suche nach der besten Umgangsregelung


  • Wir haben momentan einen gerichtl. Vergleich der besagt das ich meine kleine jeden Mi von 15-19 Uhr haben kann und jeden 2. Sa von 14 bis 19 Uhr.


    Auch wurde in diesem Vergleich vereinbart das im Dez.2010 sich beide Parteien neu zusammensetzen sollen um den Umgang zu erweitern und übernachtungen zu ermöglichen.


    Leider fallen die "Umgangsverhandlungen" leider direkt in die Zeit in der man umGeld streitet, so das man natürlich beiderseits sehr voreingenommen und evtl. zu wenig kooperativ ist.


     


    -Ich hatte über meine Anwältin diesen Vorschlag gemacht.


    Jeden Mi 15 Uhr abholen in Kita und am Do 8:30 abgabe in Kita ( d.h. 1 Übernachtung die Woche )


    zusätzlich


    Jeden 2. Sa. von 10- 18:30Uhr


     


    -Jetzt kam von meiner Ex dieser "Vorschlag"


    Jeden Mi von 15-19 Uhr


    und


    jedes 2. We Fr. abholen in Kita (zwischen 15 u. 16 Uhr) bis Sa. 16 Uhr


     


    -Daraufhin erfolgte von mir ein kompromissvorschlag.


    Umgang Mi.


    Jeder 2. Mi 15 uhr bis Do 8.30 holen und bringen in Kita, wenn am darauffolgenden We kein Umgang ist


    Sonst Mi 15Uhr bis 18.30Uhr ( statt 19 Uhr, da ich es sehr spät finde )


    und


    jedes 2. We von Fr. zwischen 15-16 Uhr abholen in Kita bis Sa 18.30Uhr ( statt wie in ihrem Vorschlag 16 Uhr von meiner Ex )


     


    Mir ist es persönlich sehr wichtig, das ich unserer kleinen auch mal in die kita bringen kann und somit auch einen teil des alltags erleben darf.


     


    Ich würde gern von euch wissen, wie ihr die vorschläge bewertet, da ich bei dem Thema sehr befangen bin würde ich gern wissen was ihr noch für vorschläge hättet.


    Noch ein paar kurze Infos:


    Unsere kleine ist jetzt 1,5 Jahre alt und sie hatte im meinem Weihnachtsurlaub 3 mal bei mir übernachtet und es lief super. im Sep.2010 durfte ich sogar mal ein ganze We mit ihr zu meinen Großeltern fahren ( von Fr. bis So ) und es lief alles super.


    Meine Ex weis das ich unsere kleine sehr liebe und ich mit ihr super klar komme, aber sie benutzt Emilia bewusst oder unbewusst als Druckmittel wenn es streitereinen gibt, besonders wenns ums geliebte Geld geht.


    Würde mich sehr freuen wenn ihr mir ideen und tips geben könntet


    Grüße seb

  • Ich weis, was der Grund ist,



    sie will sich von mir nicht vorschrieben lassen was sie zutun hat.


    Allein die Weihnachtsplanung war ein reines Chaos.



    Nur mal dieses Beispiel.



    Umgangstermine laut vergleich war Sa. der 11.12. und der 25.12. :D



    Doch sie wollte den 25. unbedingt haben und teilte mir mit das ich als ersatz meine kleine von 23.12 15 Uhr bis 24.12. 14 Uhr bekomme. Hatte mir persönlich garnicht gefallen denn ich wollte eigentlich am 24.12 in Berlin bei meinem Vater sein und erst am 25.12 heim fahren.



    Habe dann erstmal aus trotz gesagt das ich damit nicht einverstanden war.


    Mir war es wichtig das ich die Sa habe.



    Ich habe mich dann hingesetzt und überlegt wie denn die Problematik zu lösen ist. Ich kann es verstehen wenn man Weihnachten feiern will und evtl. auch zur familie fahren wollte.



    Daher habe ich gesagt, das der Umgangs Sa 11.12. auf den 4.12. geschoben wird und der Sa vom 25.12. auf den 18.12. und ich zusätzlich noch 23.12-24.12 bekomme. Grund lag darin, das meiner Mutter am ersten dez. We kommen wollte und sie unsere tochter nur einmal vor 12 Monaten gesehen hat.


