Wie erkläre ich einem Kind den Tod ?

  • Mein Ex - Freund ( der Vater meines Sohnes ) hat seid ca. 1 Jahr wieder eine Freundin . Sie ist sehr nett und sympatisch . Mein Sohn mag sie sehr . Er freut sich immer wenn er zu ihnen kann und wenn er wieder kommt erzählt er mir immer was er beim Papa und seiner Freundin erlebt hat . Jetzt ist die Sache so : Die Freundin meines Ex liegt seid ca. 2 Wochen im Sterben . Sie hat eine starke Lungenentzündung . Sie liegt auf der Intensivstation im künstlichen Koma . Sie wird nur noch von der Herz-Lungen Maschine am Leben erhalten. Da sie noch keine 50 ist wollen die Ärzte sie so schnell noch nicht aufgeben . Aber das sie es schafft liegt bei ca . 20 % .



    Jetzt frage ich mich die ganze Zeit wie ich es meinem Sohn erklären soll falls sie es nicht schaffen sollte .



    Wie erklärt man einem Kind den Tod ?

  • Genau so wie es ist, sie ist sehr krank, sie ist auf der Intensivstation, die Ärzte tun alles, aber keiner weiß, ob sie überlebt.
    Und dann eben auf die fragen antworten, nicht zu ausschweifend, einfach nur die entsprechende frage beantworten, eigentlich wie bei allem anderen was das Kind bewegt auch.

  • Ich empfehle "Servus Opa, sagte ich leise" von Elfie Donnelly.
    Dieses Buch ist schön, anrührend, tröstend.
    Ich kenne keinen Erwachsenen, der nicht zumindest mit den Tränen gekämpft hat beim Lesen.


    "Es ist ein ruhiger, schöner, ganz von Glück erfüllter Kinderroman" (Sybill Gräfin Schönfeldt in "die Zeit")

  • Das würde ihm sicherlich sehr weh tun, aber meine Erfahrung ist die, dass ein ehrlicher Umgang mit der Situation am besten ist.
    Wie alt ist dein Sohn?


    Wir hatten vor einem Jahr einen Todesfall in der Familie, bei dem es um jemanden ging, den mein Sohn sehr mochte...auch wenn der Kontakt eher sporadisch war.
    Sie hatte Krebs, mein Sohn wusste auch, dass sie dadurch schon einige Jahre vorher eine Brust verloren hat und dann habe ich ihm, als es klar war, erzählt, dass sie wieder Krebs hat und dass ihr Körper nicht mehr stark genug ist um das zu überstehen und sie wohl sterben wird. Er hat natürlich fürchterlich geweint und das auch häufiger....aber das tat ihm auch gut.
    Wir konnte sie leider nicht mehr besuchen, sonst hätten wir das getan und uns auch bewusst von ihr verabschieded. Aber sie ist dannn sehr schnell gestorben.
    Wir sind dann zu ihrer Beerdigung in ihr Haus gefahren (dort haben wir oft Urlaub gemacht) und haben dort einige Tage mit ihrer Tochter noch verbracht. Die Kinder haben aktiv an der Beerdigung teilgenommen. Mein Sohn wollte allerdings warten bis alle weg waren um sich zu verabschieden. Das hab ich dann auch mit ihm gemacht. Wir sind dann ganz alleine an ihr Grab getreten, er hat ein gemaltes Bild und eine Blume in ihr Grab gelegt und dann haben wir noch eine ganze Weile dort gestanden und um sie geweint...und uns auch gesagt wie sehr sie uns fehlt. Das tat ihm sehr gut!
    Ich habe ihm auch ein Buch gekauft, in dem er aktiv (auch alleine) seine Trauer verarbeiten kann. Ich werd den Titel später mal raussuchen. Heute kann er gut damit umgehen. Im Sommer haben wir in dem Haus wieder Urlaub gemacht und ihr Grab etwas gepflegt...das war meinem Sohn wichtig und hat ihm dann auch Spaß gemacht.
    Ich kann dir also nur raten ehrlich zu sein. Denn die Kinder merken sowieso was los ist und Lügen oder "Halbwahrheiten" lösen nur komische Gefühle in ihnen aus, weil sie merken dass man nicht ehrlich ist.
    Weiß er denn was mit ihr los ist oder ist er darüber noch garnicht nicht informiert?

