Diskussionsrunde zum gemeinsamen Sorgerecht!?

  • Gemeinsames Sorgerecht erst wenn sich der UET auch klar und erkennbar um den Nachwuchs kümmert

    Und im Umkehrschluss das SR für die Mutter wenn die Mutter sich nicht gegen den Umgang stellt.



    Und doch, man tut dem BET einen Gefallen damit, wenn er das ASR hat, wenn der UET eben keinen Umgang will

    Wenn der Vater keinen Umgang WILL sollte man das SR entziehen, nicht vorher.


    Ausserdem sehe ich wirklich nicht ein, warum der für das Kind unbekannte ET überhaupt erziehungsberechtigt ist. In diesem Fall ganz klar und einfach: ASR - nix anderes ist hier logisch.

    Logisch wäre dass entweder Beide das SR haben oder keiner.
    Warum ist denn ein ET unbekannt?
    Entweder weil das Kind nicht interessiert, dann sollte es leichter möglich sein das SR zu entziehen, oder weil die Mutter den Umgang unterbindet, dann sollte es genauso leichter möglich sein ihr das SR zu entziehen.



    ich wäre dafür, das ganze SR-Procedere zu vereinfachen (Erlangen bzw. Entzug).

    Das ist der Schlüssel, ja.


    Ich denke, solange es hier so viele SR-Prozesse gibt, wird sich nix bzw. nicht viel dran ändern, dass das ASR zumindest bei Unverheirateten weiter ermöglicht wird. Denn die SR-Prozesse führen doch die ETs mit GSR oder? Muss man sich auch mal fragen warum....Meiner Meinung nach, weil es eben mit dem GSR Schwierigkeiten gibt und sich die Eltern nach der Trennung eben NICHT einig sind und womöglich auch nicht werden, nicht bereit sind Kompromisse einzugehen usw. - schade, wirklich.

    Wieder die Frage WARUM diese Prozesse geführt werden.
    Es sind nicht immer blöde Väter sondern genauso blöde Mütter.
    Mich stört dass Mütter hier als generell super hingestellt werden die ja niemals den Umgang unterbinden und immer und ausschliesslich zum Kindeswohl agieren.
    Idioten gibt es eben auf beiden Seiten und wenn man hier der Meinung ist dass Väter sich das SR erst "verdienen" müssen durch Umgang usw. müssen Mütter sich das SR genauso verdienen.

  • ...wenn man hier der Meinung ist dass Väter sich das SR erst "verdienen" müssen durch Umgang usw. müssen Mütter sich das SR genauso verdienen.

    Also, man mag mich ja echt steinigen. aber ich bin da...hach, es auszudrücken liefert mich an den Galgen aber... immer noch etwas anderer Sicht.


    Das eine Mutter das Sorgerecht automatisch bekommt (es mag schwarze schafe geben, durchaus! da wäre dann halt im nachhinein zu entscheiden) ist für mich im Grundsatz gar keine Frage. sie hat das Kind in sich wachsen lassen und geboren. Das höchste, was ein Mensch leisten kann hat sie geleistet. so ist´s ja nunmal. Und somit gehört ein Kind meiner Meinung nach ganz klar erst einmal zur Mutter


    ABER, ich wäre auch dafür, daß Väter das Sorgerecht bekommen können sofern sie sich für´s Kind interessieren. Hier heisst es immer so schön "wenn sie sich nicht interessieren würden, dann würden sie wohl kaum das SR beantragen". Die Praxis zeigt täglich was anderes. Selbst hier im Forum wird in einigen Fällen das GSR angewand um der Mutter (dem BET) eines auszuwischen.

  • Das höchste, was ein Mensch leisten kann hat sie geleistet


    Ohne den Vater wäre sie dazu aber nicht in der Lage gewesen.
    Und die Kunst liegt nicht darin schwanger zu werden, zu sein und zu gebären, auch wenn das manchmal hart ist (spreche da aus Erfahrung), dazu braucht es nicht einen IQ Punkt.
    Die Kunst liegt darin dem Kind nach der Geburt gerecht zu werden.