    Ich habe ihr also den Vorschlag unterbreitet und er wurde abgelehnt. Mit der Aussage sie lasse sich nicht vorschreiben was sie zu tun und zulassen habe und sie habe das recht den Termin zu verschieben, da es weihnachten sei und das sie an den vorgeschlagenen We schon etwas vorhabe.



    Ich habe dann ein paar Tage später nochmal mit ihr telefoniert und langsam nachgehakt an welchen punkten es den Prob gibt um den Vorschlag abzuändern. Daraufhin stelle sich heraus das von ihrerseite null Probleme gebe und man einigte sich dann nach 1,5h telefonieren darauf das meinen Vorschlag annehmen und wir es so machen.


    Und es liefe alles super, Ok der 4.12 wurde zum 5.12. aber da habe ja kein Problem mit gehabt.



    Nur mal so als Bsp. dafür.



    Mir ist es wichtig einen Kompromiss zu finden der beiden abstriche abverlangt aber genauso zugeständnisse gibt.



    Daher wollte ich eure meinung wissen.

  • Ich finde deinen Komprmissvorschlag gut und drücke dir die Daumen, dass er Anklang findet!


    Mir persönlich wäre das Abends zurückbringen zu spät. Mein Sohn brauchte immer ein bisschen Zeit, um wieder anzukommen. Aber da sie ja selber den Vorschlag mit Mittwoch 19.00 gemacht hat scheint sie das ja nicht so zu sehen.
    Natürlich wäre das späte Zurückbringen Samstags ein Problem, wenn sie z.B. nochmal weg will. Man kann das Kind ja schlecht in Empfang nehmen und gleich dem Babysitter in die Hand drücken.
    Vielleicht könntest du anbieten 17.00 - 18.30 zurückbringen, je nach Absprache?


    Habe dann erstmal aus trotz gesagt


    Gewöhn dir das ab! Ich kanns ja verstehen, aber einer muss anfangen mit dem Blödsinn aufzuhören. :troest Box lieber ins Sofakissen. Oder nimm dir einen Moment Zeit, um drüber nachzudenken warum du vielleicht gerade im Begriff bist etwas bestimmtes zu sagen. Ruf ggf. zurück.

  • Ich finde deinen Vorschlag gut und würde dabei bleiben.


    Es geht ja dabei ums Kind.
    Übernachtungen sind wichtig und wenn es klappt, hat die Kleine schon begriffen, dass sie ihrem Papa vertrauen kann (er auch am Morgen noch da ist).
    Dass du sagst, du willst Einblick in ihren Alltag ist auch lobenswert.


    Dass die Mama die Übernachtung aufs Wochenende schiebt, zeigt das ja auch, dass sie die Zeit für sich nutzen will (und davon ausgeht, dass es der Kleenen bei dir gut geht - egal ob ihr das bewusst ist oder nicht)


    Versuch das durchzuboxen und wenn sich das eingespielt hat, kehrt ja auch wieder Ruhe ein.


    Vielleicht schreibst du ihr noch deine Motivation dazu (Alltag der Kleinen sehen, Vertrauensbildung durch Übernachtung, Entlastung der Mutter, weil eine entspannte Mama ein Gewinn fürs Kind ist...)

    "Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht

  • ehrlich gesagt wäre das wechselmodell ein wunsch von mir ja.



    Daher auch der Wunsch des Mittwochs auf Do.



    Ich möchte wirklich unsere kleine gern bei mir haben und def. gern den alltag erleben.



    Und ich sehe es auch taktisch. Da bin ich ehrlich.



    Würde ich ihr jetzt zustimmen, würde ich meine Kleine von Fr. auf Sa bekommen, wir wissen alle was dann als erweiterung folgt. und zwar von Fr. auf So und dann wäre auch schluss. Ich schätze es so ein, ist meine kleine erstmal aller zwei wochen von Fr. bis So bei mir wird es sehr schwer noch eine Übernachtung unter der Woche zu bekommen. Abgesehn von dem Wunsch auf ein Wechselmodell, da ich ja dann theoretisch keinerlei Alltagserfahrung besitze.



