Wenn es mein Leben und meine Entscheidung wäre:
Ich würde wegen einem neuen Partner nicht wegziehen. Sein Papa auch nicht, jedenfalls ist das bisher unser Konsens gewesen.
Ziel ist ein möglichst unkompliziertes Pendeln des Kindes, das uns Beide liebt und von uns Beiden betreut werden soll.
Mein jetziger LG hat auch ein Haus, er wohnt etwa 1 Stunde Autofahrt entfernt und macht sich fast jeden Tag auf den Weg zu uns, er pendelt von uns aus zur Arbeit.
Da muss er sich einfach an uns anpassen, wenn er mit uns zusammen sein will.
Ich bewege mich hier nicht weg, das Leben der Kinder ist hier und bleibt hier, alle Menschen, die neu hinzu kommen, müssen da irgendwie umzufließen, nicht umgekehrt.
So groß könnte die Liebe zu einem neuen Partner nicht sein, als das ich mich an seine Bedingungen anpassen würde. Da denke ich aber sowieso eher rational, als gefühlsbetont.
Das neue Glück müßte sich auf den Nachteilen für das Kind aufbauen.
Die Lösung von weiter oben fand ich ganz gut: Arbeit in der Nähe deines Kindes erspart das Pendeln zur Arbeit. Finanzielle Einbußen ggf. am Exen Unterhalt abziehen. Wenn sie 2/3 arbeitet und einen LG hat, dann braucht sie das doch bestimmt gar nicht?
So würdest DU Ruhe in dein Leben kriegen.
Ansonsten sollte die neue LG zu dir pendeln, wieso sollst du zu ihr pendeln?
Edit: Als Egoismus würde ich solche Gedanken nicht bezeichnen, es ist normal, dass man im Leben an Kreuzungen gelangt und sorgfältig nachdenken muss, in welche Richtung man abbiegt. Dazu gehört es, alle Möglichkeiten abzuwägen.