  • Das eine Mutter das Sorgerecht automatisch bekommt (es mag schwarze schafe geben, durchaus! da wäre dann halt im nachhinein zu entscheiden) ist für mich im Grundsatz gar keine Frage. sie hat das Kind in sich wachsen lassen und geboren. Das höchste, was ein Mensch leisten kann hat sie geleistet. so ist´s ja nunmal. Und somit gehört ein Kind meiner Meinung nach ganz klar erst einmal zur Mutter


    Das ein Vater das Sorgerecht automatisch bekommt (es mag schwarze schafe geben, durchaus! da wäre dann halt im nachhinein zu entscheiden) ist für mich im Grundsatz gar keine Frage. er hat das Kind gezeugt. Das höchste, was ein Mensch leisten kann hat er geleistet. so ist´s ja nunmal. Und somit gehört ein Kind meiner Meinung nach ganz klar erst einmal zum Vater.


    is das gleiche in grün... :kopf

  • Das ein Vater das Sorgerecht automatisch bekommt (es mag schwarze schafe geben, durchaus! da wäre dann halt im nachhinein zu entscheiden) ist für mich im Grundsatz gar keine Frage. er hat das Kind gezeugt. Das höchste, was ein Mensch leisten kann hat er geleistet. so ist´s ja nunmal. Und somit gehört ein Kind meiner Meinung nach ganz klar erst einmal zum Vater.


    is das gleiche in grün... :kopf

    Zur zeugung gehörte Muttern ebenfalls. Wachsen lassen und geboren hat sie alleine. und ich denke, DAS ist eher schwer und echte Leistung, als die Zeugung.

  • Wachsen lassen und geboren hat sie alleine. und ich denke, DAS ist eher schwer und echte Leistung,


    Nun ja, ich denke wir sind alle einer Meinung dass Väter das nunmal nicht können.
    Das es eine echte Leistung ist bestreitet auch niemand.
    Zumindest nicht wenn die werdende Mutter nicht mehr raucht, trinkt, kifft und was weiss ich was.
    Mütter die schon in der Schwangerschaft nicht in der Lage sind Verantwortung für das Kind zu übernehmen indem sie auf oben Genanntes verzichten habe auch das SR nach der Geburt.
    Aber Hauptsache immer druff auf die ach so bösen Väter.

  • Zur zeugung gehörte Muttern ebenfalls. Wachsen lassen und geboren hat sie alleine. und ich denke, DAS ist eher schwer und echte Leistung, als die Zeugung.


    Ach komm, wieviele Väter würden gerne gebären können und nur weil man 9 Monate das Kind trug, heißt das nicht das man nen Sonderstatus hat! Das ist halt der biologische Aspekt.


    Und ganz ehrlich, es gibt unendlich viele Väter die die besseren Mütter sind.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Zur zeugung gehörte Muttern ebenfalls. Wachsen lassen und geboren hat sie alleine. und ich denke, DAS ist eher schwer und echte Leistung, als die Zeugung.


    Das denke ich nicht. Das "wachsen lassen" kommt schließlich automatisch, ist insofern keine eigenständige Leistung der Mutter. Und nur weil die Frau das Kind geboren hat, begründet dies keineswegs einen Vorteil beim Sorgerecht.
    Als verheirateter Vater habe ich automatisches SR, ohne Trauschein nicht, obwohl die "Leistung" der Mutter in der Schwangerschaft die gleiche ist. Mit Deiner Begründung dürften nur Mütter das SR automatisch bekommen.


    Und um mal Deine Begründung um ein Feld zu erweitern:
    Menschen, die als Alleinverdiener eine Familie ernähren, sind größtenteils Männer. Warum dürfen Frauen dann einen Zugang zum Arbeitsmarkt haben, wenn sie doch keine "echte Leistung" dort zeigen, sondern oft nur hinzuverdienen und nur höchst selten mit ihrem Einkommen Mann und Kind versorgen?


    Würde man die beiden Begründungen akzeptieren, wären wir wieder so in 1952 angelangt.

  • Mich stört dass Mütter hier als generell super hingestellt werden die ja niemals den Umgang unterbinden und immer und ausschliesslich zum Kindeswohl agieren


    :daumen ...und dazu kommen dann noch die Graustufen, in denne sich ET aufreiben, zu Lasten des Kindes.


    Das höchste, was ein Mensch leisten kann hat sie geleistet


    :lgh ...ja ne ist klar. Nicht nur, dass das seid ein paar zehntausend Jahren klappt, so eine Ausage und Haltung, spricht schon eine recht(s) deutliche Sprache. :kopf Da ist es schon egal, ob mir Deine Tochter leid tut, oder ich Deinen Sohn bedauern muss...


