Partner chronisch krank

  • Hmm eine entscheidene Sache ist ja auch ich bin nicht nur für mich selbst verantwortlich sondern auch für meine Tochter. Daranmuss ich auch denken finde ich. das heisst eine Erkrankunk die mich zu sehr fordert würde deswegen schon mal wegfallen.
    Chronisch krank ist aber ein sehr weiter begriff und naja ich denke auc das man sowas erst sagen kann wenn man wirklich mal in der Situation ist..

  • Es ist sicher richtig, nicht blauäugig in eine solche Partnerschaft hinein zu laufen. Beide Seiten müssen überprüfen, ob sie das wollen, können - für eine lange, lange Zeit. Irgendwann unterwegs aussteigen mit der Begründung: Jetzt wird es mir zuviel - das ist dem Anderen wie sich selbst gegenüber die wohl schlechteste Lösung.
    Erkrankung des Partners bedeutet nicht, dass man ein eingeschränktes Leben führt, sondern man führt ein anderes (unsere Kinder sind ja je nach Definition auch eine Einschränkung - oder eine Bereicherung).
    Leid kann zu einer viel tieferen und innigeren Beziehung führen.


    Erkrankung ist aber sicherlich ein Kristallisationspunkt in einer Beziehung. Bei anbahnenden Beziehungen ist sie ein Prüfstein für das, was miteinander möglich ist. Wie man - einzeln und gemeinsam - mit der Krankheit umgeht. Wie man sie bewältigt. Sprich: Wie funktioniert die Beziehung unter Druck, unter Stress.
    Wie immer ist die Frage: Kann, will man sich wirklich dauerhaft tragen (und ertragen).


    Eigentlich muss man sich diese Frage immer stellen, wenigstens in Gedanken durchspielen. Kann, will ich (zB) für meinen Partner da sein, wenn ihm morgen einer ins Auto fährt und er im Rollstuhl aus dem Krankenhaus kommt ... Klar sind das meist reine Gedankenspiele. Aber ein bisschen zeigen sie schon Tendenzen an: Was ist mir wichtig an meinem Partner ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Du hast recht mit dem was du schreibst,aber trotzdem sind Gedankenspiele und die anfangs theorethische Frage,was wäre wenn,kann ich das,will ich das..ein grosser Unterschied zu dem,was dann evtl wirklich kommt mit der Zeit.
    Vielleicht ist man sich (anfangs)sicher,dass man will...aber ob man es dann auch dauerhaft kann,wenn sich alles immer mehr zuspitzt,ist nochmal was anderes.
    Inniger und intensiver ist so eine "andere"Beziehung auf jeden Fall...
    Es ist für beide Seiten sicher nicht immer einfach und wenn man nicht im Gespräch bleibt ,wirds eng...
    Man neigt als gesunder Partner dazu oft falsche Rücksicht zu nehmen,nimmt sich zuviel zurück,spricht manches nicht an,um nicht zusätzlich noch zu belasten...dieser Weg ist falsch,das habe ich selbst durch.
    Das macht einen selbst nur noch mehr fertig,weil man daran erstickt...
    Man muss im Gespräch bleiben,mehr als in einer gesunden Partnerschaft,weil unter verschärften Bednigungen ,ist ein Austausch noch viel wichtiger..
    Wir werden den Weg zusammen weitergehen...

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Wir werden den Weg zusammen weitergehen...


    süsse, ich freu mich RIEISG für dich :knuddel:bigkiss

    :Flowers In ein Herz passen viele Menschen :Flowers


    :brille Wenn das Universum unendlich weit ist - wer weiss dann ob ich nicht doch der Mittelpunkt bin? :D