    Würde ich dagegen die Übernachtung von Mi auf Do bekommen, so würde mir diesen Tag kein Richter wegnehmen um ihn in ein So umzuwandeln.



    Ich möchte ganz klar sagen, das Wechselmodell wäre mein Wunsch, das weis auch das Jugendamt und meine Ex, aber ich sage immer das ich niemals meiner Ex das KInd wegnehmen will, obwohl ich das mal in wut während der schwangerschaft gesagt habe (da haben wir beide uns nichts geschenkt).


    ich würde nur gern die Grundsteine legen.



    MIch persönlich würde es freuen, wenn sie mir sagt das sie Sa weggehen will und fragen würde ob ich unsere kleine noch eine nacht haben will.

  • Dreh- und Angelpunkt ist das Verhältnis zur Mutter.
    Sei großzügig mit dem Unterhalt, nett zu ihr und mach' ab und zu eine Faust in der Tasche statt zu streiten.
    Mit etwas Glück wird sie Dein "Wohlverhalten" erkennen und dann auch auf Deine Wünsche eingehen.
    Irgendwann geht Ihr vielleicht sogar wieder freundschaftlich miteinander um.


    Alternativ wählst Du die "Besserwisser-Methode" und streitest Dich noch 20 Jahre mit ihr, bemühst Jugendämter und Gerichte.
    Kostet das gleiche an Kohle, dazu noch einen Haufen Nerven und jede Menge sinnlose Zeit, die Du besser mit Deinem Kind verbringst.

  • Deine Reflektion und das Nachfragen sind schonmal ein paar gute Schritte in die richtige Richtung, behalte das bei!


    Aber versuche noch in den Blick zu nehmen, wie dann der Ablauf fürs Kind ist, zu viel durcheinander und Wechsel ist nicht gut.
    Ein Psychologe sagte mir mal, Kinder werden bis sie ca 5 sind sogar noch von dem Wechsel von Tag zu Nacht verwirrt, wenn sie im Alltag schon zu viel Wechsel haben mit denen sie klar kommen müssen, behindert das viele in der Entwicklung weil sie damit beschäftigt sind statt zB damit, wie man eine Schleife bindet.


    Versuche zB in den Treffen beim JA Tagesabläufe herauszufinden, um wieviel Uhr gibt es essen? Gibt es mittags und/ oder abends warm? Wie ist der Ablauf morgens und abends? (zb Schlafi anziehen- Bad- Geschichte oder Bad- Schlafi anziehen- Geschichte?) Das klingt erstmal belanglos, aber fürs Kind eine Umstellung weniger wenn die Rituale in der Grundstruktur gleich sind (ganz gleich geht natürlich nicht, wäre auch in einer Partnerschaft nicht so).


    Viel Erfolg und Gelassenheit!

  • Taktisch vorgehen ist nicht das schlechteste, weil es die Altlasten minimiert, die immer eingebracht werden.
    Wenn dus schaffst, sag das deiner Ex doch einfach mal so:
    Wenn du mal n bisschen Ruhe brauchst, ich bin da und kümmer mich.
    Es soll natürlich nicht so klingen, als ob du ihr nicht zutraust mit dem Kind klar zu kommen, sondern einfach so, als wäre es klar, dass sie ein Anrecht auf Freizeit hat.


    Wechselmodell:
    Steter Tropfen hölt den Stein!


    Ich würde mich auch erstmal über den Alltag der Kleenen schlau machen und es ihr einfach so leicht wie möglich machen dadurch.


    Ich hab ein ganz anderes Kaliber als KV und muss echt sagen: Respekt vor deiner Leistung!

    "Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht

  • Hallo,
    erstmal "Hut ab"dass du dich so um deine Kleine bemühst.
    Ich persönlich finde es sehr gut, dass die Kleine einmal die Woche den Papa sehen darf. Dadurch bekommt das Kind eine gute und stabile Bindung zu dir. Und wie du schon richtig erkannt hast, den Alltag seines Kindes mitzuerleben, finde ich sehr gut. Mal ein Gespräch mit der Erzieherin u.s.w. Wie schon erwähnt, finde ich es auch gut, wenn du Rytmus und die Rituale erstmal weitgehend so machst, wie gewohnt.


