Darf ein Arzt ohne Zustimmung des Sorgebrechtigten untersuchen?

  • wie gesagt es geht nicht darum ob er zum arzt gegangen ist, es geht darum das er mich nicht informiert hat und nach 2 Tagen dann die Sache abgetan hat, als ob nichts gewesen wäre und mich anschnautzt wenn ich sage ich will die Kinder beim Kinderarzt überprüfen lassen.


    Wie gesagt ich hab nicht mal ne Info welcher Arzt, wo und wann sie untersucht wurden und was untersucht wurde

  • Wie gesagt ich hab nicht mal ne Info welcher Arzt, wo und wann sie untersucht wurden und was untersucht wurde


    Hmm, informierst Du ihn denn unaufgefordert über jegliche Untersuchungen?

  • Ja, okay, du solltest rechtlich umfassend informiert werden... und er denkt, mit der Auskunft "Kinder untersucht, alles klar" ist auch alles klar. Er hat dich informiert, aber er hat's halt nur im Sparmodus gemacht... Solange er nicht generell kindswohlgefährdend nachlässig handelt (kann ich hier auch nicht erkennen), ist es doch nicht sooo dramatisch, oder?



    Auch wenn du rechtlich gesehen vermutlich recht hast, stelle ich fest, dass es manchen Männern ganz schön schwer gemacht wird, eigenverantwortliche Papas sein zu dürfen, die NICHT dauernd das wachende Auge der Mama über sich haben müssen.


    Wenn du unbedingt sicher gehen musst, dass die Kinder auch wirklich fit sind, geh zu deinem Arzt und lass nochmal nachschauen.

  • Sei doch einfach froh, dass er zum Arzt gegangen ist.. besser, als wenn er es einfach so abgetan hätte und es wäre doch etwas gewesen.


    Und über was sollte er dich denn informieren, es war doch alles ok.. hätte er dich grundlos beunruhigen sollen??


    Ärzte müssen untersuchen, sonst kriegen die noch einen auf den Deckel wegen unterlassener Hilfeleistung ;)

  • Und über was sollte er dich denn informieren, es war doch alles ok.. hätte er dich grundlos beunruhigen sollen??


    Z.B. über den Namen des Arztes. Wenn es nicht Notfallversorgung war, wird das mit der Krankenkasse abgerechnet. Hat der Arzt keine Versichertenkarte, kommt eine Privatrechnung in's Haus geflattert. Nicht jeder Arzt mahnt erst mal an.


    Das war bei uns mal so und äusserst unangenehm!


    Ausserdem gehört es zum guten Ton über so eine Gefahr (Reizgas) gefälligst zu informieren. Schließlich befindet sich das Kind danach in Obhut des anderen Elternteils und das muss einschätzen können, woher eventuelle Probleme beim Blinzeln, mit der Haut etc. kommen.


    Offengestanden kann ich dieses "sei doch froh dass...." nicht mehr hören/lesen.

  • Durfte der Arzt das überhaupt?


    Ganz knapp, ja durfte er.
    Es war keine Routineuntersuchung sondern im Falle wegen des Reizgases ein Notfall.
    Mich würde es aber auch extrem ärgern wenn ich in so einem Fall keine Infos vom Vater bekommen würde.
    Bricht sich keiner nen Zacken aus der Krone zu sagen Das und das ist passiert, wurde vom Arzt untersucht, alles ok.
    Damit man Bescheid weiss falls doch noch was kommt und man dann entsprechend handeln kann.
    Alles ok heisst eben nur für den Moment alles ok, Folgen könnte es trotzdem haben.
    Angenommen Kind stürzt auf den Kopf, wird untersucht und in dem Moment ist alles ok.
    Später kommt es aber zur Hirnblutung :frag
    Wenn man weiss dass das Kind zuvor gestürzt ist kann man entsprechend handeln.
    Wenn man es nicht weiss ist das Rätselraten erstmal gross.

  • Ausserdem gehört es zum guten Ton über so eine Gefahr (Reizgas) gefälligst zu informieren.


    Richtig. Aber er tut es nunmal nicht. Ich hab in dem Fall längst gelernt, meine eigenen Nerven zu schonen. IHN erziehe ich eh nicht mehr!



    Hat der Arzt keine Versichertenkarte, kommt eine Privatrechnung in's Haus geflattert.


