welche schule ist besser???

  • meine tochter kommt nächses jahr in die schule
    bei uns gibt es schulen wo kinder von der 1 bis zur 4 klasse in einer klasse gehen
    und schulen wo jede klasse für sich ist
    welches ist die bessere methode??
    welche erfahrungen habt ihr damit????

  • Verstehe ich es richtig, dass Kinder im Aler von 6 bis 10 zusammen in einer Klasse unterrichtet werden?


    Wie werden denn die Lehrer da den Schülern gerecht? Kann ich mir schwer vorstellen.



    Also bei meinem Sohn war jede Klasse für sich und ich fand das auch ganz gut.
    Nun kenne ich die andere Variante, wie oben schon erwähn, gar nicht und stelle es mir schwierig vor.

    Ich nehme keine Tabletten... Ich bin so.... :D

  • Ich finde beide Methoden gut. Besser aber nur die ersten zwei Klassen zusammen und nicht alle 4 Jahre. Aber das hängt vom Kind ab. Für den einen ist es sehr gut Altersgemischte Klassen zu haben. Die jüngeren profitieren von den Ältern und umgedreht auch. Andere Kinder gehen dabei unter und lernen nicht.

    :rainbow:

    Einmal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • bei uns gibt es leider solche schulen
    ich kenne das von früher auch nicht
    der zweitkläßler hilft dem erstkläßler...während der stunde...
    der drittkläßler dem zweitkläßler usw
    hab das nur gehört und hoffe das hier einige muttis sind die davon berichten können

  • Habt ihr denn keine Einzugsgebiete? Das ihr an "eure" Grundschule gebunden seid?


    Wir müssen die Kinder in die nächstliegende Grundschule schicken. Wir haben keine
    "Schulwahl" sozusagen.





    Ich finde Schulen toll mit gemeinsamen Unterricht. Die Großen lernen Rücksicht auf kleinere
    oder schlechtere Schüler und die Kleinen können sich von größeren Schülern mitziehen lassen.


    Allerdings finde ich muss das auch mit dem Charakter des Kindes zusammen passen. Mein Sohn
    würde z.B. in so einer Schule die Füsse hochlegen und sich 5 Jahre lang mit dem Stoff der ersten
    Klasse beschäftigen. Meine Tochter kommt demnächst auch auf so eine Schulform. Dort sind die
    ersten und zweiten Klassen zusammen und die dritten und vierten Klassen.

    Einmal editiert, zuletzt von *Finja* ()

  • doch einzugsgebiete gib es bei uns natürlich auch
    meine freundin ihre tochter sollte auch auf eine schule mit mehreren klassen in einer kommen
    die ist dann zu einer anderen schule wo die klassen getrennt sind ...und das klappte dann auch

  • Im Prinzip ist die Idee gar nicht schlecht.
    Denn jedes Kind lernt so schnell wie es kann. Ein Kind in der ersten Klasse was sehr weit ist kann den Stoff der zweiten Klasse lernen ohne den Klassenverband zu wechseln und ohne gelangweilt auf seine gleichaltrigen Schüler zu warten.
    Ich hab das mal gesehen. Klassenraum ist eine riesengroße Schule, quasi ein Raum. Mit vielen Ebenen und Ecken zum lernen und einer Bibliothek mittendrin. Überall verteilt sind Lehrer die helfen und unterrichten. Die Kinder lernen selbständiges lernen, bekommen viele Aufgaben die sie selber lösen können oder sie holen sich Hilfe vom Lehrer oder Mitschüler. Die Lehrer vergewissern sich regelmäßig ob das Kind den vorgegebenen Stoff auch kann, weil dies ja immer auch vorgeschreiben ist egal welche Schulform.
    Und es klappt wirklich, besser wie in jeder alternativen Schule.
    Leider wird es oft nur schlecht umgesetzt. Es reicht bei weitem nicht einfach nur Klassen zusammenzulegen. Das funktioniert nämlich nicht.

    :rainbow:

    Einmal editiert, zuletzt von Carmen ()

  • Hallo,


    ich denke, das liegt auch sehr an den Kids, der Schule und den Lehrkräften etc.... Ich habe dieses Jahr eingeschult und mich bewußt für eine altergemischte Schule entschieden. Allerdings handelt es sich um eine Grundschule die nach den Maria Montessori Grundgedanken arbeiten und da werden die Kids eh`ganz anders "unterrichtet" als an einer Regelschule.


    Ich konnte mir dies anfangs auch nicht vorstellen, nachdem ich aber vor der Anmeldung in der Schule hospitiert hatte waren alle meine Zweifel genommen und ich habe diese Entscheidung bis heute nicht einen Tag bereut. Vielleicht hast Du auch die Möglichkeit vorher zu hospitieren. Diese Tage der offenen Tür finde ich persönlich nicht so schön, weil sie m.E. den wirklichen Alltag nicht richtig wieder geben.


    Meinem Sohn tut es sehr gut, nicht darauf warten zu müssen, bis andere Erstklässer den Lernstoff begriffen haben, sondern weiter zu machen, wenn er verstanden hat wie es geht.


    Auf der anderen Seite wird aber auch sehr darauf geachtet, dass er sich nicht einfach so "durchschlängelt" und Sachen die ihm nicht liegen, vernachlässigt. Das ist gerade bei dieser Schulform meiner Meinung nach sehr wichtig, dass die Lehrkräfte auf so etwas achten... ;)

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Nie wieder! Eines meiner Kinder ging auf eine solche Schule und das hat überhaupt nicht funktioniert. Zwar ein tolles Konzept, was aber von den Lehrern absolut nicht umgesetzt werden konnte. Unser Kind hat dadurch ein Schuljahr verloren, weil es auf der nächsten Schule ein Jahr zurück mußte.


    Ich fürchte, die Antworten hier werden dir nicht viel nützen. Es hängt einfach von den Lehrern ab, wie die es schaffen, so mit den Kindern zu arbeiten. Du kannst dir die Schule einfach nur genau angucken, versuchen zu hospitieren und dich dann entscheiden.


    hier können Grundschule diese Eingangsklassen bilden. viele Schulen machen dies aber nicht. hier im Viertel (eher bildungsnah, viele Schüler gehen dann anschließend zum Gymnasium) sind die Grundschulen alle klassenweise getrennt.

  • Hallo,


    bei unserer Schule gibt es seit diesem Jahr nur ne Kombieklasse. Allerdings nur 1. und 2. Klasse zusammen.


    Und ganz offen, mir wär es tausend mal lieber mein 1. Klässler könnte in eine "normale" Schule gehen.


    Kombieklasse ist absolut nichts für ihn, aber hier haben wir leider keine Wahl.


    Wenn ich wählen könnte dann normale Klasse.


    Meine großen beiden hatten normale Klassen und das hat einfach grundlegen viel besser funktioniert.


    Ne danke ich bin froh wenn mein 4. Junge auf einen normale Schule in eine normale Klasse gehen kann.

  • Meine Tochter hat gemischte Klassen und das funktioniert super. Besonders gut geeignet ist das auch fuer Einzelkinder, da sie so mal in die Rolle des/der Kleinsten kommen und des/der Groessten. Wichtig ist, dass die Lehrer die Faehigkeiten der Kinder im Blick haben und weiter individuell foerdern. D.h. kleine Klassengroessen. LG

  • Die Grundschule, auf die mein Sohn nächstes Jahr gehen wird, verfolgt auch dieses Eingangsklassenkonzept fürs erste und zweite Schuljahr - allerdings wie ich finde sehr toll und realitätsnah umgesetzt.
    Unterricht wie Religion, Sachkunde, Musik wird in klassenübergreifenden Gruppen (1. und 2. Schuljahr gemischt) unterrichtet, Fächer wie Deutsch, Mathe, Englisch nach Klassen getrennt.
    In den Fächern, die gemischt unterrichtet werden, können die Kleinen sicher viel davon profitieren, dass schon Ältere dabei sind, in den Fächern, wo es aber sehr darauf ankommt, altersgerechten Stoff zu unterrichten, findet die nötige Trennung statt.
    Die Schule hat mit dieser Aufteilung auch sehr viele positive Erfahrungen gemacht.

  • guten morgen...


    meine tochter geh auf eine "normale " grundschule ... ich bin auch froh darüber, denn für sie ist dieses gemishcte definitv nichts...einer ihrer kindergartenfreunde war auf so einer schule, er ist da überhaupt nicht klargekommern und war total auffällig (ok über die lehrerin reden wir hier lieber nicht, aber die hat ihren beruf VERFEHLT!) . er geht jetzt auch auf eine "normale " und ist doprt ein musterschüler


    es kommt auf die lehrer und auf das kind an...


    bei meiner muß ich sagen, dass ich mit diesem geamten schulsystem, bzw. mit der art wie unterichtet wird, nicht zufrieden bin....die kinder können ihr lernpensum selber bestimmen! ...sry ... aber ich finde das ziemlich bescheiden ... ich habs mir das erste jahr angeschautund das ging gar nicht... im zweiten jahr mache ich nun zuhause mit ihr weiter, das ich ihr aufgaben aus ihren hefen raussuche....und siehe da....es macht klick im kopf meiner tochter und sie hat spaß am lernen...


    solche aussagen wie: ach das ist nicht schlimm wenn ihr fehler macht .....<-----da denkt sich kind ja wohl...wozu lern ich überhaupt...man sollte sich als lehrer auch bewußt drüber sein wie ich den kindern was sage ...

  • Ich oute mich jetzt mal als großer Fan von Reformpädagogischen Konzepten :D allerdings ist sehr wichtig:
    - das Konzept muss stimmig sein. Da gibt es himmelweite Unterschiede!
    - das Kind muss für das entsprechende Konzept gewisse Eigenschaften mit bringen
    - man sollte reiflich überlegen, mit welchem Ziel man an die Sache herangeht!
    Also wenn man sich selbst wünscht, dass das Kind seine Lernwelt als angehnem empfindet und einem dieser Spaß wichtiger als das Ergebnis ist, ist man bei in Reformpädagogischen Schulen bestens aufgehoben! Ich will damit nicht sagen, dass Kindern auf reformpädagogischen Schulen bestimmte Berufschancen vorenthalten werden! Im Gegenteil, aber das ist eben nicht das Ziel des Ganzen! ;)

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Unsere Einzugsschule praktiziert auch das jahrgangsübergreifende Lernen (jüL). Ich war davon auch nicht begeistert, da ich überwiegend negative Dinge gehört habe (die größeren Kinder haben die Aufgaben für die kleineren Kinder gemacht und die Lehrer haben nichts gemerkt) und mir dieses Prinzip auch nicht in der Umsetzung vorstellen kann. Außerdem bin ich damals auch ganz klassisch in die Schule gegangen und wollte das für meinen Sohn auch. Habe mir dann eine private Schule gesucht und da ist jede Klasse für sich. Da sind wir sehr zufrieden mit.

    Der größte Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen.