Bin ratlos

  • Hallo,


    meine Tochter wird 16 und so langsam bin ich am Verzweifeln.


    Es hat sich so langsam aber stetig hochgeschaukelt.




    Sie hängt nur noch bei ihrer Freundin rum, kommt erst spät nachhause
    dann duschen, Haare gefummeln und rumkramen und allsolche Dinge und bis
    dann wirklich Ruhe ist, ist es mistens bald 0.00 Uhr.




    Ich bin dann schon total gerädert aber wach dauernd wieder auf weil sie Krach macht.




    Am Wochenende ist sie meistens auch mit besagter Freundin und Co
    unterwegs und schälft dort, kann auch sein das ich sie gar nicht zu
    Gesicht bekomme.




    Egal was ich sage ich verstehe sie nicht, oder sie will wie gestern
    abend um 22.30 Uhr mit mir Reden...sorry aber da lang ich im Bett und um
    die Zeit hab ich da einfach keinen Nerv mehr zu.




    Ich habe Angst das sie abrutscht und sie nur noch rumhängt....ok ist zwar nicht der Fall aber der Gedanke ist in meinem Kopf.




    Bin echt ratlos

  • sorry,
    aber gehe erstmal in dich und versuche dich zu erinnern, wie du deine pubertät erlebt hast.
    denn das ist jetzt mal nichtt so schön, wo sie gestern mit dir reden wollte. jetzt hat sie das gefühl "super, ich bin gar nicht wichtig für meine mutter"
    ich bin für mein kind JEDERZEIT da, wenn es mich braucht.
    mein sohn kann mich nachts um 3 uhr wecken, wenn ihn etwas bedrückt. stelle deine prioritäten vor, mache eine liste.


    :tuschel man erntet, was man säht...

  • Ich glaube, wir waren nicht anders, oder??


    Und mit 16 Jahren ist das doch normal, oder?


    Meine Nichte ist fast 15 Jahre und die Mama sieht ihre Tochter auch so gut wie nie!!!
    Erster Freund und so weiter...


    Da sind halt andere Sachen wichtiger, als zu Hause bei den Eltern zu sitzen.


    Ich würde das nicht so eng sehen...

    Das Schönste an den meisten Männern ist die Frau an ihrer Seite!!!


    :aetsch:aetsch:aetsch

  • das einzige wo es hier wirklich krachen würde, wäre wenn madam meinte sie müste nachts noch son krach machen das ich laufend wach werde.nö das würde ich mir nicht gefallen lassen und hätte da so meine methoden ihr zu zeigen wie scheiße das ist.


    aber was nun noch weniger geht und in meinen augen gleich mal gar nicht das du dich schlimmer verhälst wie deine tochter.


    wenn einem nach reden zumute ist oder wenn man endlich den mut gefast hatt udn wird dann sowas von schäbig abgebügelt.


    das von der eigenen mutter, neee also da muste dich nicht wundern wenn du sie demnächst noch weniger siehst!




    du schreibst



    egal was ich sage, ich verstehe sie nicht!



    meinste du jetzt ihre reagtion dadrauf was du sagst?



    nimm dir mal eine minute oder telefoniere mal mit deiner mutter wie du in der zeit warst. fang aber nicht damit an wir waren ganz anderst, nö das waren wir nicht.leider wird das anscheinend von einigen vergessen.


    fang an deinem kind erst mal zuzuhören udn zwar dann wann sie reden will und nicht dann wans dir mal gnädigst in den kram past.
    erst dann hast du eine chance zu verstehen.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • hallo,


    wir drei haben uns zusammengesetzt und feste Zeiten ausgemacht (die in Ausnahmefällen mal durchbrochen werden).


    Da bei uns noch Opa und Oma im Haus wohnen, haben wir festgelegt, dass nach 21:30 nicht mehr geduscht wird. Sonst hält man ja das ganze Haus wach.


    Unter der Woche ist spätestens um 22.00 Uhr jeder zu Hause. Am nächsten Morgen geht's ja in die Schule.


    Die Pubis haben ein anderes Schlafbedürfnis, das hab ich schonmal gelesen. Sie werden tatsächlich erst abends mobil.
    Allerdings finde ich wichtig, dass sie so etwas wie Rücksichtnahme lernen.
    Es kann nicht sein, dass sie ihre Mitbewohner, die am nächsten Tag um 5:30 Uhr aufstehen müssen, abends noch ewig wachhalten.


    Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wenn das nötig ist. Aber die Regel ist es nicht, dass man mit mir noch um 22:30 Diskussionen anfängt.
    Ich bin von 16:00 bis 22:00 ansprechbar, jederzeit. Das müsste reichen.


    Auch Mamas haben ihr Schlafbedürfnis.

  • Diskussionen anfängt.
    Ich bin von 16:00 bis 22:00 ansprechbar, jederzeit. Das müsste reichen.


    Auch Mamas haben ihr Schlafbedürfnis.

    dann viel glück mit deiner sterilität :kopf ich könnte nicht schlafen, wenn ich das gefühl hätte, mein kind gehe den bach runter. und ausserdem ging es nicht um diskussionen, sondern die tochter wollte mit ihrer mama sprechen. ist für mich ein grosser unterschied. jedem das seine...

  • @trümmerlotte



    brauch ich nicht ich kenn ihn.


    sehr deutlich, direkt und ohne blümchenmuster.



    das dies nicht bei jedem ankommt ist mir durchaus bewust! muss es auch nicht. deswegen fang ich nicht mit kuschelkurs an.


    überlies mich einfach oder denk drüber nach. das ist alleine deine entscheidung.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • sorry,
    aber gehe erstmal in dich und versuche dich zu erinnern, wie du deine pubertät erlebt hast.
    denn das ist jetzt mal nichtt so schön, wo sie gestern mit dir reden wollte. jetzt hat sie das gefühl "super, ich bin gar nicht wichtig für meine mutter"
    ich bin für mein kind JEDERZEIT da, wenn es mich braucht.
    mein sohn kann mich nachts um 3 uhr wecken, wenn ihn etwas bedrückt. stelle deine prioritäten vor, mache eine liste.


    :tuschel man erntet, was man säht...



    Nöö--- sehe ich anders.


    ich stehe um 4 Uhr auf und habe noch ne Schlafstörung und muss arbeiten so früh und da Maschinen bedienen ist teils auch nicth gerade ungefährlich....... Und ich werde auch fuchsteufelswild wenn mein Kind mich nach 9 oder wenn ich schon im Bett liege wieder wach macht...


    Sicher bin ich für sie da ... aber sie ist 14,5 . und weiß das meine Arbeit unseren Unterhalt sichert... und wenn dann um 23 Uhr reingeplatzt wird wg irgendwelcher Nichtigkeiten die sie genauso gut hätte klären könne am Nachmittag – aber dazu einfach keinen Bock hatte - nöö - das muss nicht sein.


    Ein Kind in dem Alter muss in der Lage sein sich in andere hineinzuversetzen und Rücksicht zu nehmen...


    Sie kann mit allem zu mir kommen.... aber nicht immer... Zb auch nicht wenn ich auf der Arbeit bin. Wenn sie da am Telefon ein gespräch über ein ihr wichtiges Problem ( zb : welche Schuhe ziehe ich zu was an ) fürhen will , dann bin ich nicht für sie da.... sondern sage ihr klipp und Klar das ich das jetzt nicth mit ihr diskutieren kann..


    Ich habe sie auch schon morgens um 4 geweckt um ihr zu zeigen wie das ist wenn man zu so einer zeit mit blöden Nichtigkeiten genervt wird.... Seitdem geht es einigermassen...



    Vielleicht wäre das mal ne Option um ihr zu Zeigen wie das ist.? Weck sie mal morgens um 4 - und frage sie irgendwas was dir gerade wichtig ist...



    Meine Tochter wollte ne Zeitlang auch oft zu solchen zeiten mit mir sprechen.... das waren immer ausnahmslos Dinge die nicht wirklich wichtig waren... sondern so Dinge wie: Kaufst Du mir dies und das ? Wann fahren wir wieder mal shoppen.....etc... Oder: wo ist mein Schlüssel? hast du mein Handy genommen ? hast du meine jacke genommen...? Wo hast du meine Schulbücher versteckt ?
    Sorry - das ist nicht wichtig wenn ich gerade bei der Arbeit bin oder schlafe..... Das kann zu jedem anderen Zeitpunkt weitaus besser besprochen werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Irgendwann sind sie erwachsen und dann lacht man über solche Situationen.


    Das meiste muß man als Mama einfach aussitzen , ich spreche aus Erfahrung
    (Meine Zicken sind jetzt 18 + 20 )


    Also Kopf hoch und durch


    Und irgendwie geht es immer weiter......

  • Also wenn ich mich an meiner Pubertät zurück Erinnere, weiß ich noch, dass ich immer zu einer Bestimmten Zeit zu Hause sein musste, meiner Mutter war es Lieber gegen 21 Uhr aber ich habe es geschafft auch bis 22 Uhr weg zu bleiben, gab manchmal Mecker aber was solls, so sind Ellis nun mal, habe ich damals Gedacht.


    Krach machen zu so einer Zeit, gab immer riesen Ärger zu Hause. Bei Freunden übernachten wurde auch ungern gesehen und wenn Töchterchen versucht Ihren Willen durchzusetzten, kam Mama und Papa in einer halben Stunden um mich abzuholen und denn gab es nochmal so richtig ärger von Paps.


    Damals war mir nicht so nach reden mit meiner Mam aber wenn sie das Bedürfnis hatte kam sie mitten in der Nacht rein um mir i-einen, für mich unwichtigen, Beitrag los zu werden.


    Duschen oder i-was im Bad machen, mitten in der Nacht war auch ab ner bestimmten Zeit Tabu.




    Zwar ist Junior noch nicht so weit, aber wenn er meint mitten in der Nacht mit mir Reden zu wollen und das noch unwichtig ist, denn würde ich auch Nö sagen.


    Zu Hause sein ab ner bestimmten Zeit wäre auch schön, da werde ich noch sehen worauf ich mich mit Ihm einlasse.


    Krach machen wäre auch ab ner bestimmten Zeit denn Tabu.

  • in vielen Dingen, die du schreibst, erkenne ich meine Tochter wieder :engel
    Nur eins würde ich mir absolut verbieten.... um 21:00 Uhr ist absolute Stallruhe :nawarte:
    Bei mir klingelt um 04:00 Uhr der Wecker, und Muttern muss ausgeruht sein, um das Geld zu verdienen, damit Madam weiter zur Schule gehen kann ;)


    Und um 21:00 Uhr ist Ruhe- ansonsten würden bei mir alle Arten elektronischer Geräte diskussionslos eingezogen :D
    was meinst Du, wie leise die Kids sein können :pfeif

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Einmal editiert, zuletzt von Luchsie ()

  • Hallo Du,


    habe auch 2 Pubitöchter, hatten anfangs auch Reiberein.
    Bin schnell dahinter gekommen, dass konsequente Absprachen helfen.
    Dabei dürften die Mädels mitentscheiden, aber im Rahmen des möglichen.


    Beispiele:
    10 cent in die Haushaltskasse, wenn sie das Licht anlassen im Zimmer beim rausgehen, Wochenplan für Hausarbeiten (müssen sich die Mädels selbstständug drum kümmern)wie Staubsaugen, Wäsche aufhängen, Papiermüll raustragen, Geschirrspüler ausräumen, wenn sie 2x am Tag duschen möchten müssen sie eine Dusche vom Taschengeld bezahlen (1 e), um 22 Uhr ist spätestens zu "Hause-sein", Mama darf 1x die Woche ausschlafen, grundsätzlich Ruhe ab 22 Uhr im Haus, kurze Wege werden gelaufen oder Fahrrad.


    Klappt so sehr gut seit 2 jahren, keine Probleme....sie selbst empfinden diese absprachen als positiv, weil sie ihnen eine gewisse Struktur gibt.
    Keine Ahnung ob das nur bei meinen Kids ausgerechnet so ist, weil ich weiß, dass viele Mamas da manchmal wirklich viel zu kämpfen haben.


    LG Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"