Es ist irgendwie der blanke Wahnsinn.
Manchmal stehe ich zwischen 4 Kindern, alles schreit und weint und ich verspüre den unbändigen Drang wegzulaufen.
Manchmal ist mein Mann völlig genervt und ich komme zur Türe rein ich krieg das Fett ab, bevor ich noch grüßen konnte.
Manchmal scheint der tag kein Ende zu nehmen, wenn esndlich alles schläft ich todmüde bin und dann fällt mein Blick auf das hinterlassene Schlachtfeld, dass es noch wegzuräumen gilt.
Irgendwann funktionierst du nur noch, du denkst und fühlst nicht mehr, wie ein Roboter.
Manchmal kriegst du Angst wenn 6 Personen auf 2,5 Zimmern kaum Platz haben und sich nicht aus dem Weg gehen können.
Manchmal verlierst du den Mut, wenn du eine Sozialwohnung einreichen möchtest und du bekommst einen Brief mit einer Ablehnung: Der Grund: ES BESTEHE KEIN ÜBERBELAG bei 6 Personen auf 2,5 Zimmer..... :crazy
Manchmal fühlst du dich im Stich gelassen, wenn du deine Kinder immer hast und niemals durchathmen kannst.
Manchmal bereuhst du es, wenn du wieder eine Prüfung verhauen hast, weil ein Kind die ganze Nacht geweint hat, weil es Bauchweh hatte und du nach 2 h Schlaf nichts auf die Reihe gebracht hast. Denn deine Prüfer interessiert es nicht, ob du 19 bist udn bei Mama wohnst oder 30 bist 4 Kinder hast und arbeitest und nebenher zur Schule gehst. Nur deine Leistung zählt.
Aber:
Morgens wenn hintereinander alle Wecker läuten und unser Kleinster kräht, man hineineilt und kleine Arme strecken sich dir entgegen und dieses kleine Kind lacht dich an, ist es wie tausend Glocken. Sein kleines Gesicht schmiegt sich an deines und die kleine Hände drücken dich. Der Atem dieses kleinen Wesens kitzelt in deinem Ohr. Nach der Reihe trappeln mehr Füße Richtung Frühstückstisch. Du stellst in der Küche alles raus und wie bei den Heizelmännchen wandert Stück für Stück auf den Tisch. Die Großen nehmen mehrere Teller und trampeln Richtung Tisch der 3-Jhrige trappelt mit Besteck hin und her und das Baby watschelt mitdren herum und prabbelt jeweils den Namen der Person vor sich her, dem es gerade eine Frühstückutensil bringt, als könnte es dies auf den 3 Metern vergessen. Mein Mann stapft an umarmt mich wie üblich, ein Klaps auf den Po und er schwingt sich mit seinem Café auf die Bank.
Piep-Piep-Piep wir haben uns alle lieb, Piep piep piep wir wünschen guten Appetit. Wir essen, alle prabbeln und schmatzen. Irgendwann zickt der 3-jährige und man droht ihm, er müsse sich vom Tisch entfernen, er besinnt sich und isst. Die Großen gehen sich anziehen, quietschen, laufen einander nach weil der 6-jährige der 9 jährigen die Unterhose geklaut hat. Sie rennen das Baby um, welches glucksend am Boden sitzt und bedodelt sich wieder aufrappelt. Das Baby schüttelt sich und gallopiert (ein Mittelding zwischen gehen und ein bischen laufen können) Richtung Klo, nestelt umständlich an seiner Windel herum, bis es diese herumten hat, stopft die WIndel wie jeden Morgen in den falschen Mistkübel um sich danach amüsiert meinen Vortrag über Mülltrennung anhören zu dürfen, welchen es zwar nicht versteht, aber immer sehr amused schmunzelnd dabei dreinguckt. Dann sitzt das klein Drum mindestens 10 Minuten am Klo, bis endlich was geht. Bis dahin haben sich 3 Kinder vor dem Klo versammelt, hüpfen von einem Bein auf das andere und schimpfen wie die Rohrspatzen, weil das Baby das Klo blockiert und sich wieder einmal köstlich amüsiert über so viel Aufmerksamkeit.
Danach routieren wie als ELtern zwischen Babyzimmer und Schulkindzimmer, stoßen Kommandos, Drohungen und Belobigungen aus.
DIe Großen bekommen Brotjause mit viel Obst udn Gemüse und stürzen sich gegen 7.10 mit den Schultaschen aus dem Haus, welch ein Tumult. Das Baby weint wie jeden Tag, weil es auch mit zur Schule gehen will.
