24 Stunden Kindergarten

  • ich kanns verstehen...

    Na gut, ich stehe mit meiner "altmodischen" Ansicht wohl ziemlich alleine da...


    Ich glaube, dass Vater und Mutter immer noch die ersten Ansprechpartner sind, wenn es um Betreuung geht.
    Und wenn das so gut möglich ist wie z.Bsp. bei "Elfenkind", überrascht es mich doch ziemlich, wenn man sein Kind trotzdem lieber woanders unterbringen möchte, weil es vielleicht ein bisschen bequemer ist?!


    Ich sehe schon ein, dass es notwendig ist, Alternativen und weitere Möglichkeiten zu schaffen und sich immer wieder anzupassen.
    Ich sehe aber auch eine bestimmte Richtung, in die das Ganze geht. Und Einstellungen, wie die oben Beschriebene finde ich doch eher Besorgnis erregend als revolutionär...


    Aber ok - wieder ein Trend, den ich verpassen werde. :frag


    ww

    Einmal editiert, zuletzt von wortwechsel ()

  • auch ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben, möchte ich mal kurz meinen Senf dazu geben.
    Grundsätzlich finde ich diese Art von Einrichtung nicht schlecht, vorausgesetzt, die Schulkinder können bis z. B. zum 12. oder (wie bei uns vor Abschaffung des Hortes möglich), sogar bis zum 14. Lebensjahr dorthin gehen.
    Für mich wäre das eine tolle Entlastung, da ich leider Arbeitszeiten haben, die sich nicht immer mit den Öffnungszeiten von Kita und OGS vereinbaren lassen.
    Da ich einen sehr, sehr kulanten Arbeitgeber habe, sitze ich z. B. heute im Homeoffice. Aber ich muss 3mal in der Woche bis 17 Uhr im Büro meinen Dienst tun - nur machen Kita und Schule leider schon um 17 Uhr zu .... somit habe ich jetzt 2mal die Woche einen Babysitter, der die Kinder einsammelt und bis 18 oder 18.30 Uhr (je nachdem, was ich noch einkaufen möchte) betreut und einmal kommt die Oma, die aber in diesem Jahr auch schon 70 wird und nicht mehr so flexibel ist.
    Mir wäre also sehr geholfen, wenn es Einrichtungen gäbe, die bis 18 Uhr geöffnet hätten.
    Grundsätzlich brauche ich keine Übernachtungsmöglichkeit dort für meine Kinder, da ich froh bin, wenn wir alle zu Hause sind .... aber .... im September hat mein Arbeitgeber eine große Veranstaltung über 2 Tage in Fulda, in der ich auch involviert bin. Da das nicht gerade um die Ecke ist, muss ich dort übernachten. Und ausgerechnet in dieser Woche haben Oma und Opa schon Urlaub geplant (sonst nehmen sie die Enkel gerne auf, wenn ich mal Termine mit Übernachtung habe, was so 2 bis 3mal im Jahr vorkommen kann). Genau in dieser Situation wäre mir sehr geholfen, wenn ich meine Kinder (ihreszeichen nicht besonders flexibel) für diese 2 Nächte irgendwohin geben könnte, wo sie die betreuenden Personen und die Umgebung kennen.
    Der Vater kann da leider auch nicht einspringen ....


    Soweit zu mir .... LG, Linx :winken:
    (mit 40-Stunden-Vollzeitjob)

    Gehe lieber durch die Wand, als immer durch die Tür - Durchbreche den Verstand, dann findest Du zu Dir!

  • Also bis 18Uhr wäre hier kein Problem gewesen in unserer Kita... das gilt für Kindergarten und Hort.... Die hatten beide Öffnungszeiten ab 6:30 bis 18: 00 Uhr..... Ohne Mittagspause mit einem von einer durch den Förderverein festangestellten Köchin gekochten frischen Mittagessen....


    Nur für die zeit nach 18 Uhr in der Spätschicht und für die Zeit vor 6:30 morgens hätte ich jmd gebraucht......


    Und ja : auch ich hätte mein Kind lieber in eine Kita gegeben , als ständig den Vater der sie so mrogens betreut hat hier in meiner Wohnung rumwuseln zu lassen ( der hat nebenbei bemerkt da auch in einigen Dingen rumgeschnüffelt etc... ) und mich ihm letztlich verpflichtet fühlen zu müssen....