    Auch richtig. Damit habe ich Namen und Adresse des Arztes, kann ihn darüber informieren, dass er vom Ex und nicht von mir bemüht wurde und diesem die Rechnung schicken. Die kann der dann entweder zahlen oder mit mir deswegen Kontakt aufnehmen.

  • Und was ist mit den eventuellen Folgeschäden emma?
    Bis der Arzt nach der Karte fragt, können Wochen vergehen.


    Es gehört zur Fürsorgepflicht eines Elternteils über so was zu informieren.
    Dieser Pflicht hat er nachzukommen.

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • Ausserdem gehört es zum guten Ton über so eine Gefahr (Reizgas) gefälligst zu informieren. Schließlich befindet sich das Kind danach in Obhut des anderen Elternteils und das muss einschätzen können, woher eventuelle Probleme beim Blinzeln, mit der Haut etc. kommen.



    wie gesagt es geht nicht darum ob er zum arzt gegangen ist, es geht darum das er mich nicht informiert hat und nach 2 Tagen dann die Sache abgetan hat, als ob nichts gewesen wäre und mich anschnautzt wenn ich sage ich will die Kinder beim Kinderarzt überprüfen lassen.



    Aber er hat TS doch informiert- wahrscheinlich bei Übergabe der Kinder. :frag


    Ich finde bei solchen Sachen (wo eigentlich nichts ernsthaftes passiert ist) nicht verwerfliches dran, nicht sofort punktum zu informieren, sondern erst bei nächster Gelegenheit. Mein Ex und ich haben eine gute Kommunikation bzw einen guten Informationsfluss in Bezug auf Junior, aber auch wir erzählen nicht immer direkt jede "Kleinigkeit", wohl aber dann bei nächster Gelegenheit. Nichts anderes ist hier passiert.


    "Sei doch froh...... " werde ich sicher hier auch nicht sagen, denn ich finde es selbstverständlich, das Eltern ihre Fürsorgepflicht ernst nehmen. Sicher ist es sehr ärgerlich, wenn es wegen der (beim Arzt) fehlenden KK-karte Probleme gibt- das muss nun wirklich nicht sein, und da könnte sich KV zumindest mal herablassen der TS die entsprechenden Daten zukommen zu lassen, um das zu regeln.

    Man sollte aufhören, seine Zeit mit der Suche nach Problemen zu verschwenden- es könnten mal keine da sein.

  • Dieser Pflicht hat er nachzukommen.


    Ja, aber er tut es nunmal nicht! Solche Väter gibt's zuhauf (kann man hier täglich gefühlte 50x lesen) und sämtliche betroffenen Mütter haben vermutlich ihre Nerven anderweitig dringend nötig.


    Diese Mutter hier weiß, dass was mit Reizgift war und sie weiß, dass die Kids beim Arzt waren und für unauffällig befunden wurden. Sollten irgendwelche nachfolgenden Probleme auftreten, kann sie mit diesen Infos zu ihrem Arzt oder in ein Kh.
    Es ist immer sinnvoll abzuwägen, wo sich eine Auseinandersetzung mit dem Ex lohnt und wo es verschossene Energie ist.


    Selbstverständlich kann sie auch bis zur Volljährigkeit ihrer Kinder drum kämpfen, dass er sich so verhält, wie er soll und sie es will - nur Erfolg wird sie vermutlich nicht damit haben.

  • Emma


    ja er wird informiert, er wird sogar informiert über Dinge über die ich ihn bzgl meines Sohnes nicht informieren müsste, weil es nicht sein Sohn ist


    Wie gesagt ich weiß nicht wann, wo und von wem die Kids untersucht wurden und habe bis jetzt auch keinerlei Informationen von ihm bekommen


    Ich habe jetzt den Kinderarzt angerufen, weil der Große rumhustet und ich abchecken lassen will ob es damit zutun hat. Allein schon weil der Große gefährdet durch seine Behinderung ist und weil er ziemlich schnell Probleme mit den Atemwegen hat

  • Wie gesagt bin ziemlich geschockt das er mir nichts davon gesagt hat, sondern das eben so nebenbei hat fallen lassen, als ob das nichts gewesen wäre.


