Bekomme meinen Sohn nicht zurück!

  • Habe den Vater gefragt wann ich den Kleinen denn wiedersehen kann,da ich doch trotzdem ein Umgangsrecht habe oder? Bei der Verhandlung und auch im Beschluss steht und wurde nichts erwähnt wegen Umgang.


    Hätte das nicht auch erläutert werden müssen?


    Auf jedenfall hat der Vater auf meine Frage nur geantwortet: "Das weiß ich noch nicht,vielleicht in 2 Wochen oder so! Kommt darauf an ob der Kleine dann überhaupt will!"


    Ich bin mir auch ganz sicher das der Kleine dort jetzt total beeinflusst wird :angry


    So langsam werde ich echt stinkig und sauer so wie das alles abläuft.


    Er darf ja bei Papa auch den ganzen lieben langen Tag Computer und X-BOX spielen (darf er bei der "bösen" Mama natürlich nicht,da "muss" er auch raus und spielen und basteln usw.,was er allerdings gerne macht) und Papa legt sich jeden Abend mit ihn ins Bett! Ich hatte es gerade geschafft ihn in den letzten 6 Wochen daran zu gewöhnen alleine und auch alleine in seinem Bett zu schlafen.


    Das sollen jetzt keine Vorurteile sein,aber der Kleine muss doch auch lernen alleine zu schlafen.


    Ich wusste auch gar nicht wirklich wie die Wohnverhältnisse bei Papa sind! Sein Vater hat immer gesagt das es ausreichend Platz zur Verfügung gibt und der Kleine auch sein eigenes Zimmer hat.Habe aber jetzt erst im Bericht von Vaters Jugendamtsseite gelesen,das Vater und Sohn in einer nicht ganz 80 qm großen Wohnung mit der neuen Lebensgefährtin, dessen drei Kinder und den zwei Hunden leben. Der Kleine habe zwar kein eigenes Zimmer zur Verfügung,aber einen eigenen Schlafplatz!


    Naja, um die Wortwahl des Jugendamtes könnte man sich jetzt streiten. Ein eigenes Bett zur Verfügung hätte sich wohl besser gelesen :kopf

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:









  • Ich habe da dann schon immer zu dem Kleinen gesagt,das er nicht muss wenn er nicht möchte und das er bleiben kann und wenn er Papa besuchen möchte darf er das immer wann er will.


    Mit allem Verständnis für deine Verzweifelung, Traurigkeit und auch Wut ...
    Überleg mal, ob du damit dem Kind nicht zu viel aufbürdest. Ich denke, ja.
    Kinder brauchen eine klare Linie.
    Der Kleine liebt euch beiden.
    Du kannst nicht von ihm erwarten, dass er eine solche Entscheidung treffen kann, wenn er genau weißt, egal wie er entscheidet ist ein geliebter Erwachsenteil traurig und verletzt.
    Versuche ihm ausschließlich das Gefühl zu geben, du liebst ihn und bist mit der Situation zufrieden, auch wenn du das ganz klar nicht bist.
    Wenn ihr beide an ihn zerrt, verlieren alle.
    Viel Kraft wünsche ich dir, das ist eine schwierige Situation.

  • Dazu möchte ich sagen das das auch alles geregelt ist.


    Es ist bedauerlich, wenn euer Konflikt dazu führt, dass Regelungen wie bisher, bei denen beide Eltern eingebunden waren, in Zukunft unter Ausgrenzung des anderen Elternteils gesucht werden.


    Bei solchen Streitigkeiten gilt oft. Wichtiger als das Ziel ist der Weg dorthin. Das Ziel ist, dass das Kind seine Bindung zu beiden Eltern leben darf, und dass die Eltern einvernehmliche Lösungen suchen, weil es gut ist für das Kind.


    Der Weg auf Rechtspositionen zu beharren (Du: "Ich entscheide, wann ich die notarielle Vereinbarung aufkündige und er muss sich danach richten!" Er: "Kontinuität und Fakten sprechen dafür, dass der Zustand zum Wohle des Kindes nicht geändert werden sollte!") ist aber oft der Weg in den Krieg. Rechtsanwälte helfen dabei den Krieg zu schüren, denn sie verdienen daran.


