Mensch was für ein scheiß Leben

  • Hallo,


    muss mich echt hier mal ausheulen...


    Ich lebe nun 2 Monate von meinem Mann getrennt,habe eine kleine Tochter die im April 3 Jahre alt wird und bin im 4. Monat :schwanger .
    Lebe zur Zeit im FH was auch nicht so toll ist weil es einfach nur ätzend ist.Laut und einfach unmöglich hier.


    Ich weiß einfach nicht wie ich das alles unter einen Hut bringen soll.


    1. wie soll ich eine Wohnung finanzieren sprich renovieren
    2. wie soll ich nur Möbel finanzieren.


    Das nächste Problem ist,dass ich in gut 5 Monaten mein Kind bekomme und weiß einfach nicht wo ich meine kleine lassen soll.
    Keine Familie,keine Freunde...


    Alles zum :heul

  • ich empfehle dir als erstes mal ein Gespräch bei Caritas, Pro Familia oder ähnlichem ( was dir halt am liebsten ist.). Die können dir bei vielen Fragen weiterhelfen. Gerade auch punkto finanzielle Mittel.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • OH je, du Arme.


    Ich kann dich gut verstehen. Versuche so bald wie möglich noch zu Stiftungen und Caritas zu gehen, die helfen dir bei solchen Dingen.


    Teilt ihr euch die Möbel nicht? Normalerweise bekommt doch der, bei dem die Kinder leben das mindeste für einen Haushalt!


    Es ist verdammt schwer in so einer emotional belasteten Situation auch noch organisatorisch alles hinzubekommen.


    Lass dich mal :knuddel du bekommst das schon irgendwie hin. Woher bist du denn eigentlich? Vll gibt es hier im Forum jemanden, der in deiner Nähe wohnt und dir Tipps vor Ort geben kann??


    Alles Liebe und viel Kraft!!!!

  • Hi,


    erstmal wünsche ich Dir von Herzen alles Liebe und viel Kraft für die nächste Zeit :troest !!!


    Es gibt Diakonie/Caritas wo Du Hilfen bekommst(Möbel/Einrichtung), und vorallem ist Dein Jetzt Ex Dir gegenüber unterhaltspflichtig wenn er leistungsfähig(?) ist!


    Eine Wohnung könntest Du über die staatlich geförderten Wohnungbaugesellschaften bekommen-Auskunft erteilt die jeweilige Behörde/Rathaus.


    Gehe auf jeden Fall schnellstmgl zum JA wo Du auch Hilfestellung bekommst in Bezug auf Unterhalt und Durchsetzung Deiner Forderungen/Umgang Kind(er)>Vater.Richte eine Beistandsschaft dort ein.


    Ist die Scheidung eingereicht?Hast Du einen Anwalt-der evtl alles in die Wege leiten kann?Hilft Dir niemand im FH?Wie ist der Hausrat aufgeteilt???50/50 ist da normalerweise* die Regelung.

    Einmal editiert, zuletzt von Nic2709 ()

  • Hallo,


    was die Renovierung und die Möbel angeht! Ich habe, da mir auch einige Möbel fehlten, einen Pauschalbetrag von der ARGE bekommen. Davon habe ich alles holen können, was ich brauchte. Vieleicht solltest du da mal vorsprechen.


    Und was Familie angeht. Hast du keine oder wohnt die zu weit weg?


    LG


    DMamiB

  • Da hast du wirklich Grund zum heulen - keine einfache Situation...


    Aber auch, wenn dir das im Moment alles schwierig und hoffnungslos erscheint...nicht aufgeben und Kopf hoch! Es wird besser.


    Es gibt finanzielle Hilfe, die du in Anspruch nehmen kannst! Für die Wohnung, für Möbel, für Renovierungen.
    Im Frauenhaus gibt es doch sicher Sozialarbeiter, oder? Frag dort einmal nach, die können dir bestimmt weiter helfen.


    Bis zur Geburt ist es noch eine Weile hin. Bis dahin hat sich vielleicht längst eine Betreuungsmöglichkeit für dein Kind gefunden.


    Aus welchem Grund gibt es keine Freunde, die du um Hilfe bitten kannst?

  • FH sollte Frauenhaus heißen??? Wenn ja, dann sind dort doch eigentlich immer erfahrene Sozialarbeiterinnen, die mit Dir einen gangbaren Weg suchen können, und wenn die selbst nicht wissen, dann wissen die doch normalerweise, welche Stelle für dich die richtige ist, etwa Caritas, Diakonie, SozialdienstKatholischer Frauen, Profamilia, Frauenbeauftragte der Gemeinde usw.
    Das ist jetzt ganz schlimm, aber du wirst es schaffen und sowas von gestärkt aus allem rausgehen, ich bin ganz sicher: du schaffst das, und lass dir dafür helfen!

  • NEIN... das Leben ist nicht Scheiße, nur manchmal nicht das Leichteste.


    Erkundige Dich, was Dir für eine Wohnung zusteht (Größe, Preis), hol Dir ein Mietangebot ein und geh damit zum Jobcenter und beantrage gleichzeitig Hartz IV (sofern Du nicht arbeitest oder sonstige Einkünfte hast). Du bekommst die Mietkaution als Darlehen vom Jobcenter, weiterhin kannst Du einen Antrag auf Erstaustattung stellen, für die Wohnung und für Dein ungeborenes Kind. Nimm dort alles auf, was Du brauchst. Es gibt eine Stiftung: Mütter in Not. Geh zu ProFamilia, lass Dich beraten, was Dir zusteht, die helfen Dir.


    Ich meine sogar, das Jobcenter müßte die Renovierung und den Umzug bezahlen....


    Du kommst da raus... Kopf hoch und ran! Es kann nur besser werden!


    Wenn Deine alte Wohnung die "richtige" Größe und Preis hat, geh zum Anwalt und lass einen Antrag auf Wohnungszuweisung stellen.

  • ich bekomme "zu viel" Unterhalt seitens meines Mannes,sagten die mir von der ARGE.
    bekomme somit keine Unterstützung von denen.


    Lebe in Soest vieleicht kann mir da jemand helfen

  • hallo


    lass dich mal :troest
    ville tipps hast du ja schon bekommen.
    man bekommt mehr hilfe wie man denkt. man muss sie nur holen. also am besten zu ner schwangerschaftsberatung und zur arge.
    man kann anträge stellen für die ausstattung der wohnung und für die ausstattung des babys.
    ich weiß es ist viell rennerei und ausfüllerei von anträgen aber wenn das mal durch ist bist du stolz wie du das alles alleine geschafft hast.
    ich bin auch schwanger und alleine und war oft am verzweifeln.
    aber es geht immer irgendwie weiter.
    du schaffst das.
    manchmal ist das leben mies aber es kommen auch wider bessere zeiten :troest

    ich hab so viel mit so wenig so lange versucht, dass ich jetzt qualifiziert genug bin, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen!


    früher hätte ich den Boden geküsst auf dem du gegangen bist, heute würde ich nicht mal mehr in deine richtung kotzen

  • Hallo :-)


    Jetzt erst mal Kopf hoch...klar ihr habt eine bescheuerte ausgangssituation...aber es könnte immer noch schlimmer kommen.


    Bis zur Geburt hast du ja noch genügend Zeit, dir eine Vertrauensperson zu suchen, die deine Tochter betreut wenn es soweit ist. Übers jugendamt findest du Kontakt zu geschulten Personen, die auch vom Jugendamt bezahlt werden, erkundige dich da auf jedenfall, ansonsten hast du auch Anspruch über deine Krankenkasse auf eine Haushaltshilfe, du wirst sehen, du stehst am ende nicht alleine da.


    Ich kann dir auch nur nochmal den Tipp geben, zu Pro Familia oder ähnlichen Institutionen gehen, dich beraten lassen, den Antrag bei Familie und Not stellen.


    Ebenso würde ich was die Wohnungseinrichtung betrifft und ebenfalss die Scheidung, mir ein anwalt zu nehmen und darauf bestehen was mir zusteht.


    Glaube mir, es gibt kein Problem was man nicht lösen kann, ich sprech aus Erfahrung........


    Für den rest der Schwangerschaft und für die Geburt kann man dir nur viel Kraft wünschen, und glaube mir, wenn du alles erledigt hast, und ihr zu dritt in eurer neuen Wohnung lebt, wirst du denken, war doch nicht alles so schwierig wie man gedacht hat.


    Liebe Grüße