Ich schlafe, aber fühle mich wie die ganze Nacht durchgemacht!!!

  • Hallo zusammen,


    ich hab ein Problem. Ich gehe abends ganz normal schlafen und bin auch müde. Teilweise schlafe ich auch schon mal vor 21.00 Uhr.


    Morgens klingelt der Wecker so gegen 06.00, am Wochenende stehen wir so zwischen 8.00 und 9.00 Uhr auf.


    Wenn ich morgens aufstehe fühle ich mich als wenn ich die ganze Nacht nicht geschlafen hätte. Ich fühle mich total gerädert und bin ziemlich müde. Medizinisch nehme ich Eisen und Jod. Habe seid dem ich Kind bin chronischen Eisenmangel und n Schilddrüsenunterfunktion.
    Ist aber alles soweit eingestellt, Blutwerte stimmen einigermaßen.


    Nun frage ich mich woran das liegen kann. Schaltet mein Hirn nicht ab, oder warum ist mein Schlaf nicht erholsam?


    Ja ich hab viel Streß und auch viel Ärger. Meine kleine schläft nun endlich durch. Dies hat sie bis drei war nie gemacht.


    Habt Ihr das auch? Was macht Ihr damit Ihr erholt in den Tag startet? Das Problem ist, das sich das natürlich auch durch den ganzen Tag zieht. Ich bin schnell gereizt und erschöpft.


    Über Tips und Ratschläge wäre ich dankbar.


    Lieben Gruß


    Carina

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    und
    Schatzi

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  • Puuh, ich glaub das Du eigentlich dringenst Erholung von allem bräuchtest, dass das aber nicht geht ist mir klar.


    Versuch Dir kleine Inseln die nur Dir gehören in den Alltag mit einzubauen und achte darauf das das ganze nicht ins Bournout abdriftet, da ist man schneller als man denkt.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Klar kenn ich das auch. Ist ja auch kein Wunder bei deinem Streß, da steht man morgens manchmal kaputter auf, als man abend sins Bett gegangen ist.


    Und wenn du nun erst seit kurzem wieder durchschlafen kannst, dann wundert mich das auch nicht. Hast einiges nachzuholen an Entspannung.


    Was ich bei mir gemerkt habe, wenn ich zulange liege, fällt es mir um so schwerer, morgens in Gang zu kommen. Und was es mir auch schwer macht fit zu werden, ist, wenn es gleih morgens mit Hektik losgeht. Ich stehe deswegen immer sehr viel früher auf als die mädels, weil das die absolut sicher kinderfreie Zeit ist. Kaffe, Zigarettchen, dusche, Zeitung... und dann kanns losgehen. Manchmal brauch ich fast 1,5 Stunden für mich. Wär das was für dich?

  • An zuviel schlaf habe ich auch schon gedacht, schlaf ich aber weniger ist es noch schlimmer.


    Morgens ne Stunde früher, ich glaub das wär nichts. Ich bin morgens echt maulig und dreh mich gerne nochmal um.
    Der Wecker klingelt um 6.00 und ich steh dann ne halbe Stunde später auf. Wecker klingelt und gleich hoch das konnt ich noch nie.
    So früh mir die Zeit zu nehmen, Kaffe, Frühstück geht so früh noch garnicht.


    Das mach ich dann wenn die Kids aus dem Haus sind.


    Seid Monaten fehlt mir aber auch die Zeit für mich. Die Rennereien zum Arzt mit der Maus und nun geht es ja wider von vorne los.
    Nicht nur das wir 1x im Quartal zum Schlafentzug müssen, mit meinem Großen muß ich einmal im Quartal zum Neurologen wegen der ADS-Medis, in der Woche noch Logo und die zusätzlichen Termine.


    Es vergeht nicht eine Woche ohne Arzt-Termine. Ich verdonnere mich schon dazu Donnerstag in Kinderfamilienzentrum zum Mittag-Essen, alle paar Wochen verabrede ich mich ohne Kids zum Frühstück mit ner Freundin, sonst würde ich garnicht auf andere Gedanken kommen.
    Mein Freund und ich versuchen einmal im Monat in die Sauna zu kommen, das entspannt mich auch ganz gut.


    Edith sagt: Konzentration ist irgendwie auch nur noch bei 50%

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    und
    Schatzi

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  • hast du es schon mal mit meditation versucht, bei mir hilft es. ich mache es jeden abend 5-10 min. lang und danach bin ich innerlich total ruhig und kann den abend einfach abschalten.

    Andere zu beherrschen erfordert Macht.
    Sich Selbst zu beherrschen erfordert Stärke.

  • Oh ja, bei diesem Thema kann ich nur zu gut mitsprechen! Egal wann ich ins Bett geh und egal wann ich aufsteh, ich bin immer müde.
    Meist muss ich mehrmals die Nacht aufstehen wegen dem Kleinen, aber selbst am We, wenn er bei KV ist, läuft das nicht anders bei mir.


    Meine Nächte sind unruhig, ich träume ganz seltsame Dinge.


    Mir ist aufgefallen, dass das trübe Wetter mich mittlerweile stark beeinflusst. Scheint die Sonne geht es mir schon ein wenig besser.
    Die Nächte sind unruhig und alles andere als erholsam, ich könnte den ganzen Tag durchschlafen, manchmal kann ich mich kaum wachhalten.


    Wie sind Deine Nächte? Träumst Du viel, wachst Du oft auf und kannst dann wieder schlecht einschlafen?
    Hast Du sonst irgendwelche körperlichen Nebenerscheinungen? Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Unkonzentriertsein,...?


    Ich versuche das mittlerweile mit Hilfe eines Neurologen und Medis in den Griff zu bekommen. Aber da sind wir noch auf dem Weg...


    Ich wünsche Dir viel Kraft und eine hoffentlich baldige Lösung!

  • Wenn das Problem schon länger besteht, würde ich an der Schlafumgebung arbeit.
    Vor dem schlafen gehen gut durchlüften, aber dann Fenster zu, evtl. neue Matratze, Bett umstellen, neues Ritual vor dem schlafen gehen einführen (Buch, leise Musik ...).
    Evtl. könntest Du auch einmal Deine Essgewohnheiten unter die Lupe nehmen und umstellen, sprich, Abends nur leichte Sachen essen, aber keine Blattsalate, Paprika, Zwiebel, Kraut, da diese Gemüse nur sehr schwer verdaut werden können und somit des Nachts recht schwer im Magen liegen und den Schlaf beeinträchtigen könne.


    Wünsche Dir rasch eine erholsame Nacht mit göttlichem Schlaf.

  • Ich kenne es auch und kämpfe derzeit auch dagegen an. Ich habe auch tagsüber öfter das Gefühl einfach nur schlafen zu wollen. Es ist eine bleierne Müdigkeit.
    Dazu kommt, daß ich krankheitsanfällig geworden bin in letzter Zeit. Seit Anfang Dezember ist immer irgendetwas. Esrt die Blase, wiederkehrende Blasenentzündung mit zeitgleicher Entzündung an einem Weisheitszahn, letzte Woche Halsschmerzen und jetzt liege ich mit den Stirnhöhlen flach.
    Abends, wenn dann Ruhe ist und ich schlafen könnte, werde ich wach. :crazy Klar, irgendwie habe ich dann Zeit mich um mich selbst zu kümmern.


    Ich versuche mir schon soweit es geht, tagsüber kleine Inselchen zu schaffen. Leider habe ich da nicht gerade die Zeit dafür.


    Kinderfrei hatte ich vor fast zwei Jahren das letzte Mal für ein WE. Und nein, es gibt niemanden, der beide Kids oder gesplitted mal ein ganzes WE nehmen würde. Da fällt mir ein, vor einiger Zeit hat meine Mutter die beiden eine nacht genommen. Aber da ich sie erst kurz vorm Schlafen gehen bringen konnte und am nächsten Morgen wieder arbeiten musste, war es eigentlich wie immer. Lediglich das zu Bett bringen und das zu Kiga und Schule bringen viel weg.


    Ich führe einen täglichen Kampf gegen die Müdigkeit, fühle mich wie ein Hamster im Rad und funktioniere. Immerhin kann ich mich an den WEs etwas erholen. Ich sehne mich nach einem Urlaub, wie ich ihn früher öfters hatte. Ruhe, Schlaf soviel ich will, am Strand faulenzen oder was unternehmen. Je nachdem, wozu ich Lust habe.....träum... Aber daran wird die nächsten Jahre nicht zu denken sein :heul


    Burnout ? Kann ich mir gar nicht leisten. Kann nur versuchen, da nicht reinzurutschen.


    Leider habe ich auch weiter keine Idee, was helfen könnte. Früher aufstehen? Ich??? :wow Ich habe einen späten Biorythmus, habe früher bevorzugt Spätdienste gearbeitet. Jetzt mit den Kindern werde ich in einen Frührythmus gezwungen :crazy Schon im Kiga bat ich meine Mutter immer, später gehen zu dürfen und das zog sich über die gesamte Schulzeit hinweg :rotwerd


    Ich hoffe, das geht wieder vorbei. Denn ständig müde, leidet auch die Lebensqualität. Und Ausflüge mit den Kids, da muss ich mich echt aufraffen. Auch wenn es schön ist und Spass macht, müde ist es anstrengend und ich kann dann gar nicht so geniessen.


    Zum Glück gibt es auch Tage, an denen es nicht so ist und das lässt mich hoffen :bet


    Für gute Iden bin ich dankbar.

  • Ich habe mich letztens mit jemandem unterhalten, der in einem Schlalabor arbeitet. Der hat ganz viele Patienten, die unter ähnlichen Problemen leiden. Für die Betroffenen ist das total schlimm (was ihr bestimmt nach vollziehen könnt), vor allem weil der Erholungsmangel manchmal viele Jahre lang dauerte. Das gibt dann auch Folgeschäden und erhöht das Risiko für andere Krankheiten und kann Familien zerstören. Klar, wer ständig platt ist, hat auf die Dauer nicht genug Kraft, für Kinder, Job und sich selber.


    Auf jeden Fall hat derjenige (netter Typ, konnte Kochen, aber ich erinnere mich grad' um's Verrecken nicht dran, wo ich den getroffen habe oder wie er heißt) mir erzählt, dass viele Patienten unter sog. "unruhigen Beinen" leiden. Das sind meist minimale Muskelzuckungen in den Beinen, die selbst ein Partner nicht spürt, die aber den Tiefschlaf gewaltig stören. :muede


    So was könnte die Ursache sein!


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Solche Zuckungen habe ich seit Kindesbein an, aber nicht nur in den Beinen, auch in anderen Muskeln und so stark, das man mich durchaus darauf angesprochen hat. Unruhige Beine sind eigentlich etwas anderes, dabei ist man gezwungen seine Beinen ständig zu bewegen, Tag und Nacht.

  • Guten Abend Carina


    Ursachen gibt es viele: "Stress" in jeglicher Form, Burnout, Depressionen, Insomnien, Parasomnien, Schlafapnoe, RLS/PLMS/"unruhige Beine" ...
    Gerade letztere lassen sich aber nur in einem Schlaflabor vernünftig diagnostizieren. Das Problem wird nach wie vor von vielen Hausärzten leider nicht richtig erkannt, obwohl es auffällige Symptome gibt. Florian hat recht. Ziemlich fiese Sache das.
    Sollte das tatsächlich schon länger auftreten, würde ich mal mit'm Hausarzt darüber sprechen und einen Besuch im Schlaflabor erwägen. Diesen (nicht selten) angegliedert sind Schlafschulen. Dort kannst Du dann einiges zum Thema "Schlafhygiene" erfahren und bekommst Tipps wie Du selbige verbessern kannst. Soweit ich weiß, bezuschussen die Krankenkassen das teilweise auch.


    Instetten

    "Er hatte sich zuende gelebt, war ausexistiert." T. Bernhard - Der Untergeher

  • Ich würde auch mal die Schlafumgebung überprüfen. Hast du vielleicht Geräuchkulisse um dein Bett herum, die stören könnte? Einen leise brummenden Wecker zB oder ein anderes elektrisches Gerät, das leise summt? Solche Sachen stören MICH im Schlaf, obwohl man sie tagsüber kaum wahrnimmt. Wenn ich sowas um mich herum habe, fühle ich mich nach der Nacht auch wie gerädert.

  • So ging es mir nach meiner Trennung und bis vor meiner Kur! Ich bin sogar immer früher in´s Bett. Lag teils um 22 Uhr im Bett und bin erst relativ spät aufgestanden und war immer noch totmüde.


    Was ich vermute, dass der Grund da war, dass ich wie ein Turbo den ganzen Tag nur geackert habe ohne Pause. Abends kam ich dann nicht zur Ruhe, war aber total erschöpft.


    Seit der Kur arbeite ich effektiv, zügig und mit einigen Pausen, die ich mir ganz klar aufgebe! Ich gehe erst dann in´s Bett, wenn ich müde bin und schlaf dann auch gut. Und wenn´s dann nicht reicht, muss ich am nächsten Tag halt früher in´s Bett. Die Aufstehzeit ist hier vorgegeben und nicht änderbar.

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

  • Guten Morgen,


    bei meiner Ärztin rufe ich nachher mal an.


    Ich muß aber in der Nacht auch gefühlsmäßig Millionen mal aufs Klo. Gerade in der ersten Nachhälfte ist es besonders schlimm.


    Malindi: das was da steht passt alles. Ich könnte alle Symptome mit einem JA beantworten. Aber diese Symptome gibt es auch noch bei anderen Erkrankungen.
    Wie gesagt ich werde nachher mal beim Arzt anrufen, vielleicht bekomme ich ja heut noch einen Termin. :muede


    Lieben Gruß


    Carina

    :pfeif Vergeben :love
    an meine Kinder
    und
    Schatzi

  • Hi Kuschel,,


    erstmal sehr gut, dass du das auch beim Arzt besprichst.


    Könnte allerdings auch ein Signal des Körpers sein.
    Du lebst nicht mehr und hast deine Existensberechtigung in der Funktion, das rächt sich.


    Du solltest dir feste Zeiten setzen an denen du nur für dich selber da bist und in der Zeit auch wirklich nur das tun was nur für dich bestimmt ist.
    Wenn möglich täglich - tust dir selber etwas Gutes.


    Wenn dir dazu nichts einfällt - dann melde dich wieder, denn es ist einfacher als 'Frau' denkt.
    Wenn man sich selber in seinen Bedürfnissen ignoriert, steuert man sich gerade wegs ins Burnout, und dann geht garnichts mehr.


    Ich kann dir sagen - kein Zustand den man kennen lernen muss.
    Selbstverständlich kann ich total falsch liegen - ich habe mich hier nun nicht über dich schlau gemacht.


    Mal gespannt bin was der Arzt sagt.


    Forevermine