    Zur zeugung gehörte Muttern ebenfalls. Wachsen lassen und geboren hat sie alleine. und ich denke, DAS ist eher schwer und echte Leistung, als die Zeugung.


    DU denkst. Ok. Das sei Dir unbenommen.


    Ein paar andere Frauen, eine Gynäkologin und eine Hebamme aus meinen Umfeld, würden diese Leistung eher als so natürlich und von dem zukünftigen Leben für die Gebärende fremdbestimmt bezeichnen, das ich deine Denke, nicht wirklich nach vollziehen kann.


    ....und es sagt mal ganz nebenbei nichts über den weiteren Lebensweg des Kindes aus.


    overtherainbow :rainbow:

  • Da ist es schon egal, ob mir Deine Tochter leid tut, oder ich Deinen Sohn bedauern muss...

    :lgh Over.. Dein Mitleid gegenüber meinen Kindern in allen Ehren. Ich kann Dich beruhigen...das brauchst Du gar nicht zu haben ;) Mama fängt hier sehr gut auf, was Papa verbockt :daumen

  • Zitat von »TaYaPa«
    Mich stört dass Mütter hier als generell super hingestellt werden die ja niemals den Umgang unterbinden und immer und ausschliesslich zum Kindeswohl agieren


    Es gibt Mütter hier, die (man(n) mag es kaum glauben ;) ) tatsächlich nichts unterbinden sondern fördern. Ich bin so eine seltene Spezies. Bekomme ich nun einen Orden? :Flowers

  • Mod.-Mitteilung: Ich bitte dringend, hier im Thread persönliche Angriffe und herabsetzende Beurteilungen über Mitdiskutanten und / oder deren Kinder und Lebensverhältnisse zu unterlassen. Ihr habt sicherlich andere Möglichkeiten, die eigene Sicht der Dinge durch Argumente zu stützen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Man kann Männern sicherlich vieles vorwerfen ;) ,aber das sie schuld daran sind das nur Frauen Kinder bekommen können bestimmt nicht.Es würde wohl auch niemand einem Vater das Sorgerecht absprechen ,weil er seinem Kind nicht die Brust geben kann.Warum also soll ein leiblicher Vater nicht automatisch das gleiche Sorgerecht wie eine Mutter haben ? Was er daraus macht steht doch auf einem anderen Blatt.Gestritten wird sich so oder so.

  • Mod.-Mitteilung: Ich bitte dringend, hier im Thread persönliche Angriffe und herabsetzende Beurteilungen über Mitdiskutanten und / oder deren Kinder und Lebensverhältnisse zu unterlassen. Ihr habt sicherlich andere Möglichkeiten, die eigene Sicht der Dinge durch Argumente zu stützen.


    Verzeihung @preisgarantie



    Hallo Volleybab,


    also weg von dem Persönlichen, her mit den Argumenten.
    Es geht mir hier sicher nicht darum, eine Modentscheidung zu diskutieren.


    Und es ist ja auch nichts persönliches, wenn ich sage würde: "Ein Kind zeugen zu können und eine Errektion zu haben, ist das höchste, was ein Mensch leisten kann.


    Dies würde ich aber nicht tun,
    - da es Menschen, nach biologischen Kriterien eine Wertigkeit verleiht.
    - da es jeden zeugungsunfähigen Mann zu einem nicht gleichwertigen Menschen in der Gesellschaft macht
    - und weil meine Tochter kein Mensch zweiter Klasse ist.


    Ob es ein einzelner User oder eine Gruppe ist: Kinder die einem Umfeld aufwachsen, dessen Wahrnehnmung augenscheinlich geprägt ist durch Sichtweisen, die Menschen aufgrund biologischer Fähigkeiten, eine höhere oder mindere Wertigkeit verleihen, tun mir leid.
    Ein Kind, nehmen wir mal ein Mädchen, dass mit so einer Meinung aufwächst, muss ja förmlich Kinder bekommen können um dem Weltbild der Eltern gerecht zu werden. Dies halte ich für falsch.


