Was machen, wenn der Umgangselternteil das Kind immer wieder verspätet bringt?

  • Ansonsten, weil zum Beispiel ein Elternteil nicht Pünktlich am Vereinbarten Treffpunkt ist, wird die dadurch verlorene Zeit beim nächsten Umgang gekürzt. Sprich wenn der Vater in deinem Fall mehr als ne Halbe Stunde zu spät kommt, Beginnt der Umgang entsprechend eine Halbe Stunde später.


    Richtig lesen erleichtert oftmals die Kommunikation. ;)


    Hier geht es nicht um eine viertel Stunde, auch nicht um eine ganze Stunde. Hier geht es um die Differenz zwischen "Früh" und 14:00 Uhr. In der Zeit sitzt die Mama zu Hause und horcht auf die Klingel. Vielleicht hätte Mama ja eine Einladung zum Mittagessen bei Oma gehabt und konnte nicht hin, weil Papa ja sicher "gleich" kommt?


    Ich finde es immer noch einfacher, dem Kind ein paar Stunden länger Papa zu gönnen, als selbstherrlich Zeiten zu verändern, zu verkürzen und so den anderen Elternteil abzustrafen wie ein Kindergartenkind.

  • Hi,


    ich weiß nicht wo das Problem ist :frag


    die TS soll einfach so planen, wie´s ausgemacht wurde.


    Ist man nicht daheim, weil er so früh kommt ... Pech ...(Kind Schlüssel mitgeben ? )


    Wenn er zu spät kommt, ist man weg, da man ja was vor hatte ... auch Pech ... entweder er muß warten, oder später wieder kommen.
    ODER selbst holen.


    Mein EXelchen hat dies mind. 2 Jahre so gemacht, nach einem halben Jahr bin ich so, wie oben, vorgegangen.
    Übrigens, EXelchen hat dies manchmal locker einen ganzen Tag überzogen ...nach vorne und nach hinten ...
    Hat mich nicht beeindruckt ;)


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Zitat

    Soory das ich kurz was dagegen werfe: Aber ich würde nicht dem anderen
    Elternteil seinen Umgang kürzen. Dieses würde die Angespannte lage nur
    verschärfen und zu lasten der Kinder gehen. Denke die Kinder leiden eh
    schon unter der lage evt.?

    Wie von mir geschrieben, 30min sollte man tolerieren. Und die 30min zu spät sollen ja auch nicht gekürzt werden. Aber wenn dann mal 2h - 3h werden und das dann zu Regelmäßigkeit wird, kann man sich nur darauf einigen generell den Umgang so zu Verlängern oder man muss Sanktionieren. Würde alles so gütlich funktionieren würde es ja nicht solche Treads geben, oder? :-)
    Ansonsten kommt eine "Vorhersehbarkeit" und Regelmäßigkeit den Kindern zugute. Meine fast 4 Tochter hat es schon im Urin wenn der Umgang ungefähr zuende ist, und da geht bei Ihr im Kopf ein Schalter von Papa auf Mama. Da bin ich wieder abgeschrieben und Mutti ist wieder angesagt. Das ist dann halt Ihre Art damit klar zukommen, und da kann ich mich als Umgangsvater nicht dagegen Auflehnen egal wie schwer es mir fällt. Von daher sollte ein Kind genau Wissen von wann bis wann es bei wem ist und danach sollte es sich auch so gut wie möglich gehalten werden, von beiden Eltern.


    Und ja, man ist erziehbar! Und wie gesagt geht es um ein gutes Angebot. Es ist doch die völlig freie Entscheidung des Vaters ob er dann sagt, ich bin lieber Unpünktlich und hab dafür insgesamt weniger Umgang oder ich hab Grundsätzlich mehr Umgang und muss mich dafür anderweitig Einschränken. Und ein Angebot für Mehr Umgang, kann oft Situationsentschärfen wirken. Nach dem Motto, ich gönne dir zwar dein Umgang und weis ja das du weniger hast und du deswegen versuchst da ein bisschen Zeit zu Gewinnen, aber ich möchte trotzdem das sich an Absprachen gehalten wird.


