Wo sollte ein Kind(er) eurer meinungnach Leben

  • Wo sollte eurer Meinung nach ein kinder/ Kinderleben bei der Mutter oder bei dem Vater.


    bei dem ET, der sich besser darum kümmern kann oder wo es sich wohler fühlt. Das kann Vater oder Mutter sein. (Beides gibt es hier im Forum). Die Kinder von meinem Bruder sind z.B. definitiv besser bei ihm aufgehoben als bei meiner noch-Schwägerin. Und dabei geht es um wesentlich mehr als nur Schlafen und Essen.




    Und bevor ihr hier weiter meckert, dass sie keine AE ist: das sind einige hier nicht (mehr).

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Ich denke nicht, das man das so pauschal sagen kann!


    Derjenige der sich am meisten um das Kind kümmert, für es sorgt und da ist wenn es krank ist, vom Kiga/von der Schule nach Hause kommt, der es zum Sport, zu Freunden und ins Training fährt...ist "normalerweise" derjenige bei dem das Kind leben sollte.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Ich frage mich nur warum man sich in einem Forum anmeldet in dem es vornehmlich um Themen udn probleme geht die eben AEs haben wenn man nicht in der Situation ist und auch nicht vor hat sich in dieselbe zu begeben??


    ist mir irgendwie rätselhaft..

  • und ich frage mich warum du dich darüber aufregst.
    Stern hat von Anfang an gesagt, dass sie nicht AE ist und gefragt, ob sie trotzdem willkommen ist.
    Es wird hier meines Wissens keiner gezwungen einen thread zu lesen oder darauf zu antworten.


    So wieder zum Thema:
    Ich denke auch kann man so pauschal nicht beantworten, da es von zuvielen Faktoren abhängt. (Wer war die Hauptbezugsperson, wer hat auch am meisten spass daran sich um Kinder zu kümmern etc.) Das kann sowohl der Vater alsauch die Mutter sein.


    LG,
    Raga

  • Also ...


    Ich bin der Meinung, sofern beide Elternteile willens und in der Lage sind ein Kind groß zu ziehen, dass ein Wechselmodell am geeignesten ist. Das Vorurteil, Männer sind per se die schlechteren Elternteile ist grundlegend falsch. Auch die Tatsache, dass meistens Männer weniger Zeit mit den Kindern verbringen oder beruflich auch verbringen können, stuft einen Vater nicht von vornherein ab. Wenn Väter in die Situation kommen, sich um ein Kind zu kümmern (Tod der Mutter etc.), dann sind Väter in der Mehrzahl genauso geeignet. Das wurde bisher in zahlreichen Studien belegt und stellt auch den Grundgedanken dar für den derzeit stattfindenden Meinungsumschwung in der Entwicklungsforschung und Pädagogik. Dem gegenüber steht das immer noch vorherrschende Rollenbild in der Gesellschaft, Mann ist Ernährer, Frau ist Erzieherin.


    Deshalb unterstütze ich auch jegliche Tendenzen zum Wechselmodell in Deutschland.


    lg, mannallein

  • Ich glaube das man das nicht pauschal beantworten darf und kann.Es ist abhängig von den jeweiligen Elternteilen, und hier würde das Wechselmodell sicherlich sehr angebracht sein, bzw leben wir es eigentlich.
    ( Ohne die finanzielle Komponente).
    Ich kann ja einem Elternteil, der nicht in der Lage ist das Kind adäquat zu versorgen, nicht ein Wechselmodell bieten.Wünschenswert wäre, wenn beide Elternteile sich vernünftig einigen könnten, aber leider bleibt das nur ein Traum, weil einige Spezies es nicht verstanden haben und es nie verstehen werden.

  • Muss grad mal fragen was das Wechselmodell ist.....


    bin über den Beitrag hier gestolpert weil mein Exmann mir Vorgeschlagen hat das der kleine ganz zu ihm ziehen soll weil er glaubt ich pack das nicht.
    Meine erste Reaktion war NEIN ich geb mein Kind nicht her...aber dann hab ich angefangen drüber nachzudenken....und hab ihm versprochen wenn (was nicht passieren wird) ich es nicht mehr schaffe hier allein dann sag ich bescheid.


    Ich bin auch der meinung das ein Kind zu dem Elternteil gehört welches sich vor der Trennung mehr gekümmert hat da der Bezug da einfach intensiver ist. Aber ich denke auch das sich auch der andere Part soweit er es möchte und die Umstände es erlauben sich gut um das Kind kümmern kann.

    In meiner psychisch soziologischen Konstellation, manifestiert sich die absolute Dominanz positiver Impressionen seiner Person.

  • Kurz vorweg :


    Wir leben auch noch als Familie zusammen ( das liegt aber nur daran, dass wir das "Drumherum" noch nicht geklärt hatten und zur Zeit einfach keine Wohnungen finden ). Ich bin arbeitslos und bewerbe mich auf Voll- und Teilzeitstellen. Es gibt also Unbekannte in unserer Planung .....


    Im Rahmen der Gespräche, wo unser Kleiner leben soll, haben wir auch alle möglichen Modelle durchgesprochen.
    Wechselmodell bedeutet übrigens, dass das Kind quasi bei beiden Elternteilen wohnt, immer in einem bestimmten Wechsel ( z.b. halbe oder ganze Woche ).
    Da unser Sohn noch relativ klein ist ( 4J.), haben wir beschlossen, dass er bei einem von uns ( fest ) wohnen soll. Ich habe mich -auch wenn's mir extrem schwer fällt - an den Gedanken gewöhnt, dass er evtl. auch bei meinem Mann wohnen kann / darf -denn : Es gibt einfach m.E. keinen festen Anspruch ( aber natürlich Ausnahmen ....).
    Wir lieben unseren Sohn beide gleichermaßen ( und umgekehrt ) und sind auch beide -was die Fähigkeiten und den Bezug betrifft - geeignet ......
    Bei jedem wird allerdings eine Schlafmöglichkeit eingerichtet, so dass der Kleine, wenn er älter wird oder einfach mal mag oder es nötig sein sollte , auch beim Anderen bleiben kann.
    Es ist einfach so : Mit Kind kann man nicht mehr danach gehen, was für Einen selbst das Beste wäre........( wenn Einem das Kindeswohl ernsthaft am Herzen liegt ). Bei allem Herz- und Seelenschmerz kein leichter Weg......

  • @minzemaunz



    RESPEKT!!!!!!!!wenn ihr es wirklich schafft so "distanziert" über das Kindeswohl zu entscheiden !!!!!!!

    In meiner psychisch soziologischen Konstellation, manifestiert sich die absolute Dominanz positiver Impressionen seiner Person.

  • @ Talanja : :thanks: Ich habe mich unter großen Mühen aus der Beziehung freigekämpft und bin meinem Mann gegenüber jetzt sehr abgegrenzt. Für mich ist der Schmerz um ihn vorbei. Er "hadert" teilweise noch etwas und hat es in dem Punkt etwas schwerer..... (aber ihm liegt unser Sohn auch sehr am Herzen) .............. also so ganz "cool" läuft's bei uns nicht immer .....

  • @minzemaunz



    RESPEKT!!!!!!!!wenn ihr es wirklich schafft so "distanziert" über das Kindeswohl zu entscheiden !!!!!!!


    schließe mich da an


    So wie es sich manchmal liest, dürfte ich meinen Sohn ja gar nicht bei mir haben... Die ersten drei Jahre seines Lebens war ich bei der Bundeswehr, viele viele 32 Stunden Dienste, Übungsplatzaufenthalte, und auch im Ausland war ich. In dieser Zeit hat sich die Mutter ja offensichtlich mehr gekümmert. Dennoch, auch wenn Papa recht streng war, war und ist Junior ein Papa-Kind. Mit Ende der BW-Zeit habe ich die Mutter dann auch vor die Tür gesetzt.


    Ich denke, bei der Frage wo das Kind in Zukunft leben soll, sollten eigene persönliche Gefühle, Gedanken und Wünsche verdrängt und sachlich zum Wohle des Kindes entschieden werden. Da hier jedoch immer andere Ausgangssituationen sind, werde ich mich nicht pauschal festlegen. Vorrangig finde ich jedoch wichtig, dass man versucht weiterhin als Eltern zu agieren, auch wenn man dem anderen am liebsten den Hals umdrehen würde. Kinder brauchen doch Vater und Mutter.

    Ich hab dich geliebt
    und im Herzen getragen,
    nun bist du gerutscht
    und liegst mir schwer im Magen!

  • Wo sollte eurer Meinung nach ein kinder/ Kinderleben bei der Mutter oder bei dem Vater.


    Ich selbst bin der meinung ein Kind gehört zubeiden. Aber Schlafen und kümmern sollte sie die Mutter aber jeder vater sollte das recht haben es sehen zu dürfen und jeder vater sollte auf den Behörden mehr recht bekommen bzw haben wie seht ihr das?


    Ich bin ein großer Fan von Art 3, Abs. 2 GG: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt." Ich sehe nicht das Mütter oder Väter aus irgend einem Grund grundsätzlich benachteiligt oder bevorzugt werden sollten.

  • Respekt vor den Eltern, die es schaffen, im Wechselmodell zu leben.
    Aber ganz ehrlich, ich kann das nicht. Gut, bei uns würde dieses Modell sowie so nicht funktionieren, da viele km zwischen uns liegen. Und wir es immer noch sehr selten schaffen, auf Elternebene miteinander zu kommunizieren - was nicht immer an mir liegt!

    Ich finde es persönlich schon wichtig, dass wenn Eltern sich trennen, Kinder weiterhin zu beiden Eltern Kontakt haben sollten. Doch, wollen wir mal ganz ehrlich sein, im Zeitpunkt der Trennung ist man dermaßen im Schmerz u. ä. involviert, das manch einer es nicht schafft, respektvoll mit dem Anderen umzugehen.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im Heute von neuem beginnen.
    - Buddha Shakyamuni -

  • So wie es sich manchmal liest, dürfte ich meinen Sohn ja gar nicht bei mir haben...


    dem schließe ich mich auch an.


    Als die Mutter damals mit den Worten: " ich habe keine Lust auf Familie und Verantwortung und will das Leben lieber genießen" ging. Sollte ich da sagen, nene, ein Kind gehört zu Mama weil sie die besseren Elternteile sind? Das ganze denken liegt für mich viel mehr an der klassischen Rollenverteilung, und oft auch am gluckenhaften Verhalten vieler Mütter.