Wie sieht euer Alltag aus mit 2 Kindern?

  • Besonders interessiert es mich natürlich bei denjenigen bei denen unter diesen zweien auch noch ein Baby ist. Langsam aber sicher hat meine jüngste (5 Wochen) einen einigermaßen Rhytmus, sodass ich wieder einen Alltag PLANEN könnte. Die Große geht in der Woche von 8-12:30 Uhr in den Kiga, hat Montags von 14:30-16 Uhr Sport und Donnerstags von 16-17:30 Uhr Fußballtraining. Das wars dann an "festen" Terminen bei uns. Dennoch hab ich noch nicht so "meine Zeiten" wiedergefunden an denen ich den Haushalt mache, Wäsche regel, usw usf.. da ich mich vormittags auch noch gerne mit der Lüdden hinlege um Schlaf nachzuholen. Mittags kocht nun meist meine Mutter die dafür extra jeden Tag 20 km fährt :thanks: .. da der Sohn meines bruders (auch AE) aus der Schule kommt und dann warmes Essen haben soll da mein Bruder ganztags arbeitet. Das ist mir ne richtig große Stütze! Allerdings fühle ich mich auch ein wenig schlecht dabei, ich denk immer ICH bin die Mutter hier also muss ICH auch dafür sorgen das MEINE Kinder von MIR vorgesetzt bekommen :rolleyes2: Allerdings schmeckts bei meiner Mama viel besser :D


    Naja wie auch immer.. mich würd mal euer Alltag interessieren, eben besonders mit Kindern die in dem Alter meiner sind (fast 5 und Baby..)


    Freu mich auf Antworten!! :winken:

  • Die Kleine ist zwar jetzt schon 2 Jahre alt, aber ich kann dazu nur sagen, dass sich die Zeiten des Babys recht schnell an die Zeiten der Großen angepasst haben.


    Ein bisschen Zeit müsst Ihr Euch jedoch geben. Aber es geht recht schnell! Spätestens, wenn Du morgens wegen der Kiga-Zeit regelmäßig das Baby weckst und es fütterst, damit es nicht schreit, während Du auf dem Weg zum Kiga bist. Irgendwann spielen sich die Zeiten dann nach und nach ein!


    Das es jetzt noch chaotisch ist, ist irgendwie noch normal. Und es ändert sich locker bis zum 3. Lebensjahr ja immer wieder was in den Schlafens- und Essenszeiten!


    Bei uns hat sich das zwischenzeitlich super eingespielt. Und das eigentlich schon ziemlich lange!!!


    LG


    Meeresstern

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

  • Mittags kocht nun meist meine Mutter die dafür extra jeden Tag 20 km fährt :thanks: .. da der Sohn meines bruders (auch AE) aus der Schule kommt und dann warmes Essen haben soll da mein Bruder ganztags arbeitet. Das ist mir ne richtig große Stütze!
    Freu mich auf Antworten!! :winken:


    Da würde ich mal sagen...genieße es noch ein paar Monate (vermutlich wird es Dir dann auf den Keks gehen)....und dann biete Du Deinem Bruder an, das Kind mit zu verpflegen, um Oma zu entlasten, und anderweitig dann mal einzusetzen.....und zwar dort dann, wo DU wirklich was von hast)


    Alltag....


    Ich habe, seitdem ich Kinder habe, nie wieder einen regelmäßigen Alltag gefunden, und wenn ich mal glaubte, wir nähern uns....kam es anders ;)


    Laß Dich nicht entmutigen....für mich würde Alltag da aufhören, wo ich alleine fürs essen von einer dritten Person abhängig bin.....


    Wie gesagt...genieße das noch etwas, bis Du fit bist, aber wie willst Du Alltag bekommen? Wenn Muttern kocht, und dafür noch täglich fährt ( :respekt für den Elan der Omi)....finde ich, solltest Du um Alltag zu lernen, solche Aktionen eher als Ausnahmen lassen, und dem Bruder eher sein Kind noch abnehmen, und der Mutti mal irgendwann Ruhe gönnen.