    Ich würde auch versuchen, der KM den freien Mittwoch Abend so schmachhaft wie möglich zu machen.
    Wie würde sie denn auf Aussagen wie "ich möchte dich unterstützen, damit du auchmal einen Abend frei hast und morgens nicht so früh aufstehen musst" reagieren?
    Habt ihr den Unterhalt noch nicht geklärt? Es gibt doch ganz genaue Angaben (Düsseldorfer Tabelle) was du zu zahlen hast.
    Verlangt sie denn mehr Geld als ihr(bzw dem Kind) zusteht?
    Vielleicht kannst du da ja einen Kompromiss anbieten. z.B. Windeln, Feuchttücher u.s.w. brauch sie dir nicht mitgeben, das kaufst du selber.


    Ich würde aber auch versuchen, dass du sie dann jeden Mittwoch über Nacht bekommst. Damit es für die Kleine eine Regelmäßigkeit gibt.


    Ich wünsche dir und deiner Kleinen viel Glück
    echse64


  • Vielen Dank für die ratschläge,


    doch leider liegt das Problem darin das meine Ex doch sehr an Emilia klammert und es ihr am liebsten wäre wenn ich mich gar nicht kümmern würde.


    Ich schätze die Situation so ein, würde ich den Kontakt und dem Umgang einstellen, würde von meiner Ex keinewunsch auf umgang bestehen. Es gab anfang 2010 zeiten da habe ich meine kleine 2 Monate nicht gesehen, da sie den umgang nicht gewünscht hatte, oder forderungen gestellt hat, was und wie ich etwas zu tun habe bzw. wer beim umgang und wer dabei ist und wie ich die umgangszeit gestalte werden soll. Selbst als ich sie vors Gericht geschliffen habe, war sie noch der festens Meinung das sie mir mit 2h aller zwei wochen umgang entgegenkommen würde. Sie war wegen der umgangsklage sehr erbost und konnte überhaupt nicht verstehen wie das Gericht mir meine kleine so oft gegeben könne.


    Aber egal, ist vergangenheit.


    Fakt ist das.


    Meine Ex sagt immer, das sie noch nicht bereit sei meine kleine so regelmäßig übernacht wegzugeben. Wenn meine kleine bei mir übernachtet, würde meine Ex die nacht nicht schlafen können und heulanfälle bekommen, da ihr geliebtes KInd nicht da ist.


    Das mag alles so stimmen, doch das interessiert meine kleine nicht. So hart das klingt aber hier geht es nicht darum ob meine Ex soweit ist oder nicht.


     


    Meine Ex weis und das habe ich ihr schon hundert mal gesagt, sie kann mir Emilia nach kurzer absprache immer vorbeibringen. Klar wenn ich selbst etwas geplant habe dann nicht, aber das ist ja logisch.


    Aber dies wird selten bis nie genutzt, lieber wird ein babysitter bezahlt, oder das KInd zu irgendwelchen leuten abgeschoben, die ich nicht kenne.


    Sie hat zwar jetzt einer Übernachtung für Sa zugestimmt, aber wie gesagt, das wären 2 Übernachtungen pro monat und nicht wie von mir gwünscht, vier stück.


    Die Zeitlichen abläufe meiner kleinen habe ich gut im griff und laufen super. Mi und Sa abend essen wir immer zusammen und danach wird sie abgeholt. ich persönlich finde 19 Uhr auch zu spät, daher bin ich auch bereit auf 18.30 zu gehen.


    Aber besonders der We umgang ist mir mit 16 Uhr zu kurz.


    Da ich dann auch mal von Fr auf Sa wegfahren wollte (ca. 200km umkreis) und dann wäre 16Uhr halt schon hektisch wäre und 18.30 da schon weniger zeitdruck wäre.


    .


    Wickelzeug, Bett und Pflegemittel habe ich alles da, auch Kleidung, Schlafsachen, Essstuhl,Kuscheltiere, Spielsachen alles ist vorhanden und einsatzbereit :D.


    Der Streit ums geld betrifft nicht den KU sondern den BU und da gibt es noch nen Gerichtsverfahren.