Die Kleinen werden dann ins Gewand gehievt, wobei sie keine Glegenheit auslassen kichernd und quietschend abzuhauen und es ultralustig finden, wenn man ihnen nachlaufen muss. Wenn sie dann gegen halb acht endlich fertig im Flur stehen, rennen beide los Richtugn Kindergarten, dass man sich sputen muss mit ihnen schrittzuhalten. Nach einem 5 minütigem Dauerlauf, folgt ein 5 minütiger Heulkrampf des 3 jährigen, weil der Abschiedsschmerz so groß ist, kaum ist man aber um die Ecke hört er auf und rennt Richtung Spieleecke. Das Baby schnieft 2 mal drückt dich nochmal und watschelt auch in seine Gruppe. Dann dreht es sich nocheinmal um schieft einmal extralaut und verschwindet auch.
Wieder zu Hause angekommen, Bettenmachen Lüften Staubsaugen Küche, das Ganze in 15-20 Minuetn, Sachen schnappen rennen, Schule ... wohin ich mit einer sichern Wahrscheinlichkeit von 80 % täglich mindestens 5 Minuten zu spät komme. Es gibt keinen Gruß nur ein *jaja* meines Lehrers, der mich dann erstmal 15 Minuten ignoriert, danach ist alles wieder normal.
Nahc der Schule, ab in die Bibliothek hausaufgaben machen, lernen und um 13 Uhr zur Arbeit. Um 18 Uhr renne ich da wieder raus als wäre der Teufel hinter mir her um die Strassenbahn um 18.02 zu erreichen. Jeden Tag grinst mir schon der Fahrer entgegen wenn ich ihn in shcmalem Bogen schneide und hechelnd in die Strassenbahn springe. Danach telefoniere ich 25 Minuten in einem Stück durch, Freundinnen, Schulkolleginnen.....
Zu Hause dannn der schönste Moment des Tages, wenn ich den Flur mit meinen Stöckelhufen entlangklappere springt die Türe auf und 4 Kinder rennen auf mich zu. Es folgt ein einziges gewurschtel aus mir und Kindern, alles hängt an mir und ich kämpfe mich tapfer Richtung Türe, beim vezweifelten versuch die Kinder abzuschütteln um mich auszuziehen geht der Tumult erst richtig los. Alle rennen wieder Richtung essen, mein mann lehtn wie immer amüsiert in der Ecke. Ich freue mich über meine wiedergewonnene Freiheit und werde nun abgeknutscht, bis es vom Tisch her kichert und gluckst.
Japsend rette ich mich Richtung Tisch und 4 Kinder versuchen mir gleichzeitig zu erzählen, welche aufregenden Dinge den Tag so prägten. Mein Kopf dreht sich und ich beginne zu essen. Danach trappelt 4 Kinder wie heinzelmännchen hin und her bis alles in meiner Abwasch liegt und ich sie für die in der vorher saubere jetzt chaotische Küchenzustände auch noch loben muss.
Mein Mann beginnt die Kleinen hinzulegen ich mach sauber, danach wandern alle 4 ins Babyzimmer wo den babys vorgelesen wird, danach wandern alle 4 in Schulkindzimmer um sich die Geschichte der Großen anzuhören. Dann wieder das Gute-nacht-gewurschtel, wo jeder mit Ellenbogen versucht mehr Knuddels und Knutscher zu bekommen. Danna gehen die Kleinen zu Bett, das Baby macht dies ohne Muks, der 3 järige schmeisst sich wie jeden Tag auf den Boden und schreit: will noch spielen, will noch spielen. Licht abdrehn rausgehen, nach wenigen Minuten schmollen will er dann doch ein bussi und besteht drauf, dass er zugedeckt wird. Die Großen dürfen noch 15 Minuten Buchlesen und fangen nach 13 dann wie imemr zu feilschen an.
gegen 20.30 schläft dann alles und ich blicke dann meist wiederwärtig auf einen Haufen Bügelwäsche, einundurchdringlicher Dschungel aus Wäschebergen. Meine Motivation geht in den Keller. Wenn wir endlich durch die Hausarbeit sind, ist es meist nach 11, und danach spielen sich auch täglich die selben Szenen ab, ich versuche zu lernen, mein Mann widmet sich seiner Schönheitspflege ( die etwa 3 mal so lange dauert wie bei mir ?!?!?! Männer haben eben einen Vogle in manchen Belangen). Danach hievt er mich, mal wieder auf meinen Büchern schnarchend Richtugn Bett und schläft selber ein.
Tja und morgens um 6 verfluche ich die ganze Welt, renne erstmal meine Wut beim Joggen raus und warte, dass das Baby ruft und seine kleinen Arme sich um meinen Hals schlingen......und ich wieder lächeln kann....
lf Janni