weiterführende Schule

  • Hi,


    für´s Gym sollte das Kind so ab der 5. sich weitesgehend selbst organisieren und lernen können.
    Ansonsten ist viel zu viel Stress angesagt, und zwar für die Erwachsenen :D und das Kind.
    ...meine Erfahrung, bei mir und in direkter Umgebung.



    Es gibt, wie Kaj ja schon sagte, immernoch die Möglichkeite einer weiterführenden Schule.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Möchte auch nochmal kurz meinen Senf dazugeben :rotwerd
    Ich war auch so ein Kandidat wie Dein Sohn. Die Lehrer gaben mir die Gymnasialempfehlung mit der Voraussetzung der ständigen Aufmerksamkeit.
    Meine Mutter hat damals nur gedacht: Dat Kind kommt noch inne Pubertät - dat wird nix mit der ständigen Aufmerksamkeit. Tja, Recht hat sie gehabt. ;) Sie hat mich auf die Realschule geschickt und das war genau die richtige Wahl.
    Ich habe dann vor 9 Jahren in der Abendschule auf dem zweiten Bildungsweg mein Fachabi nachgeholt.
    Diese Möglichkeiten gibt es - und es ist supergut für das Ego.
    Ich würde es bei meiner Tochter garantiert genauso machen.

    LG m_m_h
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    Wer sich auf die Suche nach einem Tiger begibt, muss sich nicht wundern, wenn er einen Tiger findet. (indisches Sprichwort)


    Das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee.

  • Du solltest auch nicht vergessen, das es im Falle eines Wechsels bei dem Gymnasium immer nur noch auf die Hauptschule runter geht, weil die Realschulen meist keine Kapazitäten haben.


    Ein guter Realschulabschluss ermöglicht immer noch die Fachhochschulreife (ich stelle mich mal als lebendes Beispiel zur Verfügung) und meines Erachtens ist es für das Kind immer
    besser eine Schule mit Erfolgserlebnissen zu durchlaufen, als mit Zwang, Druck und Versagensängsten.


    Nicht zu vergessen, der Druck, dem Du ausgesetzt bist - dem Vater beweisen zu müssen, das Du das "kannst".

  • Hi Mai,


    wenn die Gesamtschule einen guten Ruf hat, dann wäre meine Erstwahl schon klar. Bei uns ist es leider so, dass die Gesamtschule einen so guten Ruf hat, dass nur ein Teil der Kinder angenommen wird.


    Du kennst deinen Sohn, seinen Ehrgeiz und alles mit am Besten. Sprich mit der Lehrerin und mit dem Sohn...


    :daumen Du wirst schon dir richtige Entscheidung treffen!

  • ojeeee, ich dachte nur mir gehts so... ich mach mir bei der kleinen,sensiblen tochter solche gedanken,wie es weitergehen soll! :frag


    die große hat voriges jahr abi gemacht und ich habe mit gelitten...es war echt anstrengend für sie (und mich :batsch ), aber sie hat es geschafft (kein 1-er abi,aber immerhin 2 komma haste nicht gesehen :respekt ) und studiert den einzigen beruf, den sie sich seit der 1.klasse erträumt hat: grundschullehramt !!! leider soooooo weit weg...


    hier bei uns gibt es keine gesamtschulen (musste erstmal nachlesen, was das ist :pfeif ). hier gibts die "entweder oder" ... mittelschule oder gymi... und in DEM alter finde ich das echt krass, so eine weitreichende entscheidung treffen zu müssen, denn wie schon oft geschrieben, gibt es bei manchen kids noch den berühmten "knall" und sie mutieren zu "strebern".... :dribbel


    also, ich werde mit töchterchen noch paar gespräche führen, genauso wie mit der lehrerin :tuschel und dann warten wir mal die empfehlung ab...



    lg SUMMER :strahlen

    Beste Grüße von SUMMER :strahlen

  • Der deutsche Michel ist doch echt ein verbohrtes Gewohnheitstier. Er will weder auf seine 3-gliedrige Schule noch auf sein 9-jähriges Abi verzichten.


    Ich frage mich, wie es all die Ossis immer geschafft haben, nach nur 12 Jahren Schule auch noch ein Einser-Abi hinzulegen. Wurden sie als Kinder zum Erfolg geprügelt? Oder sind sie vielleicht schlauer als die anderen?


    Mein Großer hatte übrigens in Leipzig eine 35-Stunden-Woche, täglich 7 Stunden waren normal.
    Jetzt hat er (7. Klasse) 31 - Fünftklässler haben unter 30! Viel ist was anderes!


    Wer über die Grenzen schaut, wird feststellen, dass Kinder in Frankreich und England beispielsweise VIEL mehr leisten müssen als unsere - und dort jammert keiner von wegen verlorene Kindheit!


    Ein Abitur muss man sich erarbeiten, das bekommt man nicht geschenkt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich frage mich, wie es all die Ossis immer geschafft haben, nach nur 12 Jahren Schule auch noch ein Einser-Abi hinzulegen. Wurden sie als Kinder zum Erfolg geprügelt? Oder sind sie vielleicht schlauer als die anderen?


    Na ja, ganz kann ich das Argument nicht nachvollziehen.


    Das Problem mit dem G8 ist/war ja hauptsächlich, dass die Geschichte total unausgegoren in die Welt gesetzt wurde.
    Der Stoff von 9 Jahren wurde in die 8 Jahre komprimiert. Teilweise fehlte es in den ersten Jahren (die uns betroffen hätten) an passenden Büchern und Unterrichtsmaterialien. Die Mittagsbetreuung war in vielen Schulen nicht gewährleistet, die Kinder wurden sich damit selbst überlassen. Sicherlich gibt es da auch regionale Unterschiede. Zumindest in der Zeit in der ich die Abläufe an den Gymnasien beobachtet habe, wurde den Kindern schon ziemlich viel abverlangt - außerhalb der intellektuellen Anforderungen.
    In Bayern sind Gesamtschulen zudem Mangelware - also auch nicht unbedingt eine Alternative.

  • Hier in Rheinland-Pfalz wird uns die Entscheidung zwischen Gymnasium und Realschule leichter gemacht. Die gemeinsame Orientierungsstufe der fünften und sechsten Klassen beinhaltet den selben Lehrplan für Realschule und Gymnasium; die beiden Schulgebäude sind bei uns im Ort sogar räumlich beisammen und erst gegen Ende der sechsten Klasse wird definitv festgelegt, ob das Kind im Realschul- oder im Gymnasialzweig weitergeht.

  • Hier in Rheinland-Pfalz wird uns die Entscheidung zwischen Gymnasium und Realschule leichter gemacht. Die gemeinsame Orientierungsstufe der fünften und sechsten Klassen beinhaltet den selben Lehrplan für Realschule und Gymnasium; die beiden Schulgebäude sind bei uns im Ort sogar räumlich beisammen und erst gegen Ende der sechsten Klasse wird definitv festgelegt, ob das Kind im Realschul- oder im Gymnasialzweig weitergeht.




    DAS find ich gut!!! sind dann immerhin noch 2 jahre länger bis die kinder und eltern eine zukunftsorientierte entscheidung treffen müssen und können!!! bin ja mal gespannt, wann das und ob das mal in allen bundesländern GLEICH wird... :Hm nochmal 20 jahre???



    lg SUMMER :strahlen

    Beste Grüße von SUMMER :strahlen

  • Hallo Maikind,


    erstmal kurz: Wir können Dir nur Erfahrungen mitteilen, entscheiden mußt Du schließlich selbst...wenn ich allerdings an einige Deiner Postings denke, vermute ich mal, das Du wieder Kämpfe mit Deinem Vollpfosten (ich find der Name passt wie Faust aufs Auge ;)) ausfechten mußt.


    Ich kann Dir mal anhand meiner Situation schildern, wie es hier ablief (BW).


    Meine Große hatte die Empfehlung für alle Schulzweige, hat sich fürs Gym entschieden, Schnitt damals 2,3 (bis 2,5 ist in BW Gym möglich), sie war eine der ersten mit G8, sprich 2 Fremdsprachen ab Kl.5.


    Sie hat in der Grundschule nie lernen müssen und brauchte auch knapp 2 1/2 Jahre um zu begreifen, das man seine Schulsachen zusammenhält, lernen muß usw.


    Jetzt in Kl.8 ging es weiter mit Richtung Naturwissenschaften oder 3. Fremdsprache. Sie hat nun die 3. Sprache gewählt und kommt gut zurecht.


    Meine Mittlere hatte die Empfehlung für Haupt- u. Realschule.
    Meine Tendenz (die aber nicht interessierte, da sie bei Papa lebt) war Hauptschule, weil es in Deutsch zu viele Defizite gab (und heute noch gibt), das fing mit elementaren Dingen wie Groß-u. Kleinschreibung an...


    Heute ist sie 6. Kl. RS, braucht Nachhilfe in Mathe Deutsch und Englisch, alle anderen Fächer sind auch nicht so berauschend.


    Ihr werden nun sämtliche Hobbys gestrichen zu Gunsten von Nachhilfe, jeden Abend höre ich mir ihr Leid am Telefon an.


    Ich bin dafür sie auf die HS umzuschulen, sie ist momentan versetzunggefährdet, aber davon will ihr Papa nichts wissen :(



    Bei meiner Jüngsten habe ich diese Entscheidung dieses Jahrvor mir, bin aber auch noch unsicher. Ich warte erstmal die Schulempfehlung ab und entscheide dann mit ihr gemeinsam und frage alle, die viel mit ihr zu tun haben um Rat (Papa, Oma).


    Ich wünsch Dir, das Ihr die richtige Entscheidung trefft und Du das Ganze ohne Zoff mit VP über die Bühne bekommst.


    LG Carina

    Das mit s oder ß...ich steh dazu, ich kanns nicht...naja egal, Hauptsache Man(n)/Frau versteht was ich meine...


    Tippfehler dürft ihr gern behalten *fg


    ~und am Ende steht immer ein Anfang~ (Zitat City)
    ~Sommer ist was in Deinem Herz passiert~ (Zitat Wise Guys)
    manchmal bin ich ein ~Gänseblümchen im Sonnenschein~ (frei nach Ganz schön Feist)

  • Meine beiden Töchter gehen auf das Gym. die Große in der 8. und die kleine in der 6. Bisher habe ich festgestellt bei beiden, dass die Probleme mit der zweiten Fremdsprache in der 6. anfangen. Dieses gilt übgrigens auch für die Realschule. In der Klasse meiner Tochter war für viele wegen der zweiten Fremdsprache nach der 6. die Gymnasiumzeit zu Ende. Bis zur 7. ist der Stoff eigentlich nicht viel anders als auf der Realschule in NRW. Ab der 8. wird es jedoch sehr theoretisch, besonders in Mathe und Physik. Wir haben uns nur für das Gym. entschieden, da es keine Ganztagsrealschule gab. Das Gym ist im Ganztagsbetrieb hier vor Ort und bietet jede Menge Förderstunden in den Hauptfächern an. Es kommt auch viel auf das Schulkonzept an. In diesen Tagen finden ja meist jede Menge Infoveranstaltungen in den Schulen statt.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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