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Mein Sohn ist auch extrem sensibel. Aber gerade diese Kinder merken besonders schnell, wenn etwas nicht stimmt.
    Ich verstehe, dass du Angst hast ihn zu überfordern.
    Mir ist noch gerade eingefallen, dass wir vor ein paar Jahren eine ähnliche Situation mit dem Vater meiner Tochter hatten.
    Künstliches Koma, Blinddarmdurchbruch, Zustand extrem kritisch....und das wochenlang.
    Ich habe den Kindern zu dem Zeitpunkt auch nur gesagt, dass er sehr krank ist und ein Medikament bekommt, damit er die ganze Zeit schläft und sein Körper sich erholen kann. Denn die Kinder wollten ja zu ihm, ich wollte ihnen aber damals den Anblick ersparen.
    Aber wäre irgendwann die Situation eingetreten, dass klar ist dass er sterben wird, dann hätte ich es ihnen sofort gesagt.

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Meiner Tochter hilft die Vorstellung das man in den Himmel kommt und wiedergebohren wird.
    Und mann kann sich dan aussuchen ob mann als Baby oder als Hund oder Katze wieder auf die Welt kommt.Und mann kann sich aussuchen wann mann wieder auf die Welt kommt und wann das ist weis keiner. Und bis dahin sitzt man oben auf einer Wolke und kann runterwinken.
    Meine Tochter ist 6 Jahre und will von der Endlichkeit des Lebens nichts wissen.


    Kein Tier auf dieser Erde, bringt seinen Nachwuchs, zum Schlafen auf den Nachbarbaum
    .

  • Aber es nicht zu sagen nimmt ihm die Möglichkeit, sich langsam darauf vorzubereiten.
    Er wird sich sonst nicht ernstgenommen fühlen.
    und warum sollte er nicht weinen dürfen? das ist doch genau das richtige in der Situation. guckst du:



    http://www.trauernde-kinder.de/?id=1069007527

    Einmal editiert, zuletzt von Schlotterlotte ()

  • Sowas ist immer schwer grade für so kleine Kinder,ich weiß das selbst...


    Mein Onkel ist am 19.12.90 gestorben...er ist in seiner Gaststätte zusammen gebrochen und an einem Herzinfakt verstorben...meine Eltern sind sofort in die Gaststätte gefahren und haben mich und mein Bruder zu meiner anderen Tante gebracht...meine Tante hat uns dann darauf vorbeireite und als meine Eltern und abgeholt haben,haben sie gesagt wir sollen uns einen Stern aussuchen und dort wäre etz der Onkel D*** und würde auf uns alle aufschauen....


    Mein Cousine (sein Sohn) und ich sind oft am Fenster gestanden und haben zu den Sternen geschaut...mein Cousine macht er heute sogar noch manchmal :flenn

    [Blockierte Grafik: http://b3.lilypie.com/eRHcp1/.png]




    Man sagt, dass es nur 1 Minute braucht,um eine Person zu bemerken. 1 Stunde um sie gern oder lieb zu haben,aber ein ganzen Leben braucht, um sie wieder zu vergessen. :flenn:flenn:flenn:flenn


    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds. Der Zurückbleibende leidet! Für einen Freund :flenn

    Einmal editiert, zuletzt von Janina24 ()

  • als der Mann von der Tagesmutter meines Sohnes gestorben ist, leider sehr plötzlich, war mein Sohn noch zu klein um Fragen zu stellen, er hat festgestellt das er nicht mehr da war aber es auch nicht hinterfragt. Ich war mit ihm bei der Beerdigung aber ich glaube nicht, das er das verstanden hat. Als meine Ma mit einem neuen Hund um die Ecke kam, war das anders. Sohnemann wollte wissen, was mit Max (vorheriger Hund) passiert war.


    Als ich sagte, das er Krank gewesen sei und gestorben ist, fragte er: "Wo ist der denn jetzt?"


    Letztens kam auch schon wieder so eine Frage: Mama....? Wo ist man, wenn man Tod ist.


    Was Antwortet man darauf?


    Ich meine mein Sohn begreift ja auch nicht wirklich, das es für mich ein Leben gab, bevor er auf der Welt war. Seine Verständnis von Existenz ist, das er mal irgendwann in meinem Bauch war. Wenn ich dann schon mal sage: "Das gab es schon als ich noch Kind war" Kommt immer die Frage "Wo war ich denn da?" Und ich sage, dich gab es da noch nicht und er: "Da war ich in deinem Bauch" Ich : "neeeiiiiinnnn, warst du nicht, du warst einfach noch nicht da, du hast da noch nicht gelebt, du bist erst 4 Jahre auf der Welt, die Mama ist schon 30 Jahre auf der Welt..." usw


    Soll ich also auf die Frage "Wo ist man, wenn man Tod ist?" sagen, "Dann liegt man in einem Sarg" Halte ich persönlich auch irgendwie nicht für wirklich sinnig.


    Ich habe meinem Sohn dann versucht zu erklären, das jeder Mensch eine Seele hat, etwas das man nicht sieht, das man aber wenn man genau in sich und andere hinhorcht hören kann.
    Und das diese Seele in unseren Gedanken und unserer Erinnerung immer da ist. Und auch da bleibt. Ich habe ihm dann auch gesagt, das dann das Herz nicht mehr schlägt und wenn das Herz nicht mehr schlägt ist man tot und der Körper den die Seele bewohnt hat wird begraben.