    Ich persönlich Unterwerfe mich dann lieber meiner Ex (wenn das hier so gesehen wird) habe dafür aber deutlich mehr Umgang. Wenn ich mir die alternativen überlege die ich sonst habe um zu mehr Umgang zu kommen, ist das doch für mich und die Kinder doch der Schmerz-freieste und zweit beste Weg.


    Man sollte einfach Wissen was einem mehr Wert ist, der Umgang mit den Kindern und das Wohl der Kinder oder sein persönlicher Stolz.


  • Das Umgangs-Elternteil holt das Kind ab, hat Umgang und dann holt das andere Elternteil das Kind wieder ab.


    1. Wüßte ich nicht, wieso der andere Elternteil das Kind wieder abholen sollte (Ausnahme: selbstgeschaffene Distanz größer 50 km).
    2. Legt der Umgangs-Elternteil es auf ein Machtspiel an, wäre deine Variante der Trumpf schlechthin...


    Zitat

    Wer zu spät kommt, bestraft sich erst mal selber. Wer zu spät kommt kürzt sein eigenen Umgang.


    Ich dachte, es geht in Erster Linie um das Recht des Kindes? - Wenn der Umgangs-Elternteil seinen Umgang kürzen möchte, dann ist dies seine Entscheidung: es leidet jedoch das Kind unter dieser Willkür.


    Ansonsten sehe ich es so wie Babbedeckel und Marlene.


    Und wenn der Umgangs-ET noch mit dem Kind spielt und sieht, dass er sich verspäten wird, dann gibt es immer noch Telefon und SMS: "Du, wir kommen ca. 30 Minuten später, Kind möchte das Spiel noch fertig spielen. Danke für dein Verständnis." :frag

  • Wenn ich ehrlich bin, dann stören die 30-45 Minuten (jedes Mal) zu spät mich aber auch. Wir haben eine festgelegte Rückbringzeit Sonntag abend 18:00 Uhr. Dann haben wir bis zur Bettgehzeit 2 Stunden, in denen unser Sohn innerlich ankommen kann, wir gemeinsam abend essen, wir gemeinsam den Schulranzen überprüfen und ggf. noch unerledigte Dinge für Schule o.ä. in Ordnung bringen können oder noch etwas spielen. Das ist ausreichend. 30 - 45 Minuten später machen sich sofort bemerkbar, dann läuft fast nur noch ein getaktetes Programm ab..


    Ich ärgere mich sogar über noch mehr als über 30 - 45 Minuten. Abends wird bei uns gekocht, das weiß die Ex auch, gegen 18:30 und 19:00 Uhr gibt es warmes Abendessen. Exin ist jetzt dazu übergegangen den Sohn im Auto bei der Rückfahrt (10 Minuten) um 18:30 noch mit Schokolade abzusättigen. Das fertige Abendessen wird von dem satten Kind dann kaum noch angerührt.


    Was soll man machen? Halbjährliche Hinweise an ihren Rechtsanwalt führen für ein paar Wochen zur Bessereung, bevor sie dann wieder in ein Verhaltensmuster zurückfällt, in dem sie das Kind demonstrativ zu spät und schokoladensatt bringt. :frag

  • Ich ärgere mich sogar über noch mehr als über 30 - 45 Minuten. Abends wird bei uns gekocht, das weiß die Ex auch, gegen 18:30 und 19:00 Uhr gibt es warmes Abendessen. Exin ist jetzt dazu übergegangen den Sohn im Auto bei der Rückfahrt (10 Minuten) um 18:30 noch mit Schokolade abzusättigen. Das fertige Abendessen wird von dem satten Kind dann kaum noch angerührt.


    Was soll man machen? Halbjährliche Hinweise an ihren Rechtsanwalt führen für ein paar Wochen zur Bessereung, bevor sie dann wieder in ein Verhaltensmuster zurückfällt, in dem sie das Kind demonstrativ zu spät und schokoladensatt bringt. :frag


    Wenn Du dieses Spielchen von der Ex kennst, dann würd ich an diesen WE mir aber nicht mehr die Arbeit machen und kochen, dann tuts die gute alte Schnitte auch! Damit würd ich mich von der Ex aber nicht ärgern lassen!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • dann würd ich an diesen WE mir aber nicht mehr die Arbeit machen und kochen,


    Ich tu es trotzdem, denn einerseits esse ich auch gern warm, andererseits sind die Sonntagsportionen immer auch für Resteessen am Montag ausgelegt. Montags habe ich wenig Zeit zum Kochen.


    Aber es ist richtig, dass man sich nicht zu sehr ärgern darf über Dinge, die man nicht dauerhaft ändern kann.

  • Segelpapa,
    ich versteh dich, besonders wenn du kochst. Doch ich würde es wie Elin vorgeschlagen hat halten und offiziell der Ex gegenüber verkünden... Das nimmt ihr den Schololandenspaß und du brauchst dich nicht mehr zu ärgern.


    Schau, Junior wurde auch immer recht unregelmäßig abgeholt - so zwischen 15.30 und 18.00 Uhr, der Anruf kam eine Stunde vorher. Hatte ich für Freitag Pläne, wurde es auch schon mal 19.00 Uhr... tja, seit dem ich freitags grundsätzlich bügelnd zu hause bin, wird das Kind spätestens um 16.00 Uhr geholt. :frag:lach

  • Zitat

    1. Wüßte ich nicht, wieso der andere Elternteil das Kind wieder abholen sollte

    Mhh? Weil es z.B.: 2 Eltern gibt die sich getrennt haben und das Kind nun mal primär nur bei einem Wohnen kann? Ok hast ja Recht, Deutsches (un)recht ist so, also warum sollte man da nicht auf seine Rechte beharren und Charakter zeigen? Naja, kann jeder sehen wie er möchte. Ist sozusagen das Bonus am Umgangsrecht für den Umgangselternteil. Hat sich ja jeder so Ausgesucht das man Wochenendes-Papa oder Mama wird, gehören ja nicht zwei dazu. :kopf (Der andere Smiley ist grad im Urlaub nach "Netiquetten")

    Zitat

    Ich dachte, es geht in Erster Linie um das Recht des Kindes? - Wenn der Umgangs-Elternteil seinen Umgang kürzen möchte, dann ist dies seine Entscheidung: es leidet jedoch das Kind unter dieser Willkür

    Umgang kann man nicht erzwingen. Weder rechtlich noch Menschlich. Da wo ein Elternteil sich nicht Kümmern will, da hilft kein Zwang. Und da ist es das Sinnvollste, wenn schon jemand den Umgang kürzt, das man es selber ist. Wer aber im Gegensatz dazu Umgang haben will, der wird sich schon selber darum bemühen das man nicht Grade seinen eigenen Umgang kürzt.


    Und ein KV der Umgang wahrnimmt und regelmäßig zuspät kommt,mach ehrlich gesagt auf mich nicht den Eindruck das er sich absichtlich den Umgang kürzen will, oder denke ich da so falsch?


    Zitat

    Und wenn der Umgangs-ET noch mit dem Kind spielt und sieht, dass er sich verspäten wird, dann gibt es immer noch Telefon und SMS: "Du, wir kommen ca. 30 Minuten später, Kind möchte das Spiel noch fertig spielen. Danke für dein Verständnis." :frag