    Und ratet mal wer zuhause geblieben ist wenn Kind krank war? Er bestimmt nicht - nicht ein einziges Mal--- War ihm nämlich viel zu anstrengend... und das auch schon als wir noch zusammen wohnten..... Sobald auch nur irgendwas komisch war , Kind heiß war , oder mal ein wenig Schnupfen hatte , wurde ich von der Arbeit herzitiert..


    Übrigens: Nachtschichtzulage gibts in der Industrie erst ab 22 Uhr...


    Und Zulagen für schichtmodelle ( dh zb Dreischichtmodell im Wechsel Früh, Nacht Spätschicht jeweils eine Woche) gibts bei uns nur wenn man die eben vollkontinuierlich arbeitet - also ohne Pause in dem Wechsel bleibt.... bei uns sind das zb 6 % für die Stunde... ( das bekomme ich zb nicht da ich nicht vollkontinuierlich arbeite sondern nur teilsweise in Schichten..) ist aber in den einzelne Tarfiverträgen unterschiedlich geregelt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Übrigens: Nachtschichtzulage gibts in der Industrie erst ab 22 Uhr...

    nicht nur in der Industrie - auch im Pflegebereich!!!


    Sicherlich sollten Vater und Mutter immer Nummer 1 sein, aber ich bin der Meinung, das ein Kind auch in diesem Punkt, gerade bei getrennten Paaren, ein kontinuirlichen Ablauf haben sollte und nicht dieses Hin&Her...


    Ich würde jederzeit die KiTa vorziehen, wenn der Platz von den Uhrzeiten her passt..


    Meine Ex haben das Sytem gehabt, das ich morgen um 5.30uhr hingefahren bin, Sie ist auf Arbeit, ich habe die Kleine dann fertig gemacht und in die KiTa gebracht.... Davon ab, das ich bei Ihr dann auch gut 2 Std war, fand ich persönlich die Situation nicht gerade toll - die Kleine war auch irritiert..


    So wie ich das hier in BS verstanden habe, werden die 24Std. Plätze nur unter gewissen Voraussetzungen vergeben - d.h.: man muss beweisen können, das man bei Rufdienst niemanden hat wo das Kind betreut werden kann (Nacht und WE Rufdienst z.b.) oder im normalen 2 Schichtsystem arbeitet, also bis 21.30uhr oder, aufgrund Personaltechnische Planungen, man nicht aus dem Nachtdienst heraus genommen werden kann


    Ob und wieweit sich die Planungen druchsetzen?? Keine Ahnung!! Aber es gab einige Projekte in Deutschland wo Großfirmen solche KiTa aufgemacht haben und die Kranken- und/oder Ausfallstände teilweise bis zu 45% gesunken sind.


    Ich hab die Firma leider nicht im INet gefunden, aber von einer Firma in Süddeutschland wurde mal ein Bericht gebracht - irgendwas um die 120 Angestellte und der Chef hat in den Ferien zwei oder drei Betreuer/innin eingestellt wo die Kinder beschäftigt wurden, wenn die KiTa´s oder Schulen zu hatten und siehe da...Zitat "unsere Krankmeldungen in den Ferien sind um 85% zurück gegangen"


    Also liebe Firmen "tut mal was für Eure zukünftigen Mitarbeiter" :blume

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  • Ich arbeite selbst im 3-Schichtsystem, trotzdem würde ich mein Kind niemals in einem 24h-Kiga geben.


    Ich denke, gerade die kleinen Kinder brauchen Struktur und einen Rythmus.



    Find ich schlimm, kl. Kindern schon zuzumuten, woanders schlafen zu müssen,oder wenn ich Frühdienst habe meinen Sohn um 4.30 Uhr zu wecken.


    Das kanns ja wohl nicht sein, daß sich das Leben der Kinder nach dem Arbeitsplan richten muß!



    Wenn ich das in Anspruch nehmen würde, könnte ich wesentlich mehr arbeiten, da verzichte ich aber liebend gern auf das mehr Geld!

  • Und trotz dieser ganzen Voraussetzungen die du hast, würdest du eine Betreuung durch einen Kindergarten der Betreuung durch den Vater vorziehen? :hä


    Nee, tut mir echt leid. Da komme ich nicht mehr mit...


    ww

    Weshalb ich das vorziehen würde habe ich geschrieben, abgesehen davon habe ich nicht geschrieben, dass ich dem Kind oder dem Vater was wegnehmen will, die beiden können sich sehen so oft sie das möchten, ich setze da auf keinen Fall Grenzen.


    Du kennst die Umstände nicht, die mich zu einem solchen Gedanken führen. Vielleicht ist es für dich nicht nachvollziehbar und das ist auch so in Ordnung. Ich wills aber kurz erklären.


    Der Vater meines Sohnes ist seit 2 Jahren verheiratet, wie schon gesagt verstehe ich mich mit den beiden recht gut und wir helfen einander. Soweit klingt das alles schön. Aber auch bei uns gibt es Reibungspunkte, Diskussionen. Der Kleine ist im Monat teilweise mehr als die Hälfte dort zum Übernachten und an zwei WE komplett. Die Ehefrau hat einen 10 jährigen mit in die Ehe gebracht, der ADHS hat. Also auch nicht immer leicht zu handhaben ist. Des Weiteren haben die beiden eine Tochter die jetzt ein Jahr und 3 Monate alt ist, die Schwangerschaft war eine Katastrophe und sie war viel im KH gelegen. Was die Situation nicht leichter gemacht hat, da der Vater an seine (und ich an meine) Arbeitszeiten gebunden ist. Meinen Chef interessiert das nicht, warum auch?
    Die Ehefrau ist jetzt wieder schwanger im 7. Monat und auch diese Schwangerschaft ist sehr kompliziert. Für MICH ist es so, dass ich mich jedes Mal schlecht fühle, wenn ich den beiden diese Belastung mit meinem Kind zusätzlich aufbürde. Er mag der KV sein, aber er ist nicht verpflichtet so oft auf den Kleinen aufzupassen. Das Meiste bleibt sowieso an der Frau kleben. Es ist nunmal so, dass wir nicht mehr zusammen sind und er eine eigene Familie hat. Für mich ist das nicht selbstverständlich, dass die beiden mir so helfen. Ich bin sehr froh darüber und auch dankbar, aber es ist eben manchmal einfach belastend.


    Daher würde ich einen 24h-Kiga gut finden.



    Meinem Sohn macht es nichts aus woanders zu übernachten als zu Hause, manchmal nörgelt er, aber das ist normal. Und ich denke, dass es ihm ebenso wenig schaden würde. Er kennt es nicht anders von Beginn an und ist dadurch auch recht flexibel sich da einzufügen. Im Gegensatz zu manch anderen Kindern, die sobald sie woanders sind aus dem Rhythmus kommen und den ganzen Tag und nachts dann Terz machen ist meiner da ziemlich gut im Umgang mit solchen Sachen. ich denke, ich kann das als seine Mutter gut genug abschätzen und ich kenne seine Signale, wenn er darunter leiden würde.



    Achso und abgesehen davon da ich wie gesagt Nachtschichtler bin, hat mein Sohn einen Rhythmus, der ob beim Vater oder im 24h-Kiga nicht durcheinander käme.


    Elfe

  • Rapunzel für mich wäre es eine Alternativ mein Kind woanders schlafen zu lassen, bevor ich es um 4:30 Uhr wecke :-)


    Also, bis zu meinem Renteneintritt werde ich wahrscheinlich über 50 Jahre im Berufslebens gestanden haben. 15 Jahre davon vor der Geburt meiner Tochter. Ich hatte das Glück an meinen Arbeitsplatz mit Gleitzeit zurückzukehren - wobei die Gleitzeit keine mehr ist - sondern sich zu 100 % nach den Kiga-Zeiten richtet.
    Hätte ich die Chance zur Rückkehr nicht nutzen können und hätte erst in 3 oder 5 Jahren einen Job gesucht - müßte ich höchstwahrscheinlich erhebliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen,
    falls ich überhaupt noch etwas im Fachbereich finde und nicht als fachfremde Aushilfe für die nächsten 35 Jahre anfangen muss.


    Ich habe mich für ein Leben mit Job entschieden und bin mit meiner Kita-Betreuung 50 Stunden in der Woche sehr zufrieden. Aber ich bin ein Bittsteller und komme jeden Tag 5-15 Uhr vor Schließung - das ist nicht lsutig - gerade der Streß auf der Rückfahrt ist ätzend, weil man den "armen" Erzieherinnen keine 5 Minuten länger zumuten darf.


    24 Stunden Kitas haben sicher in bestimmten Gegenden, bei bestimmten Betrieben ihren Sinn und ich könnte mir vorstellen das es für die Kinder gar nicht so unnormal ist - immerhin schlafen einige eh schon abwechselt bei Großeltern oder dem anderen Elternteil.


    Wenn das ein Schlüssel ist um Jobs zu ermöglichen und neue Jobs zu schaffen - warum nicht ! Er muss ja niemand.....

  • Tja... und was machen Eltern, die KEINEN morgens um 5.30uhr oder ab 17uhr haben? Was ist mit denen, die am WE niemanden haben?


    Hierbei geht es nicht mal um das Geld, denn wenn ich z.b. 19Uhr Schicht (OP) habe, bekomme ich dafür keine Zuschläge - oder was ist bei Rufdienst? Wen willst du bitten 12Std. bei Dir zu bleiben, damit wer für´s Kind da ist??


    Es geht doch darum, das es Eltern gibt, die keine Chance haben aif wen anders zuzugreifen

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  • Tja... und was machen Eltern, die KEINEN morgens um 5.30uhr oder ab 17uhr haben? Was ist mit denen, die am WE niemanden haben?


    Hierbei geht es nicht mal um das Geld, denn wenn ich z.b. 19Uhr Schicht (OP) habe, bekomme ich dafür keine Zuschläge - oder was ist bei Rufdienst? Wen willst du bitten 12Std. bei Dir zu bleiben, damit wer für´s Kind da ist??


    Es geht doch darum, das es Eltern gibt, die keine Chance haben aif wen anders zuzugreifen


    Ich hab auch niemanden fürs We. Wenn ich da arbeite, ist Sohn beim Papa.


    Hab so auch kein freies We, aber das ist nun mal so und ich beschwere mich auch nicht.



    Ich denke, es gibt andere alternativen, die man ausschöpfen kann, wenn man keine Großeltern hat, die einen unterstützen, würde für mich eher eine Tagesmutter in Frage kommen und das würde ich so wenig wie möglich nutzen wollen.


    Oder ich mache eben keinen Nachtdienst, es gibt auch noch andere Krankenhäuser, wo das kein MUß ist.



    Ich habe von dem 24h Kiga mal einen Bericht gesehen im Fernsehen vor längerer Zeit.


    Und da hat mir fast das Herz geblutet zu sehen, wie ein Kleinkind mitten in der Nacht geweckt wird, damit Mutter pünklich zum Frühdienst erscheinen kann. Kind da angekommen wurde in Kiga, dann da wieder ins Bett gelegt.


    Vorm Nachtdienst hatte die Mutter Kind zum Schlafen in Kiga gebracht, zur Arbeit nä Morgen erstmal nach Hause selber schlafen.


    Kind am nachmittag für paar Std nach Hause geholt, abends zurück in Kiga!



    Sorry, das ist für mich schon fast unmenschlich, einem Kind so ein Chaos zuzumuten!

  • Na gut, ich stehe mit meiner "altmodischen" Ansicht wohl ziemlich alleine da...

    Nö bist'e nicht... und ich finde deine Ansicht keineswegs altmodisch.
    Wenn ich es nicht vergesse, kann ich nächste Woche meinen Therapeuten dazu fragen, wie man von Seiten der Bindungsforschung darüber denkt - dürfte interessant sein.

  • nicht nur in der Industrie - auch im Pflegebereich!!!


    Mein Arbeitgeber zahlt diesen Zuschlag schon ab 20 Uhr! Allerdings ist mein Stundenlohn so gering, dass ich trotz Vollzeit Alg 2 ergänzend bekomme! :crazy


    Edith hängt noch dran: Ich arbeite in der ambulanten Pflege!

    Einmal editiert, zuletzt von cath ()

  • Ich glaube hier wird viel über die EXTREME geredet


    Meine Tochter ist früher immer um 4.30uhr aufgestanden und Sie wird trotzdem erwachsen - dementsprechend ist Sie halt abends früher ins Bett und es hat ihr in keinster Weise geschadet!


    Wir leben nunmal in einem Staat wo die Arbeitsgeber nicht als Kindfreundlich gelten und wenn man als Krankenschwester/pfleger 100% arbeitet, ist man Vertraglich zu Nachtdienst verpflichtet (schön wo man drumherum kommt). Warum immer den Arbeitgeber wechseln


    Wer sich ne Tagesmutter auf Dauer leisten kann, verdient in meinen Augen eindeutig zuviel Geld und ob es förderlich ist: KV, KM, hin&wieder Großeltern, Freunde, Nachbarn, KiTa, Tagesmutter.... ehrlich?? DAS ist eindeutig zuviel!!


    Wo ist das Problem, das wenn ich z.b. Früschicht habe, meine Tochter um 5.30uhr in die KiTa zu geben??? Ab 15uhr bin ich wieder voll für Sie da, allerdings würde Sie dann auch um 18uhr ins Bett gehen - GEREGELTER ABLAUF


    Klar, da wird der Spätdienst schlechter....und im Nachtdienst können die Kleinen in der KiTa schlafen...... Gut, das würde wirklich nur im Notfall passieren


    Sodele - Rufidienst: 14uhr Anruf - Notfall, ich muss für min. 2 Std rein... Was nun???


    Ich glaube kaum das jede KM auf den KV (und umgedreht) zugreifen kann wann Sie/Er will... Oft ist es auch so, das die KM sich das WE verplant, wenn das Kind beim KV ist (jedenfalls ist es bei uns so)


    Sicherlich kann man viel mit Freunden abdecken, gerade was die WE´s betrifft und ich selber kann die 10Tage, wo die Kleine hier ist, auch gut mit tauschen usw regeln, aber was ist mit denen, wo das Kind die überwiegende Zeit ist?


    Was passiert denn heutzutage mit Leuten die beim Einstellungsgespräch sagen (gerade im Schichtsystem): Tja - also da und da kann ich nicht, hier und hier kann ich sowieso nicht und das geht schon mal überhaupt nicht.. Ausrede "ich bin Mutter oder Vater"? Klar -da wird jeder Arbeitsgeber sagen "KEIN Problem - genau auf SIE haben wir gewartet, sie bekommen die Stelle und können arbeiten wie sie wollen und bekommen auch noch nen Bonus dafür"???

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  • Ironie on: Kinder stören einfach den geregelten Arbeitsablauf, also müsen sie aufbewahrt äääh betreut werden und zwar so, dass WIR uns damit wohl fühlen. Viel Protest is ja nicht zu erwarten, die gehen ja noch nicht alleine auffe Strasse....GG Artikel 6 gilt auch nur für Erwachsene.




    schöne neue Welt.... :kopf

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • Ironie on: Kinder stören einfach den geregelten Arbeitsablauf, also müsen sie aufbewahrt äääh betreut werden und zwar so, dass WIR uns damit wohl fühlen. Viel Protest is ja nicht zu erwarten, die gehen ja noch nicht alleine auffe Strasse....GG Artikel 6 gilt auch nur für Erwachsene.




    schöne neue Welt.... :kopf


    Es wird doch niemand gezwungen, sein Kind da hin zu bringen? Aber als Möglichkeit für arbeitende Eltern find ich es hervorragend. Niemand wird gezwungen, das auch wahr zu nehmen. Anders herum gibt es aber nunmal genug eltern, die eben keine Familie haben, bei der das Kind unterkommen kann.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Warum "neue Welt"?


    Um die Jahrhundertwende wurden Kleinkinder am Stuhlbein des Küchentischs festgebunden, wenn Mama arbeiten musste.
    In den Zeiten davor sind die Kinder einfach verhungert mitsamt ihren Müttern (dann konnte man wenigstens nicht mehr drum streiten, ob die Kinder korrekt gefördert wurden).


    Die Sozialgesetzgebung gibt es (lassmichnichtlügen) seit Bismarck - er hatte Angst, dass aufgrund der Industrialisierung die Soldaten-Reservoirs weghungern.


    Drei Jahre Kindererziehungszeit gibt es auch erst seit Kurzem.


    Alternative wäre womöglich der Katholizismus:
    Poppen nur mit Ehegelübde, möglichst viele Kinderchen und prügeln bis der Tod Euch scheide. ;)


    Frauen haben sich zu entscheiden ob sie Gattin von und Mutter von werden oder ob sie arbeiten gehen.


    "Neue Welt" ist, dass sich Menschen über die optimale Förderung via Fingerspiele, Englischunterricht im Kindergarten und gesunde Kochkunst Gedanken machen dürfen.

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • Ich gehe davon aus, dass es hier im Forum überwiegend vernünftig denkende Menschen gibt. Warum werden also immer Beispiele herangezogen, die wirklich extrem sind...?


    Wer in der Pflege arbeitet hat eben keine einfachen Dienstzeiten und muss sich die besten Alternativen suchen, damit man Job UND Kind UND betreuenden Personen gerecht wird.


    Ich kapier nicht, wieso das manche nicht verstehen können?
    Was ist so schlimm daran, dass man arbeiten will und sich eine Alternative sucht, die für das Kind machbar ist? Immerhin kann ich meinem Kind damit etwas mehr bieten, als würde ich den ganzen Tag arbeitslos zu Hause sein und finanziell jeden Monat schon am 15. auf dem Nullpunkt sein.


    Ich komme aus der ehemaligen DDR... und ganz ehrlich, wir sind auch morgens mit den Eltern aufgestanden, waren bis Spätnachmittag im Kindergarten, weil BEIDE Elternteile VOLLZEIT geschafft haben... und wer glaubt es... aus mir ist was geworden, ich lebe noch und ich bin dadurch nicht geschädigt...


    Ich denke, dass die meisten eine gute Alternative gefunden haben alles unter einen Hut zu bekommen. Für die Kinder ein gutes Vorbild, man geht arbeiten und erfüllt gewisse Pflichten. Ich finde nichts schlimmes daran, wenn man als AE schaut, dass das Kind gut untergebracht ist, solange es sich nicht negativ auswirkt ist das doch okay.


    Elfe

  • Was ist so schlimm daran, dass man arbeiten will und sich eine Alternative sucht, die für das Kind machbar ist? Immerhin kann ich meinem Kind damit etwas mehr bieten, als würde ich den ganzen Tag arbeitslos zu Hause sein und finanziell jeden Monat schon am 15. auf dem Nullpunkt sein.


    Gar nichts ist schlimm daran. Es geht auch gar nicht schon wieder um die Frage:
    "Gehe ich arbeiten oder hocke ich als fauler Sozialschmarotzer zu Hause rum?"


    Es geht um 24-Stunden-Kindergärten und um die Frage, ob eine solche Betreuung tatsächlich die beste Alternative für ein Kind ist.


    Ich komme aus der ehemaligen DDR... und ganz ehrlich, wir sind auch morgens mit den Eltern aufgestanden, waren bis Spätnachmittag im Kindergarten, weil BEIDE Elternteile VOLLZEIT geschafft haben...


    Das ist etwas anderes. Darum geht es in dieser Diskussion nicht.
    Es geht immer noch um 24-Stunden-Kindergärten und nicht um Betreuung bis spät Nachmittags.


    ...Für die Kinder ein gutes Vorbild, man geht arbeiten und erfüllt gewisse Pflichten...


    Vielleicht schaffen wir es ja mal, eine solche Diskussion ohne die beiden geltenden Vorurteile:


    1.) "Eltern, die 24-Stunden-Kindergärten ablehnen, sind nur zu faul zum arbeiten." und
    2.) Eltern, die ihre Kinder in einem 24-Stunden-Kindergarten abgeben, sind egoistische Monster, die ihre Kinder abschieben wollen."


    zu führen?!


    ww

  • Ich stehe auch gerade vor der schweren Entscheidung,nur Frühschicht zu gehen oder im Dreischichtsystem....


    Bei uns gibt es auch so einen Kindergarten und ich denke gerade über das Für und Wieder nach...


    Im Schichtsystem hätte ich ca 300 ,-Euro mehr zur Verfügung und da der liebe Papa keinen Untehalt zahlt,


    könnten wir das Geld gut gebrauchen.Und wenn ich mich nicht arg verrechne,hätte ich sogar mehr Zeit für mein Kind...


    Es ist eine verdammt schwere Entscheidung,zum Glück lasst mir der Arbeitgeber die Wahl....


    Bis Juli muß ich mich entscheiden und ich weiß nicht was ich machen soll :-(


    Oma und Opa sind schon zu alt zum ständigen Aufpassen und wen anders hab ich nicht....(Papa will ihn nicht sehen)


    LG Annett

  • Is schon richtig... was ich zum eigentlichen Thema meine hab ich ja schon gesagt...


    Elfe