    Es ist mir wirklich schwer gefallen, zumal mein Sohn ein Talent dazu hat sowas völlig aus jedem Zusammenhang heraus zu fragen.

  • Ich kann mich Schlotterlotte da nur anschließen.
    Jeder der trauert oder Angst hat weint...oder hat auch mal Alpträume, aber das sind alles Dinge die ihm helfen dass Geschehen zu verarbeiten.
    Wenn er irgendwann vor vollendete Tatsachen gestellt wird....dann ist die Gefahr, dass er einen Schaden davon zurückbehält, viel größer. Denn der Schock ist dann auch um so größer!
    Sei (kindgerecht) ehrlich und fang ihn auf wenn er es braucht....dann wird er das ganze auch "gut" verpacken!
    Ihr schafft das schon!!! :-)

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Ich habe ihm gesagt das sie krank ist und im Krankenhaus liegt . Mehr nicht . Ich will ihn nicht zu sehr damit " belasten " weil er auch sehr sensibel ist .


    Aber meinst du , wenn sie wirklich stirbt und er es vorher nicht wußte, aber du- und das wird er rausbekommen, geht es ihm besser?
    Ist nicht böse gemeint, nur kann ich nur von meinem Sohn sprechen, der lieber die Warheit weiss und die Chance hat sich damit auseinanderzusetzen, als eine Situation, wo er reingestoßen wird.


    Wie alt ist dein Sohn?
    Ich finde, er sollte schon bescheid wissen- zwar nicht alles, aber schon, worauf es hinauslaufen kann.


    Ich drück die Daumen, das er es gut verpackt, aber wenn du offen mit dem Thema umgehst, dann fällt es auch ihm leichter.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Ich habe ihm gesagt das sie krank ist und im Krankenhaus liegt . Mehr nicht . Ich will ihn nicht zu sehr damit " belasten " weil er auch sehr sensibel ist .

    Also dein Sohn ist 7? Dann empfehle ich folgende Bücher, die das Thema sehr sehr gut aufgreifen. Du MUSST ihn unbedingt vorbereiten, das ist notwendig, damit er damit auch im Falle dessen nach einer Weile umgehen kann.
    Der Tod gehört zum Leben. Ich liebe dieses Thema auch nicht gerade, aber es dennoch irre wichtig, denn es kann einem immer was passieren, nicht nur durch Krankheit, sondern auch durch Unfälle usw. Aber bei Krankheiten, die sich etwas hinziehen und man quasi die Zeit HAT für Aufklärung (so scheisse das auch klingen mag), sollte man sie auch nutzen. Wenn er sie so gern hat, kann er sonst wirklich daran zerbrechen, wenn niemand ihm sagt was Sache ist und sie dann auf einmal nicht mehr da ist.
    Anderenfalls könnte er denken, dass jeder, der im Krankenhaus ist, auch immer stirbt, diesen Zahn musst du ihm ziehen, sonst entwickelt er noch eine Krankenhaus-Panik und das wäre wirklich richtig schlimm!


    Ich merke gerade, dass ich nur ein Buch eigentlich wirklich klasse finde, ist für 6 bis 7-jährige.


    "Und was kommt dann?: Das Kinderbuch vom Tod"
    von Pernilla Stalfelt





    Kurzbeschreibung wegen Urheberrecht entfernt. Gruß Trisha



    Aber ich lese du bist Kinderpflegerin??? Solltest du dann nicht gerade in der Materie drin sein!?
    Bei uns lernt man das in der Ausbildung ...


    Hoffe ich konnte dir helfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Trisha ()

  • Es gibt verschiedene Bücher zu diesem Thema. z.B. Mit Kinder über den Tod sprechen (von Gerlinde Unverzagt) oder auch ...Komm erzähl mir was vom sterben...


    Naja ich hab sie gelesen, (war privat nötig)...die Bücher sind nicht schlecht zu diesem Thema...allerdings hilfreich? kaum...es ist und bleibt eines der schwierigsten Themen...


    Ich finde, man sollte nicht vergessen, daß das Thema sterben auf keinen Fall vermieden werden sollte...denn schneller als man denkt, ist man in einer Situation in der dann plötzlich keiner weis damit umzugehen...was ja auch für uns Erwachsene recht milde sein kann, wenn es sich eventuell "nur" um ein Haustier handelt...Kommen geliebte Menschen wie die "Uroma" oder noch jüngere ins Spiel...dann ist der am besten vorbereitete Erwachsene..ganz schnell sprachlos.


    In einem der Bücher war sogar erklärt, welche Trauerverhalten zu welchem Kindesalter passen...und ich habe drei Kinder...und ich war platt, wie gut dieses Buch über die "Stimmung" meiner Kinder informiert war.


    LG

  • Da sie noch keine 50 ist wollen die Ärzte sie so schnell noch nicht aufgeben . Aber das sie es schafft liegt bei ca . 20 % .


    Dürfen Ärzte aufgeben?


    Die 20% sind immer noch eine gute Chance! Wir hatten einen Fall in der Familie, da sagten die Ärzte zu uns auf der Intensiv, dass alles getan ist und es keine Therapie mehr gibt. Wenn das Familienmitglied noch einmal aus dem Koma aufwacht, dass ist die Zeit danach nur noch ein Geschenk. Das war damals kurz vor Weihnachten.


    Bei der Wahrheit zu bleiben ist nicht falsch, aber kindgerech.t Nicht sagen was alles passieren kann bis es nicht 100% sicher ist!


    Ich hab meinen Sohn immer zu Sterbenden mit in KH genommen. Er hat gar nicht viel gefragt auch als er das konnte. Ich finde es besser wenn gesunde Menschen nicht einfach so verschwinden und dann hinterher erzählt wird sie seien tot.


    Das kommt sicher darauf an in welcher Lage der Sterbende ist. Kinder dürfen meiner Erfahrung nach nur in Ausnahmefällen auf die Intensiv. Den Anblick eines Komapatienten mit den ganzen Schläuchen und Geräten und, und, und, ist meiner Meinung nach für Kinder bis vielleicht 12/14 weniger gut. Und auch außerhalb der Intensiv muss man abwägen ob man ein Kind mitnimmt zu einem Sterbenden. Man muss das sicher genau abwägen und kann das nicht einfach immer so oder so machen.


    Viele Grüße

  • Der Tod ist bei uns schon immer Thema weil meine Söhne meine Mutter nicht kennen, also eine ihrer Grossmütter, weil sie vor ihrer Geburt starb.
    Da sie oft nachfragen über ihren Tod reden wir halt öfter drüber.
    Letztes Jahr war der Tod hier ganz grosses Thema nachdem erst ein Freund von meinem Kleinen starb (4 Jahre alt) und ein halbes Jahr später ein anderes Kind im KiGa.
    Im ersteren Fall war es wirklich schlimm für ihn.
    Die Erzieherinnen haben den Kindern dann erzählt dass L... im Himmel auf einer Wolke sitzt und den ganzen Tag mit den Engeln spielen kann.
    Sie haben ihm alle zusammen ein Bild gemalt und an einem Ballon zu ihm in den Himmel geschickt.
    Da meine Kinder an Gott glauben ist der Himmel für sie eine gute Erklärung.
    Schlimm war nur als ich ihnen erklären musste dass man von da oben nicht mehr runter kommt.
    Der Tod ist das Ergebnis vom Leben, er gehört dazu und das sollten auch Kinder schon wissen.
    Auch sensible Kinder.
    Ich hatte hier letztes Jahr beim Kleinen auch ein paar Wochen mit Trauer und vor allem Verlustängsten zu Kämpfen (er hat weiter gesponnen was passiert wenn die Mama mal stirbt).
    Ich persönlich finde es ganz wichtig dass auch Kinder die "Schattenseiten" des Lebens kennen wie Tod, Krieg, Hunger, Krankheiten usw.
    Bereite ihn unbedingt darauf vor.
    Sehr schön ist auch das Buch Leb wohl, lieber Dachs.
    Wenn du ganz grosse Angst vor der Reaktion deines Sohnes hast scheue dich nicht einen Kinderpsychologen zu Rate zu ziehen.


  • Das kommt sicher darauf an in welcher Lage der Sterbende ist. Kinder dürfen meiner Erfahrung nach nur in Ausnahmefällen auf die Intensiv. Den Anblick eines Komapatienten mit den ganzen Schläuchen und Geräten und, und, und, ist meiner Meinung nach für Kinder bis vielleicht 12/14 weniger gut. Und auch außerhalb der Intensiv muss man abwägen ob man ein Kind mitnimmt zu einem Sterbenden. Man muss das sicher genau abwägen und kann das nicht einfach immer so oder so machen.


    Warum? Sterben gehört zum Leben. Ich finde das plötzliche Verschwinden ohne das man jemand beim Sterben besucht hat unheimlicher. Und ich war auch schon mit Kind auf der Intensivstation, später dann am normalen Krankenbett. Mein Sohn war fast 4 als wir letztes Jahr einen Sterbenden besucht haben. Davor war er noch im Krabbelalter und konnte bei der Beerdigung dann gehen. Ich hoffe, dass es noch lang dauert bis so ein Besuch wieder ansteht, aber dann werde ich mit ihm hingehen.