Muss ich dem KV gegenüber die ärztliche Schweigepflicht aufheben lassen?

  • ...Dauernd fordert er etwas von mir, aber er will nicht einmal Unterhalt bezahlen.
    Und das obwohl er gerichtlich dazu verurteilt wurde. Wenn ich weiter gegen ihn vorgehen will, dann darf ich das selbst zahlen :/ Und ich habe nur Hartz4 und dazu meinen Mini-Job.
    Als ich ihn wegen des Unterhaltes fragte, hat er gesagt: Ich kann nicht zahlen, kein geld.
    Und ich: der richter sieht das aber anders! Du musst doch für deinen Sohn zahlen, du wurdest schließlich verurteilt.
    Da hat er nur gelacht und gemeint: Ja und? Was willst du dagegen machen? ich sehe meinen sohn und muss nichts zahlen und du kannst garnix machen!


    *vor wut koch* :angry


    weiss die arge, dass er nicht zahlt? wird dir der nichtgezahlte unterhalt angerechnet/abgezogen???


    herzliche grüße
    juwi

  • weiss die arge, dass er nicht zahlt? wird dir der nichtgezahlte unterhalt angerechnet/abgezogen???


    herzliche grüße
    juwi


    Hallo Juwi,


    was ist denn die Arge? Sollte ich die in Kenntniss setzen, denn ich weiß nicht, ob die etwas wissen.
    Dem JA ist es zumindest egal.
    Die zahlen mir 133 Euro Unterhalt monatlich, also das Minimum.
    Ums Geld gehts mir dabei nicht ausschlaggebend. Eigentlich geht es mir mehr drum, dass der KV auch einmal etwas tut und nicht nur immer fordert.

    Du weintest, als du mich in die Arme nahmst, eingehüllt in den Regen der uns umgab.
    So kalt, so traurig.
    In diesem Regen unserer Versprechen, wäre ich gerne in Sicherheit
    .
    Ich habe nichts so weit entwickelt, wie die Kunst so zu tun, als ob ich lachte,
    aufgrund der Narben, die mir von diesem Tag geblieben sind.

  • Warum machst du nicht den Vorschlag das das Jugendamt bei einem Gespräch mit dem Arzt dabei ist, schliesslich haben sie es ja von dir gefordert?


    So musst du hinterher nichts beweisen und er kann keinen Stuss reden.


    Ausserdem würde ich anbieten das das Jugendamt auch gerne zu dem jetzt behandelnden Arzt mitkommen kann wenn er dort das Gespräch sucht.


    Wenn sie wollen das er sich informieren kann und dich unter Druck setzen dann wird es wohl wichtig genug sein das sie sich die Zeit nehmen mitzugehen.


    Schlägt das Jugendamt deinen Vorschlag aus sollen sie zur Kenntniss nehmen das du gerne bereit warst mithilfe des Jugendamtes dem KV seinen Wunsch zu erfüllen, aber unter den gegebenen Umständen ( Das Verhalten vom KV und die Nichtteilnahme des JA) siehst du davon ab.

  • Hat schon mal einer an die Kosten gedacht.
    Ein Arzt wird für die Behandlung bezahlt.
    Sollten die Eltern nun nach einiger Zeit einen Termin beim Arzt wollen dann muss das auch bezahlt werden.
    Auch ein Arzt behandelt nicht Gratis und die KK bezahlt sicher nicht den Arztbesuch.
    JA hat sicher auch anders zu tun als zum Arzt zu fahren.
    Hier auch wieder die Kosten des Arztes.
    Ein Arzt ist keine Behörde wo man einfach hingehen kann um einen Gratistermin zu fordern.
    Was anderes ist es wenn der Arzt gerade behandelt. Dann muss er auch Aufklären.
    Also wer so die Kosten bezahlen?
    Hier wird immer danach gerufen das JA alles erledigen soll.
    Auch JA ist nicht dafür da Streit zwischen beiden Parteien zu regeln.

  • Also wer so die Kosten bezahlen?


    der KV natürlich, der will doch unbedingt dahin.


    Und was den "SChrei" nach dem JA angeht: die sind längst im Boot und wollen ja auch, das die KM dieses Gespräch zulässt. Warum sollte man ihnen also nicht den Vorschlag unterbreiten, dass sie ebenfalls mitkommen, damit hinterher nichts falsches behauptet werden kann?

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

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  • Ich mach es grundsätzlich so, ich kopiere die Arztbriefe und händige sie dem Ex aus, das muß reichen. Ich hätte auch keinen Nerv drauf, daß mein Ex ne Grundsatzdiskussion mit nem Arzt anfängt, der unser Kind in der nächsten Zeit irgendwann nochmal operieren muß, beim Arzt bleibt sowas auch hängen (kann ich leider aus Erfahrung sagen!). Und ein Versorgungsamt vergibt auch nur einen Grad der Behinderung, wenn die Beeinträchtigung von Dauer ist, bzw. befristet es dann den Grad der Behinderung. Wenn man das Schreiben des Versorgungsamtes bekommt, steht dort auch drin, wofür der Grad der Behinderung vergeben wurde und für wie lange.
    Das Attest, kopierte Arztbriefe und Kopie des Schreibens des Versorgungsamtes müssen ausreichen und Ende ist. Untersuchungen kann er nicht verlangen, die wird der behandelnde Arzt dann machen lassen, wenn ER es für richtig hält. Vielleicht sollte man dem Vater vorschlagen, erstmal selber ne PH-Metrie mit sich machen zu lassen, dann weiß er auch, was das für ein Gefühl ist, sich nen Schlauch durch die Nase bis zum Mageneingang schieben lassen zu müssen und ihn dort 24 Stunden bei vollem bewußtsein sitzen lassen zu müssen, bevor er verlangt, daß so etwas zum jetzigen Zeitpunkt unnötiger Weise nochmal mit seinem Kind gemacht wird.

  • Na endlich nähert man sich dem Kern der Sache.. nämlich dem Bösen KV eines auszuwischen für all die Verfehlungen die gar nichts mit der Sache zu tun haben.


    Segelpapa hat völlig recht, ein Arzt kann das viel besser erklären und er kann Fragen beantworten. Ich finde man sollte eher fördern wenn der Vater sich für die Krankheit interessiert (Egal welche Gründe man unterstellt). Mit einem reinen Attest lässt sich, meiner Meinung nach nicht viel anfangen. Zumal man auch gar nicht weiß wie der umfassend der Vater informiert wurde, das kann ja auch so laufen: „Ja der darf das halt nicht wegen der Krankheit, so“ ..da würde ich mich auch lieber selber schlau machen.


    Und im Falle der KM einfach einwilligen und gut ist, um alles andere kann sich dann ja der Vater kümmern.

  • Ich würde es mit dem Hintergrund:
    .

    Zitat

    Der KV sagte mir dann gestern, dass wenn er erstmal mit dem Arzt gesprochen habe, er will, dass mein
    Sohn nochmal ins Krankenhaus geht (das heißt 24 Std. Ph-Metrie, also 24 Std. weinen meines Sohnes und wer dabei sein muss und das Elend mitansehen muss ist jawohl klar...ich) und neu untersucht werden soll. Also soll ich danach mit meinem Sohn 1. Std mit dem Auto (welches ich nichteinmal habe) nach O. fahren, ihn dort 24. Std. PH-Metrie
    und ständigen Untersuchungen (Magenspiegelung, Röntgen usw) aussetzen. Ich denke aber, dass mein Sohn schon genug erleiden musste und will ihn diesen unnötigen Untersuchungen nicht aussetzen


    .
    nicht machen!


    .
    Der operiende Arzt kann den aktuellen Zustand des Kindes gar nicht wiedergeben und erneute Untersuchungen sind momentan unnötig, die wird der Kinderarzt schon anfordern wenn er es für nötig hält. Nur für den Beweis, daß das Attest seitens des Arztes seines Richtigkeit hat, muß das Kind doch wohl nicht nochmal alles erdulden müssen.
    Arztbriefe kopieren und fertig ist.

  • Na endlich nähert man sich dem Kern der Sache.. nämlich dem Bösen KV eines auszuwischen für all die Verfehlungen die gar nichts mit der Sache zu tun haben.


    Segelpapa hat völlig recht, ein Arzt kann das viel besser erklären und er kann Fragen beantworten. Ich finde man sollte eher fördern wenn der Vater sich für die Krankheit interessiert (Egal welche Gründe man unterstellt). Mit einem reinen Attest lässt sich, meiner Meinung nach nicht viel anfangen. Zumal man auch gar nicht weiß wie der umfassend der Vater informiert wurde, das kann ja auch so laufen: „Ja der darf das halt nicht wegen der Krankheit, so“ ..da würde ich mich auch lieber selber schlau machen.


    Und im Falle der KM einfach einwilligen und gut ist, um alles andere kann sich dann ja der Vater kümmern.



    Naja, dass Atest war schon ziehmlich umfangreich und dem Gericht hat es auf jedenfall gereicht. Darin stand auch genau erklärt, was er -nicht- darf
    Das JA hat mich nur gedrängt zuzustimmen, weil die meinten "dass sie Sache zwischen uns (mir und dem KV) steht" (Was ich ganz anders sehe, denn diese Sache ist wirklich nicht dass,
    was wirklich zwischen uns steht. Mir geht es viel eher darum, dass er meinen Engel gefährdet und es nicht einmal einsieht).
    Und allgemein habe ich nichts dagegen, dass er sich über die Krankheit meines Sohnes interessiert, er kann zu der behandelnden Ärztin gehen und sie fragen, aber das will er nicht,
    weil er fest davon überzeugt ist ich würde die bestechen *lach*. Naja, so viel dazu.

    Du weintest, als du mich in die Arme nahmst, eingehüllt in den Regen der uns umgab.
    So kalt, so traurig.
    In diesem Regen unserer Versprechen, wäre ich gerne in Sicherheit
    .
    Ich habe nichts so weit entwickelt, wie die Kunst so zu tun, als ob ich lachte,
    aufgrund der Narben, die mir von diesem Tag geblieben sind.

  • da würde ich mich auch lieber selber schlau machen.


    da sagt ja auch kein Mensch etwas gegen, auch die KM nicht.


    Aber wenn ich mich schlau mache, dann doch bei dem aktuellen Arzt, und nicht bei einem, der das Kind seit einem Jahr nicht mehr gesehen hat... :frag. Welche Info soll der Arzt denn zum aktuellen Zustand und dem Attest, das ein anderer ausgestellt hat geben? :frag

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Mit einem Arztgespräch wird er ihn kaum gefähren. In die Untersuchung würde ich auch nicht einwilligen.
    Nur, ich denke das JA hat recht, es steht zwischen euch. Es gibt eigentlich keinen Grund die Schweigepflicht nicht zu entbinden, ausser vielleicht die Sinnlosigkeit der Aktion. Nur, das sollte nicht dein Ding sein, lass den Vater das doch selbst rausfinden ansonsten stehst nur du als unkooperativ da.

  • Mein Sohn wurde in O. geboren und auch dort operiert. Dies ist allerdings bereits 1 Jahr her


    Was mich die ganze Zeit beim Lesen beschäftigt, ist die Frage: Warum hat sich der KV in dieser Zeit nicht für die Erkrankung seines Sohnes interessiert? :hae:
    Ich als betreuender Elternteil habe immer zeitnah alle Informationen um die Erkrankungen meines Sohnes gehabt, weil ich mich ja auch darum kümmern und im Zweifelsfall entscheiden musste, wie es weiter ging :D .
    Und einem Rechteinhaber "Vater", der der KV jetzt :hae: sein will, hätte in derselben Zeit diese Informationsrechte auch gehabt :brille .

  • Liebe Saharsahin,


    Erstmal wünsche ich Dir und Deinem Kleinen ganz viel Kraft und Mut bei allem was Ihr noch vor Euch habt.
    Es ist nicht leicht mit so einer kleinen Maus im KH zu sein, die noch nicht versteht was mit ihr passiert und der man auch noch nicht erklären kann, warum die ganzen schmerzhaften Dinge nötig sind. Ich kann natürlich verstehen, dass Du keine unnötigen Untersuchungen machen lassen möchtest.


    Was ich nicht so ganz verstehe ist, wie es dazu kam, dass der Papa jetzt den Beweis dafür will, dass es dem Kind heute gut geht. Und wie er darauf kommt, dass Du Dir das ausdenkst.
    Ich meine, besonders Rauchen iszt auch für ein gesundes Kind absolut schädlich. Traurig, wenn man dafür ein Attest braucht und ein Arztgespräch, um das zu akzeptieren.
    Ist denn sein Umgang bzw. seine Umgangsplanung auch sonst stark eingeschränkt durch die Erkrankung?


    Ansonsten kann ich Dir auch nur raten, nicht alles so an Dich ran zu lassen und Dich unter Druck setzen zu lassen, auch wenns manchmal schwer ist.