    Passiert ist passiert. Ich spekuliere nur, vielleicht hast du es auch nicht geschickt angestellt die gemeinsame Vereinbarung einfach aufzukündigen statt die Möglichkeit zu suchen einvernehmlich zu regeln, wie es in Zukunft sein soll. Nachdem das Kind lange beim Vater war hätte es doch viele Möglichkeiten gegeben dem Rechnung zu tragen. z.B. gibt es auch hier im Forum meines Wissens Eltern, die in dem Alter des Kindes über eine Entfernung ein Wechselmodell 50/50 praktizieren. Wenn der Vater darauf eingegangen wäre, wäre kein Porzellan zerschlagen worden und ihr hättet auch für die Zukunft (Notwendige Neuregelung mit Schuleintritt) eine gute Basis für Vereinbarungen auf Elternebene geschaffen. Zum Wohle des Kindes.


    Es bleibt dir immer noch die Möglichkeit solche Verhandlungen unter Mediatorbegleitung anzubieten, auch wenn es viel schwerer ist, wenn erst einmal ein Prozess läuft und du die erste Schlacht verloren hast. Für solche Gespräche kann man aber Prozesse auch ruhen lassen. Dein Anwalt kann dich dazu beraten.

  • Ich hatte dem Vater ja auch versucht zu erklären das der Umgang mit uns beiden als Elternteile doch auch einfacher wäre und länger als nur die 14 tägigen Wochenenden wären,wenn der Kleine wieder bei mir wäre. Da ich im Februar eine Halbtagsstelle beginne und der Kleine dann hier im Kindergarten wäre und sein Vater ja auf dem elterlichen Bauernhof arbeitet und seine Zeit da anders einteilen kann als ich in einem zeitlich festgesetzten Job.


    So könnte der Kleine auch mal von Donnerstag bis Sonntag oder von Freitag bis Montag oder so zum Papa.Das wäre mit dem Kindergarten vereinbar,es ging ja vor der Vollmacht auch so,dass der Kleine dann immer mal ein paar Tage frei hatte vom Kindergarten oder auch in den Ferien länger nach Papa konnte.


    Wenn ich den Job angefangen habe wird es bei mir nicht mehr möglich sein, das Papa den Kleinen dann schon mal am Mittwoch bringt oder am Dienstag erst wieder abholt,so wie wir es sonst die Zeit über gemacht haben! Da ich ja dann auch gar keinen Kiga-Platz für den Kleinen hier habe und meinen Chef dann ja nicht anrufen kann und sagen kann ich komm jetzt zwei Tage nicht da ich meinen Sohn gerade hier habe.


    Papa wird mir Freitags nachdem er den Kleinen abgegeben hat auch keine halbe Stunde mehr eine SMS schicken können in der steht das er ganz vergessen hat zu sagen das er den Kleinen erst am Dienstag wieder abholen kann! Das hat er nämlich öfters gemacht,habe alle SMSen noch!


    Beschwert oder gegenan gegangen bin ich natürlich nicht, war ja immer froh über jeden Tag den der Kleine länger bei uns war.

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:









  • Hi,

    Ich denke mal das ist jetzt im Moment alles Taktik von ihm. Der Vater hat jetzt auch eine neue Freundin die bei ihm mit eingezogen ist,zusammen mit ihren drei Kindern.

    klar ist das Taktik, aber ist auch jetzt egal.
    Wer das Kind "wegläßt" verliert !!! Ganz einfach ....


    Dein EX hat sich -anscheinend- gut beraten lassen.

    Täglich versuche ich mit ihm zu telefonieren, aber er möchte auch nicht mehr mit mir telefonieren :heul :heul :heul

    Würde ich nicht tun. Erst recht nicht bei 4-jährigen ...
    Kuck; das Kind liebt beide ET, und jüngere Kinder sagen häufig das, das sie lieber bei demjenigen wohnen möchten, der ihn gerade betreut.
    Das Kind "kaufen" wird nicht immer funktionieren ;)
    An deiner Stelle würde ich sehen, daß ich "erweiterte" Umgangszeiten raushole...und nicht diese blöde 2 - Wochen- Regelung.


    Geschwisterbindung ist natürlich ein Argument, die i.d.R. auch berücksichtigt werden. Aber deshalb weiter zu prozessieren :Hm :frag


    Der Rest, wie EX euer Kind erzeiht, geht dich schlicht und ergreifend nix an.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Du kannst nicht von ihm erwarten, dass er eine solche Entscheidung treffen kann, wenn er genau weißt, egal wie er entscheidet ist ein geliebter Erwachsenteil traurig und verletzt.


    Ich versuche alles so gut es mir möglich ist von dem Kleinen fern zu halten, auch habe ich ihm gesagt das es für mich vollkommen ok ist wenn er nach Papa möchte und das es genauso ok ist wenn er bei Mama sein möchte. Von meiner Seite her bekommt er nicht wirklich mit das da gerade ein "Streit" um ihn läuft!


    Ich war auch nicht einverstanden mit dem ganzen Gerichtsstreit und mit der Anhörung des Kleinen, hatte doch versucht mit dem Vater zu reden,aber er beharrt darauf das es alles gerichtlich bei seinem Gericht ablaufen soll!


    Da komme ich nicht gegenan und ich kann doch nicht jetzt zu allem Ja und Amen sagen???


    Ich hatte doch im September mit dem Vater darüber gesprochen das der Kleine wieder zurück kommt und er hatte es da auch bejaht.


    Jetzt ärgere ich mich das ich es nicht von Anfang an so gemacht habe wie sein Vater das gerne wollte! Als der Kleine geboren wurde hatte er versucht mich zu überreden ich solle beim Amt angeben ich wisse nicht wer der Vater ist,dann könnte ich ja Unterhaltsvorschuss für den Kleinen beantragen und er könnte mir dann zwischendurch noch so etwas zustecken dann hätte ich ja mehr Geld!!!


    Da war ich schon total schockiert! Natürlich habe ich das nicht gemacht und ihm auch gesagt das ich ihn natürlich als Vater angebe (meine Eltern waren bei der Aussage dabei).Ich setz mich doch nicht dahin und sag ich weiß nicht wer der Vater meines Kindes ist! Es kamen dann immer mehr kuriose Dinge dazu das ich mich dann letztendlich dazu entschieden habe mich von ihm zu trennen! War aber immer kompromissbereit was den Umgang anging!


    Naja, am Ende musste ich dann trotzdem Unterhaltsvorschuss beantragen,da er angeblich keinen Unterhalt zahlen kann/konnte.

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:









  • Das alleinige Sorgerecht bleibt erstmal bei mir Ich versteh das alles nicht mehr.

    Ihr habt 3 Kinder zusammen seit nicht verheiratet und habt nie über das gemeinsame Sorgerecht nachgedacht?

    Ich nehme ihm das Kind ja nicht weg,er soll ja auch weiterhin den Umgang zum Kind behalten und das Kind auch zum Vater.

    Genau das wird er auch sagen.

  • An deiner Stelle würde ich sehen, daß ich "erweiterte" Umgangszeiten raushole...und nicht diese blöde 2 - Wochen- Regelung.


    Wenn er bei Papa bleibt möchte ich natürlich soviel Umgang wie möglich ist aber ab Februar dann nicht mehr möglich (wegen Arbeit), da zwischen uns 150 km Entfernung liegen!

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:









  • Ihr habt 3 Kinder zusammen seit nicht verheiratet und habt nie über das gemeinsame Sorgerecht nachgedacht?


    Nein, die anderen beiden sind nicht von ihm.Die sind von meinem EX-Mann mit dem ich verheiratet war,der mich aber in der Schwangerschaft mit dem Mittleren wegen einer anderen verlassen hat!

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:










  • Ach, es ist nicht nur beim Familiengericht so. Da war ich zum Glück noch nicht. Aber dort wirds auch nicht anders sein. Unfassbar.


    Das Wort Gerechtigkeit wird dort sein wie nen 6er im Lotto.


    Über diverse Ammokläufer wundere ich mich nun auch nicht mehr.


    Und auch nicht über Menschen, die sich inkl. ihrer Kinder umbringen.

    Frage dich in jeder schwierigen Situation:
    "Was würde der stärkste, mutigste, liebevollste
    Teil meiner Persönlichkeit jetzt tun?"
    Und dann tue es. Tue es richtig.
    Und zwar sofort.


    Dan Millman

  • egal wie sehr ich ein stück deine situation nachempfinden kann, aber mal ganz hart folgendermaßen formuliert:


    als dein mittleres kind therapiert werden musste und deine volle aufmerksamkeit beanspruchte, da war der vater des kleinen "gut genug" um ihn vollzeit zu betreuen und vollzeit zu verpflegen. ein jahr lang lebt das kind bei seinem vater, ohne das es für dich das geringste problem ist. ohne das es dich stört und du nimmst dir die freiheiten dabei heraus. dann plötzlich fällt dir ein, dass da noch ein kind von dir ist, was man ja von heute auf morgen wieder heraus nimmt aus seiner gewohnten umgebung. dann wunderst du dich, warum der vater - der nun nicht mehr "gut genug ist" und degradiert wird zum zahl- und umgangsvater - geschütze auffährt und dich gerichtlich in die schranken weisen lässt.
    dein kind ist kein spielball, den man jedes jahr woanders hinpflanzen kann, mal zu vater und mal zur mutter. dein kind braucht ein gefestigtes zu hause, mit gefestigten strukturen, ein gewohntes umfeld mit kita, freunden, nachbarn u. vielleicht großeltern. das hat dein kind seit jan. 2010 beim vater. dort geht er mittlerweile auch seit september in den kindergarten, ist also auch gefestigtes mitglied einer kitagruppe mit kindern die er mittlerweile seine freunde nennt. aus diesen strukturen willst du den kleinen wieder herausreißen? und was wenn dein großer sohn in einem halben jahr oder in einem jahr wieder aussetzer bekommt? soll der kleine wieder abgeschoben werden, weil du maßlos überfordert bist mit den situationen? du kannst doch ein so kleinen jungen nicht hin und herschieben wie es dir passt. er wird schon verwirrt, verletzt und enttäsucht gewesen sein, als du das im januar mit ihm gemacht hast.
    versprich dem kind nix, was du nicht halten kannst. versetz dich in die situation des vaters, der eine mords-wut-im-bauch auf dich hat, weil du das kind erst zu ihm abgeschoben hast und ihm jetzt wieder wegnehmen willst. das wird er nicht zulassen. mach dir lieber gedanken darüber wie der umgang zukünftig zwischen euch ablaufen wird, statt weiter am kind herumzuzerren. das vorübergehende abr hat er als vater bereits. vielleicht kannst du der situation des sorgerechtsentzugs dadurch entgehen indem du ihm gsr anbietest?
    du wirst dich mit den gegebenheiten der situation wie sie momentan ist einfach abfinden müssen. ich denke für das kind ist es aus der ferne betrachtet und ohne glaskugel, einfach faktenweis: das beste wenn es in seiner gewohnten umgebung und in seinem gewohnten umfeld (kita, vater-familie, freunde etc) verbleibt.
    wenn keine hohen wunder passieren, dann glaube ich nicht mehr daran, das du das abr bekommst. ich denke es verbleibt beim vater.

  • Ich habe mir nie irgendwelche Freiheiten heraus genommen und ich habe den Kleinen auch nicht abgeschoben. Der Kleine war in der Zeit oft genug wöchentlich bei mir und auch in den Ferien. Die ersten zwei Monate nicht ,da ich mit dem Mittleren stationäre Klinikaufenthalte hatte die in der Regl 5 Tage gingen,danach als "nur" noch die Nachmittagsthreapiezeiten waren war der Kleine viel und oft hier. Deshalb würde ich es jetzt auch nicht als rausreißen bezeichnen,da er ja fast zum gleichen Umfang bei Vater und Mutter war! Natürlich ist es mir nicht egal gewesen und es war sicher auch keine leichte Entscheidung für mich.Es ist ja nicht so gewesen das der Kleine Hauptsächlich NUR beim Vater war! Aber das Problem ist halt die Vollmacht in der steht das der Kleine beim Vater lebt. Auch hatte ich dem Vater gesagt das er den Kleinen dort NICHT im Kindergarten anmelden solle als der Vater sagte er hat ihn im Kindergarten angemeldet da er bald ganz zurück kommt und trotzdem hat er ihn dort angemeldet, obwohl der Kleine seinen Kindergartenplatz hier hat (wurde frei gehalten) indem der Kleine vorher auch ging.


    Natürlich bezieht sich jetzt alles nur noch auf die Vollmacht und auf die Aussagen des Vaters,was aber nicht richtig sein kann!

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:









  • der nun nicht mehr "gut genug ist" und degradiert wird zum zahl- und umgangsvater


    Wie kommst du darauf das ich ihn als Zahlvater sehe? Das stimmt doch gar nicht! Hatte als der Kleine noch bei mir "lebte" Unterhaltsvorschuss beantragt,da sein Vater sagte er könne nicht zahlen. Er hat aber das was die Unterhaltsvorschusskasse gezahlt hat an die Kasse monatlich zurück gezahlt.Das konnte er zahlen und trotzallem habe ich auch NIE nen Anwalt oder sonst irgendwas genommen um ihm zum Unterhalt zu verdonnern!!!

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:









  • Und der Kleine war ja nun auch nicht durchgehend in dem Kindergarten! Die Tage die er dann bei mir war ,war er dort ja auch nicht im Kindergarten und im Oktober in den Herbstferien war er ja auch bei mir.Ich habe mich natürlich gefreut das er bei mir war,aber auf der anderen Seite sollte man auch sehen: Wenn ich ein Kind gerade erst in den Kindergarten eingegliedert habe und ihn dann am Anfang schon immer ein paar Tage raus lasse ist das denn deiner Ansicht nach zum Kindeswohl?
    Wie kommst du darauf das ich überfordert war? Ich war sicherlich nicht überfordert,es ging mir ausschließlich darum das der Kleine nicht zu kurz kommt als es mit den Laufereien und den Klinikaufenthalten am Anfang los ging und hätte ich gewusst das der Vater anfangen würde solche Lügengeschichten zu erfinden ,hätte ich dem ganzen nie im Leben zugestimmt!

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:









  • gut die vereinbarung ist geschichte, da die kontinuität beim vater liegt. denn dort lebt das kind seit einem jahr. er hat nägel mit köpfen gemacht und den jungen in einer neuen kita angemeldet. somit ist die alte kita geschichte und egal. der eine bestandteil der vereinbarung ist ja erfüllt: ihr seit einig darüber das das kind seinen gewöhnlichen aufenthalt seit 1.1.2010 beim vater hat. nun hat aber in der zwischenzeit, vati seine meinung geändert und seine willenserklärung im zweiten teil zurückgenommen. eine solche vereinbarung gilt solange, wie beide partner sich daran halten wollen. somit ist die vereinbarung die ihr anfang des jahres geschlossen habt einfach keinen cent mehr wert, sprich das papier nicht mehr wert auf dem sie steht. nur der part, das kind beim vater verbleibt, daran ist der vater sich bereit zu halten.
    seit august 2010 hat sich die rechtslage für ledige väter verändert. er kann das gemeinsame sorgerecht beantragen, wenn du es ihm nicht gibst. in diesem gsr ist das gemeinsame abr mit drinnen. kann es sein, dass es ein verfahren ist, in dem es nicht nur um abr sondern auch allgemein um das sorgerecht geht, denn das benötigt er ebenfalls um abr ausleben zu können. - das nur so ein denkanstoß am rande.
    sprich zusammengefasst kannst du die vereinbarung vergessen. da du dich als erster nicht daran gehalten hast - vereinbart war bis zum 1.1.2011, nicht bis zum 30.9.2010, ist die vereinbarung auch für ihn hinfällig und er teilt dir mit: ein jahr war ich gut genug um auf das kind aufzupassen, es zu versorgen, es zu verköstigen und es zu bespassen und jetzt auf einmal fällt dir ein ich bins nicht mehr? nääää... - resultat siehe gerichtsentscheidung. um weitere verluste, auch finanzieller art aus dem weg zu gehen, solltest du dich mit dem vater lieber darüber einig werden wie die geschichte mit dem sorgerecht weitergeht und wie nächstes jahr der umgang für dich gestaltet wird. 150 km pro fahrt werden ein großer aufwand für dich sein um diesen jedes zweite wochenende zu überbrücken.
    dieses rumgezerre am kind und dieses ständige bäumchenwechseldich ist jedenfalls kein guter zug und tut dem kind überhaupt nicht gut. lass das kind wo es ist, du wolltest es im endeffekt von anfang an so, dass das kind dort verbleibt. gib dem kind die ruhe sich von dem ganzen prozessstress zu erholen und wieder vertrauen in dir als mutter zu finden. hol ihn über die feiertage zu dir als umgang und genieß einige tage mit dem kind.
    er hat bei seinem vater alles was er braucht, zumindest sehen das gericht und jugendamt so. ein schlafplatz ist ein bett im zimmer seiner "geschwister" und das ist völlig ausreichend. ich habe auch zwei kinder die sich das größte zimmer teilen müssen. dort sind ihre schlafplätze, ihre spielecke, der derzeitige "arbeitsplatz" des großen...komplett unproblematisch, denn traditionell ist doch in deutschland, der lebensmittelpunkt der familie entweder das wohnzimmer oder die küche (in alten großen häusern ^^)...
    ich denke du solltest deinen verletzten stolz begraben und zur tagesordnung übergehen. die chose ist für dich durch und du solltest dich mit den gegebenheiten des umgangs befassen, mit sorgerecht und mit unter umständen zukünftig fälligen unterhalt. das werden sachen sein, die dich interessieren sollten. nicht sachen die der vergangenheit angehören und dinge die nicht mehr zu ändern sind. dein kind ist kein spielball den man hin und her spielen kann, es ist ein kleiner mensch, der verlässliche eltern braucht und vor allem ruhe. dort wo er ist, scheint er sich wohl zu fühlen. wenn ihr als eltern, sprich du in diesem falle aufhörst das kind in einen loyalitätskonflikt zu schubsen (es ist ok für mich wenn du bei mir oder papa wohnst - hallo das kind ist vier und für solche unterhaltungen noch viel zu klein...) - dann wird das geschreie beim abholen des vaters komplett aufhören, weil das kind weiß, dass es dich in zwei wochen wieder sieht.

  • dieses rumgezerre am kind und dieses ständige bäumchenwechseldich ist jedenfalls kein guter zug und tut dem kind überhaupt nicht gut. lass das kind wo es ist, du wolltest es im endeffekt von anfang an so, dass das kind dort verbleibt


    Ich wollte NIEMALS IM LEBEN das der Kleine dort verbleibt,auch gab es kein ständiges Bäumchen wechsel dich! Der Kleine hat von Geburt an bis zum 01.01.2010 komplett bei mir gelebt!

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:









  • Ja, bis maximal zum 01.01.2011,aber mit vorzeitigem Widerruf!


    reflektierst du eigentlich selber wie diese sache eigentlich klingt? schaust du mal neben dich für einen moment und überlegst dir was du da sagst? ddein sohn ist kein vertragsgegenstand den man einfach so immer wieder widerrufen oder hin und her schubsen kann. zudem ist der "vertrag" einseitig, da er nur zugunsten deiner ist und zu ungunsten des vaters. aber er machte vom vorzeitigen widerruf gebrauch oder durfte er das nicht?
    in diesem jahr jedenfalls wird sich die hauptverhandlung wohl nicht mehr zusammenfinden oder? somit bleiben dir bis zum neuen jahr ca. 2 wochen in denen du dir gedanken machen kannst wie es "zum wohle des kindes" weiter geht und nicht zum "gezerre um das kind" weitergeht...wie stellst du dir den umgang mit deinem kind vor? könntest du aus der halbtagsstelle auch eine ganztagsstelle machen um den unterhalt des kleinen zu sichern? würdest du dem vater des kleinen gemeinsames sorgerecht anbieten um weiteren gerichtsprozessen vorzubeugen oder gar zum wohle des kindes aus dem weg gehen zu können?
    lass doch einfach mal verletzten stolz und akzeptier die geschichte so wie sie ist und so wie du sie auch selbst eingerührt hast.


    Ich wollte NIEMALS IM LEBEN das der Kleine dort verbleibt,auch gab es kein ständiges Bäumchen wechsel dich! Der Kleine hat von Geburt an bis zum 01.01.2010 komplett bei mir gelebt!


    er hat nicht die gesamte zeit und auch nicht komplett bei dir gelebt. er hat einige zeit im wechselmodell schon vorher bei seinem vater gelebt. und er lebt jetzt seit dem 1.1.2010 bei seinem vater. sprich die kontinuität liegt seit langer zeit nicht mehr bei dir, sondern beim vater. du wolltest sehr wohl das das kind beil vater verbleibt und zwar für die dauer von einem jahr. mag sein, das du nicht damit gerechnet hast, das der vater seine meinung ändert. vielleicht hat ihn auch das urteil aus dem august etwas dabei angestoßen. aber doch du wolltest das das kind beim vater verblieb. du hast dem vater vertraut das er das kind dort gut versorgt. was ist jetzt also anders? warum bist du der meinung das er das kind nicht mehr gut versorgt? wird das kind misshandelt? wird der kleine verwahrlost oder vernachlässigt? wenn nicht, gibts doch keine gründe das kind aus seiner gewohnten umgebung schon wieder herauszuziehen, nur weil du jetzt wieder zeit für das kind hast. sorry aber gut ist etwas anderes für das kind, aber nicht das gezerre an ihm.

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  • (es ist ok für mich wenn du bei mir oder papa wohnst - hallo das kind ist vier und für solche unterhaltungen noch viel zu klein...)


    Von "wohnen" habe ich dem Kind nie was gesagt! Ich habe ihm immer nur in dem Moment gesagt wenn Papa hier war und ihn abholen wollte und er so sehr geweint hat und auch selber zum Papa dann immer gesagt hat das er nicht mitfahren möchte (Papa war doch dabei),das er ruhig hier bleiben kann und nicht unbedingt mitfahren muss! Auch dem Vater habe ich dann öfters gesagt,dann lass ihn doch noch ein paar Tage hier wenn er es so gern möchte! Vater hat sich dann immer eine Stunde oder länger vor das weinende Kind gestellt und solange auf es eingeredet bis es dann mit ist.

    Es gibt Menschen die MUSS man einfach ignorieren! :rolleyes2::rolleyes2:









  • Von "wohnen" habe ich dem Kind nie was gesagt! Ich habe ihm immer nur in dem Moment gesagt wenn Papa hier war und ihn abholen wollte und er so sehr geweint hat und auch selber zum Papa dann immer gesagt hat das er nicht mitfahren möchte (Papa war doch dabei),das er ruhig hier bleiben kann und nicht unbedingt mitfahren muss! Auch dem Vater habe ich dann öfters gesagt,dann lass ihn doch noch ein paar Tage hier wenn er es so gern möchte! Vater hat sich dann immer eine Stunde oder länger vor das weinende Kind gestellt und solange auf es eingeredet bis es dann mit ist.


    das kind wohnt aber beim vater und das schon ein ganzes jahr. wenn der vater ihn abholt, dann sagst du er muss nicht mitfahren? sorry aber das war schon mehr als falsch. dann brauchst du dich über die reaktion deines sohnes nicht zu wundern. der vater will das kind nach hause bringen und du stellst dich hin und untergräbst seine autorität. das ist falsch und signalisiert dem kind er kann euch als eltern so hin und her zerren wie er es für sich braucht . wenn das kind abgeholt wird, dann wird es abgeholt und dann wird ihm erklärt das es jetzt nach hause fährt (zu papa). das du dich freust wenn er anruft um gute nacht zu sagen später und du nächste woche wieder ganz tolle tage mit ihm verbringst. das wäre eine klare ansage und nicht das was du gesagt hast. was tust du dem kind denn an - reflektiere mal dein verhalten.