    Alternativ könntet Ihr Euch ja alle Sonntags bekochen lassen von ihr.


    Aber ehrlich?


    Jetzt, so alleine genießt Du das sicherlich, was ich durchaus verstehen kann!!!


    Aber was, wenn ein anderer Mann in Dein Leben tritt...und Du /Ihr Oma dann bitte nicht mehr täglich im Leben rumpfuschen haben wollt?


    Dann wirds schwierig für alle, und zwar verdammt schwierig.

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Ich habe eine ähnliche Konstellation wie du.
    Zwergenkind wurde im Juni letztes Jahr geboren. Junior wurde im September darauf fünf.


    Erstmal finde ich, wenn deine Tochter gerade mal fünf Wochen ist ist es total unnötig, dass du dich schon selber unter Druck setzt dies und das schaffen zu müssen!
    Du bist noch im Wochenbett und wenn du Hilfe hast solltest du sie einfach annehmen und dich darüber freuen!


    Ansonsten finde ich den Alltag mit meinen beiden ganz entspannt muss ich sagen.
    Freiwillig hätte ich nie zwei Kinder mit einem Abstand von fast fünf Jahren bekommen aber jetzt stelle ich schon fest, dass es in vielerlei Hinsicht sehr praktisch ist.
    Wir waren zum Beispiel am Wochenende im Legoland Discovery senter idn Dusiburg. Dort war nicht alles so Kinderwagen-tauglich und ich konnte ohne Probleme sagen, dass der Große mal gerade alleine da und da hingehen sollte. Er kann auch mal eine Weile warten wenn es nötig ist. Etwa Abends beim ins bett bringen.


    Was den Haushalt angeht habe ich allerdings auch kein Problem den ziemlich schleifen zu lassen :rotwerd
    Ich finde das bekommt man besser geregelt wenn die Babies noch kleiner sind. Jetzt wo sie hier rumkrabbelt und rumwurschtelt kann ich sie nicht mehr so gut für eine Weile irgendwo parken. Manchmal bleibt sie im Laufstall und ich kann gerade was in den Keller bringen oder so.
    Grundsätzlich möchte ich dann in der Zeit die die Kinder schlafen auch etwas Zeit für mich haben. Da bleibt die Wäsche schonmal liegen bis es knapp wird :rotwerd
    Jetzt macht sie ja Mittags auch ein längeres Nickerchen und ich mache dann immer 45 Minuten was im haushalt und den Rest der Zeit nutze ich für mich (normalerweise bleibt da noch eine Stunde)


    Den Alltag des Großen habe ich in Zeiten wo die Kurze recht schlecht schlief etwas angepasst. So musste er eine Zeitlang aufs Turnen verzichten weil sie mir sonst auf dem Rückweg eingeschlafen wäre und ich sie Abends nicht ins Bett bekommen hätte.
    Jetzt klappt alles wieder gut, da ich sie schonmal eine Weile wach halten kann wenn nötig.
    An manchen Tagen ist mein Lebensgefährte ( der papa meiner Tochter) natürlich auch hier und nimmt sie mir ab


    Ich habe im Kindergarten allerdings 45 Stunden und hole den Großen meist so gegen 14.00 ab. Da kommt das mit dem Mittagsschlaf gut hin. Um 12.30 abholen ist wahrscheinlich auf Dauer schwieriger denke ich :hae:


    Lange Rede kurzer Sinn

  • Ich kann dich gut verstehen, als meine Kleine zur Welt kam war die Trennung gerade malö 6 Wochen her. Ich noch völlig durcheinander und nen Säugling und nen 2 Jährigen. Bei mir kam keine Oma zum helfen und auch sonst war die Unterstützung sehr dürftig. Die Zeit geht vorbei und das kleine Wesen gewöhnt sich schnell an die Bedürfnisse der anderen. Die Zeit ist zu überstehen, doch eins muss man lernen fünfe gerade sein lassen und nicht funktionieren wie ein Uhrwerk, das hat die Kleinen und auch dich irgendwann um.