    ...mal ganz abgesehen vom Menschen mit Behinderung, die vielleicht auch nicht "das Höchste was eine Mensch leisten kann" ::) erreichen werden.
    ...mal ganz abgesehen vom eigentlichen Thema des threads, in dem eine Mensch, der die Macht hat zu entscheiden ob ein Vater, sorgeberechtigt wird oder nicht, dessen Meinung wider gibt, das er nicht gleichwertig sein kann.


    Sorry, dass ich solches Gedanken"gut" mehr als kritikwürdig finde....


    Aber ist ja ein demokratisches freies Land, also jeder wie er mag oder wie er meint :blume



    lg von overtherainbow :rainbow:


  • Es gibt Mütter hier, die (man(n) mag es kaum glauben ;) ) tatsächlich nichts unterbinden sondern fördern. Ich bin so eine seltene Spezies. Bekomme ich nun einen Orden? :Flowers


    Du hast ihn doch bereits erhalten, in Form des Sorgerechts.
    Und das nicht wenige Mütter selbst fähige Väter für total unfähig halten, ist inzwischen nun wirklich kein Geheimnis mehr.

  • Bekomme ich nun einen Orden? :Flowers

    Nicht für etwas was völlig normal sein sollte ;)



    :lgh Over.. Dein Mitleid gegenüber meinen Kindern in allen Ehren. Ich kann Dich beruhigen...das brauchst Du gar nicht zu haben ;) Mama fängt hier sehr gut auf, was Papa verbockt :daumen

    Ich denke hier ist eher gemeint Bedauern im Falle eines Sohnes weil er in deinen Augen ja weiniger wert ist als eine Tochter weil er später mal nicht das höchste leisten kann was ein Mensch leisten kann.

  • Zitat von »Preisgarantie«
    Bekomme ich nun einen Orden? :Flowers


    Nicht für etwas was völlig normal sein sollte ;)

    Na eben!



    Bitte? Ein Sohn wird niemals weniger wert sein als eine Tochter nur weil er kein Kind in sich wachsen lassen und austragen kann. Ich habe an keiner Stelle davon geschrieben, daß Frauen mehr WERT sind, weil sie Kinder austragen können. Es ist nur nunmal eine Sache, die nur Frauen können (das habe ich mir nicht ausgedacht, das IST so) und welche schon während der Schwangerschaft eine ganz tiefe,wundersame Bindung zum Kind ergibt, wie ich sie bei Vätern in dieser Intensität bezweifle. Das lobe ich nicht bis zum Himmel und zurück, sondern lege es hier in der Diskussion dar.
    Dennoch sind Männer keineswegs weniger Wert. Sowas ist doch quatsch und wurde von mir niemals so gesagt. Nur weil ich der Meinung bin, Leben in sich wachsen zu lassen und auszutragen ist das höchste, was ein mensch physisch als auch psychisch leisten kann, heisst es nicht automatisch, daß alles das, was unter dieser Leistung liegt ungenügend und weniger Wert ist.
    Und an keiner Stelle war ich bereits fest in der Aussage das Väter kein gemeinsames Sorgerecht erhalten sollten (um nochmal zum eigentlichen Diskussionskern zurück zu kommen). Fest in der Aussage war ich, daß ich für die Einzelfallprüfung wäre :hae: .

  • Das höchste, was ein Mensch leisten kann hat sie geleistet


    Zur zeugung gehörte Muttern ebenfalls. Wachsen lassen und geboren hat sie alleine. und ich denke, DAS ist eher schwer und echte Leistung, als die Zeugung



    :hae: Sender und Empfänger. Für mich liest es sich wie ein klare Abwägung, die der Mutter mehr Rechte aufgrund der biologischen Begebenheiten gibt. :frag



    Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich die Wahrnehmung, was denn das höchste, was eine Mensch psychisch und pysisch leisten kann nicht teile. Da gäbe es für mich ganz andere Lebenswege und Umstände, aber dies ist ja nun mal Ansichtssache.


    Aber selbst wenn ich dem Grundgedanken konsequent folge, sind die Konsequenzen daraus nicht wirklich schön. Im harmlosesten Fall, müssten Väter dann trotz Trennung, ohne Trauschein mit der Mutter die gemeinschaftliche elterliche Sorge haben und die daraus resultierenden(aus der bilogischen Bindung) Umgangsregelungen weit mehr Zugang und Umgang einräumen, als es jetzt in der Praxis gelebt wird.


    lg von overtherainbow :rainbow: