälle von ADHS gab? Wie kamen Menschen, wie Ludwig van Beethoven, Winston
Churchil,Thomas Alva Edison,Walt Disney,John F. Kennedy, Pablo Picasso, Napoléon Bonaparte,John Lennon William Henry "Bill"
Gates,Jim Carey,Bill Crosby u.v.a mit ADHS klar? Brauchten alle die Pille?

Heutzutage werden Kinder mit Drogen für die Gesellschaft funktionalisiert.

"Q U O V A D I S ?"

Methylphenidat (der Wirkstoff in Riatin und co.) macht nicht abhängig, im Gegenteil, ASHSler, die keine Medis nehmen laufen eher Gefahr,
später mal Alkohol - oder Drogenabhängig zu werden.
Wo genau das nachzulesen ist, müßte ich nachsehen, da fehlt mir aber grad die Zeit dazu.

Methylphenidat gibts nur mit BTM-Rezept, weil es von Drogenabhängigen gerne als Ersatzdroge verwendet wird, es ist eigentlich ein Aufputschmittel,
das aber bei ADHS eben anders wirkt, was dann für Außenstehende so aussieht, als würde es die Kinder "ruhig stellen".

Früher gab es nicht nur leichte Fälle, sondern man wußte einfach zu wenig...
Außerdem gab es für die Kinder klare Strukturen in den Schulen und nicht wie heute, fast alles selbstbestimmt.
Die hier aufgezählten bekannten und berühmten Menschen konnten ihre Kreativität ausleben ...
ob und wie sie mit ihrem ADHS klarkamen, das wissen wir nicht, oder hat jemand mal nachgefragt? :frag
Ich vermute mal, dass sie keine unbeschwerte und glückliche Kindheit hatten...

"Auf die Pille verzichten" können Kinder und Erwachsene durchaus, nämlich dann, wenn sie z.B. duch Coaching gelernt haben, mit ihren Defiziten umzugehen,
das klappt auch dann ganz wunderbar, wenn vorher lange Medikamente genommen wurden.
nur ist es leider schwer bis unmöglich einen guten, qualifizierten Coach zu finden.

Ich denke, man sollte sich ausführlich informieren über ADHS bevor man hier so vehement gegen die Medikamente angeht!
Meine Kinder sind übrigens keineswegs abhängig....die kommen während der Ferien ganz gut auch ohne sie aus
Dabei ist aber sehr wichtig, dass sie so wie sie sind akzeptiert werden ... und...meine sind nicht hyperaktiv, was das Ganze auch nochmal etwas einfacher macht.

Zitat von Ingeling

Methylphenidat (der Wirkstoff in Riatin und co.) macht nicht abhängig, im Gegenteil, ASHSler, die keine Medis nehmen laufen eher Gefahr,
später mal Alkohol - oder Drogenabhängig zu werden.
Wo genau das nachzulesen ist, müßte ich nachsehen, da fehlt mir aber grad die Zeit dazu.

Methylphenidat gibts nur mit BTM-Rezept, weil es von Drogenabhängigen gerne als Ersatzdroge verwendet wird, es ist eigentlich ein Aufputschmittel,
das aber bei ADHS eben anders wirkt, was dann für Außenstehende so aussieht, als würde es die Kinder "ruhig stellen".

Früher gab es nicht nur leichte Fälle, sondern man wußte einfach zu wenig...
Außerdem gab es für die Kinder klare Strukturen in den Schulen und nicht wie heute, fast alles selbstbestimmt.
Die hier aufgezählten bekannten und berühmten Menschen konnten ihre Kreativität ausleben ...
ob und wie sie mit ihrem ADHS klarkamen, das wissen wir nicht, oder hat jemand mal nachgefragt? :frag
Ich vermute mal, dass sie keine unbeschwerte und glückliche Kindheit hatten...

"Auf die Pille verzichten" können Kinder und Erwachsene durchaus, nämlich dann, wenn sie z.B. duch Coaching gelernt haben, mit ihren Defiziten umzugehen,
das klappt auch dann ganz wunderbar, wenn vorher lange Medikamente genommen wurden.
nur ist es leider schwer bis unmöglich einen guten, qualifizierten Coach zu finden.

Ich denke, man sollte sich ausführlich informieren über ADHS bevor man hier so vehement gegen die Medikamente angeht!
Meine Kinder sind übrigens keineswegs abhängig....die kommen während der Ferien ganz gut auch ohne sie aus
Dabei ist aber sehr wichtig, dass sie so wie sie sind akzeptiert werden ... und...meine sind nicht hyperaktiv, was das Ganze auch nochmal etwas einfacher macht.

Alles anzeigen

Du sollst noch mal ZDF-Sendung frontal sehen
YouTube
zdf-vergabe von ADHS Medikamenten
Meinst du damit, dass der Hirnforscher Prof.Gerald Hüther von der
Universität Göttingen,sich lieber ausführlich über ADHS und
Methylphenidat informieren soll? Etwa bei dir? Wie kommst darauf ,dass Ritalin und co nicht abhängig macht!!!!
Man kann, wie der Hersteller selbst einräumt, davon abhängig werden.
Was soll dieser Quatsch!
http://www.sag-nein-zu-drogen.…-a-z/kinder-koks-ritalin/

Mein ist hyperaktiv

Zitat von 2000marco

Wie kommst darauf ,dass Ritalin und co nicht abhängig macht!!!!

ganz einfach, meine Kinder nehmen Methylphenidat und sind definitiv NICHT abhängig!!!

Lies mal Bücher von Cordula Neuhaus oder besuche Vorträge von ihr, sie ist eine Koryphäe auf dem Gebiet ADS und ADHS
oder lies Bücher von selbst Betroffenen wie z.B. "ADS, das creative Chaos" von Walter Beerwerth (ein Arzt mit ADS, seine Frau ist ADS-Coach)
oder "wenn ich doch nur stillsitzen könnte" von Felix Dietz, einem betroffennen Jugendlichen.

Natürlich gehts auch Ohne Medikamente, wie der Beitrag von Fusselchen78 auch zeigt, ich selbst nehme auch keine und komme zurrecht, leicht ist es aber oft nicht.
Auch das Umfeld spielt eine ganz wichtige Rolle, stoßen die Kinder nicht ständig auf Ablehnung, dann haben sie ne Chance, ohne Medis, was aber leider nicht oft der Fall ist.
Mein Sohn hat einen langen, schmerzhaften Leidensweg (ohne Medikamente) hinter sich und ich würde gerne diue Zeit zurückdrehen, um ihm das (mit dem was ich heute weiß) ersparen zu können.
Ich werd hier nicht meine ganze Geschichte schreiben, ist erstens zu viel und interessiert zweitens wohl kaum jemanden.
Nur eines: ich sage nicht, dass die Medikamente die perfekte Lösung sind! dazu gehört eine Therapie oder ganz viel Eigenarbeit! oder beides....

Den Link hab ich mir nicht angesehen, aber wenn ich da schon lese "sag nein zu Drogen" brauch ich das auch nicht, DENN: Methylphenidat betrachte ich nicht als Droge!
Was den Hirnforscher Prof. Hüther angeht, der ist sicher gut auf seinem Gebiet, und wenn der sich mit dem Thema ADHS auseinandersetzt,
sich die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse anschaut und in seine Arbeit mit einbezieht, dann respektiere ich durchaus, was er zu sagen hat.
Ein Proffessorentitel bedeutet für mich nur, dass er sich auf seinem Fachgebiet gut auskennt, nicht dass er allwissend ist
ADHS ist so komplex, da kann man sich nicht so leicht ein stimmiges Bild davon machen, die Wissenschaftler sind da noch nicht al Ende ihrer Forschungen.

Was ich schreibe ist das was ich denke, was ich erlebe(erlebt habe)....die Meinung, die ich mir gebildet habe.
Andere denken anders darüber....für mich vollkommen in Ordnung.
Nur was ich absolut nicht mag ist, dass unsere Kinder die Methylpenidat nehmen gleichgesetzt werden mit Drogenkonsumenten, da wehre ich mich, denn das stimmt so nicht!!!!

Marco: wie können uns gerne auch per PN zu dem Thema austauschen, wenn du möchtest

Das ist halt ´ne Anti-Seite. Und klar, wenn Nicht-ADHS-ler MPH (Ritalin ist nur ein Handelsname) konsumieren und das über längere Zeit, ist das gelinde gesagt nicht gut. Aber nicht umsonst kommt man nicht so leicht da ran. (Andererseits werden auch andere Substanzen missbraucht. Es floriert der Handel und Konsum z.B. von Tillidin - sagt man nun deswegen "Nein zu Schmerzmitteln"?)

Naja, die Seite... Wenn ich da lesen muss "Zerstörung der Nasenschleimhaut, wenn es geschnupft wird / Atmungsprobleme, wenn es geraucht wird", so eine "Aufklärungsseite" brauch ich nicht. Aufklärung sollte neutral sein.

Zitat von Motzen99

Er bekommt schon Ritalin 30 retard .Aber dieses Medikament wirkt nur bis Mittag

Wir haben umgestellt auf Concerta 36 mg und es läuft super. Rede mit dem Arzt und wegen der Agression, unser Doc bietet Kindergruppen an, gezielt für solche Kinder. Meine Große ist zur Zeit in so einer art Mädchengruppe für Kinder die lernen sollen, sich selber mal zurück zu nehmen, auf andere eingehen etc.

Mein Doc hat mir geraten, wenn Sohnemann man wieder den dicker Macker muckiert, soll ich mit ihm Armdrücken machen und ihn fragen " wer ist hier der Chef? ", und dann den Arm runter drücken.
KLappt super, nach drei vier Versuchen gibt er sich geschlagen und gibt kleinlaut zu das ich der Chef bin .

Und zu den Kritikern, die meinen ich mache aus meinen Sohn einen Junkie :aetsch

Ohne die Medis hätte er keine zweier und dreier auf dem Zeugniss ( keine Note ist schlechter wie drei ), er wäre auf der Sonderschule , wenn er nicht vorher seine Drohungen ( ich bringe mich um, mein Leben ist sinnlos, warum wurde ich geboren ) nicht wahr gemacht hätte.
Weisst du wie mein Sohn das Gefühl ohne Medis erklärt ?
Er hat einen Jahrmarkt im Kopf, jedes Karusel dreht sich schnell von rechts nach links, alle Lichter gehen auf einmal an und aus und von jedem Karusel kommt Musik oder eine Stimme und er weiss einfach nicht, wohin zuerst, was höre ich zuerst. Alles prasselt auf ihn ein, ungefiltert.
Nicht schlimm genug das er darunter wahnsinnig litt, auch seine Geschwister waren mit betroffen und litten.

Und dieser Link ist für die Tonne, denn unsere Kinder schmeißen sich keine Packung Ritalin rein, weil sie eine schwere Klausur schaffen wollen, oder weil sie kein Koks bekommen und es damit ausgleichen wollen.
Sie nehmen eine Tablette am Tag, sprich eine Packung im Monat und das weil sie krank sind und nicht weil sie eine Ersatzdroge brauchen.

Ich habe mal einen schweizer Bericht über einen Jungen gelesen, der 10 Jahre, seit dem 6. Lebensjahr, Ritalin genommen hat. Nach Absetzen des Medikaments hat man unter anderem festgestellt, dass der Junge emotional auf dem Stand eines 6-jährigen stehengeblieben ist, das hat mich sehr abgeschreckt. Ich möchte garnicht darüber urteilen, wer dieses Medikament nötig hat und wer nicht. Mein Sohn hatte einen Sauerstoffmangel bei der Geburt und infolgedessen Wahrnehmungsstörungen, Lern- und Konzentrationsstörungen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Tomatistherapie gemacht und haben somit den Sprung in die Regelschule geschafft. Auch wenn es immer noch schwierig ist mit dem Lernen haben wir sehr gute Fortschritte gemacht. In der Therapie haben wir überwiegend Kinder mit ADHS angetroffen, die mit den Erfolgen zufrieden waren. Wer etwas darüber wissen möchte, kann mich gerne anschreiben.

Thema: ADHS-Kinder