Darf ein Arzt ohne Zustimmung des Sorgebrechtigten untersuchen?

  • Ich habe das jetzt so verstanden dass sie zunächst keine Info über den Grund der Untersuchung hatte, nur dass eine statt gefunden hat :hae:
    Wenn bei der Kindsübergabe gesagt wurde warum diese Untersuchung statt gefunden hat finde ich das doch ausreichend, es war ja alles ok soweit.
    Allerdings bekommt der Vater meiner Söhne IMMER eine Info wenn was Gröberes passiert ist genau wie die Grosseltern usw. weil meine Söhne dann immer allen erzählen wollen was passiert ist :D
    Umgekehrt erfahre ich meistens erst alles später.
    Es ist schon ein paarmal vorgekommen wenn ich Dienst hatte und die Kids bei den Grosseltern bzw. beim Papa geschlafen haben dass die Grosseltern mit einem von Beiden spät abends ins KH gefahren sind wegen extremer Ohrenschmerzen, einmal war es Verdacht auf Blinddarmentzündung usw.
    Das habe ich dann immer erst am nächsten Tag erfahren.
    Fand ich auch nicht ganz so witzig.
    Noch weniger witzig fand ich die Aktion vom Vater vor 2 Jahren.
    Da hatte ich auch Dienst, samstags, und irgendwann gegen Abend rief mich eine Polizeidienststelle aus Köln an man hätte meine Söhne aufgegriffen ich solle sie bitte abholen :ohnmacht:
    Da hat mich der Vater auch nicht informiert dass er die Kids "verloren" hat, und zwar waren sie mehrere Stunden weg.
    Solche Infos hätte ich dann doch gerne sofort und nicht irgendwann später.

  • Ach Leutz, kümmert sich das Umgangselternteil nicht, ist es ein verantwortungsloses Etwas. Kümmert er sich und stellt das Kind nem Arzt vor, ist es ebenfalls nicht richtig.


    Wundert Ihr Euch nicht, dass man mit diesen Reaktionen es grandios schafft nie mit dem Ex oder der Ex auf einen Nenner zu kommen?


    Und ja, wenn das Kind Probleme hat, würde ich auch schnurstracks zum Doc und danach erst den Vater informieren, denn in der Zeit in der ich versuche Ex zu erreichen, kann sonstwas mit dem Kind passieren. (extrem Fall sicherlich, aber möglich)


    Und danach ist das Geschrei wieder groß, warum hast du nicht.


    Irgendwie ist man nie zufrieden wie sich der Ex verhält. Ehrlich, leicht hat es der Ex mitunter auch nicht, oder?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • ich weiß nicht ob er am gleichen Tag die Kinder hat untersuchen lassen oder später
    Und ich hätte trotzdem informiert werden müssen von ihm oder dem Arzt


    - Der Arzt durfte untersuchen und der KV durfte zum Arzt gehen ohne Rücksprache. Es handelt sich nicht um einen gravierenden Eingriff, sondern um eine alltägliche akute Untersuchung, die der Umgangselternteil in eigener Verantwortung ohne Rücksprache durchführen lassen kann. Es war bestimmt auch richtig zum Arzt zu gehen. Offensichtlich hat der Arzt festgestellt, dass das Kind keinerlei Beeinträchtigungen hatte. Der KV hat dich auch darüber informiert. Es ist also alles in bester Ordnung.


    - Die Probleme beginnen offenichtlich erst hinterher. Ich frage mich, ob es bei Eltern, die nicht getrennt leben, denkbar wäre, dass ein Elternteil ein Kind zu einem zweiten Arzt bringen will, nachdem der erste schon bei einem anderen Arzt zur Untersuchung war, der festgestellt hat: Alles in Ordnung. Ist für mich nicht vorstellbar.


    Hier wird ein großer Akt aus nichts gemacht. Das einzige, was man dem Vorfall entnehmen kann ist, dass die Kommunikation zwischen euch beiden nicht funktioniert. So wie es sich von hier aus darstellt, hat der KV alles richtig gemacht, ist bei dir aber vielleicht auf eine Mine getreten. Anstatt einfach zu registrieren: Alles in Ordnung, wird jetzt auf den Vorfall die Sorgerechts- und Machtfrage aufgestülpt.

  • Hier wird ein großer Akt aus nichts gemacht. Das einzige, was man dem Vorfall entnehmen kann ist, dass die Kommunikation zwischen euch beiden nicht funktioniert. So wie es sich von hier aus darstellt, hat der KV alles richtig gemacht, ist bei dir aber vielleicht auf eine Mine getreten. Anstatt einfach zu registrieren: Alles in Ordnung, wird jetzt auf den Vorfall die Sorgerechts- und Machtfrage aufgestülpt.


    Du sprichst mir sowas von aus der Seele



    Kiki

    Wer glücklich ist, ist selber schuld!

  • vermutlich wird der KV das nächste mal die KM rufen, das Kind direkt nach "Unfall" übergeben und ihr den Besuch beim Arzt überlassen.
    Zumindest würde ich so reagieren...


    Auch wenn er kein Sorgerecht hat - umgehen darf er mit dem Kind? Dann überlass ihm doch auch etwas Verantwortung bitte. Ich finde, er hat richtig gehandelt, Dich informiert. Und keine hysterie geschürt.


    Wäre was gewesen, hätte er Dich bestimmt informiert.

  • ja er wird informiert, er wird sogar informiert über Dinge über die ich ihn bzgl meines Sohnes nicht informieren müsste, weil es nicht sein Sohn ist


    versteh ich jetzt nicht!


    ich weise schon vorab die kritik von mir, nicht alles und nicht alle alten beiträge zu lesen, um dies hier verstehen zu können. ich erlaube mir, meine begrenzte aktivzeit so einzuteilen, dass ich jeden beitrag individuell betrachte und nicht im archiv stöbere. deshalb die frage!

  • Was verstehst du nicht Sponge dass ich ihm Dinge mitteile, die ihn auf rechtlicherweiße nichts angehen würden?


    Segelpapa


    Komischerweiße dass mich der Kinderarzt heute auf mögliche Risiken hingewiesen hat, die zusammen mit der Behinderung meines Sohnes auftretten können, denn ich wage zu bezweifeln das mein Ex dem Arzt gesagt hat, was mein Sohn alles hat

  • Ich glaube weiterhin nicht, dass bei dem Ereignis vom Wochenende ein medizinisches Problem vorlag, das die getrennte Konsultation von zwei verschiedenen Ärzten durch zwei Elternteile jeweils einzeln erforderlich gemacht hat. Hier scheint im Vordergrund zu stehen: Wer geht zum Arzt und nicht was macht der Arzt.


    Deine Vorwürfe dem Ex gegenüber beschränken sich jetzt darauf, dass du vermutest (du weißt es aber nicht), dass er beim Arzt nicht alles gesagt haben könnte, was dir wichtig erscheint. Tja, das ist gleich bedeutend mit der Meinung, dass nur du weißt, was gut für das Kind ist. Klar, dass es dann bei solch geringfügigen Anlässen zwischen euch kracht.


    Besser für das Kind wäre es, wenn jeder dem anderen mit Wertschätzung als wichtige und eigenständige Bezugsperson für das Kind entgegentreten würde. Vielleicht kannst du den Satz mal wegschließen und in 3 - 4 Jahren noch einmal lesen. Ich habe wenig Hoffnung, dass er derzeit ankommt.

  • Ich bin jetzt ehrlich gesagt komplett verwirrt.
    Habe grad den anderen Fred gelesen bezüglich der Hodenquetschung.
    Dort steht dass du das alleinige SR beantragen willst.
    Hier steht dass er das SR gar nicht hat und dass der Sohn gar nicht sein Sohn ist :hae:
    Was denn nun???? :frag

  • Ich finde es mal wichtiger welches Reizgas es war.


    Tränengas und Pfefferspray sind nur in einer bestimmten Konzentration Gesundheitsschädlich.
    Soviel Tränengas kann es in einem Kaufhaus nicht geben das es schädlich wäre. Auch bei Kinder nicht.
    Kann Dir aber gerne die Formeln pro qm3 geben.


    Sollte es Clorgas oder ähnliches gewesen sein (gehe mal nicht davon aus) dann hätte man es auch in der Zeitung gelesen.


    Wenn mal jemand Pfefferspray oder Tränges an in einem Kaufhaus aus einer Sprühdose verteilt ist es eine Mücke und man muss auch keine Elefanten daraus machen. Das wird ihm auch der Arzt gesagt haben denn ich denke das er als Vater auch weiß ob Kind eine Lungenschädigung hat und deshlab besondere beachtung finden muss.
    Er ist zum Arzt, hat es Dir gesagt, alles OK und gut ist es.

  • als vater vielleicht schon, aber wenn es nicht sein kind ist? wäre schon interessant zu wissen, wer dieser mensch ist und überhaupt, wie hier die zusammenhänge nun wirklich sind?


    wenn ich einen freund mit meinen kindern losschicke, kann ich nicht die gleiche gefühlshaltung erwarten. wenn das kind unverletzt ist, ist es unverletzt und ende. im falle eines elternteils würde ich mehr sorge erwarten!


    aber irgendwie komme ich mit den gemachten aussagen nicht klar. im eingangspost ist es der kv, nun scheinbar nicht mehr. in andern posts wird asr beantragt, also geht man von gsr aus und nun ist es garkein gsr! schwierig hier sinnvolle ratschläge zu geben!

  • das fettgedruckte! ist es nicht der vater? welches verhältnis ist dann zu den kindern?


    Ich habe nachgelesen und vermute, das größere Kind ist nicht das leibliche Kind von Jules Ehemann. Es ist angenommen/einbenannt. So wird dann auch verständlich, warum Jule für den Großen das ASR hat und für den Kleinen beantragen will.


    Was Klares wird nicht geschrieben, aber wir müssen ja auch nicht alles wissen aus dem Privatleben von Jule. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()


  • P.S. verstehen heißt nicht unbedingt gutfinden ;)


    Sehe ich auch so... Ich kann viele Väter verstehen, die sich so scheinbar bockig benehmen. Wer will als erwachsener Mensch schon dauernd das Gefühl haben, ein Kindermädchen zu brauchen. Auch wenn es objektiv betrachtet natürlich anders sein kann - das subjektive Gefühl, bevormundet zu werden, entsteht sehr schnell.


    ... Was nicht heißt, dass dieses Verhalten gut und allzeit hinnehmbar ist...





    Irgendwie ist man nie zufrieden wie sich der Ex verhält. Ehrlich, leicht hat es der Ex mitunter auch nicht, oder?


    Dito!