    Als nicht Umgangs-Elternteil hört sich das bestimmt logisch an, ich selber als Umgangs-Vater seh das aber anders. Denn ich will nicht ständig auf die Uhr schauen oder mir einen Wecker stellen. Etc. Mir liegt es so schon schwer genug auf den Schultern, das es "gleich" wieder vorbei ist mit dem Umgang das ich mich gar nicht mehr so wie früher mit den Kindern Verhalten kann. Sondern fast schon drauf achten muss "normal" zu sein. Ich hab nur 4h Umgang jede Woche. Eh man da erst mal an den Punkt angekommen ist wo man den Umgang dann so richtig Wahrnimmt ist schon fast die Erste Stunde zu Ende, wenn ich da auch noch die ganze Zeit penibel auf's Ende achten müsste (und wenns nur darum geht Rechtzeitig dem anderen Bescheid zusagen), wäre die wirkliche nutzbare Zeit so 1h-1,5h Stunde. Wenn man da mal endlich in einer Sache Vertieft ist, vergeht die Zeit nun mal wie im Fluge. Und wenn man zum Umgangs-Elternteil Abdekradiert wurde, möchte man (zu mindestens ich) die Zeit so sinnvoll und intensivst wie möglich nutzen. Von daher ist das Verhalten bei Umgangs-Zeit nicht unbedingt immer mit dem normalen Umgang zu vergleichen wenn das Kind primär bei einem Lebt oder beide Eltern zusammen sind.

  • Wenn Du dieses Spielchen von der Ex kennst, dann würd ich an diesen WE mir aber nicht mehr die Arbeit machen und kochen, dann tuts die gute alte Schnitte auch! Damit würd ich mich von der Ex aber nicht ärgern lassen!


    Das wäre dann im Sinne derer, die den Umgang vor den Stolz setzen.


    Ich finde nicht, das man in seine täglichen Rituale beschneiden muss, weil der Umgangselternteil nicht in der Lage ist, das Kind pünktlich nach Hause zu bringen.
    (Und seien wir gleich ehrlich - in 90% aller Fälle geht es doch nur darum, den Ex zu ärgern, weil ich weiß, das derjenige wartet und sauer ist.)


    Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn man weiß, das es aus bestimmten Gründen später wird (Ausflug, Feier, Treffen mit Freunden...) sollte es schon möglich sein, das im Vorfeld
    abzuklären und es ist sicher möglich, das man das ohne Streit regelt.


    Es geht hier aber nicht um "mal zu spät" sondern um "dauernd zu spät", trotz bereits geführter Gespräche.


    Wieso soll sich denn immer der betreuende Elternteil verbiegen und zum Wohle des Kindes nachgeben, ein Auge zudrücken, mal nicht so kleinlich sein, seine
    Gewohnheiten ändern oder gar das Haus verlassen, wenn die Rückverbringung nicht funktioniert?


    Zu einem fairen und streßfreiem Umgang gehört ebenso, das sich der Umgangselternteil an Regeln hält.


    Wenn die Eltern sich an klare Regeln halten dürfte das für das Kind die konfliktfreiste Lösung sein, denn das es das gut findet, wenn sich immer einer zu Gunsten des anderen verbiegen muss,
    das wage ich zu bezweifeln.


  • Ich tu es trotzdem, denn einerseits esse ich auch gern warm, andererseits sind die Sonntagsportionen immer auch für Resteessen am Montag ausgelegt. Montags habe ich wenig Zeit zum Kochen.


    Aber es ist richtig, dass man sich nicht zu sehr ärgern darf über Dinge, die man nicht dauerhaft ändern kann.


    Ich versteh Dich ja, nur würd ich der Ex nicht zu gestehen das sie mit so nem albernem Spielchen mich nervt.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich hab nur 4h Umgang jede Woche.


    Danke für diese Information. Das hilft mir jetzt, viele Deiner Ansichten und Beiträge besser zu verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tilla ()

  • Huhu,


    da mein Ex-Mann vor Gericht eine verbindliche Regelung wollte
    wo er auch die Zeiten selber angegeben hat-


    sprich das was er mit mir beim Jugendamt festgelegt hat Samstags 11:00h holen
    und Sonntags um 15:00h zurückbringen-
    Wie gesagt seine! "Wunsch"zeiten


    bestehe ich auch darauf das sich an die Zeiten gehalten wird.
    Wenn es mal später wird beim abholen und/oder zurückbringen
    dann gibt es die wunderbare erfindung des Telefons
    ein kurzer anruf und er kann mich fragen ob das hinhaut
    oder ich sag dann eben das er nach Punkt x kommt und sie da abholen
    bzw bringen muss weil ich für die Zeit was geplant habe.


    Ich bin weder bereit Samstags morgens stundenlang zu warten ob und wann er sie holt
    und genauso sonntagsnachmittags....... ab 15:00h ist noch Zeit genug
    das ich mit den Mädels was unternehme und wenn er sonntags was vorhat dann
    kann er vorher! sagen ob das okay ist die Kinder später zu bringen und
    nicht erst 5 min bevor sie eigentlich hier wären.



    Zahlvater natürlich kann ich dich verstehen bei 4 std. das es mega***** ist da immer auf die
    Uhr zu schauen ist das denn gerichtlich so festgelegt??
    bzw ist das nicht angedacht den umgang langsam auszuweiten??




    Liebe Grüsse von gelesa :wink



    P.s. nich das mich jemand falsch versteht wenn sich der umgang um +/- 15 min verschiebt
    dann ist das legitim aber auch da kann man mal eben anrufen und bescheid geben
    damit sich der andere keine sorgen macht.
    Mir geht es nicht darum den Vater zu "erziehen" ich mache mir sorgen wenn die
    Kinder nciht zum verabredeten Zeitpunkt da sind!

    :engel Nimm mich wie ich bin! :devil:

  • Hi,

    Ich versteh Dich ja, nur würd ich der Ex nicht zu gestehen das sie mit so nem albernem Spielchen mich nervt.

    Genau ... Segelpapa einfach laufen lassen, und so verfahren wie immer, bzw. wie du´s geplant hast ! ...mit oder ohne Kind.

    Danke für diese Information. Das hilft mir jetzt, viele Deiner Ansichten und Beiträge besser zu verstehen.

    Tja...ich war auch mal UmgangsET, und diese Sicht sollte man auf jeden Fall verstehn !
    Es ist schon schwer als ZahlET und Wochenendspaßonkel zu agieren :crazy


    Läßt man alles an sich heran, und interpretiert es so, dass die/der EX einen "ärgern" möchte, so kommt es übrigens auch bei dem Kind rüber !


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

    Einmal editiert, zuletzt von babbedeckel ()

  • ]Tja...ich war auch mal UmgangsET, und diese Sicht sollte man auf jeden Fall verstehn !
    Es ist schon schwer als ZahlET und Wochenendspaßonkel zu agieren :crazy


    Läßt man alles an sich heran, und interpretiert es so, dass die/der EX einen "ärgern" möchte, so kommt es übrigens auch bei dem Kind rüber !


    Ich kann mir ehrlich vorstellen, wie Sch... es ist, sein Kind nur zu festgelegten Zeitpunkten sehen zu dürfen und 4h in der Woche ist echt ne Schande.


    Allerdings gehe ich mal davon aus, das 80% aller Eltern erstmal versuchen, das selber zu regeln und der "Umgang" wesentlich mehr sein sollte. Erst wenns nicht klappt, geht man doch
    und macht solche verbindlichen Vereinbarungen.


    Glaub mir, ich hätte mir nichts sehnlicher gewünscht, als das der Vater jederzeit seine Kinder sehen kann. Ich wollte ein freundschaftliches Verhältnis und möglichst noch einen
    kurzen Austausch bei einer Tasse Kaffee (wegen mir sogar mit Next-Trennungsgrund). Schliesslich sind wir erwachsene Menschen und nach einer angemessenen Zeit der
    Wut, Trauer und Trennungsverarbeitung sollte jeder normal funktionierende Mensch wieder in der Lage sein, als Elternteil zu funktioniern.


    Ob du es glaubst oder nicht, es gibt sie tatsächlich, die Expartner, die sogar die Kinder instrumentalisieren, um ihren Expartner zu demütigen und zu "bestrafen" (wofür auch immer :frag )
    Ich zumindest habe das in meinem Fall nun mittlerweile in 4 Gutachten schriftlich - die Konsequenz wird ein Ausschluß des Umgangs sein -


    und trotzdem gehe ich jederzeit für jeden Umgangselternteil auf die Straße und kämpfe für dessen Recht, wenn er vom Betreuungselternteil aus egoistischen Gründen
    vom Kind ferngehalten wird.


    So, genug OT , :rotwerd sorry.

  • Wie gesagt sollte man sich an Absprachen halten.



    Allso ich bin davon ausgegangen das es nicht absichtlich gemacht wurde. Dann würde ich auch keine weiteren maßnahmen ergreifen wegen 15 - 30 Minuten. Sollte das Regelmäßig der fall sein würde ich zwei Sachen in betracht ziehen:



    Beste Möglichkeiten:


    1 Möglichkeit: Mit ihm darüber Reden und versuchen es hinzubekommen das er sich an die abmachungen hält.


    2 Möglichkeit: Meinen Rytmus so einstellen und seine verspätung schon einplanen.


    3 Möglichkeit: Mit ihm reden und evt. eine 3. Person dazu hollen (Hilfsträger).



    Schlechtere Möglichkeit:


    4 Möglichkeit: An das Jugendamt wenden mit der Bitte das die Umgangstermine besser geregelt werden.



    Bei der letzten Möglichkeit kann es sein das er sich angeschwärtzt fühlt und es deswegen zu weiteren Spannungen kommen kann. Dies könnte dann auch wieder auswirkungen auf die Kinder haben.


  • Punkt 1 und 3):daumen
    Da stimme ich Dir voll und ganz zu.


    Punkt 2)


    Ich finde, der Umgangselternteil hat sich auf den Rythmus des Kindes und der Familie in der das Kind lebt, einzustellen und nicht umgekehrt.



    Punkt 4
    :nixwieweg


    Habe ich Dich richtig verstanden, das es für den betreuenden Elternteil besser wäre, seine Rechte nicht einzufordern, weil sonst der Umgangselternteil böse werden könnte und dann
    darunter wiederum die Kinder zu leiden hätten ?
    :ohnmacht:


    Mannomann!

    2 Mal editiert, zuletzt von Tilla ()

  • Habe ich Dich richtig verstanden, das es für den betreuenden Elternteil besser wäre, seine Rechte nicht einzufordern, weil sonst der Umgangselternteil böse werden könnte und dann
    darunter wiederum die Kinder zu leiden hätten ?



    Recht hin oder Recht her. Wenn man immer auf sein Recht besteht denke ich das Kinder dabei zu kurz kommen. Ich meine damit aber auch nicht das man sich alles gefallen lassen sollte. Auch da leiden Kinder wieder darunter. Ich wollte damit sagen das es die letzte möglichkeit sein sollte wenn nichts mehr anderes Hilft. Klar sollte man dann auch diesen Weg gehen. Nur was dabei rauskommt ist wieder eine anderes Sache... Ich wünsche jedem auf jeden fall das beste.

  • Punkt 2)


    Ich finde, der Umgangselternteil hat sich auf den Rythmus des Kindes und der Familie in der das Kind lebt, einzustellen und nicht umgekehrt.



    Ach so und noch dazu: Ich zwinge dieses Verhalten keinen auf. Ich habe das anfangs so Praktiziert und es hat den Kindern und mir nicht geschadet. Ja ich habe mich darüber auch aufgeregt aber es nicht nach Außen hin gezeigt. Jetzt hält sich die Mutter an die Vereinbarungen. Es war nur eine Möglichkeit die man in erwägung ziehen kann. Wenn dieses für dich oder andere inakzeptabel ist sollte man dann seinen eigenen Weg gehen. Ich habe nur aus erfahrung gesprochen das dieses zu weniger Spannungen führt. Dies wiederrum den Kindern zu gute kommt.