14-jährige raucht

Zitat von lavini

Wobei, bei den heutigen Tabakpreisen bewundere ich Jugendliche ja schon fast, die sich das Rauchen leisten können.

..nicht nur das... denn sind wir doch mal ehrlich, nachdem nun auch die neuen "Rauchergesetze" für Gaststätten und auch für Teile des öffentlichen Raumes in Kraft getreten sind, ist das rauchen doch zusehenst verpöhnt geworden!!

Wer raucht noch wirklich groß in der Öffentlichkeit..

Rauch ist doch wenn man es mal genau betrachtet inzwischen wirklich größtenteils vom öffentlichen Blick verschwunden..

Wo darf noch offiziell geraucht werden?

Überall gibt es Rauchverbote, sofern überhaupt noch nötig.
Rauchen ist doch längst nicht mehr so In, deschweigedenn cool, auch nicht mehr bei den Jugendlichen...

Und zu guter letzt, u das wndert mich, das das bisher noch nicht einmal richtig erwähnt wurde!

Rauch ist für minderjährige verboten und auch die Abgabe von Tabakwaren an minderjährige ist verboten !!

Eindeutiger kann es das JugSchG in der neuesten Fassun´g gar nicht mehr klar darstellen!!
Da sollte man sich auch dei Frage stellen, woher denn eigentlich die Kippen kommen!

U dann lass sie mal in der Öffentlichkeit rauchen, das sollte doch eigentlich schnell zu Problemen führen...
Innerhalb z.B. von Innenstädten wo inzwischen oftmals die Polizei zu Fuss Streife läuft, oder die sogenannte City-Cops Streife laufen, dürften Jugendliche evtl. schnell anecken..!
Selbst in Schulen sollte das Rauchen größtenteils schwierig werden...

Klar, das Gesetze allein das Problem nicht jetzt lösen, u das nicht nur eine Frage der rechtlichen Seite ist...

Das ganze aber mit Früher, unserer Jugendzeit zu vergleichen ist doch etwas vermessen..denn wir sind nun bald im Jahr 2010, da ticken die Uhren nunmal definitv etwas anders...

Zitat von lavini

Zudem hat die Logik: Ich kontrolliere, wieviel das Kind raucht indem ich erlaube, dass es in meiner Anwesenheit raucht einen Hinkefuß: das Kind kann trotzdem noch außer Haus rauchen... quasi zusätzlich.

Ok, machte man früher gern, heute ticken aber die Uhren anders..kommt da wer auch immer mal auf blöde Gedanken, u ist es nur ein Elternteil der Freunde, hat man evtl. die Papanase auf, ich sag nur JugSchG !

Da dann das rauchen des eigenen Kindes zu erlauben u deren Freunde, könnte u.U. problematisch werden..

Zitat von MarleneE

Das Kind hat zwei Elternteile. Einer davon ist fanatischer Raucher. Er verteidigt diese Freiheit indem er in Bahnhöfen und im Auto raucht, das Kind zuqualmt, seine Kippen hinter sich wirft (auch wenn da ein Kleinkind ist) und diese seine Freiheit regelmässig und penetrant nervtötend thematisiert. Mit Vorliebe, nachdem er sein Essen runtergeschlungen hat am Esstisch ... während die anderen noch versuchen, ihres noch zu genießen.

Es gibt auch noch immer solche Unverbesserlichen, aber man beobachte das mal, wie auf diese Laute reagiert wird, wenn sie z.B. einfahc dreist u frech egal wo, auf einem Bahnhof rauchen, ein genießen der Kippe dürfte kaum möglich sein, da hagelt es i.d.R. masive Sprüche..
(inzwischen denkt man ja sogar drübver nach das alkoholische Getränke verboten werden solllen)

Also bei rauchenden minderjährigen stellt sich mir nicht nur die Frage woher das Geld für die Kippen kommt, es stellt sich auch die Frage, woher die Kippen überhaupt kommen..!
U da die gesetzliche Lage da sehr eindeutig ist, kann das evtl. auch eine Argumentationshilfe gegen das Rauchen bei Kids sein!

Zitat von MarleneE

Mich selbst als schlechtes Vorbild zu outen ist auch nicht der schlechteste Ansatz .... finde ich ... :daumen

Ernsthaft aufzuhören ist der bessere Ansatz :troest

LG Cobra

ich bin selber ein schlechtes Vorbild, aber wenigstens kann ich mich zusammenreißen und rauche nicht im Haus, gehe immer raus auf die Terasse, egal bei was für Wetter und egal zu welcher Tageszeit, wenn mich mal meinen Junior dabei erwischen würde <--denke mal man kann zusammen aufhören und sich zusammen belohnen<--obs klappt?

Paar Bilder von einer offenen Tuberkolose oder Lungenkrebs im Endstadium,denke das hilft, hat mich damals auch lange Jahre davon abgehalten, zumal ich Beispiele in der Familie hatte die daran gestorben sind.

:rainbow:

Zitat von tomato

Im Sommer mit Sonne und im Winter mit Decke auf dem Balkon. :lach

Das muss im Winter ja schön sein, oder?

Dieser Fred eignet sich super für die Nichtraucherkurse - und da er nicht in der Plauderecke steht, kann es sogar jeder angucken - hier stehen soviel tolle Argumente drin - stark

:daumen:daumen

Zitat von tomato

Das hört sich ein wenig nach Mitleid an. Muss es nicht. Rauchen ist reine Kopfsache. Ansonsten hätte Allen Carr nicht so großen Erfolg bei seinen Seminaren. Du bekommst sogar dein Geld zurück wenn du wieder rauchst. Entweder du willst rauchen oder eben nicht. Jeder hat da die freie Auswahl.

Alan Carr ist bereits Ende 2006 gestorben - an Lungenkrebs. Wenn man Carrs Methodik nicht strikt 1:1 einhält, dann ist die Chance sehr hoch, wieder rückfällig zu werden.

An dem Thema muss man immer dran bleiben.

Ansonsten hast Du recht - es klingt etwas Mitleid mit - nein, eher Neid, dass Du es schaffst, im Winter an die frische Luft zu gehen. Ich müsste mich dazu zwingen, Du wirst gezwungen, das ist der kleine Unterschied :lach:lach

Gestern hatten wir unsere erste offene Auseinandersetzung. Töchterchen wollte nämlich in der Wohnung rauchen (in ihrem Zimmer)
und das habe ich ihr verboten. Diese Wohnung ist und bleibt eine Nichtraucherwohnung. Selbst der Balkon ist Tabu. Ergebnis: Sie rief ihren Vater an und wollte zu ihm ziehen. Der hat aber leider keinen Platz und kein Geld um sie aufzunehmen, wird gerade mal wieder arbeitslos. Sie meinte: sie würde dann lieber ins Heim gehen....aber ich glaube da herrscht auch Rauchverbot? :frag
Es gibt jetzt Mittwoch erst mal eine Familienzusammenkunft.

Viele Grüße

Zitat von Überdenwolken

sie würde dann lieber ins Heim gehen....

Ich liebe diese Ausagen von Pubertierenden. Meine Schwester war einer ganz ähnlichen Meinung, wegen eines anderen Themas und mit 16. Heute, mit 26, meint sie, sie hätte damals wirklich gedacht, im betreuten Wohnen könne sie machen, was sie möchte. Gelernt hat sie, das sie natürlich einige Freiheiten mehr hat.... aber auch ne Menge mehr Pflichten. Und die Grundregeln wurden auch durchgesetzt. Dazu zählte das Nichtrauchen in der Wohnung und der Zapfenstreich. War also nix mit der großen Freiheit....

Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei deiner Tochter wirklich um eine reine Trotzreaktion handelt. Du hast deine Position klar gemacht und sie versucht dich jetzt irgendwie zu erpressen. Und mein Verdacht ist, wenn du jetzt klein beigibst, kommt sie mit diesem Argument demnächst auch, wenn sie ihr Zimmer aufräumen soll....

Guten Morgen!

Interessantes Thema, wenn auch ein dummer Zeitpunkt, da die Kippe sozusagen ja schon brennt.

Als ich die Beiträge durchgelesen habe, habe ich überlegt, wie es bei mir damals war.

In meinem ganzen Leben habe ich zweimal geraucht. Einmal für 3 Wochen auf der Gesamtschule. Dann kamen die Sommerferien und meine Spender waren fort. Und ich leidete damals an chronischer Geldknappheit. Von daher hatte sich das Rauchen für mich auch schon von selbst erledigt.

Dann habe ich vor 2 Jahren in etwa eine Woche lang in der Prüfungszeit meines Fachabis geraucht. *schulterzuck* Fragt mich nicht wieso! Ich hab echt gedacht, es würde meine Nerven beruhigen, hab dann aber schnell lieber zur Tafel Schokolade gegriffen.

Meine Mama ist starke Raucherin und sie hat mir und meiner Schwester (8 Jahre jünger als ich) immer gesagt, wie kacke das doch ist. Liebendgerne zeigte sie uns ihre gelben, hässlichen Zähne, ihre stinkenden gelben Finger und ihr Bölkhusten machte uns regelrecht wahnsinnig.

Dennoch ließ sie es offen, ob wir rauchen oder nicht. Sie wollte nicht, dass wir heimlich draußen rauchen, sondern drin, wenn sie dabei ist. Ich hab damals, als ich in der Grundschule (EDIT: Nicht Grundschule... Gesamtschule!!! :lach ) war, im Beisein meiner Mutter eine angesteckt und ich fand es total unangenehm. Ihre Blicke, ihre Sprüche - nein Danke!

Die Mama meines besten Freundes im übrigen hat ihm ne Zigarre gegeben, die er dann rauchen durfte, als sie erfuhr, dass er sich hier und da mal ne Zigarette ansteckte. Da war es bei ihm auch aus. Bis heute strikter Nichtraucher, ebenso wie ich.

Meine Schwester ist da ein anderer Schlag. Mit 16 fing es bei ihr. Erst schnorrte sie sich bei Freunden durch bis sie darauf kam, sich selbst Zigaretten zu kaufen und sie wusste auch, wo sie da hin gehen konnte. Es gab damals ja schon das Gesetz, dass Jugendlichen unter 18 keine Zigaretten verkauft werden darf (traurigerweise halten sich wenige daran.).

Meine Mutter hat es da genauso gehandhabt wie bei mir. Geraucht wird zu Hause. Tja, meine kleine Schwester hat auch draußen geraucht. Ich hätte es wahrscheinlich auch. Mir doch egal, was "die Alte" sagt.

Meine Mutter hat aber nie ihre Sucht finanziert. Von ihrem Taschengeld durfte sie sich schnell alles andere selbst kaufen. Sprich Schulsachen und Klamotten. Auch ist meine Mutter nie für sie Zigaretten kaufen gegangen. Sie will rauchen, dann soll sie zusehen, wie sie dran kommt... aber die Konsequenzen trägt sie selbst! So in etwa hat meine Mama das wohl gehandhabt.

Meine Schwester, wie jeder andere Teenie, war nicht doof und wünschte sich zum Geburtstag und Weihnachten immer Geld. Klar!

Ich habe es so gehandhabt, dass ich ihr Geld gegeben habe, aber für einen bestimmten Zweck. Ich kann mich an einen Geburtstag erinnern, dass ich ihr 20 Euro geschenkt habe mit dem Satz: "Kauf dir einen Pullover davon!" Ich wusste, dass sie welchen brauchte. Als ich erfuhr, dass davon nicht der Pulli sondern Zigaretten angeschafft worden sind, bin ich zu ihr hin und habe die 20 Euro zurück verlangt. Es gab natürlich einen Mordsaufstand und ich habe mich auf den § 110 im BGB berufen (ich hoffe, ich habe den richtigen Paragraphen erwischt. Habe mein BGB gerade nicht zur Hand!) und somit die 20 euro von ihr zurück bekommen. Schließlich hat sie den bestimmten Zweck nicht erfüllt.

Mit 17 hat sie wieder aufgehört, als sie feststellen musste, wie teuer der Kram doch ist und das ihre Festivalbesuche (wo eine Karte gerne mal 99 euro kostete) doch weitaus wichtiger sind, als die Zigaretten.

Das war ein kleiner Erfahrungsbericht von mir und unterm Schnitt kann ich sagen, dass Verbote absolut nichts bringen. Ich bin der Meinung, dass man nur die Sache im Griff bekommt, wenn das Kind sich unter erschwerten Bedingungen sich die Zigaretten kaufen muss.