  • Sei großzügig mit dem Unterhalt, nett zu ihr und mach' ab und zu eine Faust in der Tasche statt zu streiten.
    Mit etwas Glück wird sie Dein "Wohlverhalten" erkennen und dann auch auf Deine Wünsche eingehen.
    Irgendwann geht Ihr vielleicht sogar wieder freundschaftlich miteinander um.


    Wenn ich als Frau das geschrieben hätte hätte ich mir wahrscheinlich einen Tritt in den Allerwertesten eingehandelt, aber ich denke auch, dass das der richtige Weg ist. Ich kenne jedenfalls mehrere Männer (inkl meines Lebensgefährten) die das sehr erfolgreich so gehandhabt haben.
    Danke Snake ;)


    So, und um mir den A...tritt jetzt doch noch einzuhandeln:
    Auch für die Mutter wird es mit wachsendem Alter einfacher, das Kind länger abzugeben. Sie wird sehen, dass die Kleine an dir hängt und sie müsste ein herz aus Stein haben um dich ihr vorzuenthalten!

  • Meinst du, du kannst deiner Ex irgendwie klar machen, dass gerade Regelmässigkeiten für die Kleine extrem wichtig sind und es deshalb für die Maus leichter wäre, Übernachtungen im wöchentlichen Rhythmus zu haben?


    Loslassen ist wirklich schwierig, aber man signalisiert dem Kind damit ja auch, dass man ihm etwas zutraut. Überbehüten hilft nur der Mutter kurzfristig...


    Habt ihr vielleicht noch gemeinsame Freunde, die "Übersetzer" spielen würden.
    Ich habe damals den Bruder des KV gebeten, bei den Gesprächen anwesend zu sein. Für mich war das hart, aber immerhin kamen ein paar mehr Botschaften an, weil der Bruder sich nicht persönlich angegriffen gefühlt hat und eher auf meine "Inhaltsebene" gehört hat...

    "Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht

  • So ich wollte mal sagen was es neues gibt.


    Also meine Anwältin hat heute das Fax an ihren Anwalt mit dem Kompromissvorschlag geschickt.


    Da meine kleine heute etwas krank war und nicht in der Kita war wurde sie mir heute nachmittag gebracht.
    Normalerweise sollte ihr freund die kleine bringen, das wurde so anwaltlich vereinbart. Doch zu meiner Überraschung stand meine Ex da, die mir bei der übergabe wieder strittige dinge mitteilen wollte. Was mich schon nervt, da immer unsere kleine dabei ist wenn wir "streiten".



    Jedenfall meinte meine Ex das sie auf keinen kompromiss eingehen will, da sie mir einen Vorschlag gemacht hat und zu mehr sei sie nach eigenen Aussagen nicht verpflichtet. Da ich doch eh schon froh sein könnte eine übernachtung zu bekommen und mir gesetzl. bis zum 4. Lebensjahr keine übernachtung zustehen würde.
    Wir diskutieren halt kurz und ich fragte sie was denn das Prob sei bei dem Kompromissvorschlag sei. Dann kam das Argument das ihre Psychologin meinte das so ein unregelmäßiger Mi unsere kleine aus der gewohnten Routine reißen würde und somit dies keine option für ein KInd von 1.5 Jahre wäre. Ich beendete das gespräch und ging in den fahrstuhl, weil ich gemerkt hatte das in mir langsam die wut auf soviel " ich bin die Mutter und ich habe zu entscheiden" gelaber.


    Auf dem Weg in die Wohnung rief ich ihren Freund an und wies ihn darauf hin das meine Ex den Wunsch hatte das er unsere kleine bringt und holt. Ich bat ihn sich bitte in zukunft daran zu halten. Auch habe ich ihm mitgeteilt, das ich es null verstehen kann wie man stur auf seinem konzept behaart und nicht versucht eine zwischenlösung zu finden.


    Ich habe mir dann noch mal kurz gedanken gemacht und habe dann nochmal meine ex angerufen und ihr gesagt, wenn sie mir dieses gesetzt zeigt in dem das mit der übernachtung steht, dann würde ich ihren vorschlag annehmen, wenn sie dagegen nichts findet, dann sprechen wir über meinen kompromissvorschlag.OK wir diskutierenten dann noch ca. 15 min im ruhigem ton.
    Ich fand es leider schade das sowas immer thema ist wenn unsere kleine in der nähe ist, aber gott seitdank wurde es nicht laut oder heftig.