    Ich glaub er hat sich nichts dabei gedacht und es einfach vergessen.
    Sorry, aber das sind Männer :ohnmacht: :rotwerd so meine Erfahrungen. Da werden Sachen mal so nebenbei gesgt die für uns Frauen aber lebenswichtig gewesen wären. :tuedelue

  • Ich glaub er hat sich nichts dabei gedacht und es einfach vergessen.
    Sorry, aber das sind Männer :ohnmacht: :rotwerd so meine Erfahrungen. Da werden Sachen mal so nebenbei gesgt die für uns Frauen aber lebenswichtig gewesen wären. :tuedelue


    Wenn er sich nichts dabei gedacht hätte, dann hätte er mir das ja normal sagen können und es nicht abtun als ob nichts gewesen wäre und wäre nicht ausgeflippt als ich gesagt habe, ich will die Jungs von unserem Kinderarzt noch mal durchchecken lassen oder?

  • Ganz ehrlich?
    Ich kann dich nicht verstehen.


    Der Vater hat in einer Situation entsprechend gehandelt und dich informiert.
    Unstrittig ist, dass er dir ein wenig genauer hätte mitteilen können, weswegen der Arztbesuch nötig war.


    Aber deswegen so ne Welle zu schlagen, also neee. :kopf

  • Offengestanden kann ich dieses "sei doch froh dass...." nicht mehr hören/lesen.


    Weiter oben schreibst du noch das es gut war und sie die erste gewesen wäre, die sich beschwert hätte, wäre der Vater nicht zum Arzt gegangen.... :hae:




    Meine Güte, was für ein Alarm hier. :kopf


    Das Kind war beim Vater, die beiden waren irgendwo, wo was passiert ist und der Vater ging zur VORSORGE zum Arzt. Der hat nix gefunden, alles OK. Also: What´s the problem?


    Wenn nix Wichtiges war, vergess ich sowas auch. Soll der Vater über alles noch einen Bericht schreiben? Hätte er den Vorfall breitgetreten hättes du hier bestimmt reingeschrieben, dass der wegen jeder Selbstverständlichkeit noch in den Himmel gelobt werden möchte....


    Hätte er dich angerufen hättest du dich bestimmt beklagt, dass der nix allein auf die Reihe bekommt....


    :rolleyes2:
    Kiki

    Wer glücklich ist, ist selber schuld!

  • Wenn du sowas getan hättest bitte, mir geht es darum dass ich bei Unfällen bitte nicht erst Tage später informiert werden möchte und auch genaue Informationen darüber erhalten will, was ist passiert, wie, wo und wann wurden die Kinder untersucht.


    Nichts von all dem ist Geschehen und auf Anfragen von mir reagiert er nicht.


    Aber wenn irgendwas hier ist soll ich ihn natürlich sofort informieren, ich hab ihn ja auch sofort nach dem Besuch beim Kia informiert, dass es kein Kartzer (wie er behaupttet hat) sondern eine Quetschung am Hoden sein

  • Weiter oben schreibst du noch das es gut war und sie die erste gewesen wäre, die sich beschwert hätte, wäre der Vater nicht zum Arzt gegangen.... :hae:


    Die Antwort oben bezog sich auf das Verhalten des Arztes - das war korrekt.
    (hab keine Lust zu schauen, ob ich missverständlich formuliert hab -jetzt ist es ja geklärt)


    Das "sei froh dass...." bezog sich auf eine beliebte Standardeinleitung hier im Forum bei Antworten. Mit "sei froh dass...." bagatellisiert man das Problem, das ein Fragender hier hat, macht ihm klar wie gut er/sie es hat und wie er/sie sich zu fühlen hat mit seinem Problem. Diejenigen, die schreiben "sei froh dass...." geben Schläge, keine Ratschläge.


    Selber frage ich mich auch ab und an mal, ob die Leute wirklich aus jeder Mücke einen Elefanten machen müssen und rate gerne zur Gelassenheit.
    Ich habe mir hier aber das zweifelhafte Vergnügen gestattet, ein paar ältere Beiträge von Jule+2 zu lesen. Da lese ich vom Jugendamt, das der Papa alarmiert ... ich lese von einer Hodenquetschung bei einem der Kinder ... Irgendwann ist's dann halt mal genug mit Mundhalten und abwarten und "sei froh dass...."


    Da werden auf dem Rücken der Kinder Kriege gefochten, die so nicht in Ordnung sein können. Zumal ich mich frage, was von der Aussage des Papas zu halten ist .... Reizgas im Kaufhaus? Stand was in der Zeitung? Oder war es Reizgas irgendwo zu Hause? Unvorsicht und Leichtsinn?



    *edit*
    "Sei froh dass...." ist für mich in diesem Falle an der Grenze zur Fahrlässigkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()