    Ich habe mir damals einen Tagesplan gemacht mit Fütterungszeiten und Schlafenszeiten um dem ganzen gerecht zu werden. Der Große und auch die Kleine haben sich schnell daran gewöhnt. Den Haushalt habe ich gemacht wenn Zeit dazu war, oder wenn die Kleinen geschlafen haben. Häurig auch noch abends. Doch das hält man nicht lange durch!!!


    Nun ist diese Zeit schon fast 2 Jahre her und ich muss sagen, es läuft jetzt ganz gut. Die beiden vertragen sich meistens, der große geht jetzt in die Kita und die Kleine ist sehr pfiffig geworden.


    Es wird gut und vergesse nie die Zeit mit den Kleinen auch zu geniessen, sonst hast du irgendwann ein schlechtes Gewissen und du verwöhnst die Kleinen zu sehr, dann lieber nicht die perfekte Hausfrau sein!!! Und lass die anderen ruhig reden!! Sollen Sie doch mal selber hinkriegen!!


    Viel Kraft und Durchhaltevermögen.


    LG


    Hidiwi

    Vom Konzert des Lebens bekommt niemand ein Programm.

  • hallo,


    meine beiden sind schon etwas größer, 5 und 9 Jahre und ich muß sagen, es gibt immer noch Zeiten, die mich regelrecht herausfordern. Als meine beiden kleiner waren, fand ich den Altersabstand sehr gut, da das große Kind allein aufs Klo konnte und ich z.B. trotzdem meine Bergtouren machen konnte.
    Ich würde die Anfangszeit genießen - du bist im Wochenbett und mußt alles langsam angehen. Meine Hebamme hat mich dabei auch immer wieder gut unterstützt.


    Es ist schön, wenn Deine Mutter kommt und dich etwas entlastet. Du bist ja sonst wohl allein. Vielleicht können ja auch mal Freunde kommen? Oder du findest Alleinerziehende in deiner Nähe? Nachmittags mußt du dann auch noch alles allein bewerkstelligen und brauchst Nerven.


    Und ganz wichtig: später frägt keiner nach Deinem Haushalt....da ist es wichtig, was für Persönlichkeiten aus Deinen Kindern geworden sind.


    lass den Haushalt öfter mal liegen. Ich gehe bei schönem Wetter lieber in die Natur, als mich um meinen Haushalt zu kümmern...

  • Hallo!


    Erstmal noch herzlichen Glückwunsch zum Baby!!


    Bei mir ist der Altersabstand auch ähnlich. Mein Großer war viereinhalb, als sein Bruder geboren wurde.
    Die ersten 5 Wochen hatte ich eine Haushaltshilfe da, ich weiß nicht, wie ich sonst überlebt hätte, da ich ansonsten gar keine Hilfe hier hatte... Deshalb genieße ruhig die Hilfe deiner Mutter - wirst sehen, in ein paar Wochen geht´s auch wieder ohne.
    Danach musste sich alles erst allmählich einpendeln. Bei den Zweiten ist es aber wohl grundsätzlich so, dass sie sich halt dem bestehenden Alltag anpassen müssen - der muss ja fortbestehen.
    Also hier ist es auch so, dass der Haushalt meist hintenansteht :rainbow: - es gibt eben Wichtigeres, gell?! Ich habe beide Kinder immer viel getragen (Tragetuch, Tragehilfe), da kann man auch gut staubsaugen, kochen und abwaschen. (Gerade, wenn die Kleinen mobiler werden.) Vielleicht wäre das was für dich? Ich hätte nicht gewusst, wie ich alles schaffen sollte ohne mein geliebtes Tragetuch. :-)


    Wie sieht es denn inzwischen bei dir aus? Es sind ja schon wieder fast 3 Wochen rum seit deinem Post.


    LG

    Mio mit Sohn (08/04) und Söhnchen (01/09)

  • Mich würde auch interessieren wie es bei euch inzwischen so läuft. In drei Wochen kommt meine zweite Tochter zur Welt und die erste wird dann zwei. Habe hier auch nur meine Mutter, die neben ihrer Vollzeitarbeit hin und wieder vorbeikommen wird und großen Respekt vor der kommenden Situation...

  • Hallo! Hier hat es sich etwas normalisiert :winken:


    Meien Mutter wird nach den Sommerferien nicht mehr kochen, da dann mein Neffe aufs Gymnasium geht und dort bis Nachmittags Schule ist und er dann dort Mittagessen bekommt. Ich "gewöhne" mich langsam an den Ablauf in dem ich zwei Mahlzeiten in der Woche selber für alle koche, damit ich da eine Struktur mit 2 Kindern bekomme. Jetzt gerade köchelt z.b. nen leckerer Gulasch, der muss ne Stunde schmoren und in der Zeit wird Laura hat gestillt und gewickelt. Leider hat sie immer noch einen Abstand von 2-3 Stunden in denen sie an die Brust will, und das wird laut Hebamme wohl auch erstmal so bleiben jetzt wo es wärmer wird, - verständlich - da haben die auch Durst. Ich habe mich dann heute auch mal mit beiden Kindern an unseren Badesee gewagt, die Lüdde wurd gestillt und los gings! Ich konnte auch mal in Ruhe ne kleine Runde schwimmen, man war der herrlich! Die Große braucht dann auch nicht mehr soooooooooooviel Aufmerksamkeit da sie ja schon schwimmen kann sodass ich echtmal ne halbe Stunde auf der Decke liegen konnte und relaxen! Herrlich! Wir hatten allerdings auch die anze Woche Kindergartenfrei, sodass ich bis 9 halb 10 geschlafen habe. Morgen ist wieder KIGA und da muss ich dann wieder um 6 hoch um alles fertig zu bekommen aber das wird schon. Ich bin guter Dinge! Es haben schon ganz andere geschafft, dann schaff ich das auch! Außerdem bereue ich mit keinem Tag meine beiden Kinder zu haben!! :sonne:love

  • huhu,


    also ich find, allein mit zwei ist schon ne hammer herausforderung.


    ich bin seit ende märz allein, meine tochter ist gerade drei geworden und mein sohn ist 16 monate (altersunterschied auf den tag genau 20 monate).


    immer noch doppelt wickeln, putzen, doppeltes geschrei, aber auch doppeltes lachen *g*


    die ersten monate waren sehr schwer, wenig schlaf, wenig hilfe, wenig nerven. schlimm ist es, wenn die sich gegenseitig die köppe einschlagen, in dem alter ist es echt noch recht anstrengend teilweise!!


    mittlerweile habe ich eine gewisse routine, wenn man es so nennen mag. ich stehe morgens auf, funktioniere, und falle abends halbtot ins bett *g* nein im ersnst, zur zeit genieße ich das wetter, da kann man viel draußen unternehmen und die kids toben sich aus, bald kommt die große in den kindergarten dann hab ich nur noch einen, das wird ein luxus :strahlen



    mein ex hat leider nur ein wochenende im monat die möglichkeit, die kids über nacht zu nehmen, nimmt aber auch jede andere gelegenheit wahr, d.h. mal freie tage zwischendurch und er ist sofort für die kids und mich da.



    :respekt an alle einzelmamis mit doppelter oder mehr belastung, es ist verdammt harte arbeit. doch dafür können unsere kids nachher zusammen spielen und wir in ruhe kaffee trinken (wohlverdient nach jahren der unmöglichkeit *G*)