    Jedenfall haben wir dann das gespräch ergebnisslos beendet. Bis ich ca. 15min später einen anruf von meiner Ex bekam, das sie mit dem kompromissvorschlag einverstanden ist unter der bedingung das diese Vereinbarung 12 MOnate besteht und nicht erweitert wird. Dem stimmte ich zu.


    Eine weitere Bedingung war, das in der urlaubszeit auch mal ein oder zwei tage ausfall können, wenn sie in den urlaub fahren.
    Ich habe da kein Prob mit, habe ihr das auch so gesagt und mitgeteilt,das ich dann auch gern kompromissbereit bin wegen Ausweichtermin beim umgang.
    Leider gab es dann aber nochmal eine Diskussion, als ich sagte, das ich aber auch gern mit unserer kleinen während der Kitasommerpause in den Urlaub wollte ( wollte für 5 Tage an die Ostsee). Sie meinte ihre Psychotante meinte 5 Tage ohne Mama sei für ein 2 Jähriges kind nicht zumutbar.
    Ich habe da zwar eine andere meinung, aber wir ließen diesen aspekt erstmal raus und reden in den nächsten wochen nochmal darüber.


    Ich würde gern von euch wissen. sind 5 Tage mit 2 Jahren zu lang, sie meinte max. 2 Übernachtungen, mehr sei ihr nicht zumutbar.


    Wobei ich sagen muss das unsere kleine nicht fremdelt und sehr aufgeschlossen ist, selbst die ersten Tage in der Kita gab es null Probs. Sie hat nicht nach der Mama geweint. seit Aug.2010 habe ich endlich einen regelmäßigen Umgang, jeden MI und jeden 2. Sa haben.



    Option ihr mehr Geld zu geben, fällt flach, da wir uns in den nächsten Wochen wegen dem BU vor gericht treffen und so wie es aussieht wird sie dann keine 615 Euro, sondern nur noch 350 Euro im monat bekommen.

  • Ich würde gern von euch wissen. sind 5 Tage mit 2 Jahren zu lang, sie meinte max. 2 Übernachtungen, mehr sei ihr nicht zumutbar.


    Ich möchte gerne nur darauf eingehen, zum Rest wurde ja schon viel gesagt...


    Unsere Tochter (jetzt aktuell knapp 20 Monate) lebt seit Oktober mit einem Wechselmodell, jeweils Montags ist Übergabe...
    Sie hat damit kein Problem...
    Das Ganze war die Kompromisslösung, die in der Verhandlung ums ABR -welches wir beide jeweils für uns wollten- die von und mit JA ausgearbeitet und von der RichterIN abgesegnet wurde.


    So viel zum Thema zu jung...



    LG Carina

    Das mit s oder ß...ich steh dazu, ich kanns nicht...naja egal, Hauptsache Man(n)/Frau versteht was ich meine...


    Tippfehler dürft ihr gern behalten *fg


    ~und am Ende steht immer ein Anfang~ (Zitat City)
    ~Sommer ist was in Deinem Herz passiert~ (Zitat Wise Guys)
    manchmal bin ich ein ~Gänseblümchen im Sonnenschein~ (frei nach Ganz schön Feist)

  • Erstmal Glückwunsch!!!


    Wie lange es das Kind "aushält" hängt ganz und gar von dem Kind ab.
    Ich würde die Idee nicht verwerfen, aber erstmal schauen, wie gut der Umgang und die Übernachtungen laufen und wie sicher die Kleine sich fühlt...
    Da musst du eben gaaanz viel auf die Maus schauen und weniger dein Bedürfnis im Kopf haben und dieser Entscheidung Zeit lassen.


    Vielleicht kannst du ja auch vorschlagen, dass jeden Tag mit der Mutter telefoniert wird, o.ä.
    Es spielt ja auch der Faktor mit rein, dass die Mama sich wirklich Sorgen macht und das solltest du respektieren und ihr erstmal diese Ängste nehmen...

    "Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht